Hallo zusammen,
da hier immer wieder fieseste Gifte empfohlen werden, möchte ich mal einen süßen kleinen Nützling vorstellen, der letztens im Winterquartier die Schildläuse an Citrus und Olive dezimiert hat.
Es handelt sich um eine Schlupfwespenart, wahrscheinlich Microterys flavus. Laut Literatur werden Schildlauslarven direkt ausgesaugt. Bei größeren Exemplaren werden Eier mit einem Legestachel unter den Wachsschild gelegt. Die daraus schlüpfenden Larven fressen die Schildläuse, verpuppen sich unter deren Wachsschild und schlüpfen am Ende durch ein kleines, selbstgezimmertes Loch. Leider sind die Schlupfwespen extrem schwer zu entdecken, das sie nur 2 - 3mm lang sind. Parasitierte Schildläuse weisen dunkle Verfärbungen auf, verspritzen keinen klebrigen Zuckersaft mehr und haben zum Schluß runde Ausstiegsluken.
Ausgerottet wurden die Schildläuse zwar nicht, aber es zeigen sich nur noch vereinzelte Exemplare und ich muß nicht mal mehr welche absammeln.
Grüße, Carsten
da hier immer wieder fieseste Gifte empfohlen werden, möchte ich mal einen süßen kleinen Nützling vorstellen, der letztens im Winterquartier die Schildläuse an Citrus und Olive dezimiert hat.
Es handelt sich um eine Schlupfwespenart, wahrscheinlich Microterys flavus. Laut Literatur werden Schildlauslarven direkt ausgesaugt. Bei größeren Exemplaren werden Eier mit einem Legestachel unter den Wachsschild gelegt. Die daraus schlüpfenden Larven fressen die Schildläuse, verpuppen sich unter deren Wachsschild und schlüpfen am Ende durch ein kleines, selbstgezimmertes Loch. Leider sind die Schlupfwespen extrem schwer zu entdecken, das sie nur 2 - 3mm lang sind. Parasitierte Schildläuse weisen dunkle Verfärbungen auf, verspritzen keinen klebrigen Zuckersaft mehr und haben zum Schluß runde Ausstiegsluken.
Ausgerottet wurden die Schildläuse zwar nicht, aber es zeigen sich nur noch vereinzelte Exemplare und ich muß nicht mal mehr welche absammeln.
Grüße, Carsten