programmierbare Heizkörperthermostate

CBär

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An 3 Heizkörpern im Haus (Küche, Dusche, Esszimmer) habe ich solche Thermostate von "technoline".
Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass diese gerne kurz nach ablauf der Garantie die Flügel strecken, also defekt sind.
Auch von anderen Herstellern (honeywell) habe ich vergleichbares gelesen.

Wer kennt robuste, langelebige Exemplare, möglichst aus Metall? Möglichst auch mit einfacher Bedienung/Programmierung?
 
  • jola

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    Am Ende des Regenbogens
    .
    Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass diese gerne kurz nach ablauf der Garantie die Flügel strecken, also defekt sind.
    Auch von anderen Herstellern (honeywell) habe ich vergleichbares gelesen.

    Leider kann ich Dir nicht helfen, aber Du mir !!:)
    Ich habe nämlich auch damit geliebäugelt, aber jetzt lasse ich das .
     

    CBär

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    Denke, unterm Strich sparst du trotzdem. Vom Komfort ganz abgesehen.
    Morgens in die Küche, ins Bad kommen, und es ist warm, ohne dass dafür die ganze Nacht die Heizung laufen muss - ist schon schön.
     
  • gabi67

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    Hallo zusammen,

    ich kann diese Thermostate auch nur empfehlen, denn man spart tatsächlich und es ist wirklich angenehm.

    Wir haben alle Heizkörper damit ausgestattet. Wir haben welche von Honeywell und sie sind bzw. waren jetzt ca. 9 oder 10 Jahre alt. Waren deshalb, weil einige so nach und nach nun tatsächlich den Geist aufgeben.

    Wir haben gerade erst einige ersetzt und wieder Honeywell genommen (zweiverschiedene Versionen).

    @ CBär: Was meinst du genau mit "aus Metall"? Den Ventilaufsatz, der auf das Heizkörperventil angebracht wird?
     
  • gabi67

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    Hm, da kann ich dir momentan nichts empfehlen, denn danach haben wir nicht gesucht. Muss ich GG nachher mal fragen, ob der vlt. was weis.

    GG sind diese "Plastikübergänge" zum eigentlichen Ventil auch immer nicht "gut/haltbar" genug. Daher haben wir nun versuchsweise bzw. zum Vergleich einen Thermostat gewählt, der dort eine Metallverbindung hat.
     
  • Mr.Ditschy

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    Möglichst das ganze Gehäuse aus Metall bzw. Alu.
    Was bringt dies an Vorteil?


    Hab mir auch erst einen vom Discounter geholt, da ich erst skeptisch war ob dies eigentlich funktioniert. Muss aber sagen, bin begeistert. Nach mehreren Nachstellungen bis man die richtige Temperatur und dann auch die richtige Wohlfühlwäre in einer gewissen Zeit gefunden hat, funktionieren die einwandfrei.

    Nur eine Frage hätte ich zur Heizungsanlage, da ich mir da nicht sicher bin, wie die einzustellen ist:
    Bleibt die wie gehabt oder muss die anders geregelt werden, (Tag- und Nachttemperatur)?
     
    P

    Proserpina

    Guest
    ....

    GG sind diese "Plastikübergänge" zum eigentlichen Ventil auch immer nicht "gut/haltbar" genug....

    Was bringt dies an Vorteil?...
    Nur eine Frage hätte ich zur Heizungsanlage, da ich mir da nicht sicher bin, wie die einzustellen ist:
    Bleibt die wie gehabt oder muss die anders geregelt werden, (Tag- und Nachttemperatur)?

    Ist nicht von der Hand zu weisen. Könnte mir gut vorstellen, dass eben Kunstoff (natürlich je nach Qualität) altert und spröde wird durch die Temperatur des Heizungswassers. Und es wird ja immer öfter an der Qualität gespart.

    @Ditschy: die Nachttemperatur kannste bestimmt etwas runtersetzen?

    Liebe Grüße
    Pina
     

    freedom1

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    Hier hängen seit Jahren die Thermostate von Lifetec (Aldi)

    7 Schaltzeiten pro Tag, einfache Bedienung,bis jetzt 1 x Batterien getauscht.

    Ich bin sehr zufrieden :)

    VG freedom
     

    CBär

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    Was bringt dies an Vorteil?

    Funktionell keinen, aber ich hätte einfach gerne ein Gerät, dass 20 Jahre durchhält und nicht schon nach 2 Jahren die Müllberge vergrößert.
    Gute Ablesbarkeit und einfache, intuitive Programmierung sollten ebenso gegeben sein.
    Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht nicht ganz normal, aber ich habe einfach Spaß an schönen Dingen, die von Qualität sind und lange halten.

    Ganz nebenbei sind sie wirtschaftlich.
     
  • gabi67

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    Nur eine Frage hätte ich zur Heizungsanlage, da ich mir da nicht sicher bin, wie die einzustellen ist:
    Bleibt die wie gehabt oder muss die anders geregelt werden, (Tag- und Nachttemperatur)?

    Nee, das kann bleiben wie gehabt.

    Gute Ablesbarkeit und einfache, intuitive Programmierung sollten ebenso gegeben sein.

    Das ist bei unseren so. Wir haben z.T. sehr tiefe Fensterbänke, so dass man die Thermostatanzeige gar nicht von oben ablesen kann. Nun haben wir welche, wo das Anzeigefeld nach vorne kippbar ist, also alles gut.

    Die Programmierung ist einfach, es gibt auch Sonderprogrammierungen wie z.B. Urlaub, Sondertage (= Feiertage). Wochentage (Mo-Fr) natürlich auch anders zu programmieren wie WE (Sa-So) etc.
     
  • Mr.Ditschy

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    Funktionell keinen, aber ich hätte einfach gerne ein Gerät, dass 20 Jahre durchhält und nicht schon nach 2 Jahren die Müllberge vergrößert.
    Gute Ablesbarkeit und einfache, intuitive Programmierung sollten ebenso gegeben sein.
    Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht nicht ganz normal, aber ich habe einfach Spaß an schönen Dingen, die von Qualität sind und lange halten.

    Ganz nebenbei sind sie wirtschaftlich.
    Ja, so etwas wäre schön in allen Bereichen mal zu finden. :grins::grins:;)

    Die Ablesbarkeit nervt mich auch, aber da hilft wohl nur welche mit einem beleuchteten Display zu nehmen, was wiederum an der Batteriekapazität knappert (ob es solche gibt?). Weiter sind die Dinger doch drehbar und können in jeder Stellung montiert werden, also auch nach vorne zum Wohnraum.

    Metall- oder Kunststoffgehäuse wäre mir eigentlich egal, wichtig ist da nur der Regelstift, der sollte schon Stabil (Metall) sein.


    Was war an den alten eigentlich kaputt?
     
    M

    mikaa

    Guest
    Nur mal so zur Erklärung, diese programmierbaren Thermostatventilknöpfe machen doch nur Sinn bei Zentralheizung ...oder ?
     
    M

    mikaa

    Guest
    sicherlich ist vieles möglich, aber ich sage mal in der Regel hat man z.B: bei einer Etagenheizung ein Raumthermostat. In diesem Raum ( mit dem Raumthermostaten) darf kein Thermostatventilkopf an der Heizkörpern verbaut sein., oder es muss ständig voll aufgedreht sein.

    So wie ich das verstehe wirken diese Teile nur in Räumen die nicht über einen Raumthermostaten verfügen und die Regelung über die Thermostatventilköpfe stattfindet. Diese elektronischen Teile können ja auch nur auf und zu drehen, (Kann man ja von Hand an den Handelsüblichen Teilen auch. Was nutzt mir aber ein elektronischer Ventilkopf der dann meldet ...hey hier ist es zu kalt, mach mal warm. Und der Raumthermostat sagt Nö, ist warm genug. Deswegen dachte ich mir das die Teile nur Sinn machen wenn generell nur über Ventilköpfe die Raumtmeperatur geregelt wird. Desweiteren was nutzt die Anforderung des elektronischen Teiles wenn sich die Heizungsanlage noch in der Nachtabsenkung befindet. Diese Ventilköpfe greifen ja nicht in die Heizungssteuerung ein.
     

    CBär

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    Ja, so etwas wäre schön in allen Bereichen mal zu finden. :grins::grins:;)

    Die Ablesbarkeit nervt mich auch, aber da hilft wohl nur welche mit einem beleuchteten Display zu nehmen, was wiederum an der Batteriekapazität knappert (ob es solche gibt?). Weiter sind die Dinger doch drehbar und können in jeder Stellung montiert werden, also auch nach vorne zum Wohnraum.

    Metall- oder Kunststoffgehäuse wäre mir eigentlich egal, wichtig ist da nur der Regelstift, der sollte schon Stabil (Metall) sein.


    Was war an den alten eigentlich kaputt?

    Die bei mir vorhandenen leuchten, sobald man einen Knopf drückt bzw. das Drehrad dreht. Aber "Auto" und "Manu" für automatischen und manuellen Betrieb sind so klein, dass man es trotzdem kaum lesen kann.

    Irgendwann reagierten die Steuerungen nicht mehr, wenn man die Tasten betätigte. Die Leiste mit den Wochentagen blinkte irre, und es war nichts mehr einzustellen..
    Exitus. An der Batterie lag´s nicht.
     

    Mr.Ditschy

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    Die bei mir vorhandenen leuchten, sobald man einen Knopf drückt bzw. das Drehrad dreht. Aber "Auto" und "Manu" für automatischen und manuellen Betrieb sind so klein, dass man es trotzdem kaum lesen kann.

    Irgendwann reagierten die Steuerungen nicht mehr, wenn man die Tasten betätigte. Die Leiste mit den Wochentagen blinkte irre, und es war nichts mehr einzustellen..
    Exitus. An der Batterie lag´s nicht.

    Aha, sicherlich ein Displayschaden.

    -----
    @mikka:
    Glaub auch, dass die Thermostate nur Sinn machen, wenn am Heizkörper selbst gesteuert wird.

    -----
    Die sind ja mal klasse, wenn meine mal den Geist aufgeben, sind dies evtl. die nächsten.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    billymoppel

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    ich versteh überhaupt nicht, welchen sinn die dinger haben sollen, wenn man herr seiner heizung ist....
    mag sein, wenns bei mutti in der mietwohnung mit fernwärme ohne nachtabsenkung ist - aber selbst mutti mit ihren gehobenen 70 jahren schafft es noch, die heizkörper von hand auszudrehen, falls bedarf - in mietwohnungen verläuft man sich ja meistens nicht.
    und im eigenen haus kann man doch seine anlage ganz nach gusto programmieren (und zwar die heizung unabhängig vom warmwasser) - falls man findet, dass es sinn macht (was es nicht macht), dass die heizung im wohnzimmer sieben mal am tag an und aus geht und die temperatur möglicherweise unter die mittelwerte absinkt, die ja auch jeder normale thermostat regelt....
     

    Mr.Ditschy

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    ich versteh überhaupt nicht, welchen sinn die dinger haben sollen, wenn man herr seiner heizung ist....
    Wenn man kein regelbares Thermostat z.B an der Wohnzimmerwand hat (so dass die Heizung weiß wie warm es tatsächlich in der Wohnung ist), sind die Dinger Goldwert. Denn je nach Außentemperatur muss man immer nachregeln, und dies machen die Dinger nun von selbst.
    ;)

    Weiter kann man nun genauer regeln, wenn wir Morgens aufstehen ist alles schon schön warm und wenn alle aus dem Haus sind, regeln die von alleine 2°C runter, ohne dass man dann alle Heizkörper ablaufen muss ... Mittag regeln die wieder rauf, wenn man dann nach Hause kommt ist es wieder schön warm.
    Nachmittags kann man 1°C weniger regeln und Abends wieder etwas höher, Nachts dann wieder runter, und am WE dann voll durch usw. ... wie man möchte, so schnell und genau regelt keine Heizung.
    Zudem kann man jedes Zimmer separat regeln, Bad nur Morgens warm und tagsüber nur auf Sparflamme, dann Abends wieder etwas wärme usw., Schlafzimmer nur abends ...
    und das beste, nach der Einstellung geht alles von alleine, Tag für Tag! ;)

    In der heutiges Zeit, wo man selbst die Kaffeemaschine, das Licht usw. über Smartphone programmieren/steuern kann ist dies ein kleines Stück Luxus und Bequemlichkeit, der auch noch Zeit und Geld erspart.
    Warum also nicht! :)



    @Mr.Ditschy:
    Dein Link geht bei mir nicht, gezeigt wird nur die Seite von Google. :(
    Hab ihn neu kopiert, ist aber der gleiche wie schon weiter oben!
     

    gabi67

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    Ich bin jetzt wahrlich kein Heizungsexperte, aber unser Verbrauch hat sich im Anschaffungsjahr deutlich reduziert.

    Bei unserer Heizung kann man auch nicht mega viel regeln. Ist halt ein älteres Schätzeken (was aber noch anstandslos funktioniert und gute Werte hat - die Schornsteinfegerin war gerade zum Messen da).

    Will sagen, dass ich diese Thermostate nicht mehr missen möchte. Wir haben u.a. diese: http://www.amazon.de/gp/product/B0083SIV2U/ref=oh_details_o01_s02_i01?ie=UTF8&psc=1

    Kosteten knapp € 30. Das ohne kippbare Display nur € 23.

    Und der eigentliche "Stift" ist aus Metall. Weiß nicht mehr, wer das fragte.

    Wir sind also bisher sehr zufrieden und die Lebensdauer? Die meisten haben ihre 10 Jahre geschafft. Das mag jetzt umrechnen wer will.... :rolleyes::)
     

    billymoppel

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    eine heizung ist ein derartig komplexes system und der verbrauch ist von derartig vielen faktoren abhängig, das diese aussage noch nicht mal minimalsten anforderungen an überprüfbarkeit genügt...
    außerdem wage ich die leise vermutung, dass diese thermostate des hydraulischen abgleichs bedürfen - etwas das man nicht selbst machen kann i.d.r. und diese kosten kommen obendrauf.
    außerdem halte ich es für wenig sinnvoll temperaturen permanent abzusenken und anzuheben - der energieverbrauch ist sicher nicht niedriger - denn um die temepratur wieder um 2 grad anzuheben, wird mehr energie aufzuwenden sein, als die temperatr konstant zu halten.
    wie gesagt, wo keine nachtabsenkung da ist und man zu bequem ist, hand anzulegen....mag sein. aber ne nachtabsenkungim eigenen haus hat nun jede noch so einfache heizungsanlage.

    @mr. ditschy

    welche kaffeemaschine kann man mit dem smartphone fernbedienen? danach suche ich schon lang! undbedingt wissen muss! w-lan und telefonanlage vorhanden...
     

    tina1

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    Wenn es erlaubt ist, würde ich gern einmal diesen Satz

    "...denn um die temepratur wieder um 2 grad anzuheben, wird mehr energie aufzuwenden sein, als die temperatr konstant zu halten."

    aus dem Zusammenhang reißen.
    Als wir noch alle drei zu unterschiedlichen Zeiten aus dem Haus gingen, hatten wir unsere Heizung so eingestellt, daß sie morgens, bevor der erste das Bett verließ, ansprang, und wenn der letzte vom Hof rollte, wieder aus ging. Bevor der Sohn gegen Mittag von der Schule kam, schaltete die Heizung dann wieder ein.
    Wir hatten dann unsere Befürchtung, daß zu der Zeit, wo ich den ganzen Tag heim war und komplett tagsüber durchgehend geheizt werden mußte, ein enormer Anstieg des Verbrauches zu verzeichnen wäre.
    Dies war aber nicht der Fall. Ich hatte mir es damals angewöhnt, den Verbrauch monatlich zu ermitteln.
     

    gabi67

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    eine heizung ist ein derartig komplexes system und der verbrauch ist von derartig vielen faktoren abhängig, das diese aussage noch nicht mal minimalsten anforderungen an überprüfbarkeit genügt...

    :confused: Meinst du damit meine Aussage? Falls ja, genügt mir zur Überprüfbarkeit die Ablesung des Zählerstandes und die Abrechnung meines Gasversorgers.


    .... aber ne nachtabsenkungim eigenen haus hat nun jede noch so einfache heizungsanlage...

    Ja, eine Nachtabsenkung hat unsere sogar auch, aber irgendwie kann ich dir nicht so ganz folgen, bis auf die Aussage, dass sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

    Die Temperatur wird bei uns nicht permanent abgesenkt und angehoben. Warum sollten aber Räume den lieben langen Tag auf 20/22 Grad gehalten werden, wenn kein Mensch anwesend ist? Natürlich lässt man diese Räume trotzdem nicht völlig ab/auskühlen. Das kann aber auch wunderbar programmiert werden. :)


    Wenn es erlaubt ist, würde ich gern einmal diesen Satz

    "...denn um die temepratur wieder um 2 grad anzuheben, wird mehr energie aufzuwenden sein, als die temperatr konstant zu halten."

    aus dem Zusammenhang reißen.
    Als wir noch alle drei zu unterschiedlichen Zeiten aus dem Haus gingen, hatten wir unsere Heizung so eingestellt, daß sie morgens, bevor der erste das Bett verließ, ansprang, und wenn der letzte vom Hof rollte, wieder aus ging. Bevor der Sohn gegen Mittag von der Schule kam, schaltete die Heizung dann wieder ein.
    Wir hatten dann unsere Befürchtung, daß zu der Zeit, wo ich den ganzen Tag heim war und komplett tagsüber durchgehend geheizt werden mußte, ein enormer Anstieg des Verbrauches zu verzeichnen wäre.
    Dies war aber nicht der Fall. Ich hatte mir es damals angewöhnt, den Verbrauch monatlich zu ermitteln.

    Nun, dieser Satz

    "...denn um die temepratur wieder um 2 grad anzuheben, wird mehr energie aufzuwenden sein, als die temperatr konstant zu halten."

    steht ja im Konjunktiv. Ich habe da halt andere Erfahrungswerte und will hier auch keinen zu diesen Thermostaten bekehren. Ich bin zwar berufstätig, aber nicht bei Honeywell beschäftigt... :rolleyes::D


    Und nun mal zur Ausgangsfrage zurück: CBär fragte nach welchen Thermostaten (Herstellern) und nicht ob überhaupt oder ja oder nein.

    LG
    Gabi
     

    Mr.Ditschy

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    Und wenn dies so wäre, warum gibt es dann eine Nachtabsenkung?
    Dann könnte man ja gleich die Heizung 24Std. brummen lassen.
     
    M

    mikaa

    Guest
    Naja Nachtabsenkung ist die eine Sache, programmierbare Zeitabschnitte ausserhalb dieser eine andere Sache.

    Wenn, die Heizungsanlage nicht über freiprogrammierbare Heizkreise und deren Ab und Anschaltzeiten verfügt, so kann man mit diesen Thermostatventilköpfen schon einiges anstellen. Vorraussetzung dafür wäre allerdings eine "intelligente" Umwälzpumpe die auf veränderte Drücke im System reagieren kann. Sonst kann der Schuss schnell nach hinten losgehen. Der angesprochene evtl sogar nötige hydraulische Abgleich sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Soll heißen das Heizungssystem sollte auf diese Thermostatventilköpfe angepasst werden.
    Eine pauschale Aussage dahingehend diese TvK zu kaufen dranzuschrauben und Geld zu sparen ist sicherlich Wunschdenken. Es solte auf jeden Fall mit dem HB durchgesprochen werden.
    Eine "normale" Heizungsanlage verfügt nicht nur über eine Nachtabsenkung die am Raumthermostat eingestellt werden kann, sei es digital oder über Reiter an einer Zeitschaltuhr sondern auch über frei programmierbare An und Abschaltzeiten für jeden Heizkreis mit Urlaub und Wochenendeprogramm und allem zip und zap.
    Die gewünschte Raumtemperatur wird über handelsübliche TvK oder Raumthermostate geregelt.
    Anders sieht es aus bei einer Zentralheizung in einem Mehrfamilienhaus, wo die gewünschte Temperatur nur über die TvK an jedem Heizkörper geregelt werden kann. Da sehe ich für diese programmierbaren TvK den Einsatz. Man braucht halt nicht immer von einem Raum in den anderen rennen und die Ventile zu regeln sondern kann diese nach seinen eigenen Wünschen und Zeiten programmieren.
    Man vergisst halt nicht wenn man zur Arbeit geht die TvK runter zu regeln.
     

    CBär

    Mitglied
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    eine heizung ist ein derartig komplexes system und der verbrauch ist von derartig vielen faktoren abhängig, das diese aussage noch nicht mal minimalsten anforderungen an überprüfbarkeit genügt...
    außerdem wage ich die leise vermutung, dass diese thermostate des hydraulischen abgleichs bedürfen - etwas das man nicht selbst machen kann i.d.r. und diese kosten kommen obendrauf.

    Wozu dient der hydraulische Abgleich?
    Beim Abgleich werden die Ventile im Rücklauf der Heizkörper weiter auf- bzw. zugedreht. Technisch also eine Drossel. Dieser Abgleich dient dazu, den Volumenstrom, also die Durchflußmenge, in den einzelnen Heizkörpern zu begrenzen, damit die im System vorhandenen Heizkörper nicht völlig ungleich mit Heisswasser versorgt werden. Sonst flösse durch die dem Heizkessel nächstgelegenen Heizkörper das größte Volumen bzw. das heisseste Wasser, und durch die entfernt gelegenen am wenigsten. Würde ich den Thermostaten am den Kessel nächstgelegenen Heizkörper also nach dem Abgleich voll aufdrehen, fließt u. U. nur noch ein reduziertes Maximalvolumen hindurch. Der Abgleich verhindert also nur die Ungleichverteilung, damit auch beim Lieschen Müller im Dachgeschoß noch ausreichend Heisswasser durch den Heizkörper fliesst.

    Das Thermostat selber ist ebenfalls nur eine Drossel, nur eben keine festeingestellte, sondern eine - eben über einen elektronisch gesteuerten Stellmotor -regulierte Drossel.
    Für die Funktion der (programmierbaren) Thermostate ist ein Abgleich daher nicht nötig. Schlimmstenfalls bleibt nur beim Lieschen Müller im Dachgeschoß die Küche zu kalt, weil Käthe Knallkopf im Erdgeschoß heizt "wie blöd" und ihr Thermostat auf "konstant tropisch" steht.

    Bei den vielen älteren Häusern ist der hydraulische Abgleich gar nicht möglich, weil die entsprechenden Ventile im Rücklauf fehlen.

    außerdem halte ich es für wenig sinnvoll temperaturen permanent abzusenken und anzuheben - der energieverbrauch ist sicher nicht niedriger - denn um die temepratur wieder um 2 grad anzuheben, wird mehr energie aufzuwenden sein, als die temperatr konstant zu halten.
    wie gesagt, wo keine nachtabsenkung da ist und man zu bequem ist, hand anzulegen....mag sein. aber ne nachtabsenkungim eigenen haus hat nun jede noch so einfache heizungsanlage.

    Der Wärmedurchgang durch eine Wand, also auch der Wärmeverlust durch die Außenwand, ist abhängig von der Temperaturdifferenz und der Zeit.
    Heisst: Wenn es im Wohnraum nachts kühler ist, ist der Wärmedurchgang (Verlust) geringer, als während des gleichen Zeitraums tagsüber bei einer höheren Temperatur.

    Dass ein ausgekühlter Raum entsprechend Energie braucht, um wieder auf Wohnraumtemperatur erwärmt zu werden, ist klar.
    Aber es reicht, wenn die Lufttemperatur im Raum Wohnraumtemperatur hat, solange man sich im Raum aufhält.
    Wänd und Fußboden müssen dazu nicht aufgeheizt werden.

    Die Ersparnis liegt im geringeren Verlust während der abgekühlten Zeit - oder einfach während der Zeit, die man nicht zu Hause, sonder auf der Arbeit ist.


    Wenn man pauschal die Wärmemenge, die man durch Absenken der Temperatur spart, hinterher wieder als "Mehr" aufbringen müßte, würde dies bedeuten:
    Ich fahre mal eben 2 Wochen in den Wintersport, stelle die Heizung auf "Defrost", und muß beim Nachhausekommen die Wärmemenge der vergangenen beiden Wochen wieder aufbringen, um die Hütte wieder warm zu bekommen.
    Klingt nicht nur bescheuert, sondern würde auch bedeuten, daß ich doch auch einfach während der Abwesenheit die Heizung normal laufenlassen könnte.

    Dazu rät aber doch schließlich auch keiner. Nichtmal die neunmalklugen TV-Ratgeber.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
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    Wenn man pauschal die Wärmemenge, die man durch Absenken der Temperatur spart, hinterher wieder als "Mehr" aufbringen müßte, würde dies bedeuten:
    Ich fahre mal eben 2 Wochen in den Wintersport, stelle die Heizung auf "Defrost", und muß beim Nachhausekommen die Wärmemenge der vergangenen beiden Wochen wieder aufbringen, um die Hütte wieder warm zu bekommen.
    Klingt nicht nur bescheuert, sondern würde auch bedeuten, daß ich doch auch einfach während der Abwesenheit die Heizung normal laufenlassen könnte.

    Dazu rät aber doch schließlich auch keiner. Nichtmal die neunmalklugen TV-Ratgeber.
    Dies ist damit sicher nicht gemeint.

    Man meint damit mehr kurzzeitiges absenken der Temperatur. Wenn man Nachts z.B. von 22° auf 18° absenkt und dann morgens wieder die 22° haben möchte, muss man wieder höher heizen, damit man die nächtlichen 18° auf 22° bekommt. Insofern die Wände und Möbel diese Wärme auch wieder aufnehmen.
    Da hätte man dann auch ggf. gleich die 22° Nachts halten können.

    Was ich aber auch nicht glaube, denn selbst wenn die Heizung nun Morgens eine halbe Stunde höher heizt, habe ich dies innerhalb z.B. 6Std. nächtliches heizen auf 22° sicher nicht verbraucht.
    Dabei spielen natürlich alle anderen Faktoren wie Wohnraum/Möbel und Isolierung usw. auch noch einer enorme Rolle, dies bei der Aussage meist vernachlässigt wird.

    Hoffe dies ist verständlich.
     

    CBär

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    denn selbst wenn die Heizung nun Morgens eine halbe Stunde höher heizt, habe ich dies innerhalb z.B. 6Std. nächtliches heizen auf 22° sicher nicht verbraucht.

    Wenn ich mich nur mal dazu aufraffen könnte, würde ich das auch mathematisch bzw. thermodynamisch nachweisen.
     

    CBär

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    Habe mir vor 2 Wochen die programmierbaren Heizkörperventile HR30 Comfort Plus von Honeywell gekauft, die der Obi-Markt mit Obi-Aufschrift auf der Verpackung verkauft.
    Ausschlaggebend für den Kauf war vor allem die angegebene3-jährige Garantiezeit sowie das klappbare Display, da das Gerät in der Dusche und im Bad an schlecht einsehbarer Stelle angebracht ist. Geräte anderer Hersteller machten schon nach dem ersten Winter schlapp.
    Qualitativ macht das Honeywell-Gerät auf Anhieb einen guten Eindruck. Wertiger Kunststoff, gut ablesbares Display.
    Das war es dann aber auch schon.
    Das Programmieren finde ich völlig abstrus. Schaltpunkte ab/bis 03:00 Uhr statt 00:00 Uhr,
    und es können nur drei Temperaturen gewählt bzw. voreingebeben werden. Spartemperatur (meist die nicht geheizte Zeit), Komfort 1 und Komfort 2. Bei anderen Geräten sind die Temperaturen beliebig einstellbar. Das Drehrad ist ziemlich gefühllos, so dass beim Programmieren schon gefühlvoll gedreht werden muss.
    Nach wenigen Tagen verlor eines der beiden gekauften Geräte die eingestellte Uhrzeit und das Datum. Die eingestellte Temperatur von 22°C wurde in der gerade mal 4 qm großen Dusche bzw. im Bad nicht erreicht, obwohl es in den vergangenen Oktobertagen für die Jahreszeit frühlingshaft warm war und auch nachts noch 5...8°C herrschten. Ich erhöhte eingestellte „Komforttemperatur“ auf satte 28°C.
    Trotzdem wurde es nicht übermäßig warm.
    Jetzt habe ich mal den auf „Optimal“ eingestellten Ventilhub auch „Voll“ gestellt. Mal sehen, ob es hilft.
    Sollte die Geräte in den nächsten Tagen die Temperatur nicht erreichen oder wieder Datum/Uhrzeit verlieren, bringe ich sie zurück.
    Sollten sie zur Zufriedenheit funktionieren, hoffe ich, dass sie auch entsprechend lange halten. Naja, sind ja 3 Jahre Garantie drauf...
     
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