Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

elis

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Hallo Opitzel !

Ich habe auch schon seit vielen Jahren jegliches Gift aus meinem Garten verbannt. Den was Dein bekannter Landwirt sagt, das ohne Glyphosat die Landwirtschaft nicht funktioniert widerspreche ich. Die bekommen in den Schulen nichts anderes beigebracht. Die Ausbildung an den Landwirtschaftsschulen wird mindestens zu 80 % von der Pflanzenschutz-u.Düngemittelindustrie mitgesponsert. Bin ja schon seit ca.15 Jahren in der EM-Szene (effektive Mikroorganismen) . Da gehts auch ohne Gifte. Nur da muß man anders arbeiten, nur das ist für viele schwierig sich umzustellen. Das andere ist ja so bequem, rauf auf Riesentraktoren und spritzen. Bei uns arbeiten schon viele fast Pfluglos. Sie arbeiten mit der Natur und nicht gegen sie. Denen bleibt am Jahresende mehr Geld übrig als den konventionell wirtschaftenden Landwirten. Die stärken das Bodenleben, arbeiten mit Untersaaten usw. Die haben auch nicht soviele Probleme mit den Böden, wenn mal so ein trockenes Jahr ist wie heuer, weil die Böden das besser wegstecken können. Diese EM-Böden können mehr Wasser speichern und dann langsam abgeben. Die haben jede Menge Regenwürmer im Boden, die graben ihnen die Felder um. Das merke ich ja in meinem Garten schon, ich brauche nicht mehr umgraben sondern im Frühling nur leicht lockern. Die Industrie ist ja da natürlich nicht dran interssiert dieses Wissen hochkommen zu lassen weil sie ja dann weniger Gifte verkaufen können usw. Aber das ist wahrlich ein sehr schwieriges Feld.
lg. elis
 
  • Pyromella

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    Ich werfe die Frage deshalb hier noch einmal auf, weil Statistiker behaupten, in den Gärten würden durch zu hochdosierte Anwendung chemischer Präparate ("Viel hilft viel") mehr Umweltschäden generiert als durch die fachmännische und wirtschaftsgesteuerte Abwendung in der Landwirtschaft.


    Weder auf meinem Balkon noch in unseren Familiengärten wird Gift eingesetzt.

    Aber wenn ich mir hier im Forum so manche - beileibe nicht jede - Frage im Rasenforum durchlese, scheint es immer noch reichlich Menschen zu geben, die einen sehr sorglosen Umgang mit Roundup und Anverwandten pflegen. (Wird doch öffendlich verkauft, muss also sicher sein, ist da die Einstellung.)

    Der einzige Vorteil für mich ist, dass ich kein Gras von diesen gespritzten Rasenflächen essen möchte, wärend das Getreide, das kurz vor der Ernte gespritzt wird, nachher in der Nahrungskette landet und dadurch schon Glyphosat überall vom Bier bis in der Muttermilch wiedergefunden wird.

    Mir ist die Anwendung auf Rasenflächen nicht egal, denn es hat weitreichende ökologische Folgen. Ein Teil gelangt ins Grundwasser, und da kann ich mir wirklich vorstellen, dass das von Laienhand dosiert pro m² mehr ist, als wenn da ein Fachmann (also ein Landwirt) mit handtiert. Der Landwirt hat nur größere Flächen. Fragt mal in den Klärwerken nach, wie schwer es ist, solche Stoffe aus dem Wasser wieder heraus zu bekommen, um wenigstens unser Trinkwasser sauber zu halten. (Ich habe mal ein Praktikum im Klärwerkslabor gemacht, da habe ich so ein bischen was mitbekommen, auch wenn das schon ein ganzes Weilchen her ist.)

    Die Abwägung der Statistiker, wer die größeren Schäden hervorruft, finde ich schwer einzuordnen, da ich nicht weiß, welche Aspekte sie angeschaut haben.

    Schaut man ausschließlich die direkte Auswirkung auf Flora und Fauna an?
    Was tut der Wegfall großer Flächen mit dem ganzen Ökosystem?
    Wie wirkt sich der Rückgang bestimmter Futterpflanzen auf die Insektenwelt aus, allen voran auf die Bienen?
    Wie wirkt sich der Rückgang der Insekten auf die weitere Nahrungskette aus?
    Beschränkt man die Betrachtung auf Glyphosat, oder schaut man auch alles andere an, was so an Insektiziden/Fungiziden/Herbiziden auf den Feldern und in den Ziergärten verteilt wird?
    ...

    Alles in allem ein weites Feld.
     

    Katzenfee

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    Nicht nur als einer der Ältesten in unserem Forum, sondern auch im Besitz einer universitären Ausbildung in Chemie und Biologie habe ich seit Langem jegliche Anwendung von Giften aus meinem Garten verbannt, und sie durch "Hausmittel" aus haushaltstypischen Ingredienzen ersetzt.


    Hab zwar keine Ausbildung in Chemie, aber auch hier bleibt der Garten giftfrei!
    Selbst einem Laien dürfte klar sein, daß Gift (langfristig) nichts Gutes mit sich bringt!

    Bin ja schon seit ca.15 Jahren in der EM-Szene (effektive Mikroorganismen) . Da gehts auch ohne Gifte.


    Arbeite zwar nicht mit EM (weil ich da noch nicht ganz durchsteige), aber trotzdem geht es ohne Gift.
    Es ist eben eine Frage der Einstellung und Verantwortung!

    Aber wenn ich mir hier im Forum so manche - beileibe nicht jede - Frage im Rasenforum durchlese, scheint es immer noch reichlich Menschen zu geben, die einen sehr sorglosen Umgang mit Roundup und Anverwandten pflegen. (Wird doch öffendlich verkauft, muss also sicher sein, ist da die Einstellung.)


    Ich glaube, daß viele dieser Menschen einfach unwissenderweise blind der Werbung glauben.
    Sie kommen gar nicht auf die Idee, über die Konsequenzen nachzudenken oder ignorieren sie;
    so nach dem Motto: nach mir die Sintflut!


    LG Katzenfee
     
  • elis

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    Hallo !

    Ich nehme nur ein Beispiel, das Atrazin ist 1991 in Deutschland verboten worden und kommt erst jetzt ins Grundwasser. Das sind jetzt 27 Jahre her. Wenn ich drüber nachdenke was danach alles gekommen ist an Giften, wenn das im Grundwasser erscheint, was dann los ist mit unserm Wasser? Dann können wir es gar nicht mehr trinken.
    https://www.hydrogroup.de/fileadmin...wasserwissen-problemstoff-atrazin-i3i1-de.pdf

    Wir vergiften uns selber. Ein wahrlich weites Feld. Darum können wir als kleine Gartler, die ihr Gemüse selber ziehen noch am meisten für unsere Gesundheit tun.
    Die normalen Zwiebeln, die es so zu kaufen gibt, werden bis zu 20 mal gespritzt, darum baue ich wieder meine eigenen selber an und so geht es weiter. Beim Obst braucht man gar nicht mehr selber nachdenken.....
    Kennt ihr das Buch : Das Wunder von Mals, das ist ein kleines Südtiroler Bauerndorf, das sich gegen die Pharmalobby auflehnt. Was die alles erleben, das ist haarsträubend.

    https://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/das-wunder-von-mals.html

    lg. elis
     
  • Opitzel

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    Leider halte ich es für oberflächliches Herangehen und Achtlosigkeit aufgrund der Worthülsen der Politik, dass viele Menschen ernstzunehmende Warnungen ignorieren.
    Was meint Ihr, wie oft der Kaffee als reines Gift verschrieen wurde, und derzeit ist er geradezu lebensverlängernde Medizin.
    Mit politischen Themen will ich gar nicht erst anfangen.
    Manchmal glaube ich, dass eine Strategie dahinter steckt mit dem Ziel, chaotische Zustände herbeizuführen und den Menschen das kritische Denken oder überhaupt das Denken, abzugewöhnen.
    Qui bono?
    Nein, da bin ich schon wieder bei der Weltpolitik!!!:mad::schimpf:
     

    Opitzel

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    Das ist mein Freund Ben.
    Und das ist meine Wiese im Obergarten.
    Ich schreibe ihr die Modefarbe "Camouflage" zu.
    Bens Frauchen sagt, er wäre "gestromt".
    Ich sehe keinen Unterschied.
    Wer hat Recht???
    :grins: FB_IMG_1534157657318.jpg
     
  • elis

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    Leider halte ich es für oberflächliches Herangehen und Achtlosigkeit aufgrund der Worthülsen der Politik, dass viele Menschen ernstzunehmende Warnungen ignorieren.
    Was meint Ihr, wie oft der Kaffee als reines Gift verschrieen wurde, und derzeit ist er geradezu lebensverlängernde Medizin.
    Mit politischen Themen will ich gar nicht erst anfangen.
    Manchmal glaube ich, dass eine Strategie dahinter steckt mit dem Ziel, chaotische Zustände herbeizuführen und den Menschen das kritische Denken oder überhaupt das Denken, abzugewöhnen.
    Qui bono?
    Nein, da bin ich schon wieder bei der Weltpolitik!!!:mad::schimpf:

    Wie recht Du hast, Opitzel. Wir sollten über schöne Dinge schreiben und nicht über die Weltpolitik.

    lg. elis
     

    Scarlet

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    Ach Opitzel, meine Rede und die Leute schnallen das einfach nicht, weil deren Gehirne schon so träge und minderbemittelt sind. Es ist echt arg, wenn man so in die Welt schaut, da kommt einem das Grausen.
     

    Opitzel

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    Heute ging es durch die Nachrichten, dass die BAYER- Aktien um 12% gefallen sind, Auswirkungen der 290 - Millionen- Strafe gegen die neue BAYER- "Tochter" MONSANTOR wegen Glyphosat- Krebsgefährlichkeit.
    Ja, wer sich mit dem Teufel einlässt ....
    Manchmal klappt's doch, zumal der Wirtschaftskrieg der USA gegen das "befreundete" Europa dahintersteckt.
    Ach Opitzel, halte doch mal die Klappe!!!
     

    Opitzel

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    Ich zeige Euch lieber meinen Freund, den großen Ben, der eben auch menschliche Bedürfnisse zeigt. Bei Hitze pflege ich mir auch des öfteren die Pulse zu kühlen.

    20180814_210905.jpg
     
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  • Opitzel

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    Er besucht mich oft im Doppelpack mit meinem Urenkel. Dem gehört er sehr viel mehr als seinen Eltern, auch wenn ihn Papa aufgezogen und ausgebildet hat. Und beide sind zu unserer großen Freude sehr oft bei den "Uri´s" zu Gast. :D :D
     

    Spätzin

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    Zwischen Dümmer See, Moor und Kühen
    Ein hübscher Ben, auch der Name gefällt mir.
    Kinder sollten mit Tieren aufwachsen, sofern nur irgend möglich.

    Beide Seiten profitieren davon.

    UrOpitzel, vorher hast Du das Bild von meinem knusprigen Rasen? :D
     

    Opitzel

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    Nein, denn er wahrt seine Würde als Diensthund, und wenn er doch Kommandos des Kleinen ausführt, sehe ich deutlich das Schmunzeln in seinen Augen.
    :grins:
     

    Beates-Garten

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    Ich ich seh vor meinem inneren Augen den Uropi, wie er schmunzelnd die beiden beobachtet. Ich genieße es auch, wenn unsere Lena mit der Katze spielt, wobei sie beizeiten lernen musste, dass Katzen nicht immer so wollen, wie sie es wollte, aber Erfahrung macht klug oder besser rücksichtsvoller :D
     

    Opitzel

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    Meine Wiesen tragen jetzt die gleiche schüttere
    und ausgeblichene Haartracht wie mein greises Haupt. Der Robby, der nichts mehr zum Mähen findet, fährt nach zwei Kontrollfahrten automatisch wieder in seine Garage.
    Und ich krieche auch nur aus dem Haus, wenn das unbarmherzige Zentralgestirn nicht ganz so heiß glüht.
    Dabei braucht mich der Garten dringend:
    Die ausgedörrten strohigen Wiesenkanten kann der Robby nicht mehr erfassen. Ich werde sie mit einem Rasenbesen aufrichten und mit dem Benziner ganz niedrig nachschneiden - wenn das Zentralgestirn nicht ganz ......
    Und ich muss die Frühjahrsblüher, die in der Hitze sehr hoch geworden sind, ein zweites Mal zurück schneiden. Für die Forsythien und Weigelien ist es für Ablängen (Juli-Arbeit!!) schon fast zu spät, das muss ich abschließen.
    Wenn das Zentralgestirn mal nicht ....
    Mich auf die Knie zu legen und die Wiesenkanten nach den Beeten nachzuarbeiten, ist mir derzeit auch ein "heißes Eisen". Wird aufgeschoben, bis das Zentralgestirn mal nicht .....
    :D
     

    Opitzel

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    Die Euphorie über den nun viel helleren und sonnigeren Obergarten nach der Fällung meiner sturmgefährdeten hohen Bäume wich relativ schnell einem sehnsüchtigen Bedauern, denn das "Lauschige" hatte ich damit aufgegeben.
    Gut, eine "Thüringer-Wald-Fahrt mit dem Robby wäre auch im Bereich des Möglichen gewesen.
    Zu HEIß ist es mir ehrlicherweise auch erst dieses Mal geworden.
    Und jetzt, da geht es mir wie Orangina, denke ich echt darüber nach, den Gartenumbau inhaltlich weiter zu führen.
    Ich rede zwar nicht den Protagonisten des "menschgemachten Klimawechsels" das Wort, ich sehe geo- und heliophysikalische Ursachen, aber ich sehe immer mehr Merkmale eines Festlandsklimas rings um uns.
    Ich stelle mich mit meiner Bepflanzung nach und nach auf häufigere Dürreperioden, ob heiß oder auch kalt, ein.
     

    Opitzel

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    Wieder was gelernt!
    Meine Silbertaler oder Judaspfennige sind identisch mit Katzenfees Silberlingen oder Mondviolen!!!
    Klar, dass eine so populäre Pflanze auch viele volkstümliche Namen hat.
    Und ja, wer ihr ein halbschattiges oder sogar schattiges Plätzchen anbieten kann, hat viel Freude an dieser (biologisch) "unkaputtbaren", und dabei herrlich leuchtend lila blühenden Pflanze mit dem "zweiten Leben" im Trockenstrauß.
    Stimmt, Katzenfee, ich habe sie auch noch nie gegossen, ja, zwischen ihrem schönen Blütenflor und ihrem Silbertaler- Dasein nicht einmal beachtet.
    Und im Herbst werde ich sie erstmals bewusst und gezielt aussäen!
     

    Opitzel

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    O je, Lycell, bei mir "tobt" geade das vom Wochenende vorgezogene Gewitter mit drückender Schwüle, Windstille und wenig verdeckter Sonne.
    Auf meinen beiden Apps jedenfalls gewittert und regnet es.
    Das heißt, das war's, und zum WE kommt dann auch nichts mehr.:mad::mad:
     

    Katzenfee

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    Hier zieht gerade eine schwarze Wand auf.
    Der Wind wird immer mehr und es grummelt.
    Mal abwarten,ob was Nasses auch kommt.
    Den Wind brauche ich nicht .........


    LG Katzenfee
     

    Opitzel

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    Hier war "Stadtfestwetter". (Wurde heute eröffnet.)
    NIX Gewitter!
    Die nächste Chance auf ein paar Tropfen soll lt. Wetterfröschen Mitte nächster Woche anliegen.
    Nach den angeblichen 3 zurückliegenden "schweren Gewittern mit Starkregen und Hagel", die keinen Tropfen brachten, bin ich heute schon skeptisch.
    Die Landesregierung plant hier bereits konkrete Maßstäbe für Hilfsgelder an Bauern, deren Existenz durch die Dürre gefährdet ist, und dass die Wirtschaften trotzdem noch auf runden 60 Millionen € Einbußen sitzen bleiben müssen.
     
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    Opitzel

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    Wie überstehen wir die Dürre??
    Was müssen wir tun
    für zukunftsfeste und weiterhin herzerfrischende Gärten?
    Die Hitze allein war es ja nicht allein,
    die unsere Gärten mehr oder wenig veröden ließ.
    Gut,
    mit Ausnahme des Alpenrands und des Südwestens, wohin sich unsere Blicke sehnsuchtsvoll richteten,
    und wo es nennenswerte Niederschläge gab!
    In meinem Garten sind die Tiefwurzler, die immer noch das niedrig abgesackte Grundwasser anzapfen können, auf den ersten Blick zu erkennen.
    Die Klimatologen, und wie sich die Herde der "Experten" auch sonst noch nennen mag, "glänzen" durch ungewohnte Zurückhaltung oder spektakuläre (Entschuldigung!) Scheißhausparolen und Ratlosigkeit.
    Die Politik zeigt schwache Ansätze von Erklärungsversuchen und (sehr) verspäteten Orientierungen für die sich bisher selbst überlassenen Landwirte.
    Und wir?
    Wir müssen uns mit unserer relativ geringen volkswirtschaftlichen Relevanz wohl selbst die Richtung suchen.
    Ich werde jedenfalls erst mal Quellen auswerten, die sich mit einer verstärkten Tendenz zum Festlandsklima befassen.
    Ja, ich empfinde wie Orangina die derzeitige langanhaltende Dürre nicht als einmalige Erscheinung, sondern als bisherigen Höhepunkt einer Tendenz.
    Und, Achtung,
    wir beide leben in Deutschlands Mitte, und auch die bis heute verschonten "Bewohner der beregneten Randgebiete" können bei der nächsten "Übung" mit von der Partie sein.
    Meinung: Wappnen müssen wir uns ganz bestimmt.
    :D
     
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    Opitzel

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    In meinem laienhaften Verstand weiß ich nicht, welche Einflüsse die "Wetterautomatik" meines
    Mähroboters steuern.
    Wochenlang beendete er von sich aus seinen
    programmierten Arbeitstag erheblich vorfristig.
    Temperatur? Luftfeuchtigkeit? Widerstand an seinen Mähmesserchen?
    Ich weiß es nicht.
    Weil er offensichtlich tatsächlich nichts mehr zu mähen hatte, hatte ich ihn schließlich in den Urlaub geschickt. Bis heute.
    Auch ohne auffällige Veränderung der verdorrten Wiesen arbeitete er nur eine Stunde kürzer als programmiert.
    Spüren seine Sensoren etwas, was weder ich noch die Wetterpropheten meiner schlauen Apps wahrnehmen können??
    :grins:
     

    Supernovae

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    Meinung: Wappnen müssen wir uns ganz bestimmt.
    :D
    Der Meinung bin ich auch.
    Wir wohnen ja hier am Niederrhein in Richtung Venlo, aber wir wohnen erst seid Anfang 2016 zur Miete hier (wir tragen uns aber mit dem Gedanken, hier in der Umgebung etwas zu kaufen!).

    Klimawandel, wenig Winter, Fröste die nicht zur Jahreszeit passen, Sommer die zu heiß oder zu nass sind (wobei nass hier eindeutig die höheren Anteile hat) wie soll man sich darauf einstellen???
     

    Opitzel

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    Supernovae, Ihr lebt in einer wunderbaren, "bevorzugten" Region Deutschlands.:)
    In der Mitte, vor allem im Mittelgebirgsraum, haben wir schon andere Wahrnehmungen. Nimm nur die letzten beiden Winter! Fast 6 Wochen Dauerfrost mit Extremwerten bis -26°C wie in 2017 hatten wir im Thüringer Wald runde 30 Jahre nicht mehr. Das erinnert mich an die "richtigen Thüringer Winter" meiner jungen Jahre. Ach der heurige Winter hatte längere Dauerfrostperioden mit strengen Kahlfrösten und Frostschäden.
    Mehrere Monate ohne nennenswerte Niederschläge deuteten sich in den letzten Jahren bereits an, aber Notstand in der Landwirtschaft, weil hauptsächliche Kulturen gar nicht oder mit sehr erheblichen Ernteverlusten auf den Feldern wuchsen, und dass die Tierwirtschaft mangels Futter eingeschränkt werden muss, wurde sehr lange nicht erlebt.
    Da muss ich sehr weit zurückdenken, bis in meine Teenagerzeit.
    Ich rede jetzt nicht über die begleitende Hitze, da habe ich mehrmals solche Extreme erlebt, aber noch nicht in Begleitung einer derart langanhaltenden Dürre.
    Ich befürchte, dass sich die klimatischen Verhältnisse in Richtung Festlandsklima verändern werden.
    Herr Putin, wir kommen!!:D:D
     

    Opitzel

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    Der "Altmeister" Kachelmann, dessen Homepage ich mir auf das smartphone geladen habe, hat uns Regen versprochen.
    Hier bei uns wird gespöttelt, Kachelmann sei der letzte gewesen, der ein vernünftiges Wetter einrühren konnte.
    Und heute nacht verspricht er es uns mit nunmehr mehr als 70% Wahrscheinlichkeit.
    Nach bereits 4(!!!) "Gewittern" ohne Regenausbeute bin ich gespannt auf heute Nacht!!!
     

    Marmande

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    direkt am Garten
    Hier ging gerade die Welt unter. Der Satellitenempfang war wegen Starkregen nicht möglich. Ich hoffe, der Regen schafft es bis in den Osten.
     

    Beates-Garten

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    Ich weiß ja wie sehr Du den Regen herbeisehnst, aber könntest Du Kachelmann mal Bescheid geben, dass wir in der Brandenburger Sandbüchse auch etwas Regen brauchen. Die paar Tropfen am Sonnabend sind noch in der Luft verdunstet und bestimmt nicht bei den Pflanzen angekommen. Wobei, meine Wetter-App behauptet auch dass gegen 9.00 Uhr mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit etwas Regen ankommt. Aber bisher waren wir die, die von den trocknen 10 % betroffen waren
     

    Katzenfee

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    Hier hat`s in der Nacht gewittert.
    Aber hat der Herr Kachelmann auch gesagt.
    daß es wüten darf?
    Ich hoffe nicht, sonst drehe ich ihm den Kragen um! :schimpf:


    LG Katzenfee
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Ach Erik,
    ich würde Dir gerne Regen abgeben, wir haben schon wieder zuviel davon. Der Rasen, der noch vorhanden ist, wächst schon wieder
    wie bescheuert, und kalt ist es außerdem :(
     

    Linserich

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    Geregnet hat's bei uns in der Schweiz auch, auch geschneit hat's schon bis recht tief hinunter. Aber das alles natürlich viel zu wenig. Gerade so, dass es oberflächlich feucht ist und ar...kalt ist es auch geworden.
     

    Opitzel

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    Ich bin ganz still und andächtig, nachdem ich den Regenmesser abgelesen habe:
    Ganze 4,5 mm Niederschlag brachte das nächtliche Gewitter!!!
    Jedenfalls schon mal mehr als die vorherigen vier "Trockenübungen".
    Aber nach einem Tertial ohne jegliche Niederschläge so viel wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
    Ich bin gespannt, wie das Drama weiter geht.
     

    Beates-Garten

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    Du glücklicher, meine 90 % Regenwahrscheinlichkeit waren 5 min ein so minimaler Sprühregen, dass ich mich erst mal umgeschaut habe, weil die Vermutung nahe lag, das steht jemand mit der Sprühflasche :d
     

    Opitzel

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    Glücklich bin ich nicht grade, Beate.
    Dafür ist das Defizit zu groß!
    Ja, wenn jetzt jeden Tag so eine "Husche" käme!!
    Jetzt sortiere ich aus und suche mir gezielt trockenheitsresistente Pflanzen. Dazu bin ich einig mit Orangina, die auf der anderen Seite des Thüringer Waldes lebt.
    Die Klimaveränderung geht bei uns wohl hin zu stärker Festlandklima betontem Wetter:
    Kältere Winter mit Kahlfrösten, Sommerhitze, längere Trockenperioden mit Dürreschäden.
    Leider hat mein Grundstück keine Zufahrt, sonst würde ich mir einen Erdtank einbauen lassen. Meine derzeit rund 2500 Liter Regenwasserspeicher werde ich weiter vernetzen und mit anderen Pflanzen auch andere Einsatzstrategien ausdenken.
    "Wir werden den Schwein schon töten, wenn ihm auch quiekt."
     

    Opitzel

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    Linserich, ich habe mich ein Bisschen mit den gängigen "Klimatheorien" beschäftigt, so spekulativ sie derzeit auch sein mögen.
    Wer weiß schon sicher, welche Meeresströmungen wie auf geo- und heliophysikalische Veränderungen reagieren, ob und in welchen Zeiträumen.
    Wir sind nun mal auf das Bilanzieren von markanten Wettererscheinungen angewiesen.
    Und wenn einer sagt: "Lasst Euch nicht verrückt machen. Wetterextreme gab es auch vor der Industrialisierung schon. Und 1906 konnte man auch schon mal bei Dresden zu Fuß durch die Elbe gehen.", dann hat das auch seine Berechtigung. Das Geschrei der Alarmisten zur weltverderbenden Rolle des Kohlendioxids ist ohnehin meiner Meinung nach auf die geopolitische Strategienwelt eines stark pigmentierten US- Repräsentanten und seiner willfährigen europäischen Nachplapperer zurück zu führen.
    Naturwissenschaftliche Kenntnisse und nun sogar noch aus der Physikalischen Chemie sind ja heute nicht mehr "in", sonst könnte man das arme CO2 nicht politisch wirksam zum klimazerstörenden Moloch aufblasen.
    Der Herr Kachelmann hat solche Zusammenhänge sehr scharfzüngig und lesenswert kritisiert.
    Vielleicht wachen wir ja eines Morgens auf und erfahren aus den Nachrichten der NZZ: "Kommando zurück! Die Welt ist wieder heil. Wir hatten einen wetterbezogenen Ausrutscher.
    Und jetzt geht es in der Tagesordnung weiter!!"
    :D:D
     

    Katzenfee

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    Ja, wenn jetzt jeden Tag so eine "Husche" käme!!


    Ja, das wär`s!
    Das täte der Natur gut und sie könnte sich wieder erholen.


    Jetzt sortiere ich aus und suche mir gezielt trockenheitsresistente Pflanzen. Dazu bin ich einig mit Orangina, die auf der anderen Seite des Thüringer Waldes lebt.


    Einige haben wir ja schon aufgezählt, die diesen Sommer gut zurecht kamen.
    Aber was tun, wenn es einen verregneten Sommer gibt?
    ..... was ja nicht unbedingt auszuschließen ist.


    Kältere Winter mit Kahlfrösten,


    Igitt - nix für mich!
    Mir sind die Winter eh immer schon zu kalt.



    Da hätte ich eigentlich nichts dagegen solange es genügend regnet.


    ....längere Trockenperioden mit Dürreschäden.


    Ganz schlecht für die Natur!
    Dann sitzen wir irgendwann in einer Wüstenzone.

    Obwohl ..... es gab ja schon immer Klimawechsel auf der Erde.
    Auch die Klimazonen haben sich schon immer verschoben.
    ...... und das zu Urzeiten, wo`s die Menschen nicht verursacht haben konnten.


    LG Katzenfee
     

    Opitzel

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    Die eifrigen Verfechter der CO2- "beheizten" und menschgemachten Erderwärmung werden nicht ohne Grund Alarmisten genannt. Und der stark pigmentierte Oberalarmist verfolgte mit dem CO2- Wahn amerikanische geopolitische Absichten.
    Politik statt der exakten Wissenschaften!
    Und Recht hast Du, Katzenfee!!!: Klimaveränderungen gab es lange vor dem Menschen!
    Die großen Gletscher in den Alpen geben ab und zu große Bäume frei, auch solche, die nur in warmen Regionen wachsen.
    Und wie kommen die in den Gletscher?
    Sie haben dort gestanden, bevor in der Eiszeit die Gletscher vom Nordpolarmehr bis zu den Alpenkämmen vordrangen.
    Warmzeit ohne Autos, Kreuzfahrtschiffe, Industrie und pubsende Kühe? Häääähh!
    Na so was!!
     

    Opitzel

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    Heute fuhren wir hoch an den Kamm des Thüringer Waldes, um unserer jüngsten Enkelin zu ihrem 15. Geburtstag zu gratulieren.
    Dort überraschte uns ein dichter langanhaltender Landregen, wie ihn Orangina nördlich und ich südlich des Rennsteigs sehnsüchtig erwarten.
    Wie groß war die Enttäuschung, als ich nach der Rückkehr den Regenmesser kontrollierte:
    Reinweg NICHTS!!
    Sogar meine Tomaten schneiden darüber Grimassen:
    20180901_180144.jpg
     
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    Opitzel

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    Vielleicht hast Du Recht. Der Knilch, der sich vom "Weltklimarat" als "Retter der Eisbären" feiern ließ, hat ja auch runde 5 Mio US-Dollar in seine eigenen Taschen umgeleitet. Und da gibt es noch ganz andere an relevanten Positionen der Wirtschaft, wo der bequeme Profit noch weitaus lebhafter floss und fließt.
     

    Opitzel

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    Wer kennt diesen Früchte tragenden Busch?
    Er steht in einem Arrangement blühender Pflanzen,
    könnte also ein blühendes Gehölz sein.
    20180909_204411.jpg
     

    Opitzel

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    Frage an die Hortensienfeen:
    Ich möchte einige überalterte kleiner wüchsige Yakoshimanum- Rhodos durch Hortensien ersetzen.
    Lohnt sich deren Pflanzung in diesem Jahr noch, oder würdet Ihr lieber das Frühjahr abwarten?
    Die Rhodos sind leider nach diesem Sommer Päppelfälle, ihnen fehlt auch der lichte Schatten der zu hochgewordenen und entfernten losen Hecke, und ich selbst brächte jetzt Kraft und Lust für die Aktion auf.
    :grins:
     
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