A tiny house...

[Jazz Brazil]

Ahaaa! Ich glaube, das mach ich Dir nach, ich habe nur ein sehr dünnes Baumwolllaken, das ohne Gummi ist. Das ist aber schon sehr dünn.
Zeig mal die Website, von der Du das hast.

 

[Mariaschwarz]

Laken
Für mein Bett (1,20 cm ) hab ich das Laken relativ groß bestellt, damit es an den Seiten gefällig runterhängt.

 

[Jazz Brazil]

Ah, okay. 65 Schweineohren halten sich auch in Grenzen. Hab vorhin ein sehr schönen Stoff gesehen, da wären aber 110 Euro für wenige Tage im Jahr doch recht üppig.
Ja, größer ist auch schöner. Soll ja keine Maus bedecken, und ich will mich auch ordentlich einwickeln. Meine Bettbreite ist Kingsize 140. Geile Liegewiese.

 

[Mariaschwarz]

Das Laken ist schön weich und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Hier sollen die Temperaturen heute Nacht auf 11° sinken. Besser wär's. Im Schlafzimmer hat es momentan noch knapp 23°.

 

[Jazz Brazil]

Ist bei Dir aber Amazon. Wenn es sich vermeiden läßt, meide ich den Laden. Hab einen auf Etsy gesehen, die Leinensachen kommen aus Lettland. 70 Euro geht auch.

 

[Mariaschwarz]

Hast recht.

 

[Jazz Brazil]

Wenns net anners geht, dann geht das nicht. Schon okay so.
Ich mag etsy. Manches ist schräg, und manches ganz wundervoll.

 

[Mariaschwarz]

Ich versuche Bestellungen generell zu vermeiden und im Laden einzukaufen. Aber seit ich da draußen arbeite haut das häufig nicht hin.

 

[Jazz Brazil]

Jau. So isset. Schöne Sachen gibts auch vor Ort. Wenn die Zeit nicht reicht, dann ist ne Bestellung halt auch ein Weg.
Manchmal gar nicht anders machbar. Deine schöne DrogenDose (hähähähä) kam ja auch aus den USA, wenn ich mich recht entsinne, nicht?

 

[Mariaschwarz]

Genau, die gab's in Deutschland nicht mehr.

 

[Jazz Brazil]

So ein Pech.

 

[Mariaschwarz]

Wunderbare Dose, ich freue mich jeden Tag über das Teil.
...Auch der karitative Bereich kommt bei Jonathan Adler nicht zu kurz. Er ist Mitglied in einer Organisation, die Handwerker in Entwicklungsländern hilft, mit Designern aus Amerika zusammenzuarbeiten. Durch diese Kooperation entstand auch die Zusammenarbeit von Jonathan Adler mit Werkstätten in Peru, die die Produktion seiner Entwürfe bis heute übernehmen.

 

[Mariaschwarz]

Auf Befehl meiner Vermieterin habe ich an der Rose gerochen (wunderbarer Duft) und sie gleich mal mit meinen unegalen Fingern abgerupft. Mann, Mann, Mann.

 

[Jazz Brazil]

Töpfernde Indigene für europäische DesignJunkies. Ja klar.

Scherz. Ziemlich gut durchdachte Projekte vom Herrn Adler.
Da wird ja mal an einige gedacht, die es nötig haben.

 

[Jazz Brazil]

Du hast Dir Thompson geholt! Der echte, der wahre Gonzo! Ich liebe ihn heiß und innig.
Ha! Die Rose reicht auch für drei. Was ein Kawentzmann.

 

[Jazz Brazil]

A propos Hunter. Er hätt sich wohl ne Dose Prozac zum Frühstück einverleibt.
Seine daily routine ist so anders als clean eating on a day.

Immerhin trank er Orangensaft zu seinem Schnupfi Koks.

Obwohl, das war auch eher Hirngespinst. Bei den Kommentaren ist sein echter Tagesablauf.

 

[Mariaschwarz]

Du hast Dir Thompson geholt!

Den habe ich mir vor mehr als zwanzig Jahren geholt und kürzlich wiedergefunden.

(Der Rolling Stone-Fragebogen mit Sven Regener, u.a.:
Wie organisierst du dein Bücherregal?
Gar nicht. Ich finde da auch nichts.)

 

[Jazz Brazil]

Altes Fundstück neu verlesen. Ja, man entdeckt das gerne neu. Königreich der Angst ist auch cool. Der war schon mega strange, der Gute. Kandidierte für das Amt des Sherrifs und ballerte aus Spaß so vor sich hin.
Aber schreiben konnte der....love him.

 

[Mariaschwarz]

Mich übermannt grade ein kleiner Müdigkeitsanfall. Ich leg mich raus, bevor es wieder so heiß wird.

 

[Jazz Brazil]

Im InnenPark steigt eine Grillparty, so scheints. Da gehts fröhlich zu.
Ich bin so froh um diese Insel, ich könnts mir nicht vorstellen, auf eine kahle Mauer zu schauen (vor Jahrzehnten nal eine Wohnungsbesichtigung. Balkon Stuhlgröße, Erdgeschoß, im Eck des Hochhauses. Ich könnt es also deutlich schlimmer haben)

 

[Jazz Brazil]

Hehe, ich hab heute so lange mit der Frau Mutter gesprochen, daß ich fast vergessen hab, dem gewichtigen Vater zum Vatertag zu gratulieren. Gradnoch so die Kurve gekriegt.
Seine COPD ist natürlich nicht weg, aber der gute Mensch hat ja ebenfalls aufgehört zu rauchen, und endlich, endlich schlagen die Cortisontabletten an. Kein schlimmer Schleim mehr in der Lunge.
Die anderen Beeinträchtigungen sind natürlich noch da, aber wenigstens eine Erleichterung im so endlichen Leben ist da.

 

[Mariaschwarz]

Die paar Tage ohne Internet und Telefon hatten viel Schönes. Da muss ich noch mal länger drüber nachdenken.

Jetzt schleppe ich gleich schmackhafte Nahrungsmittel ins Haus, schaue mir das neue Domizil vom Lieblingsbäcker an und später fahre ich zum Viktualienmarkt und kaufe eine Blume. Das Mannschild ist verblüht, ein Topf ist frei.

 

[scheinfeld]

Hast du schon eine Pflanze im Kopf? Oder lässt du dich spontan inspirieren?

 

[Mariaschwarz]

Hast du schon eine Pflanze im Kopf? Oder lässt du dich spontan inspirieren?

Ich schaue was es gibt. Aber ich brauche etwas heftig Blühendes. Es gibt viel Grün in der freien Ecke. Da muss
Farbe hin.

 

[Jazz Brazil]

Detox vom Internet, ja das ist ganz schön wichtig manchmal.

Und, wie schauts aus beim Julius? Hat er sich schon eingelebt?
Ich werd auch gleich backen. Mit Dattelsüße (und ein bißchen normalen Zucker), das wird eine Premiere.

 

[Mariaschwarz]

Detox? Ich war bei Mutter. Sie hat kein Internet und ich hab's nicht vermisst.

Die neue Backstube ist größer, die Schlange vor dem Laden gleich lang und die Semmeln unverändert köstlich.

 

[Jazz Brazil]

Und wie geht es der Mutter? Was machen die Knochen, geht es wieder?
Prima, die neue BAckstube. Da wird er hoffentlich länger bleiben dürfen.

Ich habe Nussecken gemacht so hoch wie ein Londoner Sightseeing Bus.
Abkühlen lassen, gleich kommt noch die selbstgemachte Kuvertüre (ich Dödel hab sie vergessen, aber kann man ja selber rumsauen).

 

[Jazz Brazil]

hehe....da staunste, Jeck.

 

[Gecko]

Hees ick nu Jecko oda wat?

 

[Mariaschwarz]

Mutter geht es wieder ganz gut. Das macht die erstklassige Pflege meiner Schwester (und die der übrigen Familienmitglieder).

Frisch hier, aber mit Decke ging's.

 

[Jazz Brazil]

Kann er auch bellen, der Jecko?

 

[Jazz Brazil]

Jau, ich sitzt auch mit dickem Bull-Over und, man glaubt es ja nicht, den gestrickten Handwärmern auf dem Balkon.
Jetzt kommt die Kuvertüre auf den Doppeldecker.

 

[Mariaschwarz]

Herbert und seine Truppe haben sich mit Covid infiziert. Konzert fällt aus. Mann, Mann, Mann.

 

[Jazz Brazil]

Ach, das ist blöd...ich drück die Daumen, daß es trotzdem irgendwann klappt. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

 

[Mariaschwarz]

Heute war's mir zu kalt zum Schwimmen. Egal, ich bin bereit.

 

[Jazz Brazil]

Prima, hast wenigstens den Schlüssel schon. Ist das Becken geheizt?

Ich fürchte, unser schöner großer Flohmarkt ist gerade ins Wasser gefallen. Richtig heftiger Regenguß vor einer halben Stunde, jetzt ist wieder hübsch die Sonne draußen, aber viele werden abgebaut haben. Ich geh dennoch gleich hin, Bewegung ist wichtig.

 

[Mariaschwarz]

Es ist noch mollig warm draußen. Da wär ich ja verrückt, wenn ich vor dem Computer sitzen bliebe.

 

[Jazz Brazil]

Mit dem Tablet draußen sitzen geht auch.
Um 20Uhr28 oder so hab ich wenige Augenblicke Glückseeligkeit, dann knallt die untergehende Sonne auf ein gegenüberliegendes Fenster und schenkt dem Nordbalkon ein Stück flirrende Fata Morgana.

 

[Mariaschwarz]

Mit dem Tablet draußen sitzen geht auch.

Hier nicht. Ich hab gar kein Tablet.

 

[Jazz Brazil]

So, jetzt bin ich fertig mit den beiden Langhälsen, und morgen werden sie verschenkt.

 

[Mariaschwarz]

Kollegin ist krank, aber es ist Freitag und bis jetzt nicht viel zu tun. Die Sonne scheint und um halb eins ist Schicht im Schacht. Yippiehh!

 

[Mariaschwarz]

Was für ein wunderbarer Morgen. Eigentlich Badewetter, aber ich muss einkaufen, Dinge im Haushalt erledigen und Fenster putzen. Mal sehen ob es läuft, heute. Besser wär's.

 

[Mariaschwarz]

Der Alte Nördliche Friedhof ist ein großes Glück für alle Anwohner. Mit der Dame, die hier grade ihre Morgengymnastik absolviert, gab es einen kleinen Plausch. Ich habe Giersch (?) gepflückt, sie ein paar Blättchen für den Frühstücksquark.

 

[Jazz Brazil]

Ach ja, das liebe Grün der Erde. Unsere Lunge. Wir gaben gestern ein Amselnest im großen Gebüsch beäugt, das war so schön. Drei Kinderchen drin.

 

[Mariaschwarz]

Meine Güte, die alten Säcke beschallen die ganze Stadt. Ich sitze auf dem Sofa und höre Mick umeinander schreien.
Fast achzig und immer noch so munter.

 

[Mariaschwarz]

Satisfaction, man glaubt es nicht.

 

[Rosabelverde]

Irre. Das gibt's doch gar nicht mehr! Davon geht doch die Stadt aus den Fugen!!

 

[Mariaschwarz]

Anscheinend war es ein gelungenes Konzert.

Ich mache nachher einen kleinen Ausflug und radel zum Bauhausplatz. Ich will mir endlich Olaf Metzels Brunnenskulptur ansehen. Das Wetter ist ideal.

 

[Mariaschwarz]

Aus der Süddeutschen Zeitung:
...Es gehört sicherlich zu den cringesten Momenten der neueren Anbiederungsgeschichte, dass Mick Jagger die
60 000, die sich zu seinen Füßen versammelt hatten, mit "Servus, Minga!" begrüßte. (Es geht aber noch übler: In Stuttgart vor vier Jahren verabschiedete er die Schwaben mit "Guat's Nächtle!") Doch wer könnte einem Mann im Ernst böse sein, der ohne Vorwarnung seine 78-jährigen Hüften so zucken lässt, dass Elvis noch im Grab neidisch wird? Der gehorsam den Publikumswunsch "Ruby Tuesday" abliefert und sich dann mit Verbeugung und Küsschen nach rechts und links bedankt? Bei dem nach dem achten Song noch immer genügend Lunge übrig ist, dass er sich in ein bluesstarkes Mundharmonika-Solo stürzen kann? ...

 

[Mariaschwarz]

Die ganze Zeit will ich schon schauen, was nach Ragnar Axelsson kommt. Jetzt weiß ich es und bin extrem begeistert.
Alec Soth