Bonsaischule - los geht´s!

R

Rentner

Guest
Da ich vom 20.03. bis zum 23.03. eine kurze Auszeit nehmen muss, erlaube ich mir, bereits vor Ende der offiziellen Umfrage den Startschuss zu geben.

Der Demo-Kandidat, an dem langfristig die einzelnen Pflege- und Gestaltungschritte erläutert werden sollen, ist eine japanische Zierkirsche.

Ihr Name ist Prunus incisa "Kojo-no-mai" (Fuji Cherry) - Ihr kennt sie bereits.

Zum besseren Verständnis:

  1. Jeder kann mitmachen, auch wenn sie/er sich für andere Bäumchen entschieden hat oder noch entscheiden wird.
  2. Alle folgenden Schritte sind grundsätzlich auf andere Pflanzen übertragbar.
  3. Auf Besonderheiten und abweichende Schritte von der Norm wird regelmäßig hingewiesen.
  4. Diese Anleitung soll eine Hilfestellung sein und keine Aufforderung jetzt sofort mit dem Ein-/Umtopfen zu beginnen.
  5. Jeder Teilnehmer sollte für seine Pflanze(n) einen eigenen Thread erstellen, da nur dort die jeweils spezifischen Besonderheiten geklärt und besprochen werden können.
  6. Spezielle Fragen zu diesem Thread bitte ich in einem anderen Thema, das noch eingerichtet wird (Titel: Fragen zur Bonsaischule), zu stellen.
  7. Geduld ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das Ziel zu erreichen.

Leider gibt es noch kein Unterforum für Bonsai, trotzdem hoffe ich, dass der innere Zusammenhang aller folgenden Threads und Beiträge erhalten bleiben wird.

Viel Spaß und viel Erfolg.:)
 
  • Lieschen M

    Foren-Urgestein
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    Wie sagtest du so treffend, Pit? Geduld, Geduld, Geduld.

    Dann gedulden wir uns, bis du wieder im Forum sein kannst und bis das Unterforum eingerichtet ist. Letzteres kann ja so schwer nicht sein. :grins:
     
    R

    Rentner

    Guest
    Vorbereitung
    Ärgerlich, wenn man loslegen möchte und dann feststellt, dass man die Hälfte vergessen hat.:(

    Was brauche ich?

    Brainstorming:

    1. Die Pflanze
    2. Ein neues Pflanzgefäß (TPK, Trainingsschale, evtl. gleich eine Bonsaischale, notfalls den alten Kulturtopf mit mindestens einem Abzugsloch)
    3. Abdecknetz(e) (um das Ausrieseln des Substrates zu verhindern)
    4. Draht (um das Abdecknetz in der Schale zu fixieren, bei TPKs überflüssig)
    5. Nochmal Draht (um die Pflanze im Pot zu sichern, damit später nicht gleich bei jeder unbeabsichtigen Bewegung oder Erschütterung neu gebildete Faserwurzeln abgerissen werden)
    6. Substrat (Lava, Blähtonbruch, Bims, etc. etc.)
    7. Sieb (um Lava, Bims etc. durchzuspülen - Staubpartikel sind nicht erwünscht)
    8. Wurzelhaken/-kralle (um die Wurzeln auszukämmen, eine alte Gabel oder ein Fugenkratzer tut es auch)
    9. Essstäbchen aus Bambus oder Holz oder etwas Ähnliches (um das Substrat zwischen die Wurzeln und in mögliche Hohlräume zu "stochern"
    10. Gartenbrause (zum Ausspülen des Wurzelballens)
    11. Garten- oder Bonsaischere (für den Wurzelschnitt)
    12. Wurzel-/Konkavzange (um dickere Wurzeln zu kappen, notfalls tut es auch eine scharfe Kneifzange)
    13. Erdschaufel (um das Substrat in die Schale zu füllen)
    14. Ein Extragefäß (um darin unterschiedliche Substrate/Zuschlagstoffe miteinander zu vermischen)
    15. Fotoapparat (um das Ganze zu dokumentieren, damit die Anderen auch etwas davon haben)
    16. Spiritus oder Ähnliches (um das Werkzeug zu desinfizieren)

    018vifs.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • R

    Rentner

    Guest
    Start

    Zuerst bereitet man das neue Pflanzgefäß vor, damit die behandelten Wurzeln nach dem Schnitt ohne große Verzögerungen wieder mit Substrat bedeckt werden können.

    In diesem Fall habe ich eine sogenannte Trainingsschale gewählt. Dieses Tongefäß (stammt aus Tokoname/Japan) besitzt mittig ein Abzugsloch, sowie kleinere Bohrungen, durch die bei Bedarf ein Fixierdraht gezogen werden kann.

    Das Loch in der Mitte muss verständlicherweise mit irgendeinem Netz abgedeckt werden.

    03grctq.jpg




    Bei Bonsaischalen und sonstigen Pflanzgefäßen geht man analog vor.
    Wählt man einen TPK so ist das Netz überflüssig, evtl. Fixierdraht kann man problemlos durch einige der zahllosen Gitteröffnungen schieben.


    Anschließend füllt man eine erste Schicht des vorbereiteten Substrates ein.
    Kirschen/Äpfel freuen sich über eine Mischung aus Bims/Lava/Blähtonbruch im Verhältnis 2:1:1 (nur als Anhalt, jeder Bonsaimensch schwört letztendlich auf seine eigene Mischung).
    Ich gebe zusätzlich etwas Holzkohlegrieß in die Mischung.
    Bei sehr jungen Pflanzen ist es empfehlenswert einen Anteil organischen Materials (z.B. Baumschulsubstrat, Kokosfasern, Anzuchterde, usw. usw.) mit unterzumischen.
    Wichtig ist, dass das Substrat gerade als unterste Schicht im Gefäß sehr durchlässig ist. Eine Körnung von 2-4 mm erfüllt diese Voraussetzung. Eine Drainageschicht ist somit überflüssig.

    06nninj.jpg


    Wichtig!

    Alle mineralischen Stoffe wie Bims, Lava oder Blähtonbruch müssen unbedingt vor der Verwendung gespült werden, da sonst im Laufe der Zeit ein Schlackesumpf aus feinen und feinsten Staubpartikeln den Schalen-/Gefäßboden zubetoniert.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • R

    Rentner

    Guest
    Das Opfer (Kojo-no-mai)​

    prunus_bzudsb.jpg


    Nachdem die Pflanze aus dem Plastiktopf genommen wurde, beginnt man mit einem Wurzelhaken oder einem anderen geeigneten Hilfsmittel (Gabel, Handgrubber, Fugenkratzer,...) die Wurzeln zu entwirren.

    046mdnn.jpg


    Anschließend kann man getrost etwa ein bis zwei Drittel des Wurzelgeflechtes mit einer sauberen Schere kappen.

    0591iue.jpg


    Von der alten Erde versuchen wir einen Großteil mit einer Gartenbrause auszuspülen. Alle dickeren Wurzeln, die nach unten wachsen, müssen mit einer sauberen Wurzelzange oder einem anderen Werkzeug gekappt werden. Ziel ist es, möglichst bald viele feine Faserwurzeln zu erhalten.

    07u8etd.jpg


    Nachdem der die Wurzel auch am Rand und soweit erforderlich auch oben gestutzt worden sind, setzt man das Pflänzchen mit sanftem Druck und gleichzeitigen Drehbewegungen auf das vorbereitete Substrat und bindet es dort unter Zuhilfenahme des Fixierdrahtes fest.

    088zd64.jpg


    Nun füllen wir das restliche Substrat auf und stochern es mit Hilfe von Holzstäbchen in die Wurzelzwischenräume. Damit soll erreicht werden, dass ein möglichst enger Kontakt von Erde und Wurzelwerk erreicht wird.

    09xdck0.jpg


    Nun wird alles nochmal gründlich von oben gewässert, damit sich das Substrat richtig vollsaugen kann und damit Restbestände an Feinstaub ausgewaschen werden.
    P.S. Äpfel und Kirschen lieben Leitungswasser.

    Fertig:

    10i1c2w.jpg


    Mit dem Düngen warten wir ca. 4 Wochen, da sich die entsprechenden Saugwurzeln regenerieren müssen.

    Wie man feststellen kann, wurden weder Äste noch irgendwelche Zweige gekappt.
    Ich habe es aus rein egoistischen Gründen unterlassen, da ich die bevorstehende Blüte genießen möchte.
    Wenn die Pracht wieder verschwunden ist, geht es sofort an den ersten Gestaltungs- bzw. Formschnitt.

    Ich bitte Euch, alle Fragen zu Euren speziellen Pflanzen in diesem Thread zu stellen:

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/pflanzen-allgemein/52795-fragen-zur-bonsaischule.html

    Fortsetzung folgt!
     
    R

    Rentner

    Guest
    Einen ganz wichtigen Punkt habe ich vergessen:

    "Ihr werdet euer gewohntes Gießverhalten ändern müssen!"

    Das durchlässige Substrat muss häufiger gewässert werden, also regelmäßig kontrollieren. Außerdem sind Kirschen und Äpfel gerade im Sommer wahre Säufer.
    Keine Angst vor Staunässe, denn die ist bei dieser Mischung nahezu unmöglich.:)
     
  • R

    Rentner

    Guest
    Bitte daran denken, dass viele Pflanzen bereits damit beginnen, ihre ersten Blätter zu entfalten. Das bedeutet, dass man die nächsten Tage mit dem Umtopfen beginnen sollte.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Die Blüten der Kleinen sind wirklich sehr niedlich:

    incisamkeij.jpg


    incisa_a32chx.jpg


    (Ja, ich weiß, dass ich wieder mal ins Nagelstudio muss)
     
  • Lieschen M

    Foren-Urgestein
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    Wär `ne Möglichkeit. Davon war mal die Rede, stimmt.

    Zierapfel habe ich und eine Dingenskirsche.

    Substrat auch.

    Hab` ich noch bis nach Ostern Zeit? Jetzt habe ich nämlich keine.

    Draußen sind tagsüber so um die 8 Grad, nachts gegen 0.
     
  • R

    Rentner

    Guest
    Wär `ne Möglichkeit. Davon war mal die Rede, stimmt.
    siehe hier:
    ...Besser geeignet wäre eine sogenannte Trainingsschale oder ein ausreichend dimensionierter Teichpflanzkorb (TPK).

    Hab` ich noch bis nach Ostern Zeit? Jetzt habe ich nämlich keine. Draußen sind tagsüber so um die 8 Grad, nachts gegen 0.
    Je stärker die Pflanzen nun in den Austrieb gehen, desto größer wird die Gefahr, dass das Ergebnis unbefriedigend ausfallen könnte.

    Der optimale Zeitpunkt ist normalerweise dann gekommen, wenn sich die Knospen öffnen wollen (bei Nadelbäumen sieht das übrigens etwas anders aus).
     
    R

    Rentner

    Guest
    Wir haben zurzeit leichten Dauerregen.
    Das optimale Wetter für frisch in durchlässiges Substrat getopfte Pflanzen.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Die Blütezeit nähert sich dem Ende und erste Blattaustriebe sind zu erkennen.
    Das ist ein sehr gutes und gleichzeitig auch ein beruhigendes Zeichen:

    austriebbtjxw.jpg
     
    R

    Rentner

    Guest
    Nachdem nun gute 4 Wochen seit der Umtopfaktion vergangen sind, kann man, soweit das junge Laub ausgetrieben hat, bereits mit dem Düngen beginnen.
    Über die Art des Düngers braucht man sich anfangs auch keine allzu großen Gedanken machen. Ein normaler mineralischer Blumendünger, z.B. von A..i, reicht vollkommen aus. Die auf der Flasche angegebene Dosierung geht in Ordnung.
    Das Düngen erfolgt dann regelmäßig all 8-10 Tage!
    Wichtig ist, dass immer so lange gegossen/gedüngt wird, bis die Brühe aus allen Löchern läuft. Anschließend etwa 5 Minuten warten und die Prozedur wiederholen, um so sicherzustellen, dass alle Bereiche des Substrates gut mit der Düngelösung durchfeuchtet werden.

    Es ist nicht erforderlich, dass das mineralische Substrat vor dem Düngen gewässert wird. Die Behauptung, Wurzeln könnten sonst beim Düngen verbrennen, ist eine Legende.

    P.S. Aufgrund des relativ kalten Wetters, hinken alle (Bonsai-)Pflanzen in ihrer Entwicklung im Vergleich zu 2011 etwa 3 Wochen hinterher. Mitte-Ende kommender Woche werden wir uns dennoch den ersten Schnitt- bzw. Gestaltungsmaßnahmen widmen.
     

    avenso

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    moment pit, ich mach schnell mal foto`s und geh in meinen Fred
     
    R

    Rentner

    Guest
    Der Schnitt

    Eines vorweg - die Zierkirsche erinnert mich momentan irgendwie an meine beiden Schmetterlingsflieder, die auch nicht so richtig in die Gänge kommen wollen.

    Vor dem Eingriff

    fuji_vorherosi35.jpg


    Saftflusskontrolle

    Sowohl Äste, als auch der Stamm zeigen einen guten Fluss:

    saftflussbdiwp.jpg


    wundev1eaa.jpg


    Erste Reduktion

    schnitt_a8ueoe.jpg


    Zweite Reduktion

    schnitt_b16fop.jpg


    Dritte und vorläufige Reduktion

    schnitt_c9hdz0.jpg


    Weitere spätere (also geplante) Schnitte

    schnitt_c_markiertnydmb.jpg


    Grobziel

    schnitt_c_visionthdnu.jpg



    Wichtige Punkte!

    • Nur mit desinfiziertem Werkzeug arbeiten (Brennspiritus)
    • Alle nach innen, steil nach oben und nach unten wachsenden Äste entfernen
    • Alle sich kreuzenden oder aneinander reibenden Äste entfernen
    • Am Ende des Schnittes möglichst eine Knospe bzw. ein Blatt stehen lassen
    • In die Richtung, in die die Knospe bzw. das Blatt hinzeigt, wird in der Regel der nächste Zweig bzw. Ast wachsen
    • Nach dem Schnitt vollsonnig stellen
    • Erst düngen, wenn sich der neue Austrieb enfaltet hat
    • Daran denken, dass der Wasserbedarf nun etwas geringer ist
     
    R

    Rentner

    Guest
    Sie ist mit prallen Knospen übersät, wirkt in ihrer neuen selbst getöpferten Schale allerdings noch etwas verloren.
    Umgetopft wurde heute "ohne" Wurzelschnitt.

    incisa_22.03.1374x49.jpg
     
    • Wow
    Reaktionen: Ija
    R

    Rentner

    Guest
    Nach der Anfangseuphorie ist es leider sehr ruhig geworden in der Bonsaischule.
    Ich hoffe, dass ihr eure Pfleglinge, soweit sie in guter Kondition sind, jetzt auch regelmäßig düngt.

    Meine kleine Fuji-Kirsche steht gut da.

    fuji_cyhbn0.jpg


    Bei näherer Betrachtung meinte ich heute tatsächlich eine Frucht gesehen zu haben.

    fuji_br3a5f.jpg


    Bei noch intensiverer Betrachtung hatte ich dann die Gewissheit.

    fuji_a6ql36.jpg


    Die Früchte der Kojo-no-mai färben übrigens blau aus und sind essbar.
     
    R

    Rentner

    Guest
    • Geduld ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das Ziel zu erreichen.
    Vor genau 2 Jahren war das...
    2 Jahre sind in der Entwicklung eines Bonsai wie ein Monat im Leben eines heranwachsenden Kindes.

    Gibt es eigentlich noch Mitstreiter, die sich nach wie vor in Geduld üben, oder ist die heiße Luft der anfänglichen Euphorie schon entwichen?
    :grins::grins:
     

    verna

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    Klar immer noch dabei. Muss mir mal nen 2 baum zulegen. Würde gerne einen ginko kaufen, wie groß sollte der dann sein?
     
    Zuletzt bearbeitet:

    karlh

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    Ich bin ab und zu mal auf deiner Seite. Bonsai ist ein interessantes Thema. Vor ein paar Jahren habe ich aus Stecklingen einige Bäumchen gezogen, bzw. bin ich noch am Anfang. Es ist nichts Besonderes, Kriechmispel, Feuerdorn, Buche und Birke. Problem bei mir ist Platz und der richtige Standort im Hochsommer. Um die Mittagszeit bräuchte ich ein wenig Halbschatten, den ich leider nicht habe. Irgendwelche Netze zur Beschattung wären zwar hilfreich, aber nicht machbar.

    Gruß Karl
     
    R

    Rentner

    Guest
    Würde gerne einen ginko kaufen, wie groß sollte der dann sein?
    Das ist Geschmackssache. Ginkgos wachsen übrigens sehr langsam. Es kann passieren, dass die Pflanze über mehrere Jahr nur Kurztriebe schiebt und deshalb kein merkliches Längen- und Dickenwachstum zu beobachten ist
    Von der einjährigen Pflanze bis zum 120 Jahre alten Solitär ist alles zu haben.
    Es ist immer eine Frage des Preises.
     

    Okolyt

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    Moin Pit,

    eignen sich eigentlich alle Bäume für die Bonsaischule oder gibt es Kandidaten, die nicht die erforderlichen Aufnahmekriterien für die 1. Klasse erfüllen? :D
    Konkret geht es mir um den Amerikanischen Amberbaum.
     
    E

    Emtiar

    Guest
    Hallo Rentner,


    ich bin hier zufällig vorbeigestolpert - und gleich fasziniert hängengeblieben!
    Ich finde deine step-by-step-Erklärungen sowie die tollen aussagekräftigen Fotos einfach super!
    Das macht es einem wirklich leicht sich zu überlegen, ob man so etwas nicht auch mal selber probieren möchte...
    Herzlichen Dank!


    LG
    Emmi
     

    Zero

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    Hallo,

    natürlich bin ich noch mit dabei.
    Derzeit blüht meine Zierkirsche. Fast alle Knospen sind bereits auf.

    LG Karin
     

    Ise

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    Vor genau 2 Jahren war das...
    2 Jahre sind in der Entwicklung eines Bonsai wie ein Monat im Leben eines heranwachsenden Kindes.

    Gibt es eigentlich noch Mitstreiter, die sich nach wie vor in Geduld üben, oder ist die heiße Luft der anfänglichen Euphorie schon entwichen?
    :grins::grins:

    Mitstreiter schon, Euphorie ist auch noch da, nur Baum ist tot:( schon im Herbst, keine Ahnung was war, versuche es gerade erneut mit einer Minikiefer die im Sachsenwald in den Kofferraum gehüpft ist.....;)
    LG Ise....
     

    avenso

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    Gibt es eigentlich noch Mitstreiter, die sich nach wie vor in Geduld üben, oder ist die heiße Luft der anfänglichen Euphorie schon entwichen?
    :grins::grins:

    ich bin raus, denn mein Versuch hat es leider nicht überstanden. Was der Grund war.....keine Ahnung.

    Ich werde weiterhin hier mitlesen und die Bilder bewundern. Für noch einen Versuch fehlt mir sicher die Geduld bzw. die "heiße entwichene Luft".;)

    Ich drücke allen die Daumen bei denen die Bäumchen noch im Saft stehen.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Schade Frank, da kann man nichts machen.
    Hätte mich anfangs jeder missglückte Versuch beeindruckt, dann hätte ich heute kein einziges Bäumchen im Garten stehen.
     

    avenso

    Foren-Urgestein
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    da hast Du sicher recht, aber für mich war es von Anfang an ein Versuch....

    hat leider nicht funktioniert und ich freue mich mit jedem der sein Bäumchen zum stattlichen und fertigen Bonsai durchbringt ! :)
     

    missmarple

    Mitglied
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    Oberbayern
    Hallo, Pit,

    schön, dass wieder von Dir zu lesen ist. Ich hatte Dich schon vermisst. Derzeit übe ich mich in Geduld. Habe drinnen zwei Crassula ovata, eine Kalanchoe, einen Versuch mit einer Dipladenia (sehr schnittverträglich), drei kleine Fici benjamini und zwei Geranien (eine zonale, eine kleinere Edelgeranie).

    Draußen stehen einfach und roh zurückgeschnittene, ungestaltete Cotoneaster dielsianus und Viburnum opulus sowie eine zwei- oder dreijährige vollkommen frei wachsende Chaenomeles (blüht so schön, dass ich mich nicht zu schneiden traue-vielleicht Ende April, nach der Blüte) und diverse Mitbringsel in Form von kleinen Baum"fechsen" (letztes Jahr ausgegrabene Jüngstbäumchen, maximal ein Jahr alt).

    Der Bonsai-Virus hat mich ergriffen und mich meinen kleinen Balkon aus der Froschperspektive als große Plantage neu sehen lassen. So kann ich weiter eine Vielfalt an Pflanzen sammeln.

    Viele Grüße aus der Frühjahrshitze,
    missmarple
     

    Mr.Ditschy

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    Wauw, sehr schon Pflänzchen. :D

    Dies braucht sicher Jahrzehnte... wo bekommt man eigentlich schöne Pflanzgefäße her, gerne in Beton?
     
    R

    Rentner

    Guest
    Es gibt zig Bonsaifachhändler, dort gibt es alle möglichen Schalen zu kaufen.
    Ich baue mir seit geraumer Zeit meine Schalen selbst, ist kostengünstiger und individueller.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Der Deshojo im vollen Frühjahrsaustrieb.
    Die (leere) Flasche Bier (ich dünge damit) dient nur als Größenvergleich:

    deshojo_a_16.05.14rsjx8.jpg
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
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    Mit Bier düngen, oder ist da nur Dünger drin? :grins:

    Wie schafft man eigentlich, am Wurzelstamm die Erde zu halten, da liegen bei mir (Haselnuss und Kastanie) nach mehrmaligen wässern immer die Wurzeln frei.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Wie schafft man eigentlich, am Wurzelstamm die Erde zu halten, da liegen bei mir (Haselnuss und Kastanie) nach mehrmaligen wässern immer die Wurzeln frei.


    Bis sich das Substrat gefestigt hat, beispielsweise mit einer Ballbrause gießen.
    P.S. Bier und Dünger bleiben mein Geheimnis...
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
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    3.587
    Sehr beeindruckend. Diese kleien Bäumchen sprechen meinen Sinn für Schönheit an, und ich bin versucht auch etwas in diese Richtung zu versuchen. Im Garten meiner eltern ist der Schnitt von Gehölzen immer etwas gewesen dass ich gerne gemacht habe, und meiner Meinung nach auch recht gut.

    Mit dem Schnitt von Zimmerpflanzen habe ich allerdings keine Erfahrung, die ersten Versuche ware der Weihnachsstern (aus dem anderen Thread) und einem Benjamini.

    Ich fürchte für richtige Bonsais kann ich nicht die Zeit aufbringen, weil ich eine Wohnung zu renovieren habe, und den Garten am Haus, aber ich werde die Idee im Kopf behalten und vermutlich irgendwann auch ausproibieren. Das dauert bei mir manchmal recht lange bis ich mit einer neuen Idee vertraut geworden bin und das dann auch mache.

    Aber die Ästhetik der Bäumchen gefällt mir sehr, und ich denke ich könnte die nötige und auch hachaltige Begeierstung finden so einen Bonsai über Jahre zu pflegen.

    Zuvor gibt es allerdings andere Gartenfragen und -probleme zu lösen.
     
    R

    Rentner

    Guest
    10 Jahre alter Schneeball (Viburnum Opulus).

    schneeballm5ps4.jpg


    9 Jahre alter Feuerahorn (Acer Ginnala)

    feuerahorn_17.05.14cmaev.jpg
     
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