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Lavendelsäckchen selber basteln und füllen – eine Anleitung zum Nähen

Lavendelsäckchen

Lavendel sieht interessant aus, riecht gut und man kann ihn für allerhand Dinge verwenden. Für die Ölgewinnung benötigt man zwar speziellen Lavendel, aber man kann ihn im Garten anpflanzen und er ist pflegeleicht. Die Blüten können auch getrocknet werden. Schön sehen die kleinen Duftsträußchen aus. In Säckchen gefüllte Blüten helfen im Kleiderschrank gegen Mottenbefall und auch im Küchenschrank gegen die Lebensmittelmotten, die ebenfalls eine Plage werden können. Außerdem hat Lavendel eine heilende Wirkung. Er wirkt beruhigend und lindert Magen- und Darmbeschwerden. Lavendeltee hilft beim Einschlafen, Lavendelblüten im Badewasser sind angenehm und beruhigend, Lavendelblüten im Kopfkissen sorgen für einen ruhigen Schlaf. Die Pflanze ist also sehr vielseitig.

Video-Tipp

Lavendelsäckchen

  • Für die Säckchen eignen sich Baumwolle oder Leinen. Sie lassen Luft durch. So kann sich das Aroma entfalten.
  • Wer nicht nähen kann, der sollte eine hübsche Serviette nutzen. Diese kann man am Ende zusammentackern oder besser wie ein Säckchen oben zusammenbinden und mit einer hübschen Schleife verzieren. Notfalls tut es auch ein Küchentuch von der Rolle. Im Schrank sieht die Säckchen keiner.
  • Um ein Säckchen herzustellen, nutzt man Stoffstreifen mit der Abmessung etwa 10 x 30 cm.
  • Die schmalen Seiten müssen umgesäumt werden, damit sie nicht ausfransen.
  • Die langen Seiten legt man mit der Außenseite aufeinander und näht sie zusammen.
  • Ideal ist ein feiner Stich, damit später keine der kleinen Blüten herausfallen kann.
  • Das Säckchen wird umgewendet, so dass die schöne Seite außen ist.
  • Nun fehlen nur noch die Füllung und eine Schleife.

Ernte der Blüten

  • Im Juni und August werden die Blüten gesammelt.
  • Es wird erst geerntet, wenn die Blüte voll aufgegangen ist. So können die Stängel samt Blütenrispe gut getrocknet werden. Blütenfarbe und Wirkstoffe bleiben erhalten.
  • Die Stängel werden unter dem ersten Blattpaar abgeschnitten, zusammengebunden und mit den Blüten nach unten zum Trocknen aufgehängt.
  • Nur in einem trockenen, luftigen und dunklen Raum hängen!

Lavendel in Säckchen füllen

  • Die Blütenrispen werden klein geschnitten.
  • Die Stängel duften auch und werden ebenfalls klein geschnitten.
  • Ohne Stängel werden viele Blüten benötigt.
  • Die Blüten einfüllen und das Säckchen mit einem schmalen Band fest verschließen.
  • Zwar riechen die Säckchen etwa zwei Jahre, aber wenn man kann, sollte man es jedes Jahr neu füllen.

Fazit

Lavendelsäckchen sind leicht herzustellen. Sie sind nützlich und ideal zum Verschenken. Wer freut sich nicht über ein selbst gemachtes Geschenk?

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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