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Cottage Garten – Planen und Gestalten + Pflanzplan

Die ursprünglichen Cottagegärten waren noch nicht so aufgeräumt, wie das heute der Fall ist. Jedes Fleckchen wurde ausgenutzt. Der Vorgarten war meist voller Blumen und der hinter dem Haus voller Obst und Gemüse. Sogar an den Hauswänden wuchs Spalierobst. Dazu kam oft noch ein Teich und es gab auch oft Hühner und sogar einen Hasenstall. Der Garten musste die Familie versorgen, mit Obst und Gemüse und nach Möglichkeit mit Fisch und Fleisch. Heute ist das anders.

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Was gehört zu einem Cottage Garten?

  • Wichtig ist eine Umgrenzung, aber keinesfalls ein schnöder Zaun, sondern eine hohe Hecke, eine Naturstein- oder Ziegelmauer, aber auch Rankgerüste und Pergolen können ihn umgeben.
  • Am besten zu einem Cottage Garten passen natürliche Materialien, egal ob für Wege, Gerüste, Abgrenzungen usw.
  • Der Cottage Garten darf nie perfekt aussehen, sondern lässig, leger und unvollkommen, aber auf höchstem Niveau.
  • Typisch für den Cottage Garten ist die geometrische Auslegung und Anordnung und eine verschwenderische Fülle von Farben und Formen.
  • Wichtig in diesen Gärten sind Rosen. Auf keinen Fall fehlen dürfen Kletterrosen. Sie winden sich über Bögen, Rankgerüste und sogar bis in die Baumkronen hinauf.
  • Unbedingt dazu gehören auch Stauden und zweijährige Blumen wie Mohn, Lupine, Duftwicke, Cosmea, Lilien, Kornblumen, Ziertabak, Bartnelke, Goldlack und Kapuzienerkresse.
  • Als Leitstauden beliebt sind Pfingstrose, Stockrose, Rittersporn, als Begleitstauden Lavendel, Salbei, Katzenminze und Phlox.
  • Hortensien gehören ebenfalls in jeden Cottage-Garten, ebenso wie die Madonnenlilie.
  • Für entsprechende Düfte sorgen Flieder, Jasmin, Holunder und die Schneeballsorten.
  • Nicht nur Blüten sind wichtig für einen Cottage Garten, sondern auch Obst, Gemüse und Kräuter. Dafür gibt es im Garten einen eigenen Bereich.
  • Obstbäume gibt es ebenfalls. Sie stehen zwischen all den anderen Pflanzen, wie zufällig hingestellt.
  • Akzente setzt man mit Topfpflanzen.
  • Insgesamt sollte der Cottage Garten eine romantische Idylle ergeben, gut geplant, aber wie zufällig aussehen. Das ist nicht ganz einfach.

Cottage Garten planen

  • Es ist einfacher, einen neuen Garten anzulegen, als einen vorhandenen umzugestalten.
  • Wichtig ist die Abgrenzung, also eine Hecke, Mauer, Rankgerüste oder ähnliches.
  • Ebenso werden die einzelnen Bereiche im Inneren abgegrenzt, meist mit einer niedrigen Buchshecke oder einer anderen Beeteinfassung.
  • Wege müssen von vorne herein geplant werden. Sie gehen außen um die einzelnen Bereiche.
  • Über die Wege spannen sich oft Bögen, Spalierbögen.
  • Wege werden oft mit Polsterstauden eingefasst. Die dürfen auch über die Wegkanten wachsen.
  • Die Wege waren in den ersten Cottage Garten immer gerade, heute dürfen sie auch bogig sein.
  • Die einzelnen Bereiche zu bepflanzen, ist dann der letzte Schritt. Bei der Planung muss berücksichtigt werden, dass die Pflanzen zusammen passen, von den Standortbedingungen und den Ansprüchen, bis zu den Farben.

Cottage Garten gestalten

  • Nach der Planung kommt die Umsetzung.
  • Zuerst werden Wege und Bereiche abgesteckt, dann kann man beginnen. Es läuft wie bei jeder Gartengestaltung ab.
  • Wer noch nie einen Cottage Garten angelegt hat, wird sicher einige Jahre brauchen, bis alles so ist, wie es sein soll.
  • Die andere Variante ist, sich den Garten anlegen zu lassen. Das kostet allerdings eine Stange Geld und man muss auch erst einmal jemanden finden, der einem die Träume umsetzt.
Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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