Meinen Tomaten geht es nicht gut

Alejandro

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Guten Morgen,

ich mache mir Sorgen um meine Tomaten. Seit 1-2 Wochen (so richtig auffällig ist es seit einigen Tagen) vertrocknen und verkümmern insbesondere neue Blätter vom Rand aus (siehe Bilder 1&2), aber es werden nun auch immer mehr ältere Blätter betroffen. Auch frische Geiztriebe sind betroffen und gehen an vielen Stellen quasi direkt ein (siehe Bild 4)
Ich habe Green Zebras und Czech Bush aus Samen gezogen. Das Problem ist mir zuerst an einer einzelnen Green Zebra aufgefallen, jedoch kann ich mittlerweile die gleichen Symptome in unterschiedlichen Stärken an fast allen Pflanzen finden. Die am stärksten betroffene lässt sich mittlerweile insgesamt auch ziemlich hängen (siehe Bild 3).

Die Tomaten stehen auf dem Balkon. Ich hatte und habe auf dem Balkon mit Blattläusen zu kämpfen, weshalb ich die Pflanzen mit Neudosan Blattlausfrei (Kaliseife) +2% Ethanol behandelt habe.

Hat jemand eine Idee, was das Problem und die Ursache sein könnten?

Liebe Grüße

Alejandro
 

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  • Alejandro

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    Hallo Marmande,

    hm, die 3 Faktoren würde ich eigentlich fast ausschließen. Die am stärksten betroffene befindet sich in einem 14L Topf, andere auch in 11 oder 9 L Töpfen. Erde: Biobizz Light Mix (wurde nach dem Umtopfen vor 4 Wochen einmal 2 Wochen später mit Biobizz BioGrow gedüngt). Die Erde ist bei allen Pflanzen feucht.

    Liebe Grüße
     
  • Alejandro

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    Genau! Um genau zu sein seit dem 07.05. Davor hatte ich sie jedoch schon eine ganze Weile immer tagsüber draußen und an Sonne gewöhnt.
    Liebe Grüße
     
  • Alejandro

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    Haben sie glücklicherweise nicht. In allen Nächten unter 8 Grad habe ich sie brav reingeholt.

    Könnte das vielleicht an der Seifen-Spirituslösung liegen?
     

    Supernovae

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    Ja, 2% Brennspiritus, was aber ja quasi reines Ethanol ist..
    *klugscheißon* Tut mir leid: Nein!
    Reines EtOH ist deutlich anders. Nämlich Alkohol in seiner reinsten Form, kostet ein paar Schlappen mehr:

    Brennspiritus:
    *klugscheißoff*

    Mir fällt nicht mehr viel ein, außer dich zu fragen ob du nach Spinnmilben geschaut hast und ob die Pflanzen nicht wirklich zu nass stehen.
     
  • Alejandro

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    Jaa, mir ist der Unterschied schon bewusst ;) Mit 96% Ethanolanteil habe ich es mal -quasi- als reines Ethanol bezeichnet.
    Spinnmilben sind nicht da und die Feuchtigkeit fühlt sich für mich optimal an. Danke für die Ideen! Ich werde mal abwarten wie es sich weiterentwickelt.
     
  • Supernovae

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    Ja, es tut mir wirklich leid, aber das ist so ähnlich, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht und meint dass es beides Obst ist...

    Die Schadstellen werden sich sicher verwachsen- übertreibe es nur nicht mit der Düngerdosierung.
     

    Pyromella

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    Was mich stutzig macht ist, dass die älteren Blätter in Ordnung aussehen, wärend die neuen Blätter betroffen sind.

    Du erzählst, dass du sie vor vier Wochen in ihre Endtöpfe gesetzt hast, in schon vorgedüngte Erde und dann nach zwei Wochen schon wieder gedüngt hast. Was hat dich dazu veranlasst? Man kann Pflanzen auch mit zuviel Dünger über die Wupper bringen, und wenn ich mich an meine Jungpflanzen erinnere, bei denen ich das letztes Jahr hinbekommen habe, so hatten die auch sehr krünkelige Blätter.

    Kannst du deine Pflanzen überdüngt haben?
     

    Alejandro

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    Laut Hersteller ist die Erde nur minimal für eine Woche vorgedüngt. Deshalb habe ich dann nach 2 Wochen ein bisschen in sehr kleiner Dosierung gedüngt. Aber ja, ausschließen würde ich es nicht, dass den noch jungen Pflanzen das gar nicht so gefallen hat.
     

    Pyromella

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    Ich kenne den Hersteller nicht und habe diese Erde nie ausprobiert. Die meiste Blumenerde, auch von den Billiganbietern ist soweit vorgesüngt, dass man ein paar Wochen hinkommt. Ich dünge erst nach, wenn die alten Blätter leicht heller werden.
     

    Tubi

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    Irgendwas ist komisch, mir sieht es doch eher nach anderem als Überdüngung aus. Wie geht es den Pflanzen? Gibt es aktuelle Bilder? am besten nur von den Köpfen.
     

    Desperado

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    Ich find's ein bisschen komisch, dass die Pflanzen bei der geringen Größe schon gestützt werden müssen. Ich steck die Spiralstäbe erst rein, wenn die Tomaten so 60-70cm lang sind. Vorher braucht es die auch gar nicht.
    Ich würd mir an Deiner Stelle ein paar von diesen schwarzen 10L-Mörteleimern aus dem Baumarkt besorgen. Dort füllst Du dann 6 Liter einer guten Ackererde rein und gibst noch 2 Liter Kompost oder Blumenerde dazu, mischst das Ganze gut durch und setzt dann da Deine Tomaten rein.

    Tomaten sind nicht kälteempfindlich (bestenfalls im Keimblattstadium), sondern frostempfindlich. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Kühle Nächte tun denen sogar gut. Meine Tomaten haben sogar die 4,5° minus am 12. Mai (erster Tag der Eisheiligen) überstanden, obwohl ich sie nur notdürftig mit ein paar aufgeschnittenen Papiersäcken geschützt hab. Dabei sind zwar einige Blätter in ihrer ganzen Länge erfroren (alles was oben rausgeschaut hat), aber sämtliche Pflanzen haben wieder neu ausgetrieben (alles Geiztriebe). Erst wenn der Stängel abgefroren ist und nicht mehr neu austreiben kann, ist auch die Pflanze hinüber.

    Das ist zwar alles etwas suboptimal gelaufen, weil die Tomaten auch schon relativ weit entwickelt waren, aber Tomaten, die richtig erzogen sind, sind robuster als man glaubt. Kritisch wird es so ab -2°C in Bodennähe über mehrere Stunden. Und der viele Regen am Tag davor, der das Blatt aufgeweicht hat, war natürlich auch kontraproduktiv.

    Ich düng übrigens alle zwei Wochen und gieße jeden dritten Tag - wenn's recht warm ist, auch jeden zweiten - eine Gießkanne für 4-5 Pflanzen.
     

    Alejandro

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    @Tubi:
    Ich habe den Eindruck, dass sie sich ein wenig stabilisiert hat. Die unteren Blätter zeigen zwar weiterhin nach unten, aber oben sieht es besser aus. Alles, was neu wächst, scheint okay zu sein (siehe Bild).

    @Desperado:
    Die Stäbe sind ohne richtigen Grund schon drin. Benötigt werden sie auf jeden Fall noch nicht. Aber schaden tun sie ja auch nicht ;)
    Gießt du immer nur minimal? Bei mir dauert es immer sehr lange, bis die Erde oben angetrocknet ist, auch wenn ich nicht übermäßig gieße (mehr als 1x pro Woche hatte ich bisher nicht das Gefühl, dass gegossen werden muss).
     

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    Desperado

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    @Desperado[/USER]:
    Die Stäbe sind ohne richtigen Grund schon drin. Benötigt werden sie auf jeden Fall noch nicht. Aber schaden tun sie ja auch nicht ;)
    Gießt du immer nur minimal? Bei mir dauert es immer sehr lange, bis die Erde oben angetrocknet ist, auch wenn ich nicht übermäßig gieße (mehr als 1x pro Woche hatte ich bisher nicht das Gefühl, dass gegossen werden muss).

    Du kannst das nicht vergleichen, weil meine Tomaten in fester Erde im Freiland stehen. Da kann ich nicht mit so minimalen Dosierungen wie 200ml rummachen. Die bekommen dann halt auch ihre 3-4 Liter. Dafür gieß ich derzeit auch nur jeden dritten Tag. Das ändert sich aber, wenn die Tomaten größer sind und die Temperaturen über die 30°C Marke steigen. Da muss ich selbstverständlich mehr gießen, weil sie auch mehr verdunsten.
    Ich muss soviel gießen, dass das Wasser auch unten bei den Wurzeln ankommt und nicht auf halbem Weg versandet.
    Ich hab übrigens auch nur soviel Boden gelockert, wie ich benötigt habe, um die Tomaten zu pflanzen. Die Löcher hab ich dabei mit dem Spaten ausgehoben. Drumrum wächst überall Weißklee als Stickstoffsammler und Bodenbedecker. Den gieß ich allerdings nicht. Wenn ich den kompletten Boden mit der Fräse gelockert hätte, wie viele es machen, wären die Verdunstungsverluste deutlich höher. Außerdem würde überall Unkraut keimen.
     

    Opitzel

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    @Desperado, ich habe Deine Beurteilung der Temperaturfestigkeit der Tomaten begierig aufgesogen, nachdem bereits Tubi meine Ängstlichkeit bespöttelt hatte.
    Darf ich wissen, in welcher USDA- Klimazone Dein Garten liegt?
    Ich hatte bereits echte Bedenken, wenn das Thermometer unter 5°C sank.
     

    Tubi

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    @Alejandro ich finde sie sieht weiterhin schlimm aus! Da sind keine saugenden Insekten dran???

    @Opitzel, niemals würde ich Dich bespötteln :paar: . Ich wollte Dich nur ermutigen. :freundlich:
    Im übrigen habe ich gestern Abend persönlich 70 Paprika und Chilis zur Nacht ins GWH geschleppt, wo sie auch schön warm durch die Heizung bekamen. Aber die Tomaten packen das, da sind kurzfristig mal 4-6 °C kein Problem.
     

    Desperado

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    @Desperado, ich habe Deine Beurteilung der Temperaturfestigkeit der Tomaten begierig aufgesogen, nachdem bereits Tubi meine Ängstlichkeit bespöttelt hatte.
    Darf ich wissen, in welcher USDA- Klimazone Dein Garten liegt?
    Ich hatte bereits echte Bedenken, wenn das Thermometer unter 5°C sank.

    Wir haben hier Weinbauklima und im Sommer wird es schon ordentlich heiß. Allerdings kann es hier aufgrund unserer kontinentalen Lage schon auch zu Spätfrösten kommen. Die haben uns die letzten Jahre schon etwas zu schaffen gemacht. Gefährdet sind vor allem die schattigen Kaltluftsenken, weil die kalte Luft nach unten wandert und sich dort ne längere Zeit hält.
     

    Alejandro

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    @Alejandro ich finde sie sieht weiterhin schlimm aus! Da sind keine saugenden Insekten dran???

    Ja, die Blätter, die beschädigt waren, sind es auch weiterhin. Aber alles, was neu kommt, sieht gut aus. Bzgl. saugender Insekten: Ganz vereinzelt finde ich mal die eine oder andere Blattlaus, aber das schätze ich als kein großes Problem mehr ein. Den Tomaten geht es ganz gut, denke ich, es bilden sich nun an allen Pflanzen Blüten und ich bin guter Dinge :)
     
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