Folie eingraben

Roksi

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Hallo alle zusammen,

meine Frage zu einem extrem trockenen Boden.

Wir haben hier mitten in der Stadt zwar eine sehr großzügige Fläche zur Verfügung. Aber sie ist extrem trocken, weil erstens drunter eine Tiefgarage ist und zweitens, es ist Hanglage. Also alles, was regnet, "läuft weg" wie nix... Der Boden ist hier erstaunlich gut (insgesamt 40 cm Erde-Tiefe steht uns zur Verfügung) - wenn man mit Lichtverhältnissen aufpasst, wächst hier alles wunderbar. Aber nur 1-2 Tage trockenes Wetter ohne Gießen und alles ist hin. Dazu muss man viel Wasser auf wenig Fläche verwenden. Brunnen gibt es hier nicht. Auskunft bei der Stadt ergab, dass Brunnenbau sich auch nicht lohnen würde - die Bodenbeschaffenheit ist nicht gut. Wir haben hier ein Paar Ecken, wo die Tiefgarage nicht reicht und dort könnte man einen Brunnen bohren. Aber wieder Fehlanzeige. 4 große Regentonnen sind ein "Klacks" - reichen nur für ein Paar Blumenbeete und das war´s. Es regnet verhältnismäßig zu wenig, damit hier Vorrat an Wasser tatsächlich über die Trockenperioden reichen würde.

Gerade gestern haben wir einen interessanten Tip von einem Landschaftsarchitekten bekommen. Er meinte, es würde helfen, eine Folie unter die Gemüsebeete einzugraben.

Hat schon jemand so etwas versucht? Wenn ja, wie tief wurde die Folie eingegraben? Wie hoch waren die Ränder? Ich gehe davon aus, dass man wohl die Ränder haben müsste - sonst "läuft" das Wasser schon wieder viel zu schnell weg... Welche Folie kann man verwenden? Wahrscheinlich, die Teichfolie wäre wohl am besten? Oder reicht eine normale Malerfolie?
 
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    kaiserblick

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    Hallo Roksi,

    Folie eingraben? Also ich weiß nicht. Da besteht doch die Gefahr, dass Du eine Wanne hast und der Boden durch Staunässe beeinträchtigt wird. Mein Vorschlag wäre es mit sehr intensiver Kompostwirtschaft zu versuchen. Wenn der Boden stark mit Humus angereichert wird, hast Du einerseits Nährstoffe im Boden und andererseits hält Humus sehr stark Wasser fest, ohne den Boden zu verschlammen.:eek:
    Falls Du nicht genügend Kompost zur Verfügung hast, könntest Du beim Städtischen Wertstoffhof nachfragen, meistens haben die ein Kompostwerk angeschlossen.
     
  • Roksi

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    Moin-moin zusammen,

    Danke schön für Eure Beiträge. a080.gif

    Zur Hanglage:
    Wir haben hier nur eine relativ leichte und sehr-sehr gleichmäßige Neigung wie mit Lineal abgemessen. Gerade so gut, dass das Wasser schön brav wegfließt. Für Tiefgaragendach natürlich optimal. Zum Gärtnern - grausig. :( Ich stelle noch ein Paar Bilder rein.

    Der Tipp mit Kompost ist interessant - ich wußte nicht, dass es auch Wasser besser hält. Allerdings haben wir hier kein Kompost. Wir müssten also das hier bei der Stadt holen. Unser Problem bei solchen Sachen zum Holen ist wie immer logistischer Natur: wir haben keinen Anhänger, wo wir so was transportieren könnten. Und mit VW Polo lässt sich nicht gerade viel machen.

    Mit Hügelbeeten habe ich bereits angefangen - habe im vorigen Jahr einen angelegt. Terrassenhügelbeete wären auch interessant, ebenso wie Umrandung mit Steinen. Nur wird es ziemlich kosten - bei Baumärkten ist zwar alles erhältlich, aber nicht gerade günstig. Wir haben ja eine Mietwohnung, deswegen ist unsere Investitionslust logischer Weise gedämpft. Ich gucke immer die Privatanzeigen bei uns in der Stadt - ob jemand Bauschutt oder alte Steine abzugeben hat. Das könnte man mit unserem Polo in kleinen Portionen holen. Bis jetzt - keinen Erfolg.

    Ich habe bereits ein Paar Gehwegsteine (ja-ja, diese häßlichen Betonreste *g*), die hier unbenutzt rumlagen, unter einigen Pflanzen gelegt. Hat tatsächlich ein wenig geholfen. Sieht häßlich aus, aber wenn man die Unkraut drüber wachsen lässt, dann geht es. Das habe ich mit Schmetterlingsflieder und einigen Rhododendren gemacht.

    Dieses Gelände war ziemlich runtergekommen, weil das komplette Haus ca. 5 Jahre leer stand. Einerseits hat sich hier Unkraut ausgebreitet: Brombeeren (zumindest gibt es bei uns jedes Jahr einen prächtigen Kuchen mit tollen Brombeeren - die wachsen hier hervorragend), Brennessel, Quicken. Danach hat der Eigentümer das ganze Gelände mit Unkraut platt gemacht und Rasen angelegt. Allerdings das mit "Rasen" ist ein lauter Ausdruck. Ich habe hier kein typisches Rasengras entdeckt. Eher sieht es so aus, dass er das Gelände einfach gelassen hat und dann ist es mit Quicken überwuchert und das muss also gemäht werden. Naja, jeder versteht was Anderes unter "Rasen". :grins: Unser Eigentümer hat eindeutig keinen grünen Daumen. In seiner Devise steht "Alles, was grün ist, muss weg!". Er hat sogar hier ein Paar gute Bäume gefällt, weswegen er sogar einen Prozess am Hals hatte. Durch das Fällen der Bäume hat sich Klima natürlich verschlechtert: der Wind pfeift und trocknet hier alles noch schneller aus und der Schatten war weg.:mad: (war aber noch bevor wir hier eingezogen sind - wir haben das von Nachbarn erzählt bekommen.) So. Und jetzt gucke ich Mal nach Bildern.
     
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  • Roksi

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    Und jetzt zu Bildern:
    So sah es 2008 aus. Achja, Solanum Negra habe ich vergessen -sieht man auch auf den Bildern - hier ist immer noch alles voll damit. Dieses Gewächs ist ziemlich nervig - wächst ständig irgendwo an unmöglichsten Stellen wieder raus. Kein wunder, bei der Menge Samen die da produziert werden. PICT0005.jpgPICT0013.jpg

    PICT0001.jpg
     
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  • Roksi

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    So. Und nun bitte ich um ein wenig Phantasie. :grins:

    Das ist daraus geworden, nachdem dem Vermieter das ganze Gestülpe zu viel wurde:
    Jahr 2010
    Wir haben hier zur Verfügung eine Menge Bäume geerbt: zum Bleistift Essigbäume, Buche, Tanne, Haufen Renekloden-Bäume und noch ein komischer zweitgrößter Baum auf dem Gelände, der sich wie irre vermehrt und von welchem ich keinen Namen habe. Seine Vermehrungsfähigkeit macht aber echt Angst. :grins:
    (auf dem ersten Bild ist dieser Baum in der Mitte gut zu sehen)
    PICT0131.jpgPICT0119.jpgPICT0123.jpg
    AH1.jpg
    PICT0117.jpg
     
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    Roksi

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    Das nicht, aber mit Kleinanzeigen zu Lieferanten-Angeboten oder Fragen bei Container-Firmen die Euch einem solchen mit den nötigen Kubikmeter vor die Haustür für 24 Stunden oder was auch immer stellen könnten. Bei uns sorgen solche Firmen sogar alleine für nötige Parkplatz-Reservierung. Es wäre alle mal günstiger, als alles umzuwühlen um die Folie drunter zu legen.
    Was ist eine "Container-Firma"?
    Und was bedeutet "Lieferanten-Angebot"? Um welche Firmen geht es hier? Welche Branchen? Ich kenne hier in Hannover die s.g. "dhd-Anzeigen" - sind recht nützlich. Dort ist auch Einiges zu finden - z.B. wenn irgendwo irgendwelche Baureste rumliegen und abgeholt werden können. Aber welche Firmen bzw. Privatunternehmen Du meinst, ist mir gänzlich unbekannt. Würdest Du das bitte näher erklären?
    Doch! Man soll aber nicht nach fertigen Lösungen suchen :))
    Das suchen wir gar nicht. Wir haben auf diesem Gelände praktisch alles selbst gemacht und selbst viel investiert. Ich stelle noch später ein Paar Bilder rein, was wir hier alles so geschafft haben, damit diese Müllhalde überhaupt nach etwas aussieht.

    Das Forum hier bietet mehr Antworten als einem lieb ist! Suche Dich durch.
    Hier nur zwei Beispiele:
    Danke schön! Diese werde ich mir gleich zur Gemüte führen.

    Und manche Steine werden oft sogar zum Verschenken an Selbstabholer angeboten, s. ebay-Kleinanzeigen.
    Ebay und die Anzeigen in dhd gucke ich sowieso regelmäßig durch.

    Andere Möglichkeit: Wenn die Steine als fester Bestandteil des Gartens gelten sollte, könntet ihr vielleicht den Eigentümer einbeziehen? ... vergiss es! Ich habe eben Deinen Beitrag genau und zu Ende gelesen! :)
    Den Eigentümer kann man tatsächlich gleich abhacken - wir sind zufrieden, dass er uns überhaupt erlaubt hat, hier etwas zu pflanzen. Er hat eine Allergie gegen alles, was wächst, weil es für ihn Aufwand bedeutet, das entweder zu pflegen oder zu vernichten. *g*
     
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    Roksi

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    So sieht es momentan aus. Bzw. das war im vorigen Sommer: Einfach zum Erklären: das, was grün ist, muss sehr intensiv gegossen werden. Was gelb ist, bekommt kein Wasser. Ansonsten ist von mir hier in der Gegend kein gefällter Baum sicher - ich schleppe alles, womit ich Hochbeete machen kann. (ich habe schon 3 Stück damit gemacht). Besonders hoch sind sie nicht - so viel Material habe ich noch nicht gefunden. Aber immerhin... Ansonsten habe ich schon überlegt, ein Paar alte Autoreifen für Hochbeete zu nehmen. Aber ich befürchte, das wird entsetzlich aussehen. Ansonsten habe ich sogar gewagt, hier ein Paar Obstbäume zu pflanzen. Bin gespannt, ob sie hier überleben werden. PICT0010.jpgPICT0011.jpgPICT0014.jpgPICT0004.jpgPICT0007.jpgPICT0008.jpgPICT0003.jpg
    PICT0015.jpg
     
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  • Roksi

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    Hi Roksi,

    Das ist ja ganz schön viel Platz! Wunderbar!


    Schaue Dir mal die Seite an oder mache paar Fotos mit Nahaufnahmen und frage
    Oh, danke schön für den Tipp! Ich habe schon gerätselt, wo ich danach fragen könnte. Werde auf jeden Fall aufpassen, wenn er anfängt zu blühen. Ansonsten sehen seine Blätter sehr stark nach "gemeiner Esche" aus. Dieser Baum ist recht spät - seine Blätter und Blüten kommen sehr langsam und zögerlich erst Mitte Mai. Danach irgendwann im Sommer allerdings fangen wie verrückt an, die Ableger aus dem Boden überall zu schießen. Ich habe noch nicht festgestellt, ob diese Ableger von den Wurzeln kommen oder von den Samen, welche der Baum zu Genüge abwirft. Und diese Ableger haben für mich einen extrem unangenehmen Geruch.

    Oh, sorry! Ich habe zu schnell getippt. Gemeint sind die Containerdienst-Firmen, die normalerweise eher abholen als liefern. Bei uns aber (NRW, auch Großstadt) kenne ich mindestens zwei, die auch Lieferungen von Mutterboden, Sand etc. anbieten. Vielleicht fragst Du bei Eurer Deponie ob sie es tun, oder entsprechende Dienstleister kennen? und wenn sie die nur verkaufen, dann für den Transport
    Ah, jetzt habe ich das verstanden. Vielen Dank fürs Erklären.

    Dort selbst eine Anzeige setzen?
    Jou, habe auch schon dran gedacht.

    Hut ab! Jede Menge geschafft! Hätte ich aber auch gemacht, bei der Lage und Größe!
    Gracias. Die Lage ist hier eigentlich hervorragend - es gibt Schatten, volle pralle Sonne und Halbschatten. Muss man nur aufpassen, was man wohin setzt. Was, wie schon gesagt, miserabel ist, sind die verschwundenen Bäume. Dadurch trocknet der Boden durch Wind noch viel schneller aus und die Gegenstände fliegen hier gerne durch die Gegend - Gelände ist sehr offen. Die jungen Bäume sind nicht sicher. Und im Vorjahr haben meine Tomaten bei solchen Windstößen ziemlich gelitten.

    :)) Wenn Du schon so fleißig schleppst und immer mit offenen Augen durch die Gegend fährst, dann schaue mal auch ob es nicht mal eine Baustelle gibt, wo man unter dem Dach neue Wohnungsfläche ausbaut. Aus alten Dachstuhl-Balken kann man Wunderbares zaubern. Nicht nur Beete, auch Pflanzsäulen, Obelisken etc. Oft regnet es dort auch alte Ziegelsteine ;-) Und der Polier ist manchmal so dankbar über weniger Inhalt in seinem Container (wofür er/seine Firma zahlen muss) dass sogar Zuschnitt der Balken nach Maß möglich ist! (Mindestens im lebensfrohen Rheinland!)
    Die Vorteile der Stadt sind natürlich auch da - bin ich einverstanden. Wir gucken uns immer jegliche Baustelle bzw. Sperrmüll an. Bis jetzt haben wir allerdings die von Dir aufgezählten Sachen noch nicht gesehen. Und Dachstuhl-Balken würden wir sofort mitnehmen - ist klar.

    PS. Da der Besitzer so merkwürdig ist, schaue mal bitte das ihr es schriftlich regelt: Alles was von Euch in die Erde gesetzt worden ist, gehört auch Euch beim (irgendwann) ausziehen. von Eva-Maria
    Na mindestens hier haben wir wirklich keinerlei Probleme. Wenn wir ausziehen sollten, dann wird er heilfroh sein, wenn wir alles, was wir gepflanzt haben, wieder mitnehmen. Bis wir eingezogen waren, ging er über die komplette Fläche mit dem Rasenmäher durch und war froh, nix mehr machen zu müssen. Hier haben gar keine Probleme zu befürchten, weil wir eigentlich gleiche Ziele haben: der Vermieter will, dass das Gelände gepflegt wird ohne sein Tun und wir wollen einen Garten (oder so Ähnliches :rolleyes:).
    In dieser Gegend ist man froh, dass jemand sich um etwas kümmert. Bis wir eingezogen waren, war das komplette Gelände fest in Hand von Junkies und Kriminellen. Hier wurde gedealt, gesoffen, es flogen Flaschen rum usw. Im Haus wurden einige Fenster zerschossen - wer will, ich kann die Bilder mit durchgeschossenen Fenstern reinstellen. Eine Nachbarin, welche kurz vor uns ein Haus weiter eingezogen ist, erzählte, dass sie so etwas noch nicht gesehen hat: der ganze Weg hier vor dem Haus war komplett mit fein zerbrochenem Flaschenglas übersät. Als wir hier einzogen, war der Weg zwar schon aufgeräumt. Aber auf der Erde überall waren noch viele Glassplitter und ansonsten viel Müll zu finden. Wir haben hier dieses riesige Gelände also fleißig nach Müll abgesucht und Eimerweise gesammelt. Ansonsten gab es hier viele Spritzen zu finden. Auch im Haus selbst fanden wir eine mit Blut befleckte Wand - hat ausgeschaut, dass dort jemand den Schuss "falsch gesetzt" hat. Mein Lebenspartner ist Sozialpädagoge und hat einige Zeit mit Drogenabhängigen gearbeitet. Er kennt sich mit dem Zeugs hervorragend aus. Auch hat er mich aufgeklärt, wie hier die "Schüsse" gesetzt wurden: z.B. eine Spritze mit zwei Nadeln daneben bedeutete - jemand hat sich hier einen Schuss brüderlich geteilt...

    Das Gelände war ja früher offen - also konnte jeder rein. Und weil das Haus leer stand, war es ein willkommenes Plätzchen für entsprechendes Publikum. Später hat der Eigentümer das Gelände zum Glück an zwei Stellen mit Zaun gesperrt. Sogar Stacheldraht drauf. Half nicht viel - Stacheldraht wurde durchgeschnitten und es ging weiter. Nur dass die Leutchen viel sportlicher vorgehen mussten. Man hat mir erzählt, wenn die Polizei also vom unteren Ende des Zauns kam, hatten sie noch die Zeit, über den Zaun am oberen Ende des Geländes zu springen. Lauter solche Sachen. *g*

    So, genug der Erzählerei.

    PS Ochmann ist es nervig - ich muss sogar alle Links in den Zitaten sorgfältig entfernen, weil ich als Neuling erst nach 7 Tagen überhaupt welche in meinen Beiträgen haben darf. Also nicht wundern, wieso Deine Zitate ständig kastriert werden.
     
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  • Roksi

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    ... nur eins: Sobald es wirklich Garten wird, kann der Eigentümer im Null komma Nix die Meinung ändern und wird am längeren Hebel sitzen. Eine so große gepflegte Fläche ist doch eine enorme Wertsteigerung!
    Ich bin weder eine Spießer-Tante noch ist meine Familien-Festung gegen alles (Flöhen-Befall inklusive) versichert, aber in diesem Fall:

    Grüßt De.
    *lach*
    Danke schön für Vorwarnung. Wir haben allerdings auch schriftlich vorgesorgt. ;) Abgesehen von der Haltung des Vermieters generell zum Grünen haben wir auch Entsprechende Vereinbarung vorliegen.

    Ich melde mich später wieder
    Nur keine Eile. 44t5-19.gif Ich habe Zeit.
     
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    kaiserblick

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    Moin Roksi,

    jetzt muss ich mich doch noch mal einklinken, obwohl De alles gesagt hat was zu sagen ist (Bin mir sicher, ihm wird noch mehr einfallen)
    Da hat er Recht Schriftform ist unerlässlich. Ebenso ein genaues Studium Deines Miet- / Nutzungsvertrages. Es klang mal an: „Was Du einpflanzt ist Deins“, dem ist nicht grundsätzlich immer so. Grundsätzlich gilt: was im Grund und Boden des Eigentümers steht, gehört ihm auch. Also in der Schriftform festhalten, was Du bei Bedarf mitnehmen darfst.


    Ps Dein Posting kam mir etwas zuvor aber trozdem. :eek::eek:
     

    Roksi

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    Ah, klar, hätte ich gleich sagen müssen, dass wir auch schriftlich was haben. Habe gar nicht daran gedacht, dass es für Missverständnis sorgen würde. Also wir sind abgesichert mit einer extra-Vereinbarung, welche wir ein Paar Monate nach unserem Einzug speziell für diese Fläche gemacht haben.
     
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    avenso

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    hi Roksi,

    wenn ich auch den Baum meine den Du meinst.......tolles Deutsch :d

    Essigbaum würde ich sagen.
     

    Roksi

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    hi Roksi,

    wenn ich auch den Baum meine den Du meinst.......tolles Deutsch :d

    Essigbaum würde ich sagen.
    ´n Abend Avenso,

    am Anfang dachte ich auch, dass es ein Essigbaum ist. Allerdings als er geblüht hat, war die Essig-Version weg vom Tisch. Werde in diesem Frühling noch aufpassen, dass ich die Blüten unbedingt verewige.
     

    Lieschen M

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    Du schriebst ja, dass die Blätter an Esche erinnern. Brachte mich auf den Gedanken, dass es ein Eschenahorn sein könnte. Der ist ein Pionierbaum und vermehrt sich stark. Hat er, bevor die Blätter kommen, grüne Blütentrauben?

    Zu der Folie, von der du im ersten Beitrag schriebst, hatte ich den Gedanken, dass sie auf die Beete gelegt wird. Dann kann das knappe Wasser nicht so schnell verdunsten und Unkraut kommt nicht so leicht durch. Die Pflege eines solchen Beetes ist aber nicht sehr einfach. Ist meine Erfahrung.Irgendwann kommt doch Unkraut durch. Oder du willst was pflanzen, das ist dann auch nicht ganz so leicht.
     

    EvaKa

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    Moin Roksi,
    Holzschnetzel - also regelrechte kleine Holzstückchen, meist aus Nadelbäumen oder geasteten Laubbäumen, eignen sich sehr gut als Abdeckung für Beete.
    Wir machen dies seit Jahren.
    Rindenmulch würde uns hier in null komma nix weggammeln, da unsere Beete unten im Garten sehr feucht sind.

    Zu den Fakten:
    wir haben immer eine 10 cm starke Schicht aufliegen, alles andere bringt nix, Unkraut kommt durch.
    Kosten tut der Spaß... und jetzt wird's ernst: € 35,00 den qbm, für die Anlieferung per Traktor aus dem nächsten Dorf, 5 km Anfahrt, zahlen wir nochmals € 10,00.

    Da es sich um Holzschnetzel handelt, ist die dann belegte Fläche sehr hell und die einzelnen Pflanzen kommen sehr gut zur Geltung.
    Hier siehst Du ein neu angelegtes Beet, primär mit Rhodis und Azaleen bestückt, Holzschnetzel als Abdeckung. Mit der Zeit dunkeln sie natürlich ein wenig nach.
    2 Rhodis_3 Azaleen_7 Buchs_2 Sonnenbräute_klein.jpg
     

    Roksi

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    ´n Abend De,
    Hi Roksi,
    neuer Tag, neue Kräfte :)

    Wenn man die Vorgeschichte von Eurem Garten kennt, ist die Bewunderung noch größer. Bevor ich aber in der japanischen 90°-Verbeugung erstarre ;-)
    (Auch angesichts der schönen Buddha-Figur wäre es angebracht, oder?)
    .... schreibe ich noch schnell auf, was mir in der Zwischenzeit eingefallen ist.
    Nur die Ruhe - wir haben extra darauf geachtet, dass der Buddha ein relaxter Kumpel ist. Also weder in der Meditations-Stellung noch in Heil-Pose da hockt. Wir haben uns einstimmig für einen Faulenzer-Buddha entschieden, sobald wir den in einem Billig-chinesenladen entdeckt hatten. Dem ist jede Art von Zeremonien so was von egal. :D

    Du hast geschrieben, dass kein gefällter Baum sicher vor Dir ist. Aber auch, dass Ihr bis dato keine passende Baustelle (wegen Balken, Backsteinen usw.) in der Nähe gesichtet habt. Ich denke, wegen der Größe von Eurem "Reich" müsst ihr so wie so beim Sammeln eher klotzen als kleckern.
    Dies ist richtig beobachtet. Zu bedenken: wir sind im Moment für große Sachen sehr behindert: ich bin hochschwanger und wir haben dazu noch zwei Kinder 1 und 3 Jahre jung. Also es geht im Moment nur entweder in kleinen Portionen oder in fertigen Lösungen. Aber ich sammle unbedingt alle eure Ratschläge für später, wenn ich nicht mehr wie jetzt überfordert bin. :rolleyes:Ich wollte nämlich vor Geburt irgendwas wenigstens Kleines gegen die Austrocknung unternehmen können.

    Das Zweite, was ich jetzt denke: Ihr musst Bodendeckerpflanzen einsetzten...
    Welche und in welchen Bereichen (Sonne, Schatten, statt des Rasens)? Mitten auf Gemüsebeeten? 44t5-c.gif

    Ich habe hier direkt vor der Terrasse irgendwelche Bodendecker gesetzt (solche kleinen bodennahen Sträuche mit Beeren dran). Wachsen recht schlecht, sehen nicht berauschend aus und brauchen (wer hätte es gedacht? :grins:) enorm viel Wasser.

    und unbedingt mulchen. Auch die Hochbeete oder ggf. die Wanne aus Folienteich.
    Das mit der Wanne aus Folienteich hab´ ich nicht kapiert. Was soll ich damit machen? 44t5-i.gif

    Zum Teich allgemeine Gedanken: im Moment entwerfe ich bereits einen Folienteich. die dauerhafte Feuchtigkeit würde sich hier gut machen. Mal gucken, ob was daraus wird und wenn ja - wann ich überhaupt fertig werde.

    Und zwar nicht mit dem stinkenden und sauren Rindenmulch aus Grün-Abteilung bei Baumarkt, mit dem man sich – mit ein bisschen Pech – sogar schöne ungesunde Zecken aus Schwarzwald oder so wo her anschleppen kann ... Sondern mit Holzmulch (Fachbegriff: Holzschnetzel *)), der entsteht wenn die Baumfäller die Holzreste nach ihrer Arbeit schreddern. Oder schreddern lassen (wenn ja, wo!) Aber auch beim Mulchen musst ihr klotzen, ihm also in einer 10cm Schicht ausbreiten.
    Das mit dem "Geschnetzelten":D habe ich jetzt verstanden. Dachte zuerst, Du meinst Sägemehl. Ich kann nicht so richtig vorstellen allerdings (die Frage richtet sich an dieser Stelle auch an EvaKa), wie es auf einem Gemüsebeet aussehen soll. 10 cm hoch um jedes einzelne Gemüse????? Eine Art "Kreis" daraus bilden oder so was in der Art?

    Um an Beides in entsprechenden Mengen zu kommen hätte ich Gelbe-Seiten oder Tante-Goog bemüht und die passende Firmen telefonisch abgeklappert.
    Das ist selbst-verständlich. Aber es wird wohl mit unserem Stress-Familienleben wohl in dieser Season eh nix.

    PS. Ah so, für den event. Transport: Für "einmalig aber viel" kann man sich auch etwas leihen und/oder auf Freunde mit Anhängerkupplung oder sogar Anhänger zurückgreifen. Vorausgesetzt, den Transportgut bekommt ich so billig wie möglich .. wenn nicht sogar geschenkt (wie bei mir die Balken samt Zuschnitt)
    Das haben wir uns auch schon Mal überlegt. Wir kennen jemanden, der einen Anhänger hat. Vielleicht lässt sich das Mal was machen.
     

    Roksi

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    ´n Abend EvaKa,
    Moin Roksi,
    Holzschnetzel - also regelrechte kleine Holzstückchen, meist aus Nadelbäumen oder geasteten Laubbäumen, eignen sich sehr gut als Abdeckung für Beete.
    Wir machen dies seit Jahren.
    Ah, danke für die Erklärung. Damit war auch De´s Beitrag verständlich.

    Rindenmulch würde uns hier in null komma nix weggammeln, da unsere Beete unten im Garten sehr feucht sind.
    Bedeutet es im umgekehrten Sinne, dass sich bei uns Rindenmulch gut machen würde, weil wir ja umgekehrt trockenen Boden haben? (Zeckengefahr durchs Anschleppen ist egal - wir haben hier auf dem ganzen Gelände sowieso viele Zecken - denen ist anscheinend die Hitze und Trockenheit völlig egal...)


    Zu den Fakten:
    wir haben immer eine 10 cm starke Schicht aufliegen, alles andere bringt nix, Unkraut kommt durch.
    Kosten tut der Spaß... und jetzt wird's ernst: € 35,00 den qbm, für die Anlieferung per Traktor aus dem nächsten Dorf, 5 km Anfahrt, zahlen wir nochmals € 10,00.

    Da es sich um Holzschnetzel handelt, ist die dann belegte Fläche sehr hell und die einzelnen Pflanzen kommen sehr gut zur Geltung.
    Hier siehst Du ein neu angelegtes Beet, primär mit Rhodis und Azaleen bestückt, Holzschnetzel als Abdeckung. Mit der Zeit dunkeln sie natürlich ein wenig nach.
    Mich interessieren sehr Gemüsebeete. Wie gehe ich da mit diesem "Schnitzelzeug" vor?

    Dein angehängtes Bild mit R. und A. sah sehr ansprechend aus! 44t5-f.gif
     

    EvaKa

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    Hi Roksi,
    wie Du die Holzschnetzel im Gemüsebeet handhabst, ganz ehrlich?
    ICH habe keine Ahnung, da wir keine Gemüsebeete haben.
    Wobei das etwas geschwindelt ist.... im letzten Jahr habe ich 4 Salatgurken auf dem Rhodi-Azaleen-Beet (s. Foto im letzten post), also auf den Holzschnetzeln, gezogen. DAS hat allerbest geklappt, da die Gurken so immer schön trocken lagen. Und geschmeckt haben die, sag' ich Dir!!!!!
    Über weiteres Gemüse kann ich aber wirklich keine Aussage treffen.
     

    Roksi

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    Hi Roksi,
    wie Du die Holzschnetzel im Gemüsebeet handhabst, ganz ehrlich?
    ICH habe keine Ahnung, da wir keine Gemüsebeete haben.
    Wobei das etwas geschwindelt ist.... im letzten Jahr habe ich 4 Salatgurken auf dem Rhodi-Azaleen-Beet (s. Foto im letzten post), also auf den Holzschnetzeln, gezogen. DAS hat allerbest geklappt, da die Gurken so immer schön trocken lagen. Und geschmeckt haben die, sag' ich Dir!!!!!
    Über weiteres Gemüse kann ich aber wirklich keine Aussage treffen.
    Das hört sich interessant an. Hast Du Abstand (so wie eine kleine Mulde) zu dem Holzschnetzel bei Gurken gehalten? Eine Art Kreis von ca. 15 cm Durchmesser oder so in der Art? Oder waren die Pflanzenstengel komplett damit in Berührung in voller 10 cm - Höhe?

    Und dass die Gurken dann auf dem Trockenen und nicht auf der Erde liegen bzw. wie bei uns sich auf dem Rasen ausbreiten - dieser Vorteil leuchtet mir auch natürlich ein.p015.gif
     

    eddy67

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    hallo,
    Ich sehe du bist eine fleissige Fraulein.
    Auf die dauer kommst du ohne Wasser nicht weiter.So viel Arbeit
    hält kein M:eek:ensch aus.Ich habe was für dich.Eine Maschine zum Brunnen bohren.
    Habe selbst 52 meter tief gebohrt. Heute zu Tage gibt es Pumpen die mann ins
    Loch stecken kann.(tiefbrunnenpumpen)Kannst du zu Selbstkosten (spritgeld+ material +50Euro haben.Anleitung gibt es auch dazu.Wenn du Zeitlich flexibel bist.
    Mit freundlichen Grüßen.
     

    EvaKa

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    Moin Roksi,
    wir haben einen kleinen Kreis umzu gelassen, damit die Pflanzen auch ein wenig "atmen" konnten.
    Als die Früchte zu wachsen begannen, haben wir sie einfach schier auf die Holzschnetzel gelegt.
    Es war nur ein Spaß, wir wollten wissen, ob das funktioniert. Geschmeckt haben diese Gurken dann allerbest, leggaaa!!!

    Ich weiß nicht, wie es bei Euch mit Schnecken, und da speziell Nacktschnecken, ausschaut.... auf Holzschnetzel hatten wir definitiv keine!
     

    Roksi

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    Moin Roksi,
    wir haben einen kleinen Kreis umzu gelassen, damit die Pflanzen auch ein wenig "atmen" konnten.
    Als die Früchte zu wachsen begannen, haben wir sie einfach schier auf die Holzschnetzel gelegt.
    Es war nur ein Spaß, wir wollten wissen, ob das funktioniert. Geschmeckt haben diese Gurken dann allerbest, leggaaa!!!

    Ich weiß nicht, wie es bei Euch mit Schnecken, und da speziell Nacktschnecken, ausschaut.... auf Holzschnetzel hatten wir definitiv keine!
    Moin-moin EvaKa,

    wir haben hier ein Riesenproblem mit Nacktschnecken. Ich bin eigentlich sehr bio-orientiert und überhaupt will ich lieber einen ausgewogenen Garten, wo auch Schnecken durchaus ihren Platz haben. Also will ich lieber kein Gift nehmen und keinen "Völkermord" mit Fallen begehen. Leider ist hier das Gleichgewicht schon lange gestört gewesen. Also fressen die Viecher wie wahnsinnig alle meine Erdbeeren, bevor sie reif werden, die zarten kleinen Salat-Pflanzen, auch die Tomaten mögen sie... Es war so schlimm im Vorjahr, dass ich langsam schon meine Prinzipien über Bord schmeißen und die Viecher mit Bierfallen killen wollte.

    Ich habe gestern die Frage stellen wollen, ob die Schnecken diese Schnipseln vielleicht meiden, habe aber vergessen. Schön, dass Du es angesprochen hast. :)

    Achja, an dieser Stelle noch eine Frage: Mögen die Nacktschnecken (wir haben diese miesen spanischen Schnecken, welche von Igeln nicht gefressen werden) vielleicht keinen Rindenmulch?
     
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    kaiserblick

    Guest
    Moin Moin zusammen,

    zu den Gurken hätte ich einen kleinen Tipp. Seit Jahren verwende ich Gitter, an denen ich die Gurken hochranken lasse,(sind ja Kletterpflanzen):cool: Diese Gitter bestehen aus einem Holzrahmen, ca. 1m x 1m und sind mit Maschendraht bespannt, haben an der Rückseite zwei gelenkige (Schraubhaken) Stützen und verhindern, dass die Gurken verschmutzen. Ausserdem lassen sie sich leicht ernten, weil sie wie Trauben hinter dem Draht runterhängen.
    Auf dem Bild rechts im Vordergrund, leider etwas angeschnitten. Bei den regelmäßigen Besuchern in unserem Garten hat es schon viele Nachahmer gegeben.:eek::cool::?
     

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    Roksi

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    Moin-moin Kaiserblick,

    interessante Idee!

    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, wie ich die Gurken "nach oben" bekomme. Denn hier liegen sie ja bei uns direkt auf der Erde und dem Rasen und die Nacktschnecken sind bei uns hier wenig wählerisch - die Gurken fressen sie auch gerne. Und die Gurken werden natürlich auch schmutzig, wenn sie auf der nackten Erde liegen.

    So eine Konstruktion oder Ähnliches werde ich mir bestimmt noch basteln! Danke für den Tipp! 44t5-f.gif

    Die Schnecken lassen sich zwar mit Höhe nicht abschrecken, aber zumindest kann ich dann Ernte besser handhaben.
     
    K

    kaiserblick

    Guest
    Neee Roksi,

    da oben im Gitter habe ich noch keine Schnecken festgestellt. Ausserdem knabern sie ja hauptsächlich die Jungpflanzen an. Ein wirksames Mittel sind die trockenen, abgeworfenen Triebe vom Blauwachholder, so Du darankommen kannst. Das Zeugs ist so stachelig, da kommt auch keine Schnecke drüber.:cool:
     

    Roksi

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    Moin-moin Lieschen,

    Du schriebst ja, dass die Blätter an Esche erinnern. Brachte mich auf den Gedanken, dass es ein Eschenahorn sein könnte. Der ist ein Pionierbaum und vermehrt sich stark. Hat er, bevor die Blätter kommen, grüne Blütentrauben?
    Habe gerade geguckt, wie ein Eschenahorn aussieht. Nein, die Blätter sind eindeutig anders. Die Blüten muss ich allerdings noch abwarten. Werde dann Fotos machen (hoffe, ich werde es nach der Geburt nicht vergessen - bei uns wird ja eine turbulente Zeit in Mai-Juni sein).

    Zu der Folie, von der du im ersten Beitrag schriebst, hatte ich den Gedanken, dass sie auf die Beete gelegt wird. Dann kann das knappe Wasser nicht so schnell verdunsten und Unkraut kommt nicht so leicht durch. Die Pflege eines solchen Beetes ist aber nicht sehr einfach. Ist meine Erfahrung.Irgendwann kommt doch Unkraut durch. Oder du willst was pflanzen, das ist dann auch nicht ganz so leicht.
    Solche Folienbeete habe schon Mal auf den Bildern im INet gesehen. Haben mich nicht angesprochen - auch aus den von Dir genannten Gründen.
     

    Roksi

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    Neee Roksi,

    da oben im Gitter habe ich noch keine Schnecken festgestellt. Ausserdem knabern sie ja hauptsächlich die Jungpflanzen an.
    Du kennst die Meute hier nicht! Sie fraßen zu dritt-zu fünft an großen reifen Tomaten. Hat grausig ausgesehen. Das Gleiche mit ausgewachsenen Gurken! Sie fressen sogar diese, obwohl ja sie schon eine harte Schale haben. Über die jungen Pflänzchen brauche ich gar nicht zu sprechen... Achja und Zucchini mögen sie auch sehr. Allerdings versuchen sie immer die jungen Früchte zu erwischen. Aber machen auch keinen Halt vor den erwachsenen Früchten...

    Aber Du machst mir mit Gitter-Variante Hoffnung! :cool:


    Ein wirksames Mittel sind die trockenen, abgeworfenen Triebe vom Blauwachholder, so Du darankommen kannst. Das Zeugs ist so stachelig, da kommt auch keine Schnecke drüber.:cool:
    Moooooooment! Aber dann komme ich ja auch nicht drüber! :)
     

    Roksi

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    Achja, noch zu dem Holzschnetzel wollte ich was fragen:

    wie sieht es mit Amseln aus? Im vorigen Garten haben wir nämlich ein Paar Blumenbeete geerbt gehabt, welche vor den Vorbesitzern mit Rindenmulch belegt waren. Diesen haben die Amseln ziemlich oft über die ganze Straße verteilt. Zwar war es lustig anzusehen, aber Aufräumarbeiten waren schon zieeeeemlich nervig.

    EvaKa, habt ihr überhaupt viele Amseln und wenn ja - haben die das Zeugs auch durcheinander gewirbelt?
     

    Roksi

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    Hi Roksi,
    herzlichen Glückwunsch, Mama!
    Danke schön, De! a080.gif


    ... aber Du willst unbedingt, dass ich von lauter Staunen sprachlos werde, was?
    :)
    Das würde aber für Forum einen großen Verlust bedeuten! Also: a030.gif

    Dann bekommst Du von mir jetzt etwas Fertiges:
    • telefoniere mit Ansprechpartner in Leese ...
    (Link bekommst Du per PN, kommerzielle Links darf hier keiner posten)
    ... oder dort, wo die Anfahrt noch kürzer ist, falls Du es findest
    • je nachdem ob nur lose oder auch verpackt und zu welchen Preisen sie den Grünschnittkompost, Holzmulch / Hackschnitzel (die haben Beides) bieten und es sich für Euch lohnt ...
    Kauft bitte:
    • im Baumarkt eine Rolle Foliensäcke extra stark
    ... und fahrt hin!
    Vor Ort kann man sich zu einer event. Lieferung noch besser beraten lassen als telefonisch.
    Huch, danke schön fürs Finden! Ich hätte es nicht gefunden, weil ich einfach nicht wußte, wonach ich suchen musste. :dDas werden wir auf jeden Fall machen. Jetzt allerdings kann man das abhacken. Es würde sich nur lohnen, 55 km zu fahren, wenn man auch die entsprechende Menge mitnehmen kann. Wir machen jetzt allerdings vor der Geburt nichts mehr Großes. Entweder erst danach oder in der nächsten Season. Aber den Link hätte ich gerne und unbedingt. Danke Dir! :eek:

    • ebenso im Baumarkt paar größere Mörtelwannen à 6-8 Euro
    6 Löcher ø 8-10mm im Boden und in den unteren Winkel der Mörtelwannen bohren, die Wannen in die Gartenerde leicht versenken, so dass sie fest und waagerecht stehen. Tonscherben auf die Löcher, eine Schicht Äste und Zweige, Kompost + Gartenerde Mischung, eine Schicht Mulch und fertig.
    Drum-herum die Verkleidung basteln kann man auch später.
    Frage gleich: darf man diese Mörtelwannen komplett in der Gartenerde versenken? Wenn nein, wieso nicht? Würde besser aussehen und Aushuberde kann ich hier immer gebrauchen.

    ... Jetzt lese ich gerade: Zecken, Schnecken und eine Hochschwangere unter einem Pionierbaum in der (beinahe) Wüste! :) Gott!
    Och, bin hart im Nehmen. :grins: Als leidenschaftliche Pilzesammlerin bin ich gewohnt, meinen Körper auf Zecken abzusuchen (ich impfe mich allerdings nie, bin strickte Impfgegnerin). Allerdings wenn Baby kommt, ist es noch nicht so warm, dass die Zecken hier bereits in Scharen zu finden sind.

    1. Vergiss endlich den Rindenmulch: Sobald er aufhört zu stinken, fängt er an auseinander zu fallen und darf erneuert werden. Sehr geringer Nutzen im Vergleich mit Holz-Mulch ... bei dem gleichen Aufwand! Langfristig hätte ich den Holzmulch sogar als Gartenwege Beleg gesehen, nicht nur als Schutzschicht auf Blumen- oder Gemüse-Beeten.
    O´k, o´k, hab´ ja verstanden. :grins:

    2. Vergiss die Öko-Prinzipen angesichts einer Plage. Zeitig im Frühling (jetzt!) und ein-zwei Wochen später (je nach Regenmengen) aufgebrachte Ferramol bremst sehr effektiv den ersten Schub von Schnecken. Danach, im Sommer je nach Bedarf. Spare das Bier für Grillabende!
    *unsicherbin*
    Also Schneckenkorn... Ich weiss nicht...

    3. Vergiss das meine "ggf. die Wanne aus Folienteich", es bezog sich auf den ursprünglichen Vorschlag die Folie flach, mit Ränder unter der Erde einzugraben
    Ah! Jetzt hab´ ich es verstanden. :)

    4. Vergiss nicht :)) dass diverse Bodendecker diverse Umgebung brauchen. In dem trockenen Bereich werden andere glücklich als unter den Bäumen. Aber um etwas Konkretes für all die Bereiche vorzuschlagen, müsste ich selber googeln. Mein Garten ist andersrum einseitig, s. bitte mein Avatar! :) Also ist bei mir grundsätzlich Vinca Minor und dichtes Bepflanzen von Schaumblüte (Tiarella) angesagt.
    Vinca Minor habe ich bereits und sie ist eine hervorragende Pflanze. Wächst hier bei uns an der Nordmauer, was mich sehr freut. Aber ich habe mich noch nicht getraut, diese in die pralle Sonne mit dem trockenen Boden zu setzen. Mit dem Holzschnetzel wird es wohl möglich sein?

    Tiarella kenne ich noch nicht. Hat sie starken Wachstum? Hier würden sich die Bodendecker rentieren, welche schnell und großzügig große Flächen abdecken können.

    Grundsätzlich werden sich sicherlich viele Polsterstauden wohl fühlen, die man zum Stichwort "Mauerkronen Bepflanzung" oder "Steingarten" findet.
    Ah, o´k. Werde mich also danach erkundigen.
     

    Roksi

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    Hi Roksi,
    es wird wesentlich weniger nervig, wenn man sich vorstellt wie viele Larven und Engerlinge ein Amseln-Pärchen braucht, um sich und den Nachwuchs durchzufuttern.
    Ohne die Amseln hätten sich div. Käfer & Co. so verbreitet, dass es nicht mal für die Schnecken viel übriggeblieben wäre. Mindestens nicht von Stauden und Pflanzen, die man haben möchte :))

    Grüßt De.
    Ja, schon, recht hast Du ja...

    Hier wühlen sie bei uns auch ganz schön viel. Bin große Naturfreundin, aber nachdem sie mir ein kleines Blumenbeet völlig zerstört haben, indem sie die Erde nach links und rechts rausschmissen, war ich seeeehr sauer. :mad:
     

    Roksi

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    Noch Frage zur Vinca Minor.

    Da sie ja sich gerne vermehrt, was mich sehr freut, bedeutet es wohl, dass sie sich auf dem Holzschnetzel nur ausbreiten wird, ohne dass die Ableger die Wurzeln schlagen werden, oder?
     

    EvaKa

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    Man Roksi,
    hier geht ja wirklich der Bär ab.... posts an posts, man kommt gar nicht mehr nach mit dem Lesen!
    Wir haben viele Amseln, Drosseln, überhaupt Singvögel... unser Grundstück liegt direkt am Natur- und Wasserschutzgebiet.
    Da wir den Winter über füttern, sind viele Pieper bei uns zuhause.
    Ich beobachte oft, daß die Amseln auf unserer "Rasenwiese" :) picken, die Holzschnetzel lassen sie in Ruhe. 10 cm starke Schickt, da geht auch eine Amsel nicht durch.
    Die Idee von Gregor... mit den maschenverdrahteten Holzrahmen für die Gurken finde ich richtig klasse!
    Einfach Holzrahmen mit Hühnerdraht bespannt, ferdisch... richtigDaumen hoch.gif
    Werde ich nachher gleich mal GöGa zeigen...
    Und zu dem leidigen Thema Schnecken, Roksi...
    was glaubst Du, haben wir jährlich an Zuwanderung, hinter unserem Haus nur noch Pferdekoppel und andere Landschaft.....?
    Ich habe alles mögliche ausprobiert.. von Schneckenkorn, über Bierfallen, etc.
    Ausser frühem ABSAMMELN hat nix wirklich geholfen!
    Vor 2 Jahren hatten wir eine Invasion. Ich bin stur jeden Morgen und Abend, und vor allem nach jedem Regenguss, raus in den Garten und habe abgesammelt und eliminiert. Speziell die Hosta, da treffen sie sich!
    Im letzten Jahr hatte ich, wenn's hochkam, 10 Nacktschnecken!
    Du siehst ... Konsequenz lohnt sich.
    Bin ja seit einigen Tagen dabei, das Riesen-Hangbeet, ca. 80 qm, umzugestalten und zu terrassieren. An dem alten Laub... Gehäuseschnecken, die dort überwintert haben... alle gleich entsorgen, damit sie gar nicht dazu kommen, Gelege im Boden zu versenken. Bei Schnecken bin ich wirklich gnadenlos!
    Jeden Regenwurm hingegen, hege & pflege ich :)
     

    EvaKa

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    . Im Sommer sammele ich die Nackten Spanier ab, heisses Wasser drauf und ade. Die Gehäuseschnecken und Tigerschnegel (die hübschen Graubraun-Schwarzen) sind dagegen willkommene Gäste. Für beide gilt: "ernährt sich von Pilzen, welken und abgestorbenen Pflanzenteilen sowie von pilzigen Auswüchsen an totem Holz oder auch von gestorbenen Artgenossen und anderen Nacktschnecken." Quelle: Wikipedia
    Grüßt De.

    Hi De,
    DAS kann ich so nicht bestätigen.
    Unsere Hosta, wenn sie dann grün sind.... binnen 14 Tagen schauen die aus wie Konfetti.... und ich sammle Hunderte Gehäuseschnecken ab.

    Der Versuch Salat aus dem eigenen Garten zu ernten... nachdem die ersten zaghaften Spitzen rausschauten, hätte ich eine Versteigerung zu Nacktschnecken anfangen können, immer im 10er Pack zu verkaufen, versteht sich :)
    Also nix... nur abgestorbene Pflanzenteile und so, das Märchen kann WiKi jemand anderm erzählen!
     

    Roksi

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    Man Roksi,
    hier geht ja wirklich der Bär ab.... posts an posts, man kommt gar nicht mehr nach mit dem Lesen!
    Wir haben viele Amseln, Drosseln, überhaupt Singvögel... unser Grundstück liegt direkt am Natur- und Wasserschutzgebiet.
    Da wir den Winter über füttern, sind viele Pieper bei uns zuhause.
    Das liest sich ja richtig schön an. Direkt am Naturschutzgebiet... *schwärm*

    Wir haben hier wegen dieser "Steppenlandschaft" erstaunlich viele Lebewesen auf dem Grundstück. Viele Vögel - sogar irgendwelche Greifvögel kreisen in regelmäßigen Abständen hier sehr weit oben rum. Und das Kleinvögel-Getier mit richtigen Armeen von Amseln, ansonsten Meisen, Elstern, Finken, Eichelhähern und Wildtauben. (Und ich bin froh, dass uns erstaunlicher Weise die Spatzen und Stadttauben sogar erspart bleiben - sie kommen nur selten auf dieses Gelände.) Und besonders stolz sind wir auf Eichhörnchen, Igel und Fledermäuse, die hier auf dem Gelände hausen. Kommt auch nicht zuletzt deswegen, weil hier in 100 m Entfernung einen kleinen alten Park gibt.
    Ich beobachte oft, daß die Amseln auf unserer "Rasenwiese" :) picken, die Holzschnetzel lassen sie in Ruhe. 10 cm starke Schickt, da geht auch eine Amsel nicht durch.
    O´k, durch 10 cm durchzukommen ist nicht gerade einfache Arbeit - das leuchtet mir jetzt ein.

    Die Idee von Gregor... mit den maschenverdrahteten Holzrahmen für die Gurken finde ich richtig klasse!
    p015.gifDiese Idee habe ich heute während des Tages die ganze Zeit im Kopf durchgekaut. Ich habe mir auch überlegt, ob ich das auch nicht für Tomaten verwenden könnte. Denn die Bambusstäbe sind nicht gerade der Hit - fallen beim Sturm hier um, weil das Gelände so offen ist. Die schönen Stahlstützen - diese gewundenen - sind mir ehrlich gesagt zu teuer.

    Und zu dem leidigen Thema Schnecken, Roksi...
    was glaubst Du, haben wir jährlich an Zuwanderung, hinter unserem Haus nur noch Pferdekoppel und andere Landschaft.....?
    Ich habe alles mögliche ausprobiert.. von Schneckenkorn, über Bierfallen, etc.
    Ausser frühem ABSAMMELN hat nix wirklich geholfen!
    Vor 2 Jahren hatten wir eine Invasion. Ich bin stur jeden Morgen und Abend, und vor allem nach jedem Regenguss, raus in den Garten und habe abgesammelt und eliminiert. Speziell die Hosta, da treffen sie sich!
    Im letzten Jahr hatte ich, wenn's hochkam, 10 Nacktschnecken!
    Du siehst ... Konsequenz lohnt sich.
    Bin ja seit einigen Tagen dabei, das Riesen-Hangbeet, ca. 80 qm, umzugestalten und zu terrassieren. An dem alten Laub... Gehäuseschnecken, die dort überwintert haben... alle gleich entsorgen, damit sie gar nicht dazu kommen, Gelege im Boden zu versenken. Bei Schnecken bin ich wirklich gnadenlos!
    Ohje, da hast Du aber eine richtige Odyssee hinter Dir.
    Das mit dem Sammeln habe ich bereits auch schon ausprobiert, nur nicht so konsequent wie Du. Und das hat tatsächlich was gebracht! Hat mich selbst gewundert. Und zwar habe ich nach besonders intensiven und besonders warmen Regen das gemacht und habe eine "Riesenernte" gehabt. Danach hat sich die Menge der Viecher drastisch verringert. Wie gesagt, ich habe selbst über Erfolg gestaunt. Und werde das auf jeden Fall wiederholen. So konsequent wie Du werde ich das nicht machen können - mit kleinen Kindern gehen solche Sachen einfach nicht. Aber ich werde die effektivsten Zeiten nach den Regenschauern vornehmen, bzw. wenn ich merke, dass die Nächte besonders viel Nässe bringen. Am frühen Morgen sieht man die Tierchen besonders gut. (Killen werde ich sie nicht, sondern wir haben hier ja einen Park, wo ich sie aussetzen kann - ich muss nur ein Paar Straßen überqueren). Gut, dass Du mir die Effektivität mit dem Sammeln bestätigt hast. Ich habe gedacht, das war eher Zufall.
    Jeden Regenwurm hingegen, hege & pflege ich :)
    Das tun wir hier auch. Mir staunt immer wieder, dass hier so viele Regenwürmer gibt, obwohl das Gelände so trocken ist. Wahrscheinlich war die Erde hier nach Tiefgaragenbau in den 70ern nie irgendwie behandelt oder überhaupt benutzt worden. So dass sich zumindest auf dieser dünnen Mutterbodenschicht, welche einfach auf Garagendach geschüttelt wurde, ein schönes Würmchen-Leben entstehen konnte. Ansonsten haben wir hier Hummeln und sogar viele Schmetterlinge, was mich natürlich dazu gebracht hat, Schmetterlingsflieder zu setzen. Übrigens, gestern haben wir 4 verschiedene Arten Schmetterlinge gesehen - so warm war es hier in Hannover: einen Kohlweißling, einen Zitronenfalter, einen kleinen Fuchs und einen Kaisermantel und sehr viele Hummeln. Heute war es schon wieder still, weil es kalt war. Nur ein Paar Hummeln wagten sich raus...
     

    Roksi

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    Bei dem Schnecken-Kampf darf ich als gescheiterte Mitteln noch: Kaffeesatz, Tagetes als Ablenkung, scharfkantigen Sand und Kupferringe anbieten.
    Kaffeesatz habe ich auch schon ausprobiert. Sehr ineffektiv! An ersten 2 Tagen meiden sie das tatsächlich. Aber nach 2-3 Tagen sah ich sie munter drüber sprintern. Wie die das schaffen, weiss ich nicht. Wahrscheinlich mutieren die Dinger ständig... Ansonsten die kleinen Sachen lohnen sich bei diesem Riesengelände nicht. Ich werde das mit Sammeln wieder ausprobieren und gucke, ob das was tatsächlich bringt. EvaKa hat damit bereits deutliche Erfolge erzielt. Muss zugeben, mir gefällt es besser ohne die Viecher zu killen (ja, ich weiss, bin ein Waschlappen. Bin halt durch und durch Eso und auch noch Vegetarierin...)

    Die Gehäuseschnecken und Tigerschnegel (die hübschen Graubraun-Schwarzen) sind dagegen willkommene Gäste. Für beide gilt: "ernährt sich von Pilzen, welken und abgestorbenen Pflanzenteilen sowie von pilzigen Auswüchsen an totem Holz oder auch von gestorbenen Artgenossen und anderen Nacktschnecken."
    Mir sind die Gehäuseschnecken eigentlich alle willkommen. Auch die normalen Nacktschnecken, weil wir hier gerne die Igel haben. Diese Schnecken stören hier überhaupt nicht. Nur die Spanier machen ihrem historischen Invasoren-Namen alle Ehre. :D

    @Roksi: Du hast eine zweite PN :)
    [NACHTRAG] OK, jetzt ist sie Online, aber schweigsam: Die zweite PN kam also an ;-)
    Nee, da war nur mein Rechner noch on. Ich - nicht mehr. Erst jetzt sind wir zurück. Und gerade habe ich noch auf die Schnelle einen Fliederbusch umgesetzt - habe nämlich vor 2 Jahren beim Pflanzen falsche Stelle erwischt. Jetzt ist er auf einen sonnigeres Plätzchen umgezogen. Lieben Dank für die Tipps! :eek:
     

    Roksi

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    Aber zu den ersten zitierten Satz muss ich, sagen wir mal sanft: Stark schlucken!
    Klicke mal bitte
    Das ist mein Beitrag in einem anderen Thread hier im Forum, da wirst Du mich verstehen.
    Ich habe reingeguckt und Folgendes erscheint mir logisch. Beziehe mich auf dieses Zitat von Dir:

    @ Moorschnucke: Ich schließe mich der Gegenargumentation meiner Vorredner an.
    Angesichts einer Plage – ob das jetzt Nackschnecken, Borreliose-Zecken oder Kaninchen im Australien sind – kurbelt ein Aussetzen in den anderen, entfernte Bereichen die Vermehrung und die Verbreitung an. Was nutzt es Dir – solltest Du es wirklich auf diese Art mal schaffen, Dein Garten zu schützen – wenn um Dich herum, Dank der 'Liebe' jede Erwachsene Schnecke wenn es ihr gut geht 400 Eier pro Jahr produzieren kann?
    Das sind im zweiten Jahr 160.000 (400x400) gilt angesichts dessen wirklich 'nur ein Wäldchen' als Argument?
    Zur Logik:

    Als wir eingezogen sind und ich gleich im ersten Jahr die ersten Gurken, Salate, Tomaten und Zucchinis gesetzt hatte, hatten wir nur Minimum an Nacktschnecken. Aber im 2. Jahr hatten wir eine Schwemme! Denn - auf diesem früher kargen Gelände hatten sie keine doofen Gärtner, welche ihnen leckere Gemüse anboten. Auch noch dazu - wie nett - den Boden feucht machten etc. pipapo. D.h. unser Gärtnern hat sie zum Vermehren gebracht. Nichts Anderes. Noch im ersten Jahr hatte ich prächtige Riesenzucchinis und Gurken. Ihr einzig ernst zu nehmender Feind war die Hitze. Einige Pflanzen gingen nur deswegen kaputt. Im ersten Jahr haben die Nacktschnecken dann viele-viele Hochzeiten gefeiert und wir wurden großzügig im zweiten Jahr mit derer Nachwuchs "belohnt".

    Würde im Umkehr bedeuten: der Park hier ist naturbelassen. Da wird nix angebaut. Bäume, viel Grasfläche und einige Sträuche. Keine Blumenrabatte, keine Gemüsebeete. Im Endeffekt die gleichen Bedingungen, wie sie vorher vor ihrer rasanten Vermehrung gehabt haben. Nur dass es dort feuchter ist. Und die alten Bäume (dort gibt es keine jungen Bäume, bzw. keine jungen Pflanzen / Sträuche) werden sie wohl nicht anknabbern, es sei denn, sie bekommen Zähne. :grins: In dieser Umgebung, wie die Logik diktiert, werden sie sich einfach nicht mehr so vermehren - das ist alles. Ihre Zahl, welche ich raussetzen werde, geht dann natürlich zurück.

    Fatal wäre, wenn ich diese irgendwo auf Flächen aussetzen würde, welche bewirtschaftet wären bzw. welche ständig neue jungen Planzen produzieren würden.Da, wo ich das tue - auf riesigen gemähten Rasenflächen - haben die Viecher die "gleichen" Bedinungen, wie ihre dort bereits lebenden Artgenossen.


    PS. "Om mani padme hum" ist mir bestens bekannt, hilft aber bei einer Plage auch nicht.
    :grins: Wer weiss, wer weiss. Es gibt Menschen, wer mit Worten viel mehr erzielen können, als mit harten Mitteln. Alles die Macht der Gedanken. Nicht der zusammengesetzten Buchstaben zu bestimmten Lauten und schlussendlich Worten. :p
    Habe erst vor kurzem über einen Gärtner gelesen, wer gedanklich mit Schnecken tatsächlich "einen Pakt" geschlossen hat: er konzentrierte sich und meinte, die dürfen 1/3 der Ernte haben. Die anderen 2/3 gehört ihm. Er schwört, dass es funzt! Das nehme ich auch sehr ernst zur Kenntnis. ;)
     

    Roksi

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    hallo,
    Ich sehe du bist eine fleissige Fraulein.
    Auf die dauer kommst du ohne Wasser nicht weiter.So viel Arbeit
    hält kein M:eek:ensch aus.Ich habe was für dich.Eine Maschine zum Brunnen bohren.
    Habe selbst 52 meter tief gebohrt. Heute zu Tage gibt es Pumpen die mann ins
    Loch stecken kann.(tiefbrunnenpumpen)Kannst du zu Selbstkosten (spritgeld+ material +50Euro haben.Anleitung gibt es auch dazu.Wenn du Zeitlich flexibel bist.
    Mit freundlichen Grüßen.
    Ein interessanter Beitrag.

    Hm.

    Also.

    Ich - unerfahrene Gärtnerin mit 26 Beiträgen.

    Du - der großzügige Anbieter einer Bohranlage zu Selbstkosten. Mit 1 Beitrag und Bohrerfahrung der mittleren Tiefe der Ostsee.

    Abgesehen davon, dass ich bereits im allerersten Beitrag darauf hingewiesen habe, dass das Bohren eines Brunnens uns von der Stadt aufgrund der Bodenbeschaffenheit abgeraten wurde, erschließt sich mir insbesondere der preisliche Inhalt der von Dir erwähnten Kosten für "Sprit" und "Material" nicht ganz. Ich bin zwar Eso. Aber meine Fähigkeit, Gedanken zu lesen, ist äußerst gering. e025.gif
     

    EvaKa

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    Hi Roksi,
    okay, absolut OFF TOPIC hier, aber die muß ich Dir schnell noch zeigen...

    Mittwoch war Amsel-Badetag
    Frühjahrsbad_smaller.JPG

    Gestern hatte ich flatterhaften Besuch
    erster Schmetterling_smaller.jpg

    und heute war der Grenzgänger Fridolin wieder da
    Fridolin2_smaller.jpg

    und jetzt ein schönes WE für Euch!
     
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