Acer palmatum, Seitentriebe födern

Zero

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Hallo,

zu meinem Acer palmatman Steckling habe ich auch noch eine Frage.

Am Stämmchen sehe ich Knospen-/Blattspitzen die leider jedesmal vertrocknen bzw. verkümmern. Damit bekomme ich keine weiteren Seitentriebe.

Was könnte ich tun, um diese Knospenspitzen zu betütteln damit das doch irgendwann einmal Ästchen werden? Sollte ich diese Stellen mit der Sprühflasche mit Wasser benetzen oder lieber doch sein lassen.
Welchen Vorschlag habt Ihr was ich machen könnte?

Der Acer bekommt die Vormittags- bzw. Mittagssonne bis ca. 14:00 Uhr ab.
Jetzt wo es wirklich die Tage sehr heiß war - über 35 °C hatte ich den Acer komplett in den Schatten gestellt.

LG Karin
 

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    Löschmann
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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Der Gute nennt sich A. palmatum, mehr kann ich nicht sagen.
     

    Wolke1

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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Hatte dein Ahorn auch genügend Wurzeln, als du ihn nach der Stecklingsbewurzlung getopft hast und ist die Mutterpflanze gesund?
    Zu wenig Wurzeln lassen ihn nicht ausreichend Wasser aufnehmen.
    Eigentlich gehört er ausgepflanzt, ich kenne nur nicht deine Gründe warum du ihn im Topf hast, vielleicht weil er noch so klein ist?
    Seitentriebe werden mit einen Rückschnitt gefördert.
     
  • Pflanzbert

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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Wie oft düngst Du? Manchmal kann man Seitentriebe erzwingen indem man stark düngt und gleichzeitig die Haupttriebe immer wieder stutzt. Dann reagiert die Pflanze mit Austrieb aus schlafenden Knospen.

    Wenn Du arg grob werden willst, dann kannst Du die Rinde oberhalb der Knospe quer ritzen, damit der Saftfluss sich an der Knospe staut. Das würde ich aber nicht im Sommer machen, sondern eher im Frühjahr, wenn der Saftfluss am stärksten ist. Die Stauung kann die Knospe zum durchtrieben zwingen, aber andererseits muss die Verletzung auch heilen und könnte eine Narbe hinterlassen.

    "Abbinden" des Astes mit Draht ergibt auch eine Saftstauung und durchtrieb der Knospen. Auch hier kann es böse Narben geben, wenn der Draht zu lange dran war. Drahtnarben finde ich besonders unschön. (Habe selbst schon genug davon produziert, leider).
     
  • Zero

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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Hatte dein Ahorn auch genügend Wurzeln, als du ihn nach der Stecklingsbewurzlung getopft hast und ist die Mutterpflanze gesund?
    Zu wenig Wurzeln lassen ihn nicht ausreichend Wasser aufnehmen.
    Eigentlich gehört er ausgepflanzt, ich kenne nur nicht deine Gründe warum du ihn im Topf hast, vielleicht weil er noch so klein ist?
    Seitentriebe werden mit einen Rückschnitt gefördert.

    Hallo Wolke,

    es soll doch ein Bonsai werden, da ist ausgepflanzt mit viel Erde nicht gerade förderlich.

    Viel kann ich da noch nicht schneiden, es sind ja erst Blattknospen zu sehen. Und die Krone wird immer fleissig zurückgeschnitten.

    LG Karin
     
  • Zero

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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Wie oft düngst Du? Manchmal kann man Seitentriebe erzwingen indem man stark düngt und gleichzeitig die Haupttriebe immer wieder stutzt. Dann reagiert die Pflanze mit Austrieb aus schlafenden Knospen.

    Wenn Du arg grob werden willst, dann kannst Du die Rinde oberhalb der Knospe quer ritzen, damit der Saftfluss sich an der Knospe staut. Das würde ich aber nicht im Sommer machen, sondern eher im Frühjahr, wenn der Saftfluss am stärksten ist. Die Stauung kann die Knospe zum durchtrieben zwingen, aber andererseits muss die Verletzung auch heilen und könnte eine Narbe hinterlassen.

    "Abbinden" des Astes mit Draht ergibt auch eine Saftstauung und durchtrieb der Knospen. Auch hier kann es böse Narben geben, wenn der Draht zu lange dran war. Drahtnarben finde ich besonders unschön. (Habe selbst schon genug davon produziert, leider).


    Hallo Pflanzbert,

    vielen lieben Dank für Deine Antwort.

    mit dem Anritzen über der Knospe getraue mich mich im Moment noch nicht. Das Stämmchen (Stängelchen) ist noch sehr dünn. Nicht, das mir der obere Teil abstirbt weil zu tief geritzt.

    Zwei Ästchen habe ich jetzt vor ca. 1 1/2 Monaten mit Draht heruntergezogen. Den Draht habe ich an der Kontaktstelle zum Ästchen mit einem Stück Schlauch geschützt, damit es keine Verletzungen gibt.
    Die sollen noch wuchern, damit die Ästchen dicker werden.

    Flüssigen Dünger gibt es wöchentlich in halber Dosierung. Manchmal ist es auch noch weniger. BioGold habe ich ab und an auch auf dem Substrat liegen. Nur vor ein paar Tagen haben mir es die Amseln geklaut. Sollte ich sichern, so damals der Rat von Pit/Rentner.
    Aber es wäre ein Versuch wert, kräftiger zu Düngen. Aber dann müsste ich meine 2 Ästchen kappen ... hm, das wollte ich doch auch nicht.
    Da muss ich wohl noch ein wenig darüber nachdenken was mir wichtiger ist.

    LG Karin
     

    PalmenFan .

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    AW: Acer palmatman, Seitentriebe födern

    Ich hatte hier in den letzten Jahren mal mitbekommen, dass man potentielle Bonsais in den ersten Jahren am besten auspflanzen soll. So sorgt man für einen hemmungslosen Wachstum. Man kann bereits zu Beginn durch den einen oder anderen Schnitt dafür sorgen, dass der Baum eines Tages dem Ergebnis entspricht, welches man sich vorstellt. Denn ein Baum wächst, je weniger Platz er hat, um so mikriger und langsamer. Und ich finde, dass ein Bonsai bereits zu Beginn der Gestaltung einen schönen und nicht zu dünnen Stamm haben sollte, aber das ist jedem selbst überlassen.
    Ich bin schon total gespannt darauf, wie schön unsere Bonsais eines Tages aussehen werden.
     

    manisha

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    Hallo

    Einge haben extra Beete angelegt wo sie ihre zukünftigen Bonsai einpflanzen. Die Bäume dürfen dort ein oder zwei Jahre wachsen, werden dann ausgebuddelt um die Wurzeln und Zweige zu schneiden und danach wieder ins Beet gepflanzt. Das machen sie so lange bis der Stamm dick genug ist.

    Ich würde auch nicht zu oft die Krone schneiden. Einen dickeren Stamm erreichst du nur, wenn der Baum wachsen darf. Deshalb schneidet man bei einem zu dünnen Zweig auch nichts ab, sondern lässt ihn wild wachsen, bis er die gewünschte Dicke hat.

    Viele Grüße
    Sabine
     

    Zero

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    Nochmals Danke für die Antworten.

    Den Steckling hatte ich bereits mit gekappter Hauptwurzel und feinem Wurzelwerk geschenkt bekommen und ich denke, der war schon mindestens 1 Jahr in Gartenerde gepflanzt. Leider kann ich da aber nicht mehr nachfragen.

    So zart wie der Steckling ist, glaube ich nicht daran den ins Beet pflanzen zu können. Grund: Unsere Katze braucht da nur 1 x durchzufegen oder sich mit einer anderen Katze zu kloppen ... schon wäre alles kaputt. Hatte ich schon einmal mit einem auf dem Boden gestellten Bonsai bzw. einer der einmal einer werden sollte. Ständig sind dort die Ästchen kaputt gegangen.
    Nicht das Ihr denkt ich wollte mich nur herausreden, aber die Erfahrung habe ich halt schon machen müssen.
    Doch werde ich den Acer-Steckling im Frühjahr in eine größere Trainingsschale topfen.
    Danke für das "mich in die Richtung zu schubsen".

    @Wolke, da habe ich dich wohl zuerst missverstanden. Sorry

    LG Karin
     
  • Pflanzbert

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    Ich halte meine Jungbäume in Kübeln. Dort wachsen sie nicht ganz so schnell wie im Beet, aber es ist leichter, den Garten neu zu arrangieren, wenn ich nur die Kübel transportieren muss und nicht jedesmal graben.

    Wenn der Steckling sehr zart ist, würde ich ihn in einen größeren Topf und dann auf das Fensterbrett stellen, wo er sicher ist.
     
  • Zero

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    Habe dann doch noch einmal eine Frage.

    Soweit ich weiß wird doch nur im sehr frühen Frühjahr umgetopft. Würdet Ihr das jetzt noch machen oder doch noch lieber warten wie ich es mir zuerst gedacht habe?

    Und im Kübel, hast Du da Gartenerde genommen? Blumenerde ist doch sicherlich viel zu sehr vorgedüngt. Oder? Anzuchterde hätte ich auch noch, dann könnte ich halt immer nur den Flüssigdünger für Bonsai verwenden.

    LG Karin
     

    Pflanzbert

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    Kommt auf den Baum an. Ich schaue vorher nach, was für eine Sorte Boden sie mögen, dann gibt es entweder Blumenerde, Lehmboden, oder auch eine Mischung mit Sand bzw. Split. Gedüngt werden die Bäume so oder so, deshalb schadet der Dünger aus der Blumenerde nicht. Ich beginne mit den echten Düngergaben dann erst nach ein paar Wochen. Mein Feld- und Bergahorn fühlen sich bislang in der Blumenerde wohl. Beide sind jetzt im zweiten Jahr.

    Wenn Du den Wurzelballen in Ruhe lässt, also den alten Ballen aus dem Topf nimmst, in den neuen Topf setzt und nur aussenrum Erde anfüllst dann kannst Du immer umtopfen. Wenn Du die Wurzeln störst, dann ist der Sommer keine gute Zeit.

    Später Winter ist dann ideal, kurz vor der Wachstumsphase.
     

    Zero

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    Aha,

    dann werde ich das doch lieber auf später verschieben.
    Schätze, dass das Substrat beim Bonsai auseinanderbröselen wird.

    Jedenfalls ist es bei mir im Kopf notiert.

    Und Danke an Alle für Eure Hilfe.

    LG Karin
     

    Pflanzbert

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    Ich denke es geht, wenn Du vorsichtig bist. Stell ihn nach dem Umtopfen erst mal schattig, und wenn er die Blätter arg hängen lässt, dann stülpe eine transparente Tüte oder einen großen Gefrierbeutel als Verdunstungsschutz darüber. Ab und zu Lüften, damit nix schimmelt, aber dann kommt er sicher durch.
     

    Zero

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    Lieben Dank für den Tipp.

    Muss jetzt nur noch nachsehen, ob ich alles an benötigten Substrat zu Hause habe.

    Und Entschuldigung das ich jetzt erst antworte. Komplettausfall vom Netzwerk. Bin jetzt auch nur zu Gast im WLAN vom Nachbarn. :D

    LG Karin
     

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    Hallo Karin,
    gibt es deinen Ahorn noch?
    Er heißt übrigens Acer p. Marlo.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    freut mich, von Dir zu lesen!

    Ja, "meinen" Acer gibt es noch. Steht mit Winterschutz in einer geschützten Gartenecke bzw. an der Hauswand.

    Acer Marlo hatte ich auch irgendwann einmal via googel herausgefunden :pa:

    Muss ich den eigentlich in der Trainingsschale auch jährlich umtopfen? Bislang hatte ich den nur 1 x eingetopft (grübel) und noch gar nicht neu getopft.

    LG Karin
     

    Rentner

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    Muss ich den eigentlich in der Trainingsschale auch jährlich umtopfen?

    Schau dir den Ballen an, dann weißt du es. Jungpflanzen werden generell jährlich umgetopft.

    Bislang hatte ich den nur 1 x eingetopft (grübel) und noch gar nicht neu getopft

    Das wäre dann eine sehr wahrscheinliche Erklärung dafür:

    Am Stämmchen sehe ich Knospen-/Blattspitzen die leider jedesmal vertrocknen bzw. verkümmern. Damit bekomme ich keine weiteren Seitentriebe.
    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Jep, dann weiss ich was ich im Frühjahr zu machen habe.

    Entsprechendes Material habe ich ja hier. Danke für den Hinweis!

    LG Karin
     

    Rentner

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    Wenn du umtopfst (mit Wurzelschnitt), dann keinesfalls, wie weiter oben irgendwo angeraten, im Spätwinter, sondern erst dann, wenn die Knospen kurz vor dem Aufbrechen sind.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Guten Morgen Pit,

    mir fällt noch zum Umtopfen ein. Danke für Deinen Tip!
    Der Winzling wird dann nochmals in die Trainingsschale getopft oder doch schon in eine Bonsaischale?

    LG Karin
     

    Rentner

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    Guten Morgen Karin,

    wenn der Kleine keinen nennenswerten Zuwachs gezeigt hat, kannst du ihn nach wie vor im Trainingspot halten.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Danke Pit.
    Werde den Kleinen dann noch einmal in der Trainingsschale topfen und dann ein Jahr später in eine Bonsaischale setzen.

    Jedenfalls erfreue ich mich jährlich über die hübschen Blätter!

    LG Karin
     

    Zero

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    Huhu Pit, bist Du da?

    Heute habe ich bereits das 1. Blättchen beim Acer gesehen. Habe gerade eben mit Wurzelschnitt umgetopft. In meine alte größere Bonsaischale. Fand, der ist groß genug, bzw. Platz für viel Substrat.
    Ich fand, der Acer hat erstaunlich wenig Wurzeln aber viele Faserwurzeln. Meine Chinesische Ulme hat viel mehr Wurzelwerk.

    Meine Frage noch.
    Werden jetzt auch die Ästchen vom Acer geschnitten?
    Irgendwo und -wann hatte ich letztes Jahr gelesen, den Acer soll man gar nicht so häufig schneiden und dann evtl. auch nur zu bestimmten Jahreszeiten.
    Oder darf man einfach munter darauf losschneiden?

    Kannst Du mir dazu etwas schreiben?

    LG Karin
     

    Rentner

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    Hallo Karin,

    ich topfe erst dann mit Wurzelschnitt um, wenn alle Knospen kurz vor dem Aufbrechen stehen.

    Begründung:

    Im Herbst entzieht der Baum seinen Blättern Chlorophyll und andere wichtige Mineralstoffe und lagert diese als notwendige Reserven im Holz und in den Wurzeln ein.
    Diese Starter braucht der Baum für einen gesunden und reibungslosen Austrieb im Frühjahr.

    Wenn die Knospen anfangen deutlich zu schwellen, ist das der Hinweis, dass diese Reservestoffe dort angekommen sind, wo sie hingehören.

    Schneidet man zu bald, also vor der Knospenschwellung, raubt man dem Baum mit dem Schnitt diese wertvollen Reserven.

    Der beste Zeitpunkt für den Astschnitt ist der Frühsommer, weil der Baum in dieser Periode die Wundheilung am besten bewältigen kann.

    Acer palmatum ist außerordentlich schnittverträglich, obwohl immer wieder das Gegenteil behauptet wird.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Mit dem Schneiden der Ästchen warte ich dann natürlich noch.

    Noch zum Umtopfen.
    Knospen sind schon ettliche zu sehen. Mir fällt/fiel es schwer genau zu beurteilen, ob die Knospen wirklich kurz vor dem Aufblühen sind. Da ich jedoch bereits ein Blatt gesehen habe, dachte ich, es wäre jetzt an der Zeit.
    Dieses Jahr werde ich dann das Aufgehen der Knospen genau beobachten, damit ich es dann für nächstes Jahr besser weiß.

    LG Karin
     

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    Mit dem Schneiden der Ästchen warte ich dann natürlich noch.


    Hallo Karin,

    die nächsten Tage zeige ich dir mal ein Bild des Brüderchens deines Marlo.
    Zugegebenermaßen wächst diese Varietät im Vergleich zu anderen Japanischen Ahorn relativ langsam und eher strauchartig.
    Aber beides kann man ja einigermaßen steuern.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    ja bitte, zeig mir mal Deinen Acer Marlo. Wenn ich heute früh richtig aufgepasst habe, habe ich ihn vielleicht sogar schon in einem anderen Thread gesehen.
    Jedenfalls falls es "DAS" Bäumchen sein sollte, wäre ich wirklich total sprachlos.
    Sah schon richtig nach Baum aus.
    Mein Steckling ist kaum gewachsen. (Hatte ja auch nicht weiter neu umgetopft) mir mal ganz heftig vor die Stirn schlag.

    LG Karin
     

    Rentner

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    Hallo Karin,

    das Bild, das du gesehen hast zeigt einen Katsura.

    Das hier ist der relativ langsam wachsende Marlo, der noch keinen wirklichen Formschnitt hatte.

    marlo_24.02.17f2j9u.jpg


    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Ahh, ja, dann hatte ich den Acer verwechselt. Hatte schon einen "Schock" bekommen. :grins: Übrigens ein wunderschönes Bäumchen !!!

    Dein Marlo hat aber schon sehr viel mehr Zweige wie mein Kleiner.
    Im Juni werde ich dem die langen Ästchen kürzen. Hoffe, der treibt dann noch einmal ein paar mehr Äste aus. Unf hoffentlich auch weiter unten am Stamm.

    Eine Frage zum Stamm.
    Hast Du den noch irgendwie verbogen? Der hat so schöne leichte Bögen.

    LG Karin
     

    Rentner

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    Das Stämmchen habe ich durch Abspannen und Drahten ein wenig korrigiert.
    Das sollte immer möglichst frühzeitig, also im Jugendstadium der Pflanze geschehen.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Danke für die Info

    Also an das Abspannen des Stämmchens habe ich nicht gedacht.
    Man merkt, ich bin totaler Anfänger.

    LG Karin
     

    Zero

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    Hallo,
    Hallo Pit,

    hatte doch bei meinen Acer palmatum einen zu frühzeitigen Wurzelschnitt und Umtopfaktion gestartet.
    Wie Du bereits vorausgesagt hast, haben sich fast keine Blattknospen geöffnet.
    Nun gehen auch noch die paar wenigen Blattknospen kaputt/vertrocknen.

    Geht mir mein Möchte-gern-Bonsai jetzt ein? Oder kann ich hoffen, dass das Kerlchen nächstes Jahr wieder austreibt?

    LG Karin
     

    Rentner

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    Hallo Karin,

    du musst den Saftfluss prüfen. Du weßt schon, Zungenschnitt an der Stammbasis.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    auch hier werde ich das dann heute beim Acer prüfen.

    Schreibe dann später nochmals dazu.

    Lieben Dank und Gruß Karin
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    hatte gestern bei dem Acer gesehen, dass ungefähr im oberen Drittel das Stämmchen für ca. 1 cm an einer Seite die Rinde beschädigt ist. Hier sehe ich deutlich das Grün. Daher habe ich jetzt keinen Zugenschnitt gemacht.
    Könnte die Beschädigung der Rinde für das Absterben der oberen Blattknospen verantwortlich sein?
    Baumwundpaste aus der Tube hätte ich zu Hause, soll ich da das Stämmchen mit betupfen?
    Sollte ich weiter oben doch noch einen Zugenschnitt machen um zu sehen ob dort noch Saftfluss ist? Falls nicht, sollte ich das Stämmchen so weit nach unten wegschneiden, bis ich wieder Saftfluss im Bäumchen erkennen kann?

    LG Karin
     

    Rentner

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    ...ungefähr im oberen Drittel das Stämmchen für ca. 1 cm an einer Seite die Rinde beschädigt ist. Hier sehe ich deutlich das Grün. Daher habe ich jetzt keinen Zugenschnitt gemacht....


    Es ist gut denkbar, dass das Bäumchen oben noch Saftfluss zeigt, während unten an der Stammbasis bzw. im Wurzelbereich ein Schaden vorliegt.
    Deswegen auch der Rat mit dem (kleinen) Schnitt möglichst weit unten.
    Ist da noch Leben vorhanden, besteht auch noch Hoffnung.

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    jetzt habe ich endlich die nötige Zeit gefunden um sehr weit unten einen Zungenschnitt durchzuführen.
    Also noch alles knackig und saftig.
    Jetzt habe ich im oberen Teil meines Acers auch lauter feinstes Gespinnst gesehen, aber auch, dass dort wohl meine winzigen Ästchen abgestorben sind.

    Werde jetzt so nach und nach alles heraus- und abschneiden, bis ich dort auch wieder saftiges grün in den Ästchen finde.

    Was mache ich jetzt mit dem Schnitt im unteren Bereich?
    Habe jetzt einfach mal ein Stück Juteband drum herum gebunden, damit der Schnitt wieder gut am Stämmchen anliegt. Ist das so ok?

    Was mache ich mit den Schnittwunden der Ästchen, falls überhaupt noch etwas stehen bleibt? Ohne Wundbalsam so stehen lassen?

    LG Karin
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    also oberer Teil ist alles ohne Saftfluss gewesen. Habe jetzt das Stämmchen ca. 1/2 gekürzt. Mit Konkavzange abgezwackt und mit scharfen Messer versucht die Ränder glatt zu bekommen. Kein einziges Ästchen mehr da.

    Jetzt in Augenhöhe betrachtet, wird ca. 6 cm Höhe des Stammes die Rinde hellgrün, nicht mehr braun. Ist das überhaupt normal? Geht ringsherum um den Stamm ca. 1 1/2 cm. Auf der einen Seite geht das noch einige cm weiter so.
    Legt da der Stamm evtl. an Wachstum zu und ich bin für nichts besorgt? Wäre schön.

    Was mache ich jetzt mit der Wunde? Bleibt die so? Baumkitt habe ich nicht.

    LG Karin
     

    Rentner

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    ...Was mache ich jetzt mit dem Schnitt im unteren Bereich?...
    Was mache ich mit den Schnittwunden der Ästchen,...
    Was mache ich jetzt mit der Wunde?...


    3x nix, es sei denn, du hast Jin-Mittel zuhause. Damit könntest du die Wundflächen einpinseln.
    Nur keine Wundpaste auftragen. Damit schaffst du ein gemütliches Zuhause für Viren, Pilze und Bakterien.

    Hast du mal ein Bild von dem Kandidaten?

    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Hallo Pit,

    also viel ist ja nicht übrig geblieben. Nur noch Stämmchen.

    LG Karin
     

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    Rentner

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    Hallo Karin,

    ich hoffe, dein Bäumchen kennt den Johannistrieb. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Der Stamm sieht auf jeden Fall noch vital aus.

    Mein Marlo, gerade abgelichtet.

    marlo_26.06.175vsqi.jpg


    Gruß,
    Pit
     

    Zero

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    Ach, wie wunderschön !!!

    Nun werde ich dann mal den ganzen Sommer lang hoffen, dass mein Acer nochmals neu austreiben wird.

    LG Karin

    PS: Nett, dass Du immer wieder den Angler dazugesellst :pa:
     

    Rentner

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    Die Herbstfärbung, nicht ganz so spektakulär.

    marlo_23.09.173osx3.jpg


    Gruß,
    Pit
     
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