Beerensträucher vom Gartencenter

chilibiene

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Ich habe mir gestern einige Beerensträucher (na, es sollen wohl eher irgendwann Sträucher werden) beim Gartencenter geholt.
Ich habe zwei schwarze Johannisbeeren, zwei rote Johannisbeeren (nicht im Bild) und diese drei:

Anhang anzeigen 191898

Ich hatte noch nie Beeren und auch keine Ahnug davon!
Daher einige Fragen zur Handhabung.

Was mache ich nun mit den Pflanzen?

Also wann kann ich sie einpflanzen und muß ich sie vorher irgendwie "behandeln" (Wurzelballen vorher wässern, oder so)?

Wenn sie jetzt noch nicht an ihren endgültigen Standort dürfen/sollen, wie versorge ich sie zwischenzeitlich?

Spricht was dagegen, daß ich die unterschiedlichen Beerensorten direkt nebeneinander pflanze?

Es sind ja nur ne´handvoll...

Ich würde mich über jeden Tipp freuen! :)
 
  • B

    Blackbird

    Guest
    Hallo Sabine,

    Wenn dein Boden frostfrei ist, solltest du für jede Pflanze ein doppelt so breites, und doppelt so tiefes Pflanzloch ausheben. Hier hinein solltest du dann gute Pflanzerde geben, oder dir aus billiger Blumenerde und etwas Hornspähne/Mehl etwas anmischen...

    Wenn dein Boden noch gefroren ist, solltest du deine Pflanzen kühl halten, und nach möglichkeit nicht Giessen!. Allerdings dürfen sie auch nicht austrocknen!

    Die beste Pflanzeit dürfte wohl mitte/ende März bis mitte April sein...Kommt halt auf deine Lage an wo du wohnst...Ein späterer Frost (wie man meistens nochmal im Mai erlebt) macht den Pflanzen übrigends nichts aus...


    Zum einsetzen der Pflanzen kannst du sie zwar vorwässern (einfach mal 10-20 Minuten in einen Eimer Wasser stellen) aber ein gutes angiessen und bei großer Wärme/Hitze regelmäßiges Giesen ist ratsam, gerade im ersten Pflanzjahr...

    Du kannst die Pflanzen selbstverständlich mischen. Das einzigste was du beachten solltest ist der unterschiedliche Pflanzabstand !
    Auch wenn es nun etwas "blöd und gewöhnungsbedürftig" aussieht, aber die Pflanzen werden wachsen und brauchen dann sehr viel Platz und das auch gegeneinander ! Schwarze und rote Johis können schon schöne Büsche werden.
    Weiterer Vorteil eines großzügigen Pflanzabstandes ist das beernten ;)

    Es macht sich gut wenn man rings um den Busch beim abernten laufen kann und dabei nicht ständig einen anderen Busch im Rücken hat :d

    So, und nun noch ein Tip für das Düngen. Du solltest dir Löwenzahnjauche ansetzen und für deine Beeren als Dünger verwenden. Sie wird genauso angesetzt wie Brennesseljauche und auch so verdünnt. Das stärkt die Pflanzen...
    Du kannst auch den Handelsüblichen Beerendünger verwenden, ich würde ihn dann aber an deiner Stelle geringer (etwar die Hälfte) dosieren wie angegeben, zumindest im Pflanzjahr. Später dann die volle Dröhnung :d

    So ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :confused:
     

    fruitfarmer

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    Hallo Chiliebiene,

    - Pflanz sie ein, sobald es Dir möglich ist. Der Boden muss lediglich offen, d.h. Frostfrei sein. Eventuell auftrettende Spätfröste machen den Beeresträchern nix. Schlimmer wäre es, wenn sie jetzt im warmen Stübchen vergeilen würden.

    - Vor dem Einpflanzen in ein Eimer mit Wasser stellen, sich schön vollsaugen lassen und dann halt mal den Wurzelballen anschauen. Ist er sehr dicht und fetsgepappt einen Wurzelanschnitt durchführen. Bei der Containerware denke ich aber mal nicht, würde dann einfach mit einem Cuttermesser o.ä. 2-3 mal so 2 cm den Ballen einritzen.

    - Sind halt Büsche, und Johannisbeeren muss ich bei mir schon so auf 1,50 m im Ø "trimmen" also gib ihnen ein weng Platz. Allerdings würde ich Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren räumlich trennen, schon allein weil ersteren Beiden ein Rankgerüst bzw. Spalier benötigen/sollten.

    - Auch wenn es weh tut, die Himbeeren und Brombeeren einpflanzen und auf 25 cm einkürzen! Im Hochsommer entfernst Du dann diese alten Ruten. Du wirst sie erkennen, sie sind alt, verholzt. Die neuen sind dann die Fruchtruten fürs nächste Jahr.

    - Die schw. Johannisbeere sieht mir so aus, als ob in der Baumschule schon der Pflanzschnitt gemacht wurde (nämlich alles ab bis auf ein Auge über dem Boden). Deshalb würde ich sie so belassen wie sie ist. Schw, johannisbeere trägt ausschließlich am vorjährigen Holz, d.h. Du musst durch regelmäßigen Schnitt ständig für neues Holz sorgen. Ich schneide sofort nach der Ernte, dann bildet sich noch schöne kräftige Knospen für´s nächste Jahr. Sei bitte vorsichtig beim Pflanzen mit den bereits jetzt gut ausgebildeten Knospen.

    - Die roten Johannisbberen sehe ich jetzt nicht, daher musst Du schauen, ob die Ruten bereits von einem alten Hauptrieb abgehen oder nicht. Wenn nicht empfehle ich auch erstmal bei 25 cm zu kappen nach der Pflanzung, um einen kräftigen Busch zu erziehen. Rote Johannisbeeren fruchten am besten an 2 und 3 jährigem Holz, deshalb andere Schnitttechnik als wie bei den schw. Joh.. Ich schneide sie immer im februar, so das pro Busch 5-6 Hauptriebe stehen bleiben, also so meist 1/3 weg, so habe ich immer genug neuen Austrieb.
     
  • Stupsi

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    Kürzen würde ich nichts denn nur an mindestens einjährigen Holz wachsen Früchte dann hast du dieses Jahr gar keine Ernte.

    Sonst wurde alles schon beschrieben, vielleicht noch schauen das die Johannisbeeren einen vollsonigen Standort bekommen, Himbeere und Brombeere kommen auch mit weniger aus.
    Allerdings je mehr Sonne desto süßer die Früchte.
     
  • fruitfarmer

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    Kürzen würde ich nichts denn nur an mindestens einjährigen Holz wachsen Früchte dann hast du dieses Jahr gar keine Ernte.

    Stimmt, aber dafür erhält Chilie kompakte, wurzelstarke Büsche. Was nützen eine Hand voll Früchte, wenn das Baumarktbüschchen den nächsten Winter nicht übersteht? Oder bei Him- und Brombeeren der Neuaustrieb nicht angeregt wird? Dann bleibt der Ertrag dann halt nächstes Jahr gering oder ganz aus.

    Natürlich ist das jedem selbst überlassen und schmerzt einen, wenn man den zu erwartenden Ertrag wegwerfen soll.

    Aber ich pflanze lieber für die nächsten Jahre an, als zuzuschauen, wie es die nächsten Jahre rummickert.

    Ich hatte letztes Jahr an neuen Pfirsichbäumen über 30 Pfirsiche hängen und habe sie ebenso schweren Herzens abgekniffen (bis auf je eine, man will halt mal probieren). In diesem Jahr stehen die Bäume bereits klasse da und haben wunderschöne Fruchtknospen gebildet. als Beispiel

    Jede Baumschule wird Dir o.g. Schnitttechnik betsätigen. Obstbäume werden beim Pflanzen gar auf 3 Leitriebe mit max. 3 Augen und einem Haupttrieb gestutzt, halt Pflanzschnitt.

    Aber, es iss wie´s iss, alles reine Ansichtssache. Natürlich bleibt der ertrag bis auf die schw. joh. dieses Jahr aus.
     
  • chilibiene

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    Phantastisch, dies sind doch mal ausführliche Antworten :D

    Wenn ich gleich daheim bin, werde ich noch flott ein paar Bildchen von den von mir in Erwägung gezogenen Standorten (soll ja eignetlich nur ein einziger Standort sein, es gibt aber verschieden Möglichkeiten) machen.
    Wenn ihr mir da dann noch sagen könntet welcher der sinnvollste Platz wäre, dann könnte ich die Pflänzles morgen einbuddeln...

    Mit einer Ernte habe ich in diesem Jahr auch nicht gerechnet, die Pflanzen sind ja noch arg mickrig.
    Ich werde also fruitfarmers Rat folgen und alles einkürzen.

    Das sieht wahrscheinlich dann sehr kümmerlich aus.... kann ich irgendwelche Bodendecker (im Zweifelfalle einjährig) dazupflanzen - um die Optik ein wenig zu "pimpen"?

    Werde mir dann gleich mal einige Säcke Blumenerde besorgen...
     

    fruitfarmer

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    chilibiene

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    Planst Du Rankgerüst für Brom- und Himbeere?

    Dies würde implizieren, daß ich überhaupt nach einem Plan vorgehe ;)

    Leider ist dem nicht so, meistens habe ich eine grundsätzliche Idee und alles weitere entwickelt sich dann mit der Zeit (wenn ich Glück habe sogar "zum Guten") :rolleyes:

    Brombeeren habe ich schon mehr als genug im hinteren Teil des Gartens, da versuche ich gerade Herrin der Lage zu werden...

    Was ich gekauft habe sind Him- und Taybeere.
    Wenn es sinnvoll ist, bastel ich denen auch gerne ein Rankgerüst.

    Wir haben eine seit vielen Jahren unbeschnittene Kopfweide vor kurzem "rasiert" da sind einige gute "Äste" übrig geblieben. Mehrere Meter lang und sicher so dick wie mein Unterarm (was wohl kein gängiges Maß ist, aber ich habe nicht gemessen).
    Vielleicht wäre das geeignetes Material für ein Rankgerüst!?
     

    Stupsi

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    Stimmt, aber dafür erhält Chilie kompakte, wurzelstarke Büsche. Was nützen eine Hand voll Früchte, wenn das Baumarktbüschchen den nächsten Winter nicht übersteht?
    Du hast geraten sie auf 25 cm zu kürzen , das ist nicht mal Kniehoch?
    Da hat sie nächstes Jahr erst ein paar Früchte und dann auch noch wenige.

    Ich denke man kann sie genausogut noch im Herbst oder nächsten Frühjahr ein wenig stutzen(aber nicht auf 25 cm !!! ) warum sollten sie deshalb den Winter nicht überstehen?
    Sie haben jetzt 1 Jahr lang Zeit einzuwurzeln!!!!
    Die gekauften sind sowieso meist schon vorher ein Stück abgeschnitten allein wegen der Transportgröße.
     
  • Stupsi

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    Ich werde also fruitfarmers Rat folgen und alles einkürzen.

    Musst Du selber wissen aber ich würde erst wenn sie geblüht haben und Früchte bekommen schauen was altes Holz ist und was rausgeschnitten werden kann und dann höchstens auf 1,50 m zurückschneiden bei den Johanisbeeren , ausdünnen brauchst Du die wenigen Zweige sicher noch nicht.

    Himbeere und Brombeere schneidet man ja die kompletten alten Ruten ab bis zum Boden aber läßt von den alten auch mindestens 3 stehen!
     
  • B

    Blackbird

    Guest
    tja, das sehe ich genauso wie Petra, deshalb habe ich auch nicht vorgeschlagen sie zu stutzen...

    Die paar Beeren die Sabine dieses Jahr ernten wird bringt die Pflanze sicherlich nicht um ihr Wurzelwerk....

    Gerade schw. Johis wachsen eh in beide Richtungen gleichzeitig...

    Von Brombeeren habe ich bei den Angaben die oben gemacht wurden auch gar nix gesehen, diese bräuchten in der Tat ein Stützgerüst, Himbeeren dagegen kann man, muß man aber nicht unbedingt stützen...

    ach und nochwas, Bäume (Pfirsich) mit Büschen (egal welche) zu vergleichen ist als "Fruchtfarmer" sicherlich nicht das beste, weil beide Arten jeweils ganz anders behandelt werden sollten... Bin mir aber sicher, das der Farmer dies weis und nur als Beispiel hernahm :pa:
     

    Stupsi

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    Bei den Weiden bin ich mir jetzt nicht sicher aber waren das nicht die, die selbst im toten Zustand wieder ausschlagen können wenn man da z.B ein Rankgitter raus baut und die Zweige dazu in die Erde steckt?

    Ansonsten sind Weiden sehr biegsam warum also nicht als Rankhilfe nehmen?
     

    fruitfarmer

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    Du hast geraten sie auf 25 cm zu kürzen , das ist nicht mal Kniehoch?
    Ja, und das ist schon lang. Johannisbeeren schneidest du bodennah normaler Weise ab, ebenso wie Him- und Brombeeren.
    ....dann höchstens auf 1,50 m zurückschneiden bei den Johanisbeeren , ausdünnen brauchst Du die wenigen Zweige sicher noch nicht.
    Himbeere und Brombeere schneidet man ja die kompletten alten Ruten ab bis zum Boden aber läßt von den alten auch mindestens 3 stehen!
    1,50 m? Nun, wie ich sehe erziehen wir mehr als unterschiedlich.
    Die paar Beeren die Sabine dieses Jahr ernten wird bringt die Pflanze sicherlich nicht um ihr Wurzelwerk....
    Nein, natürlich nicht, aber die paar Beeren werden Chilie auch nicht schmerzen
    Gerade schw. Johis wachsen eh in beide Richtungen gleichzeitig...
    Das schw. johannisbeeren eine extra Schnitttechnik verlangen hatte ich erwähnt. Was meinst Du mit in beide Richtungen?
    Von Brombeeren habe ich bei den Angaben die oben gemacht wurden auch gar nix gesehen,
    Sind im Bild abgebildet.
    ach und nochwas, Bäume (Pfirsich) mit Büschen (egal welche) zu vergleichen ist als "Fruchtfarmer" sicherlich nicht das beste, weil beide Arten jeweils ganz anders behandelt werden sollten... Bin mir aber sicher, das der Farmer dies weis und nur als Beispiel hernahm
    Worauf Du sicher sein kannst, wollt es lediglich als Beispiel heranziehen.

    Finde leider pardou kein passendes/aktuelles Bild von meinen Sträuchern. Hinten am Zaun sieht man so ungefähr die Hälfte der Beerensträucher und Halbstämmigen. Also höher als der Zaun ist las ich die Johannisbeeren nie wachsen. Hatten mal so 40 Stk., bin aber fleißig am Roden, meiner Frau zuliebe. Wenn neu, dann ledigl. als Hochstamm, aber auch das scheinen zu viele zu werden...................

    IMG_0028.jpg


    Eine Frage, hat sich jemand den erwähnten LINK einmal angeschaut, find ihn eigentlich Aussage kräftiger als meine Erklärungen.
     

    Stupsi

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    Johannisbeeren werden doch nicht bodennah abgeschnitten????
    Wenn Du das machst hast Du 2 Jahre lang keine einzige Frucht!!!

    Johanisbeeren also ältere Sträucher lichtet man immer aus, das heißt wenn sie zu dicht stehen werden da Ruten rausgeschnitten aber niemals ALLE GANZ AB!
     

    fruitfarmer

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    Johannisbeeren werden doch nicht bodennah abgeschnitten????
    Wenn Du das machst hast Du 2 Jahre lang keine einzige Frucht!!!
    Wenn ich alle wegschneiden würde, gebe ich Dir Recht.
    J
    Johanisbeeren also ältere Sträucher lichtet man immer aus, das heißt wenn sie zu dicht stehen werden da Ruten rausgeschnitten aber niemals ALLE GANZ AB!
    Habe ich das behauptet?
    .. Ich schneide sie immer im februar, so das pro Busch 5-6 Hauptriebe stehen bleiben, also so meist 1/3 weg, so habe ich immer genug neuen Austrieb.

    Ich denke aber, wir reden aneinander worbei. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, wir hatten Anfangs 60 kg rote Johannisbeeren, große, pralle Trauben, z.Zt. reduziere ich halt die Büsche Stück für Stück, weil einfach zu viel. Vielleicht habe ich nicht alles Richtig gemacht, aber es kann auch nicht alle falsch gewesen sein.

    Ich handhabe es eigentlich so ungefähr wie im o.g erwähnten Link beschrieben.

    Sollte das hier falsch rübergekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen.
     

    fruitfarmer

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    Stupsi, bist Du irgendiwe sauer? Kommt mir so vor!

    Natürlich habe ich gesagt "Bodennah"! Aber ebenso habe ich geschrieben 1/3 nehme ich von den Trieben weg!
    Und ich hab mich doch wohl mehrmals dafür entschuldigt, sollte es falsch verstanden worden sein!

    Du kannst mir die Worte gern im Mund umdrehen, ich hatte von meinen Erfahrungen berichtet! Und solltest Du die zur Hand genommenen Zitate mal im Kontext lesen, wirst Du sehen, dass ich es nie so gemeint habe wie Du es mir Nahe legen willst.

    Und, hast Du Dir den Link mal angeschaut?

    Wir können doch gern geteilter Meinung sein, viele Wege führen nach Rom.........

    Klinkt mir alles wie beleidigte Leberwurst hier, sorry....
    So und nun mag ich hier nicht mehr.....

    ....
    Chilibiene viel Glück und Erfolg mit Deinen Beerensträuchern.
    Sorry, aber das klingt im Zusammenhang mit den Post wie, bäh, wirst schon sehen was Du davon hast..........

    Kopfschüttelnde Grüße
     

    chilibiene

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    Erstmal "sorry", ich kam gestern nicht mehr dazu hier reinzuschauen und auch noch nicht zu den angekündigten Fotos...

    Habe mir die letzten Einträge nun durchgelesen und bin ein wenig erstaunt über die zum Teil hochgekochten Emotionen (jedenfalls ist das mein persönlicher Eindruck beim lesen). :confused:

    Um dies nicht weiter zu focieren, möchte ich mich an dieser Stelle und im Weiteren ausschließlich auf das eigentliche Thema beschränken.

    Ich hoffe dennoch, weiterhin von dem einen oder anderen, eine Antwort auf meine Fragen zu bekommen.

    Um das erste Mißverständnis, welches ich wohl verursacht habe, zu klären:

    Ich hatte bisher tatsächlich keinerlei Beeren im Garten.
    Die im ersten post erwähnten Beeren (also die Ware frisch aus dem Gartencenter) sind die Pflanzen auf welche sich meine Fragen bezogen.
    Die im Thread später dann von mir erwähnten Brombeeren, habe durch unseren Umzug mitsamt dem Garten vor ein paar Monaten "übernommen", und waren an dieser Stelle auch nur eine Randbemerkung.

    Ob die als Rankgerüst ins Auge gefassten Weidenäste, nachdem sie mehrere Wochen gelagert haben, wieder ausschlagen!? Vom "Bauchgefühl" würde ich denken "nein"- wenn es jemand aber durch Wissen bestätigt, werde ich mir lieber eine Alternative suchen.

    Leider sieht es heute früh nicht danach aus, als ob der Boden frostfrei wäre.
    Unser "Gartenteich"- eher eine Baustelle- ist jedenfalls wieder mit einer Eisschicht bedeckt :(

    Nun hoffe ich, daß ich die Pflänzchen im Laufe des Wochenendes doch noch eingesetzt bekomme- bis dahin stehen sie auf der Terrasse...
     

    fruitfarmer

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    Dies würde implizieren, daß ich überhaupt nach einem Plan vorgehe... meistens habe ich eine grundsätzliche Idee und alles weitere entwickelt sich dann mit der Zeit (....sogar "zum Guten") .....
    Vielleicht wäre das geeignetes Material für ein Rankgerüst!?
    Thema Rankgerüst.
    Ob Deine Weidenruten nicht mehr ausschlagen? Wer möchte das schon garantieren? Holzpfähle zum Zaunbau wurden und werden immer noch (also jetzt bitte nicht mit Vorgarten o.ä. vergleichen) manchmal mit einem Brenner abgeflammt, also der Teil welcger in die Erde kommt. Soll in dem Fall zwar gegen zu schnelles Verrotten helfen, aber vielleicht bremst diese Technik auch Deine Weiden am Neuaustrieb? Wenn Du also jemanden kennst mit einer Gasflasche und einem Brenner ( für Dachpappe kleben u.s.w.), Versuch macht kluch....

    Habe aber auch noch was von ´nem Tippibau ohne Rankgerüst im Hinterkopf. Wenn Interesse schau ich mal nach, wenn ich wieder zu Hause bin, müsste in einem alten Buch sein. Kanns ja einscannen und hier posten, also, wenn erwünscht, lol
     

    chilibiene

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    @marco
    ja, ich hoffe ebenso das sie frostfrei geblieben sind... habe deshalb alles nah an der Hauswand stehen und sie stehen auch nicht direkt auf dem Boden.
    Im Gartencenter standen sie draußen (Freiland) auf einem Verkaufstisch, sollten also die Temperaturen gewöhnt sein!?

    @fruitfarmer
    Ich glaube, so ein Tipi-Gerüst mal irgendwo gesehen zu haben :confused:
    Werde mal darüber nachdenken, ob ich es rekonstruiert bekomme und die Quelle finden kann.
    Sollte es in meinen Hirnwinden verschütt gegangen sein, komme ich gern auf Dein Angebot zurück ;)
    Das mit dem Abflämmen klingt für mich auch plausibel, das kann ja sicher in keinem Falle schaden, oder?
     

    Stupsi

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    Nur mal noch kurz zur Info, meine guten Wünsche an Chilibiene waren ernst gemeint, so wie ich sie geschrieben habe.

    Wenn jemand eine Auskunft haben möchte teile ich mich mit soweit mit wie ich Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt habe.


    Ich bin und war nicht sauer aber wenn man mit disskutieren nicht weiterkommt muss einer auch mal kleinbeigeben und aufhören und das war mit "so und nun mag ich nicht mehr" gemeint.

    Ob die als Rankgerüst ins Auge gefassten Weidenäste, nachdem sie mehrere Wochen gelagert haben, wieder ausschlagen!? Vom "Bauchgefühl" würde ich denken "nein"- wenn es jemand aber durch Wissen bestätigt, werde ich mir lieber eine Alternative suchen.

    Ich würds einfach versuchen, muss ja nicht so sein und selbst wenn siehts vielleicht schön aus :)
    Wenn man schon preiswert bzw. umsonst an Material kommt sollte man es auch verarbeiten.

    Wenn die gekauften Beeren mit Erde sind kannst Du sie einpflanzen sobald Du in den Boden kommst, also auch jetzt.
    Im Topf/Kübel friert ja eher ein Wurzelballen durch als wenn er in der Erde steht.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    chilibiene

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    So, hier dann die Fotos der potentiellen Standorte - drumrum ist alles mehr oder minder eine große Baustelle - also nicht so genau hinschauen ;)

    Anhang anzeigen 192238
    Das wäre meine bevorzugte Stelle, also das "Pflanzloch" neben dem Walnussbaum.

    Anhang anzeigen 192239
    Hier wäre die Thujahecke (welche ich schrecklich finde) als Rückseite der Beeren. Eventuell kann ich auch ein paar Thujas "rausreißen"...

    Anhang anzeigen 192240
    Grenzseitig an der Nachbargarage lang, da ist es aber durch den Schattenwurf des Hauses eher schattig.

    Anhang anzeigen 192241

    Pflanzbeete am Zugang zur Einliegerwohnung

    Ich hoffe, mit den Fotos ist was anzufangen!?

    Ist davon überhaupt was zum Anbau von Beeren geeignet?

    Ansonsten bin ich auch für andere Vorschläge offen, da ich an diesen Standorten noch nix geplant habe...
     
    T

    Tomatenzüchter

    Guest
    Thema Rankgerüst.
    Ob Deine Weidenruten nicht mehr ausschlagen? Wer möchte das schon garantieren? Holzpfähle zum Zaunbau wurden und werden immer noch (also jetzt bitte nicht mit Vorgarten o.ä. vergleichen) manchmal mit einem Brenner abgeflammt, also der Teil welcger in die Erde kommt. Soll in dem Fall zwar gegen zu schnelles Verrotten helfen, aber vielleicht bremst diese Technik auch Deine Weiden am Neuaustrieb? Wenn Du also jemanden kennst mit einer Gasflasche und einem Brenner ( für Dachpappe kleben u.s.w.), Versuch macht kluch....

    Habe aber auch noch was von ´nem Tippibau ohne Rankgerüst im Hinterkopf. Wenn Interesse schau ich mal nach, wenn ich wieder zu Hause bin, müsste in einem alten Buch sein. Kanns ja einscannen und hier posten, also, wenn erwünscht, lol

    in unsrer Gegend werden die Pflänze "geteert" oder mit Altöl gegen Witterung gestrichen...
    LG Marius, der seine so lässt, wie man sie schon früher hatte
     
    B

    Blackbird

    Guest
    Darf ich dir weiterhin einen Tip geben Sabine ?

    Also ich finde die Thujahecke als die beste Lösung für deine Pflanzenreihe...

    Wobei ich davon ausgehe das da wahrscheinlich die meiste Sonne hinkommt ?

    Der Platz unter (???) dem Schatten des Walnussbaums ist im Moment sicherlich noch interessant, aber ich denke auf lange Sicht (Baum wächst sicherlich noch ausladender) nicht der optimale Platz für sonnenhungrige Pflanzen...

    Ansonsten solltest du dir mal den Sonnenverlauf deiner Plätze, also den Tagesverlauf der Sonne, ansehen und dann entscheiden. Manche Beeren kommen auch, oder gerade, mit weniger Sonnenstunden aus...
     

    chilibiene

    Mitglied
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    @blackbird
    Die Fotos sind zu unterschiedlichen Tageszeiten aufgenommen, daher täuscht es eventuell ein wenig mit dem Sonnenschein.
    Der Platz entlang der Thujahecke wäre gut machbar, und die meisten Sonnenstunden hat es da (von den gezeigten Orten) wohl auch.

    Insgesamt sind diese Plätze aber die "B-Ware" - die sonnigsten Fleckchen sind für meine Chilis und Tomaten reserviert ;)

    Welche Beeren sind denn "schattig" besser aufgehoben?

    @marius
    der seine so lässt, wie man sie schon früher hatte
    Was heißt das genau?
    Altöl oder Teer- nee- das kommt für mich nicht in Frage!
     
    B

    Blackbird

    Guest
    Insgesamt sind diese Plätze aber die "B-Ware"

    Hmmm, das mußt du natürlich entscheiden. Du solltest dir allerdings überlegen das deine Sträucher dort permanent stehen werden. Du kannst deine B-Plätze durchaus mal so 1-3 Jahre ausprobieren. Wenn deinen Pflanzen der Platz zusagt und du mit den Früchten zufrieden bist ist alles ok. Wenn nicht, dann könntest du sie dann auch noch umsetzen/ausbuddeln. Keine Bange, das können die bedenkenlos ab...

    Welche Beeren sind denn "schattig" besser aufgehoben?

    Je nachdem wo sie auch im Normalfall wachsen würden wie z.B Himbeeren/Brombeeren. Natürlich nicht nur ausnahmslos Schatten, sondern eher Halbschatten ist hierbei gemeint... Wobei mir hier nun sicherlich einige wiedersprechen können/werden weil je nach Sonnenstunden die Fruchtqualität etwas leiden kann.
     

    fruitfarmer

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    Guten Morgen,

    habe mir aml Deine Foto´s zur Standort Wahl angeschaut. Nun, da wirst Du ein weng zaubern müssensmilie_ga_005.gif

    Bin da ganz Blackbird´s Meinung.

    Den Platz unter der Wallnuss (oder in der Nähe) finde ich mehr als suboptimal. Wie schon erwähnt mangels Licht und auch Regenschatten. Zudem kann ich aus eigener Erfahrung in Bezug auf Walnussbaum (ich habe den Ururgroßvater von Deinem "Kleinen") sagen, dass in unmittelbarer Nähe nicht viel gedeihen wird. Er entzieht einfach zu viele Nährstoffe, also meine Erfahrung mit dem meinigen. Oder die Gerbsäure bekommt dem "Umfeld" nicht. Den gleichen Effekt habe ich auch bei meinem Haselnussbusch(wald), im Umkreis von 5 -6 m hat es gar der Rasen schwer.

    Die Pflanzbeete vor der Einliegerwohnung könnten mit ein paar Büsche klappen. Die Frage ist allerdings, ob dies lediglich eine aufgeschüttete Bauschuttgrube ist, oder ob da schon ein weng Erde unterm Kiel ist.

    Die Nachbars Garagen Wand wäre bald am besten für Brom- und Himbeere, wäre da nicht das kleine Problem mit nix Sonne.

    Bleibt, wie Blackbird schon erwähnte, eigentlich fast nur noch die Thujahecke. Stand da eine Holzwand oder ähnliches davor? Sie ist so braun. Oder überdüngt mit Bittersalz, oder Wassermangel...... Beides wäre natürlich auch Gift für Deine Beeren. Und die Nadelstreu solltest Du jährlich auffegen, die überäuert den Boden. Ich denke auch, dass Du dort nicht umhin kommst, regelmäßig zu giessen und Kompost aufzutragen. Denn ich denke mal, diese Thujahecke ist etablierter und wird sich auf anderer Kosten alles verfügbare an Nährstoffen einverleiben.
    Kann aber dazu nix sagen, da ich solch Friedhofsbegrenzungen nicht habe.

    Nun, zu Schatten/Halbschatten hat Blackbird Dir ja schon das Wichtigste mitgeteilt. Auch Johannisbeeren vertragen Halbschatten.
    Wobei Du Dir aber halt immer vor Augen halten musst, dass Du die Büsche ja nicht wegen ihrem schönen Laubbild pflanzt, sondern auch ein weng schmackhafter Früchte ernten willst. Und die bilden sich nun mal halt am besten mit Licht und Sonne aus. Halbschatten ist gar kein Problem, sogar für die meisten Beeren gut, aber auch nur dann, wenn Deine Pflanzen ein paar Stunden Sonne tanken können. Aber nur Schatten, da wirst Du keine Freude mit haben.

    Beim Wein ist es usus, dass man ein paar Wochen vor der Lese Blattarbeiten durchführt, d.h. das Blätter, welche die Trauben verdecken, entfernt. Einerseits damit diese besser abtrocknen können und anderseits für die Sonne, weil halt für die Ausbildung des vollen Geschmackes die Sonne/Wärme wichtig ist.

    Bei den Johannisbeeren (ausser den schwarzen, die sind immer extra zu behandeln in Punkto Schnitt) schneide ich auch 2-3 Wo.vor der Ernte den Neuzuwachs auf mein gewünschtes Höhenmass. Damit erreiche ich ähnliches und die überschüssigen Nährstoffe kommen der Fruchtausbildung zu Gute.


    Ich habe noch mal schnell geschaut, anbei der Scan von dem "Tippi"-Aufbau (Quelle "Beerenobst im Garten" von Pro.Dr.Kramer, 1979(ich sammle alte Gartenbücher))
    Unbenannt.jpg

    So, das war es für Heute. Scheint ein schöner Tagzu werden. Fahr jetzt in den Garten - Rainfarntee spritzen, Quitte halbieren, Weinreben binden, Kaffee in der Sonne geniessen, mit meinem alten Mädchen rumtoben (gemeint ist mein altes Bernersennen-Mädchen, nicht meine junge Frau musst ich extra erwähnen, das JUNG), und, und, und......

    Allen ein schönes sonniges WE
     

    maximan36

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    Hallo,

    ich möchte auch einige Beerensträucher pflanzen, habe aber keinen Durchblick bei Beereobst. Ich hatte an Stachelbeeren und rote und schwarze Johannisbeeren gedacht.

    Was ist für den Anbau denn sinnvoller, normale Sträucher oder Stämmchen.
    Ich der Ertrag und die Pflege bei Stämmchen einfacher.

    Welchen Pflanzabstand sollte man bei Sträuchern oder Stämmchen einhalten, damit sie nicht zu eng stehen.

    Viele Grüße
    Peter
     

    Weidenelfe

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    ;)Hallo chilibiene,
    also wenn Du doch soviel Material vom Schnitt der Kopfweide hast,ist es doch toll daraus ein Rankgerüst zu bauen:)
    Ich finde es geht ganz wunderbar und sieht auch noch toll aus.
    Wichtig ist dabei lediglich darauf zu achten,dass die Weiden die Bodenkontakt haben ,verkehrt herum in die Erde sollten(gut gemeinter Tipp eines Korbflechters),weil sonst schlagen sie garantiert wieder aus und würden sicher Deine Beerensträucher überwuchern.
     

    chilibiene

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    Oh super, ihr habt wieder fleißig mehr Infos zusammengetragen.

    Nun muß ich hübsch aufpassen, daß ich auch alles relevante gut "abspeichere" ;)

    @marco

    Ich gehe davon aus, daß sich die Sträucher (wenn es denn mal welche werden) mit ihrem Platz abfinden müßen. Ich sehe sie eher als "Beiwerk" und verspreche mir eigentlich auch vielmehr was zum "naschen nebenher" als die große Ernte :)

    @fruitfarmer
    Kann aber dazu nix sagen, da ich solch Friedhofsbegrenzungen nicht habe.
    Oh wie böse- und doch so wahr!:(
    Ich finde diese Thuja´s im Garten auch mehr als überflüssig- häßliche Dinger sind das! Wieso sie so ausshen, wie eben aussehen (z.T. bräunlich)!? Keine Ahnung... ich glaube der letzte Hauseigentümer hat die Hecke erstmalig im letzten Herbst nach vielen Jahren geschnitten- damit es "gepflegter aussieht" :confused:
    Ich würde sie ja komplett rausreißen, aber das ist die direkte Grenze zum Nachbargarten. Und eine günstige Alternative als Sichtschutz fehlt momentan.
    Die Nachbarn dort sind zwar ganz liebe Leute, sie sind aber auch sehr kommunikationsfreudig und haben viel Zeit (Rentner). Und dann ist es mit dem schnellen "Vorbeihuschen" vorbei.

    "Rainfarntee spritzen" :confused:
    Jetzt fällt es mir wie "Schuppen von den Augen"- Du bist der, der sich gern zum "Obst macht" :grins: Habe ich doch im Rainfarn-Thread gelesen... (kann mir Namen so schlecht merken, sonst wäre es mir sicher schon vorher aufgefallen):?

    @weidenelfe
    Danke für den Tipp, so werde ich es dann versuchen!
     
    B

    Blackbird

    Guest
    @Peter

    Was ist für den Anbau denn sinnvoller, normale Sträucher oder Stämmchen.

    Wenn du die Wahl hast, nimm Sträucher, die haben mehr Ertrag und lassen sich leichter Pflegen...

    Ich habe zwar auch gemischt (als Hochstamm und Sträucher) aber wenn ich nochmal die Chance hätte würde ich Sträucher nehmen bei roten/schwarzen Johis...

    Pflanzabstand sollte man immer sehr größzügig wählen egal bei welchen Arten...
    Mach es einfach so, kaufe dir deine Beerenobstpflanzen und schaue auf den empfohlenen Pflanzabstand und gib einfach nochmal zwischen 25-50cm dazu, dann liegst du auf der sicheren Seite :grins:

    @Sabine
    Nun, wenns nur zum Naschen nebenher sein soll, dann ist es eh egal :d
    Gute Sträucher oder Hochstämmchen ergeben pro Pflanze schonmal zwischen 3-4 Kilo leckerer Früchte (meine beiden roten Hochstammjohis hatten letztes Jahr so ca 3,5 Kilo pro Pflanze) Da läßt sich schon was mit machen :rolleyes:
    Das reicht dann für lecker Kuchen und natürlich zum Wein machen :grins:

    Das beste wird sein, du pickst dir nun nochmal alle relevanten Dingen die dir hier genannt wurden raus, und pflanzt dann einfach mal drauf los. Zumindest hören sich deine bisherigen Aussagen so an als ob das eh Wurscht ist :d :D :pa:
     

    chilibiene

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    Blackbird; [/I schrieb:
    Das beste wird sein, du pickst dir nun nochmal alle relevanten Dingen die dir hier genannt wurden raus, und pflanzt dann einfach mal drauf los. Zumindest hören sich deine bisherigen Aussagen so an als ob das eh Wurscht ist :d :D :pa:

    Wenn es eh "wurscht wäre", dann würde ich doch gar nicht erst fragen... ;)

    Vielemehr ist es doch so, daß ich hier gewisse gegebene Rahmenbedingungen habe wie zB. Schattenwurf von Gebäuden und zahlreichen Bäumen.
    Desweiteren setze ich dann meine Priorität auf die Chilis/Tomaten (ich denke, jeder hier hat seine persönlichen Favoriten),
    zwangsläufig bleibt dann nur die zweite Wahl des Standortes für weitere Pflanzen :(:(:(

    Da ich ja nur ein paar Beerenpflanzen gekauft habe, bin ich aber guter Dinge, daß ich sie nach euren Anleitungen zum Wachsen bringen werde!
    Ob sie dann in ein paar Jahren genug tragen damit ich damit einen ganzen Kuchen belegen kann...ist dann wahrscheinlich nur davon abhängig,
    ob ich mich im Vorfeld beim naschen beherrscht habe- :rolleyes:
    und ob ich schneller als die ganzen Dohlen war :rolleyes:

    Aber ich habe ja auch noch die alteingesessene Monster-Brombeer hinten im Garten - deren Früchte waren groß und fruchtig.
    Da werde ich dann mal zur Fruchtreife nach euren Beerenwein-Rezepten fragen :grins:

    :cool::cool:Also nochmal an alle: lieben Dank für die "Starthilfe" :cool::cool:
     

    maximan36

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    @Peter



    Wenn du die Wahl hast, nimm Sträucher, die haben mehr Ertrag und lassen sich leichter Pflegen...

    Ich habe zwar auch gemischt (als Hochstamm und Sträucher) aber wenn ich nochmal die Chance hätte würde ich Sträucher nehmen bei roten/schwarzen Johis...

    Pflanzabstand sollte man immer sehr größzügig wählen egal bei welchen Arten...
    Mach es einfach so, kaufe dir deine Beerenobstpflanzen und schaue auf den empfohlenen Pflanzabstand und gib einfach nochmal zwischen 25-50cm dazu, dann liegst du auf der sicheren Seite :grins:

    Danke für die Info. Dann werde ich nächste Woche mal in der Baumschule nach Sträuchern schauen. Ich hatte mit die Sorten Bona und Rovada nach den Beschreibungen ausgesucht. Kenn Ihr die Sorten?

    Wichtig ist mir, dass sie nicht krankheitsanfällig sind und auch direkt vom Strauch schmecken.

    LG Peter
     
    B

    Blackbird

    Guest
    Rovada habe ich auch...Die Sorte Bona kenn ich nicht, evtl Fruitfarmer ?


    übrigends,schwarze Johis sind im allgemeinen wenig anfällig für Krankheiten. Aber direkt vom Strauch würde ich sie nicht essen wollen, sie schmecken dann sehr intensiv und sind so nicht jedermanns Sache. Als Marmelade (oder Wein ;) ) sind sie natürlich unangefochten lecker genauso wie Brombeeren :d :grins:

    Was den Pflanzabstand nochmal betrifft, du wirst mit 1-1,20 Metern ein sehr gutes Maß erreichen bei Johis... Brombeeren so um die 75cm, Himbeeren zwischen 50-70cm. Stachelbeeren auch so um die 1-1,20m da liegt man immer richtig. Alles wohlgemerkt in der Reihe. Zwischen den Reihen (also wenn du z.B Zweireihig haben möchtest) würde ich von 1,5-2 Metern bei Johis und Stachelbeeren ausgehen. Brom und Himbeeren würde ich dagegen nicht zweireihig anordnen, weil sie sowieso "wandern" und sich somit (der Frühsonne entgegen) ihren eigenen Platz suchen :rolleyes:

    Kommt natürlich auch auf dein Platzangebot an das dir zur Verfügung steht...
     
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