Automatische Bewässerung - I am lost :-))

mclight77

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Hallo ihr Lieben,

ich bin heute zum ersten Mal hier und hoffe auf euch :d
Wir wollen dieses Jahr unseren Garten umgestalten; die Rasenfläche reduzieren und die umrandenden Beete mit Sträuchern, Büschen, Stauden, Blumen vergrößern.
In dem Zusammenhang kam mir die Idee, eine automatische Bewässerung vorzusehen.
Jetzt hab ich mich wegen der Bewässerung seit einiger Zeit durch Baumärkte und das WWW gekämpft und bin irgendwie grad 'lost'.

Einerseits wäre es interessant, eure Meinung zu Gardena und deren Lösungen/Produkten zum Thema automatische Bewässerung zu hören. Sind andere Hersteller (bspw. Hunter, Rainbird) wirklich viel besser oder ist das ein Gerücht?

Andererseits fehlt mir -gern auch am Beispiel Gardena- ein Überblick über die optimalen Einsatzgebiete der einzelnen Produkte. Was mein ich damit? - Wo sollte man z.B. ein Tropfrohr, wo einen Perlschlauch, wo ein Micro-Drip-System einsetzen? Wann Tropfrohr ober-, wann unterirdisch? Klingt komisch, aber die Infos von Gardena finde ich zwar sehr marketingträchtig, Konkretes zum Thema Einsatzzweck habe ich wenig gefunden...

Bisher würde ich gern das recht unkompliziert wirkende Tropfrohr (ober-/unterirdisch?) für die Beetpflanzen nehmen (insgesamt ca. 70 Meter) und für den Rasen die kleinsten Versenkregner 3x S80 und 2x T100. Dazu n Bewässerungscomputer, Magnetventile usw.
Das Wasser soll meine Gartenpumpe liefern, die auch vom Bewässerungscompi an- und ausgeschaltet werden soll.

Wie denkt ihr darüber?

Besten Dank schon vorab.
 
  • mclight77

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    Hilfe bei automatischer Bewässerung

    Hallo zusammen,

    hab mich zwischenzeitlich sowohl in das Gardena Sprinklersystem, als auch grundlegend in die Hunter-Produkte eingearbeitet und begonnen, eine Bewässerung für meinen Garten zu planen.
    Hierbei stoße ich jetzt jedoch auf folgende Probleme:
    1. Recht kleine Flächen.
    2. Keine 'einfachen' Rechteckformen, sondern fast nur Kurven/Rundungen.

    Anbei mal ein einfacher Grundriss (Grundriss Garten) mit einigen Maßen, damit ihr euch das vorstellen könnt (einige Rundungen habe ich nicht besser hinbekommen - Nachsicht! :))

    Zuerst bin ich planerisch so vorgegangen, wie von Hunter empfohlen: In einer Ecke anfangen und da, wo ein Beregnungsbereich eines Sprengers aufhört, den nächsten platzieren, ausreichende Abdeckung und Überlappung vorsehen usw. Dabei kam dann das raus (s. Grundriss Garten mit Sprengern).
    Aus meiner Sicht mit insgesamt 19 Sprengern für die kleine Fläche einerseits der absolute Overkill, andererseits habe ich das Problem, Düsen zu finden, die überhaupt Radien von nur 1,8m hinbekommen.
    Zuerst hatte ich die Rotatoren vorgesehen, aber die haben laut Produktkatalog mind. einen Radius von 2,5m. Dann kam ich auf Sprühdüsen (Pro-Düse). Die kriegen das zwar hin, blasen aber so viel Wasser raus, dass ich bei 19 Stück allein für den Rasen 3 Stränge bräuchte... und die Beete sollen ja auch noch bewässert werden (Micro).

    Daher bin ich jetzt so n bissl ratlos.
    Am Liebsten wär mir ne Lösung mit den Rotatoren. Weiß jemand, ob man den MP1000 auch auf 1,8m Wurfweite runterregeln kann? - Dann wäre zumindest die Frage der Sprenger schon mal geklärt und nur noch die Frage nach einer 'besseren' bzw. 'sparsameren' Aufteilung offen. Auch hier bin ich für Anregungen natürlich dankbar!!

    Falls als Hintergrund noch von Interesse: Betreiben werde ich die Anlage an einer Pumpe, die laut 'Eimertest' (gem. Gardena) ne Stundenleistung von gut 3,2 m³ hat und laut Typenschild 4,5 Bar Druck aufbauen soll.

    Ach und dann noch weitere Fragen:
    -Ich hab noch nie ein Hunter-System zusammengeschraubt (Gardena schon). Haben die auch so schicke Schnellverbinder oder passt ggf. sogar das Gardena-Rohr und die Verbinder? -Das liegt bei mir nämlich eh noch rum.

    -Hatte für den Anschluss der einzelnen Sprenger diese Swingjoints gesehen. Brauch man die wirklich oder kann man das nicht ohne machen und den Sprenger direkt über die Versorgungsleitung setzen und gut?

    -Hatte hier im Forum von einem Hand Wire Trencher gelesen und mir son Ding in den Weiten des WWW auch angeschaut. Trotzdem ist mir nicht klar, wie das Ding funktioniert. Ist das nur ein schmaler Spaten oder...???

    OK, genug erstmal! Wäre klasse, würde jemand Interesse an der Planung zeigen und mir ein bisschen auf die Sprünge helfen!

    Besten Dank vorab
    mclight77
     

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    Parzival

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    Moin McLight!

    Das sieht doch gut aus, was Du da planst – finde ich.

    Du hast nach den Erfahrungen anderer gefragt.

    Ich würde versuchen, ohne „MPRotator“ Düsen auszukommen. Bis drei Metern kommt man wunderbar mit Sprühdüsen hin und darüber hinaus würde ich so etwas wie einen Hunter PGJ verbauen.

    Mir gefallen die Hunter Pro Sprayer als 10 cm oder 30 cm „Aufsteiger“ sehr gut. Du wirst es gelesen haben, daß ich bekennender Fan der Rainbird VAN Spray Düsen bin.

    Mir fällt auf, daß die Beete sorgfältig von vor jeglicher Bewässerung verschont werden. Hat das spezielle Gründe? Gibt es Rosen oder regensensible Blüten? Ansonsten müßte man nicht so zirkeln und könnte gegebenen Falls auch einen Regner ins Beet stellen.


    Die Pumpe ist vielleicht unter Last etwas „kurzatmig“, aber drei Stränge Sprühdüsen wird sie sicher (einzeln) wunderbar versorgen.
    MB1000 auf 1,80 reduzieren? Eine grüne VAN Düse wäre mein Vorschlag.

    @Niwashi – falls Du hier mitliest: Wie denken den „Gewerbliche“ über diese MPR Düsen? Hast Du schon mal in einem Objekt, in dem Du für Gewährleistung einstehen mußt, eine solche Düse verbaut?

    Zusammenschrauben von Beregnungselementen? Gardena macht das wirklich nett. Diese Schnellkupplungen sind ausgesprochen angenehm. Ja, ein Hunter Regner kann problemlos auf ein ½“ Gardena Winkelstück geschraubt werden. 25mm sind 25mm – da kann man Gardena - oder einfachste PE Verschraubungen nehmen.

    Der Regner Anschluß am Rohr: Anbohrschelle; Doppelnippel; Regnergehäuse! Das ist preiswert, aber ein bißchen fummelig, weil man die Tiefe des Rohrs nur mit handfester Erdarbeit verändern kann.
    Eleganter sind Anbohrschellen und Swing Joints. Da läßt sich die Einbauhöhe einfach regulieren.
    Die absolut cleveren Bastler nehmen „Funy pipes“ und so ein geheimnisvolles Flexrohr. Da mußt Du hier mal lesen, was die jungen Recherchefüchse ermittelt haben. Nach meiner Erinnerung hatte WieEiPiehGuy dafür bereits einen Händler aufgetan. Bei genauerem Hinsehen, ist das der Tip schlecht hin. Diese Lösung ist nicht nur gut, um die Einbauhöhe zu justieren – Du kannst auch noch in der Fläche variieren. Wenn Du Dich mit einem Regner um 20 cm vertan hast, ist das mit dieser Variante schnell zu korrigieren.

    Hand Wire Trencher? Ja, das ist ein Spaten mit einem flachen Blatt. Ein normaler Spaten geht auf kurzen Strecken auch. Er wird eingetreten und einmal nach vorn und nach hinten gehebelt. Die Seitenansicht des Resultats sieht ungefähr so aus X
    Man kann dann bequem in den unteren Bereich des Grabens seine Leitung einfädeln. Minimalinvasiv wäre die richtige Bezeichnung für den Eingriff. Innerhalb von vier bis sechs Wochen ist der Eingriff nicht mehr zu sehen.

    Warum nicht Gardena? So stellt sich die Frage eigentlich nicht. In diesem Dschungel von Bewässerungsprodukten gibt es Fabrikate, die einfach unschlagbar in Qualität und Bewässerungsleistung sind. Man probiert sie aus, ist enttäuscht oder begeistert. Manche sind toll, halten aber nicht lange durch. Nicht alles aus dem Hause Hunter ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Sprühdüsen finde ich zum Beispiel ausgesprochen mies. Das Microdrip System von Gardena funktioniert so gut, daß ich es nicht austauschen wollte. So findet man mit der Zeit die Komponenten, die zuverlässig und gut ihren Dienst verrichten. Wer also von seiner Gardena, Hunter oder Rainbird-Anlage spricht hat einfach nicht in dieser unendlichen Vielfalt nachgeschaut, was für ihn das allerbeste ist.

    Sind das genug neue Aspekte, um aus dem Lost Loch zu kommen?

    Viel Glück
     
  • mclight77

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    Automatische Bewässerung

    [FONT=Arial, sans-serif]Moin Parzival,

    besten Dank für deine Rückmeldung![/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Nun leg ich mal los – bevor meine Lütte wieder aufwacht - Elternzeit ist doch was Feines!

    Trennung Beet / Rasen
    Das ist echt ne gute Frage, warum ich das so gemacht habe. Bin der Meinung, dass ich das so in den verschiedenen Planungshandbüchern (Gardena, Hunter) gesehen hatte.
    Regensensible Pflanzen? -Also in die Beete kommt wohl alles mögliche rein. Von Kirschlorbeer über Bambus, von Säulenobst bis verschiedene Stauden und und und. Lediglich Gemüse bleibt außen vor (Gott sei Dank!)
    Aber macht denn den o.g. Pflanzen eine Beregnung was? -Ich mein schließlich sind die im Garten ja auch nicht abgedeckt und kriegen auf die Mütze, wenns wie jetzt grad schüttet. Das ist n superinteressanter Aspekt, weil wenn ich die Beet einbeziehen könnte, sicher das ein oder andere planerische Problem wegfallen würde. Insbesondere die recht eingeschränkte Wahl der Regner, da ich immer auf klein(st)e Wurfweiten achten musste.
    Ja meinste, ich kann die Beete mit einplanen? - Dann wären die Rotatoren wegen ihren softeren Strahlen wieder sehr interessant...

    Pumpe
    Hab mir mal die Kennlinie besorgt (anbei). Demnach liefert sie bei ca. 3,2m³ pro Stunde zwischen 3 und 3,6 bar Druck. Das sollte für die kleine Fläche und bei entsprechenden Regnern reichen.
    Aber hier gleich ne Frage: Heißt das bei den Daten der Pumpe, dass ich gleichzeitig Sprenger betreiben könnte, die in einer Stunde ca. 3m³ Wasser raushauen? -Dann bräuchte ich ja gar keine Magnetventile...

    Pumpensteuerung
    Kommt mir auch grad in den Sinn. Gibts sowas auch von Hunter und/oder können die Hunter Steuergeräte sowas ansteuern? -Wollte mir ein X-Core mit 4 Stationen zulegen.

    Steuergerät
    Dann hierzu auch gleich noch was. Hab bei meinen Eltern das Gardena C4040 modular verbaut. Das läuft auch ganz zufriedenstellend. Jetzt hab ich gesehen, dass es bspw. das Hunter X-core 4Stationen Indoor für ca. 65,- Eur gibt. Das Gardena kostete ca. 100,- Eur. Auf den ersten Blick scheint das Hunter Gerät eher noch mehr Funktionen zu haben. Ist das richtig? Welches würdet ihr empfehlen - auch hinsichtlich der Möglichkeit der Pumpensteuerung?

    Ventile
    Auch hier hat Hunter ja gleich n ganzen Packen. SRV, PGV, ICV usw. Ich denke für den Hausgebrauch kommen nur die SRV und PGV in Frage. Beide sind in etwa preisgleich. Dann würde ich die PGV nehmen (wenn ich denn welche brauche *grins*) - Einwände?[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Ventilbox[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Gibt es hier Empfehlungen, welchen Hersteller man nehmen sollte? Die V3 von Gardena hab ich schon verbaut. Mit der mitgelieferten Verteilung ein stimmiges Produkt. Einzig ein wenig stabiler hätte das ganze Ding sein können (subjektiver Eindruck ohne Vergleichsmöglichkeit!).[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Gräben buddeln – Hand Wire Trencher[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ahhh-verstanden. Ich denke, sofern meine ursprüngliche Planung bleibt, habe ich das Problem nicht, minimalinvasiv vorgehen zu müssen. [/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Hintergrund: Zwischen Rasen und Beet kommt ne Mähkante (flacher Betonstein). Unter dem wollte ich die Hauptversorgungsleitung 'verstecken'. Somit müsste ich dann nur noch das kurze Stück von Hauptversorgungsleitung zu Sprenger (10-20cm) durch den Rasen legen.[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]
    Zusammenschrauben von Beregnungselementen
    [/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ja, die Gardena Lösung ist in der Tat klasse. Einfach, schnell und dicht. Zumindest wenn man den Trick kennt, das Rohr nicht nur bis zum ersten fühlbaren Widerstand, sondern bis zum zweiten reinzuschieben.[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Aber du verweist auf normales PE-Rohr und einfachste Verschraubungen. Sind die 'nur' günstiger oder gibt es noch weitere Gründe dafür (bspw. Haltbarkeit o.Ä.)?[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Hab mal geschaut, die Preisunterschiede sind in der Tat nicht unwesentlich (tw. nur die Hälfte zum Gardena Preis). [/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Und von der Handhabung muss man scheinbar nur ein bisschen mehr an der Verschraubung drehen, als bei Gardena, gell?[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Wofür (wenn überhaupt) nimmt man eigentlich diese Anbohrschellen?[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Regneranschluß am Rohr[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Bei Funny Pipe dachte ich zuerst an was gaaanz anderes :))[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ich weiß zwar nicht, ob und wo es die fertig gibt, aber wenn ich das richtig sehe, kann man das aus folgenden Einzelteilen auch selber herstellen: 'Hunter Spiralanschlußwinkel' und 'Hunter Flexibler Abzweigschlauch Pro-Flex'.[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ist aber in jedem Fall ein super Tip!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Insbesondere das mal ein Regner versetzt werden muss, steht in keinem Handbuch – also habe ich mich gefragt, wozu es sowas überhaupt gibt und wer auf so tolle Namen wie SwingJoint kommt. Auch dabei ist ein Schelm, wer an was anderes als Bewässerung denkt :))[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Regner[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Gibt es Erfahrungen, die gegen die Rotatoren sprechen? Ich fand die eigentlich ganz ansprechend.[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Die Pro Sprayer hatte ich auch schon im Blick. Insbesondere die PRS30 (für Sprühdüsen wegen festem Druck von 2,1bar) und PRS40 (für Rotatoren wegen festem Druck von 2,8bar).[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Die VAN-Düsen muss ich mir nachher nochmal anschauen.[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Bei den PGJ, die du empfiehlst, habe ich nach aktuellem Planungsstand wieder das Problem, dass die Wurfweite für die meisten Regnerstandorte zu groß ist. Zumindest wenn man den Hunter-Tabellen glauben darf, geht das mit der 0,75er Düse schon bei 4,3m los. Das maximale sind bei der Planung aber nur 4m...[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ich find das voll schade, dass ich keine Getrieberegner verwenden kann, weil ich die klasse anzuschauen finde. Klingt vllt. blöd, ist aber so.[/FONT]




    [FONT=Arial, sans-serif]Warum nicht Gardena?[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Recht haste. Es ist ja bei jedem Hersteller so, dass nie alle Produkte top sind und man sich daher immer das raussuchen muss, was am Besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Allerdings habe ich beim Thema Bewässerung bisher dazu geneigt, alles von einem Hersteller zu nehmen, weil man meist nicht sicher weiß, ob alles untereinander passt. S. meine Frage ob man zu Hunter-Sprengern auch Gardena Rohr nehmen kann...[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Ich denke, je mehr man sich mit der Materie beschäftigt und je mehr Erfahrungen man sammelt, umso besser kann man sich die Rosinen bei den einzelnen Anbietern rauspicken. Aber um für den Anfang ein gutes Lineup hinzubekommen, ist es toll, so ein Forum wie hier zu haben, wo man auf eine Menge Erfahrungen zurückgreifen kann!![/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]D-A-N-K-E[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Sooo, und da meine Lütte sich jetzt schon wieder durchs Babyfon bemerkbar macht, mein Latte-Macchiato alle ist und ich eh schon viel zu viel geschrieben habe, mache ich fürs erste jetzt Schluss. :)[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Wär toll, wenn der Austausch so weitergeht, wie er angefangen hat!![/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]VG[/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]mclight77[/FONT]
     

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  • mclight77

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    AW: Automatische Bewässerung

    Hallo nochmal!

    Hab mir die VAN-Düsen mal angeschaut. Gott-sei-Dank hatte Herr W. den Link in seinem Thread auf die amerikanische Homepage von Rainbird angegeben.
    Die brauchen ja auch einen Druck von 2,1 bar. Damit kommen von Rainbird die 1800er als Regner in Frage. Passen die VAN-Düsen eigentlich auch in die Hunter Gehäuse, bspw. in die PRS30 (ebenfalls druclreguliert auf 2,1bar)?
    A propos Herr W (WieEiPiehGuy): Hat er oder jemand anders n Tip für ein Programm, mit dem man so schick die Grundrisse und Regnerradien einzeichnen kann? Mit nem Präsentationsprogramm wird man auf Dauer bei den Aufgaben nicht glücklich...

    Greetz :)
    mclight77
     

    Parzival

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    Moin McLight,

    Glückwunsch zur Elternzeit! Gut, daß es sie gibt und toll, daß Du sie Dir nimmst.

    Zu Deinen Fragen:

    Trennung Beet und Rasen: Der Wasserbedarf der Beete könnte höher sein, als der der Rasenfläche. Aber auf jeden Fall schadet es auch nichts, wenn die Beete mitbewässert werden. Wie gesagt: Rosen mögen es nicht von oben.

    Die Pumpe: Du hast da irgendwie die Spalten vertauscht. Deine Angaben klingen, als ob Du Dich für eine JET 132 M entschieden hättest. Oben stehen die Kubikmeter und unten der Arbeitsdruck. D.h. bei 3,5 Bar würde die Pumpe unter optimalen Umständen 3 m² liefern, bei 3,25 wären es 3,6 m³. Im wirklichen Leben ist das immer ein bißchen weniger. Wie Du mit dem Eimer bereits ermittelt hast, stehen Dir ja 3,2 m³ zur Verfügung. 80% davon (eine empirische Schätzung) stehen Dir an den Regner zur Verfügung. Wenn es die Pumpe noch nicht gibt, würde ich noch ein bißchen blättern.

    Steuergerät: Ich kenne die Programmvielfalt und den Bedienkomfort von Gardena nicht. Die Hunter bedient sich mit diesem einen Stellrad in Kombination mit Tasten eigentlich sehr gut. Ich habe selbst eine kleine Hunter-Steuerung mit sechs Kanälen klaglos in Betrieb, würde aber bei einem Neukauf eine größere Steuerung wählen. Das ist aber ein subjektives Gefühl. Einziges sachliches Argument wäre die sichere Ventilkompatibilität zu anderen Herstellen. Stichwort unterschiedliche Leistungsaufnahme.

    Ventile: Ja, da würde ich immer wieder Hunter nehmen. PGV scheint eine gute Wahl zu sein.

    Regner: Da bin ich kein guter Ratgeber, da ich ausgesprochen konservativ auf VAN Düsen setze und die auschließlich auf Hunter PRO S Gehäuse schraube. PGJ mit 0,75 Düse bei 4,30 m? Diese Regner haben eine Strahlstöhrschraube, um einen winzig dünnen Strahl etwas aufzufächern. Das nimmt der Reichweite gleich erst einmal 20 bis 30 %. Wie gesagt, bevor ich mir 10 Regner eines Typs kaufen würde, könnte man einen mal zu Spielen bestellen um zu schauen, was der Kerl so leistet. Das würde ich auch unbedingt bei diesen Rotator Düsen machen.

    Ventil Boxen: Da muß es lange Einlassungen in diesem Mega Thread geben. Ich würde immer ohne diese Boxen auskommen wollen.

    Verschraubungen: Ein Nachteil dieser Gardena Verschraubungen ist die Begrenzung auf 25mm. Damit arbeitet man selten. Ich verschraube nur 32 mm und somit stellt sich die Gardena Frage für mich nicht.

    Anbohrschellen? Die ersetzen ei n T-Stück. Sie umschließen das PE Rohr und an der Gewindeöffnung bohrt man ein Loch. Dann kommt der Doppelnippel oder das Funny Pipe Stück.

    Grafikprogramme? Da würde ich nicht soviel Aufwand betreiben. Im Prinzip geht es doch dabei nur um die Dokumentation im Netz. Da aber den Mitlesern der räumliche Eindruck fehlt, ist so eine Skizze immer nur eine unvollständige Teilinformation. Sicher gibt es auch ein open source Programm für Vektorgrafiken, das eine Bemaßung unterstützt. Früher hatte ich Microgafx Designer, das das wunderbar erledigte.

    Viel Glück
     
  • prinzhorn

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    Also ich bin begeistert von den MP Rotator Düsen, habe von Gardena Düsen und Regnern auf MP Rotator auf PRS40 auf Gardena Rohren umgerüstet und es funktioniert alles so wie ich mir das vorgestellt habe.

    Folgendes ist zu beachten:
    Reichweiten in der Tabelle fraglich, die MP3000 gehen 8 statt 9m auf PRS40
    die MP1000 gehen ca. 3-3,5 statt 4m auf PRS40 bei 5bar auf der Leitung vom Wasserwerk.

    Wenn man also 100% Überdeckung haben will dann 8 bzw. 3m Abstand wählen.
    Zu MP2000 kann ich nichts sagen, ist vermutlich aber ähnlich.

    Der Nahbereich wird mittles spezieller Düsen ausreichend versorgt.

    Düsen ca. 15x15-20x20cm vom Rand plazieren, oder bei exponierten Rasenkanten auf Südseite etc. ca. 10cm dabei wird aber der Weg etc. noch 10cm naß.
    Die Düsen sprizen auch etwas nach "hinten".

    Die entfernte linke und rechte Ecke des Sektors werden nur unzureichend versorgt.
    In den Ecken ca. 0,5m geringere Reichweite.

    Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem MP Left Sidestrip der verursacht zuviel Nebel Richtung oben bei der Düse und macht mir daher den Weg am Standort sehr naß, ist aber ansonsten ok.

    Generell ist der Druchfluß bei MP Rotator sehr gering im Vergleich zu normalen Düsen ähnlich Tropfschlauchbewässerung daher längere Bewässerungszeiten und im Idealfall weniger Zonen da mit gegebener Pumpe grössere Zonen gebildet werden können.

    MP3000 können problemlos auch über 10m oder mehr mit PE16 angefahren werden. Mehr als 2 MP3000 würde ich aber nicht an ein PE16 anschließen.
    MP1000 müssten mehrere (4?) am PE16 gehen habe ich aber nicht ausprobiert.

    Naja Versorgungsleitung ist ja im Normalfall PE25 oder PE32.

    Einkauf bei SprinklerHut sehr günstig, PGV jartop Ventile europe edititon + MP Rotator + PRS40
    Sprinkler Hut hat auch Funny Pipe und die 90Grad Funny Pipe Rainbird Elbow Fittings in 1/2" oder 3/4" für ca. 0.20USD/Stk. (günstig wenn man viel braucht...)

    Diese Fittings werden nur auf das PE16 Rohr oder Funny Pipe aufgedreht ohne Schelle, hält bombenfest auch bei 6bar Dauerdruck. (1 Woche getestet)

    alter 1/2" Gartenschlauch funktioniert hier leider NICHT (getestet!, auch mit Schelle nicht besonders gut)

    Dafür sind die Fittings jedoch nicht gebaut und ich werde noch einen 4bar Rainbird Druckminderer um 12€ verbauen und natürlich NICHT in einer Dauerdruckleitung verwenden.

    Diese 90Grad Fittinge kommen in die Rohrschelle oder Abzweig oder wie bei mir brutal direkt mit viel Teflon in das alte 22mm Gardena Systemrohr, auf der anderen Seite direkt in den Regner und dazwischen Funny Pipe (für enge Bögen) oder normales PE16 wenn man ein gerades Stück hat.

    Steuerungen etc. auch bei SprinklerHut günstig.

    Lokal brauchst Du eigentlich nur sperrige Teile wie Rohr und Rohrverbinder besorgen. Hab ich bei mnrainman gemacht, die Kleineile (Verteiler, Ventilbox, Fittings, Kuppungen) läppern sich jedoch leider dann doch sehr... im Vergleich zum Sprinklerhut Einkauf.

    Nachteile beim PRS40 die ich sehe:
    Water Stop verhindert Wasserrückfluß -> Problem im Winter, Kompressor notwendig.
    Water Stop lässt sich aber ausbauen.
    Die Druckreguliereinheit hat keinen Vorfilter und ist nicht zerlegbar was irgendwann zum Problem werden kann, z.B.: durch Schmutz wegen Änderungen am Rohrsystem.
     
    N

    niwashi

    Guest
    Verschraubungen: Ein Nachteil dieser Gardena Verschraubungen ist die Begrenzung auf 25mm. Damit arbeitet man selten. Ich verschraube nur 32 mm und somit stellt sich die Gardena Frage für mich nicht.

    die gibts alle auch als 32mm-Ausführung - nur nicht im normalen Einzelhandel!

    niwashi schwört inzwischen auf die MP rotators ...
     

    Parzival

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    Moin Niwashi!

    Verstehe ich Dich richtig? Es gibt bspw. Gardena L-Stücke 32mm x 3/4“?
    Nur nicht im Einzelhandel?

    Was ist es, was eine MP Rotator Düse zur prüfenswerten Investition macht. Reichweite? Wasserverteilung? Wenn ich von Radien um die 8 Meter lese, beschleicht mich die Skepsis, ob das auch wirklich gut funktioniert.

    @Prinzhorn – Danke für Deine Homage an die MPR Düsen. Wenn ich Dich richtig verstehe, braucht es ein spezielles Regner Gehäuse, um diese MP Rotator Düsen zu betreiben. Sie einfach auf ein Pro Sprayer Gehäuse zu schrauben, funktioniert also nicht?

    Was bedeutet: „Der Nahbereich wird mittles spezieller Düsen ausreichend versorgt“ ?
     

    prinzhorn

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    Wenn ich von Radien um die 8 Meter lese, beschleicht mich die Skepsis, ob das auch wirklich gut funktioniert.
    Das funktioniert so ähnlich wie eine Spritzpistole und bis 9m wird der Boden auch feucht wenn man lange genug beregnet. Tropfen von oben kommen aber auf 9m keine mehr (zumindest nicht an meinen PRS40 Druckreglern)

    Ich denke 9m Abstand ist bei MP3000 das absolute Maximum wenn man mit Überdeckung plant. Theoretisch ginge wahrscheinlich auch Planung ohne Überdeckung da auch der Nahbereich gut versorgt wird.

    Sie einfach auf ein Pro Sprayer Gehäuse zu schrauben, funktioniert also nicht?
    Natürlich funktioniert das problemlos solange der Druck an der Düse innerhalb der Tabelle liegt.
    Auf den normalen Gehäusen gibt es dann eben keine Druckreglung pro Düse was ja auch nicht unbedigt notwendig ist.

    Ist ja eigentlich nur bei unterdimensioniertem Rohrsystem notwendig damit nicht stark unterschiedliche Drücke anliegen.
    Ich habe die PRS40 nur gekauft da sie ebenfalls sehr günstig bei Sprinklerhut waren.



    Was bedeutet: „Der Nahbereich wird mittles spezieller Düsen ausreichend versorgt“ ?
    Auf den Rotators sind ja Düsen mit unterschiedlicher Reichweite die der Reihe nach zum Zug kommen. Es sind eben auch 1 oder 2 Düsen speziell für den Nahbereich dabei, diese Sprühen direkt in Richtung Nahbereich nach unten.


    Fazit: für die Sanierung von Altanlagen sehr sinnvoll, z.B.: bei mangelnder Überdeckung oder geringen Druckverhältnissen.

    Bei Neuanlagen kann man das Rohrsystem gleich sparsamer auslegen, vermutlich kann man mit 1 oder 2 Hauptleitungen PE32 + Stichleitungen PE16 500 - 1000m2 mit einer Zone bewässern.

    Kann das einmal jemand ausrechnen wieviel MP3000 360 man an PE32 anschließen kann und wieviel m2 man damit abdecken kann bei minimalen Rohr- und Grabkosten?
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Parzival

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    Kann das einmal jemand ausrechnen wieviel MP3000 360 man an PE32 anschließen kann und wieviel m2 man damit abdecken kann bei minimalen Rohr- und Grabkosten?

    Moin Prinzhorn,

    wenn jetzt sogar die Profis behaupten, an dieser Düse sei was dran, muß ich doch jetzt einmal über meinen konservativ spießigen Schatten springen und mir ein paar Düsen zum Testen beschaffen.

    Dein Dimensionierungsproblem kann man nur hypothetisch beantworten. Mach doch einfach den Eimer-Test - schau nach der Pumpenkenn-Linie und schon siehst Du, wie viele MRP Düsen „gespiesen“ werden können.

    Beste Grüße in die Wiener Stadtrandlage
     
  • mclight77

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    Moin zusammen,

    wollt mich mal wieder melden und ein kurzes Update geben.
    Zuerst aber ein DANKE für die Erfahrungen mit den Rotatoren. Hört sich also so an, als ob die ganz tauglich sind. Sie bleiben also weiterhin auf meiner 'Favoritenliste'. :D

    Ja, was ist zwischenzeitlich passiert? -Wie ihr recht weit oben gesehen habt, ist mein Garten nicht unbedingt in einer Standardform angelegt. Das macht die Sache planungstechnisch natürlich nicht grad einfacher, aber interessanter ;).
    Und da ich in dem Megathread von WieEiPiehGuy über den Hinweis 'Behr-Beregnung' gestoßen bin, gem. dessen Homepage Alles rund um die Beregnung, Bewässerung, Beregnungsanlagen - Bewässerungsanlagen, Mikrobewässerung, Tropfbewässerung, Gartenberegnung Reitplatzberegnung, Tennisplatzberegnung, Bewässerungstechnik, Bewässerungssysteme, Hunter, Versenkregner, Getriebe er ausdrücklich so plant, dass man die Beregnung selbst installieren kann, hab ich dorthin meinen Grundriss zwecks kostenloser Beregnungsplanung vorgestern gesendet. Werde -sofern i.o.- das Ergebnis hier auch mal einstellen...

    Anbei übrigens nochmal ein handgezeichneter Grundriss des Gartens - so wie er ab nächste Woche nach und nach entstehen wird. Ich denke, damit kann man sich das etwas besser vorstellen - insbesondere weil auch die Pflanzen eingezeichnet sind...
    Idealerweise wollte ich die Versorgungsleitungen für die Regner unter der Mähkante, die den Rasen vom Beet trennt verstecken. Dann müsste ich nicht den heiligen Stadionrasen aufbuddeln und bin auch bei etwaigen Änderungen dadurch flexibler, weil ich nicht immer den Rasen im Hinterkopf behalten muss.
    Zusammen mit der Anregung doch ggf. auch die Beete in die Planung mit einzubeziehen und dadurch größere Wurfweiten erzielen und damit auch andere Sprenger nehmen zu können, hab ich mich nochmal an eine eigene neue Planung gemacht, die ich ebenfalls angehängt habe. Sie basiert auf 8 PGJ-Sprengern und einer Streifendüse (rechteckig).
    Hierbei habe ich nahezu alle Planungsgrundsätze mißachtet, was zur Folge hat, dass sich zum Teil 4 Sprenger überlagen und an anderen Stellen nur 2. Insgesamt bin ich so jedoch mit nur 9 Sprengern (anstelle zuletzt 21) ausgekommen und hab trotzdem auf der Rasenfläche ne insgesamt gute Abdeckung (finde ich...). Ach und die Teile im Beet, die ich nicht mit den PGJ erreiche, oder die mehr Wasser benötigen, würde ich separat mit Microdrip ausstatten.
    Wär nochmal interessant, wie ihr die Planung findet.
    #
    Da schon öfter der Hinweis auf Sprinklerhut bzw. generell auf Kauf in den USA kam, hab ich hierzu noch eine Frage: Ist es richtig, dass auf den Preis inkl. Versandkosten noch 1,7% Einfuhrzoll und auf die Summe aus beidem noch 19% Einfuhrumsatzsteuer kommen? Insbesondere die 1,7% interessieren mich, weil ich das bspw. auf der zoll.de Seite nicht finden konnte.

    Besten Dank und einen schönen Abend noch!!

    mclight77


    ...der sich die :cool: wieder wünscht
     

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    Parzival

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    Behr Beregnung? Die Planungsbeispiele die er zeigt, hatten bei mir Fragen aufgeworfen. Ich hatte dann mal gefragt und die Versicherung bekommen, daß die realen Planungen die erforderliche Überlappung berücksichtigen. Scheint mir wie ein Kopierschutz zu funktionieren.

    Unter uns: Wenn Du Dir da jetzt eine Planung basteln läßt, solltest Du der guten Ordnung halber auch irgend etwas bei ihm kaufen. Diese Planerei kostet Zeit und wenn Du daraus Anregungen schöpfst, solltest Du das auch honorieren. Nimm das bitte nur als leise geflüsterten Tip…

    US Import? Für den Import von Einzelteilen für Bewässerungsmaschinen (die Zollnummer hat sicher jemand parat) werden 1,7% Einfuhrzoll erhoben. Gut ist es, wenn man mit der Zoll-Nummer bei der Abfertigung erscheint. Das spart Zeit und verhindert Verwirrung. In Berlin kommt nicht viel Bewässerungszubehör an, was dann immer noch zu netten Fachsimpeleien über Verwendung und Funktion führt. Nicht zu vergessen, die 19% MwSt! Die eigentliche Kosten-Komponente ist die Fracht.
    Da können schon noch 60 USD dazu kommen. Aber das alles ist hier bereits wunderbar beschrieben. Bei Ventilen muß man auf BSP Gewinde achten und bei den Steuerungen auf die 230 V Netzteile.
    Aber das haben die US Versender inzwischen bereits im Auge.

    Deine Planung? Die Streifendüse mußte ich erst einmal suchen. Das wird so nicht gehen. Dazu später! Aber noch einmal prinzipiell zum Thema Gartenbewässerung. Jeder, der in dieses Thema einsteigt, hat irgendwie die Vision, daß er das Thema durchdringt, sich ein paar Fragen beantworten läßt und dann legt er los und bestellt seine Stückliste. Das funktioniert so nicht! Jeder dieser Regner hat seine Wurfcharakteristik, seine Stärken, seine Schwächen. Man muß ihn mal „regnen“ gesehen haben und nach einem heißen, trockenen Sommer stellt man erst fest, wo man das Konzept noch einmal ändern muß. Hausgärten sind ein schwieriges Terrain und es gibt nach meiner Erfahrung nur sehr wenige Professionelle, die einen Garten im ersten Wurf mit ihren Anlagen bedarfsgerecht bewässern. Für uns Selfmade Bastler ist das nahezu unmöglich. Man muß sich nur immer vor Augen halten, daß das Thema Gartenbewässerung ein Hobby ist, das einen auf der Suche nach diesem gartenverträglichen Optimum immerfort beschäftigen wird. Natürlich immer unter Berücksichtigung des jeweiligen Anspruchs.

    Zu Deiner Streifendüse: Nach einem richtigen Sommer würdest Du sehen, daß rings um den eigentlichen Sprühkopf der Rasen vertrocknet. Auch bei diesen Düsen gilt der Grundsatz – die Regnerköpfe müssen sich erreichen. Zu dieser Center-Strip Düse müssen oben und unten noch zwei
    End Strip Düsen installiert werden.

    Ob der PGJ nun das Allheilmittel ist? Da gibt es Flächen, die von vier Regnern erfaßt werden. Vielleicht kann fehlende Überlappung mit Sprühdüsen in einem parallelen Strang ergänzt werden. Nur sollte man Sprühdüsen und Getrieberegner (wegen des Drucks und der Beregnungsdauer nicht in einem Strang kombinieren).

    Beet1 (fast vollständig) und Beet2 (in den Bereichen, in denen ich Wasserbedarf vermuten würde) sind etwas „unterbewässert“. Hier würde ich Sprühdüsen planen, die sich dann mit der Center Strip Düse und den beiden End Strip Düsen prima kombinieren ließen.

    Lös‘ Dich einfach von der Illusion, daß die Angelegenheit im nächsten Frühjahr „erledigt“ ist. Ich laboriere seit fast 20 Jahren an diesem Thema (als zugegebenes Hobby) und finde immer wieder Stellen, die es zu optimieren gilt.

    Viel Glück
     

    mclight77

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    Hallo zusammen,

    zwischenzeitlich liegt mir die Planung von Behr Beregnung vor (Auszug anbei).
    Ist recht einfach gehalten. Das macht sie natürlich von Aufwands- bzw. Kostenseite sehr interessant.
    Geplant wurde eine 25mm Leitung (rot), an dem 6 Rotatoren und 4 Micro-Sprüher hängen.
    Optional wurde eine zweite Leitung (weiß) mit 20mm-Rohr angeboten, an dem laut BB ca. 15-20 Micro-Sprüher angeschlossen werden können.
    An der angehängten Skizze ist nicht so gut ersichtlich, dass beide Leitungen am Gartenhaus getrennt voneinander starten. Sollen jedoch an einem Strang/Ventil hängen.
    Wasserbedarf/-verbrauch pro Stunde ca. 1,14m³.

    Hab nachgehakt, aus welchem Grund der Abstand der Regnerköpfe zueinander weiter ist, als der Wurfradius des jeweils vorangehenden/nächsten Regners. Antwort war, dass eine 75%-ige Überschneidung in unseren Breiten vollkommen ausreicht und 100% nur in heißen Regionen mit wenig natürlichem Niederschlag erforderlich sind.
    Weiterhin hab ich gebohrt, warum für die Rotatoren nicht -wie von mir erwartet- die druckregulierten PRS40 Gehäuse, sondern PSU-06 angeboten wurden. Antwort war, dass es in unseren Gärten kaum Drücke über 2,8 bar gibt und man damit auf die teuren PRS40 Gehäuse verzichten kann.
    Dann hatte ich noch ein Pumpenrelais im Angebot vermisst. Hier kam eine Info über die Vor-/Nachteile von Pumpenrelais und Druckschalter.
    Die Ventile (inkl. Kugelhahn und Druckluftanschluss) sollen direkt im Gartenhaus, sprich nicht außerhalb und im Boden (innerhalb einer Ventilbox), installiert werden.

    Soweit so gut und wie gesagt, aufwands- und kostenmäßig echt interessant. Was mir jetzt jedoch noch durch den Kopf geht, ist Folgendes:

    -Wie 'zukunftssicher' ist die Größe der Leitungen? Anders gefragt, was wenn ich bspw. die Rotatoren mal gegen Sprühdüsen tauschen möchte. Dann wird eine 25mm Leitung sicher nicht ausreichen. Und da das Aufwändigste wäre, Leitungen zu tauschen, überlege ich gleich eine 32mm Leitung zu verbuddeln. Ähnliches bei der Leitung für die Microregner. 20mm finde ich recht dünn. Da würde ich dann die 25mm nehmen. Was meint ihr dazu? Sinnvoll oder Quatsch?


    -Das zweite, bei dem ich noch am Hadern bin, ist die Ventilinstallation im Gartenhaus. Eigentlich keine schlechte Idee, weil alles trocken und nicht im Erdboden untergebracht ist und auch wieder Geld spart (für Ventilbox). Allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, wie das dann aussehen soll. Stand heute würden 2 Leitungen rausgehen und bei einer möglichen Erweiterung ggf. weitere... Naja, wohl Geschmackssache. Kennt ihr noch diesbezügliche Pros/Cons?

    -Pumpenrelais ↔ Druckschalter? Vorweg: Beides habe ich zur Zeit nicht! Rein funktional finde ich einen Druckschalter interessanter, weil er die Pumpe nicht nur schaltet, wenn bspw. die automatische Bewässerung loslegt, sondern auch, wenn man bspw. aus einer Wassersteckdose einfach mal Wasser entnehmen möchte. Bisher hat mich von einem Druckschalter nur abgehalten, dass ich schon mehrfach gelesen habe, dass die nicht so haltbar sein sollen. Welche Erfahrungen könnt ihr hierzu beisteuern bzw. was würdet ihr bevorzugen und warum?

    Dann bin ich auf eure Rückmeldungen gespannt und wünsche ein schönes Rest-Wochenende.

    VG
    mclight77
     

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    Hunterfan

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    Mich würde Interessieren was die Fa. Behr Beregnung zu den Vor und Nachteilen der Pumpensteuerung mit Druckschalter oder über die Kombination Steuergerät-Pumpenstartrelais gesagt hat?
     

    mclight77

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    Pumpenstartrelais <-> Druckschalter

    Hallo,

    letztlich kam genau das, was ich schon selbst geschrieben hatte:
    Bei nem Druckschalter hast du den Vorteil, dass die Pumpe rein druckabhängig geschaltet wird. Damit wird die Pumpe erstmal völlig unabhängig von einer Bewässerungsanlage geschaltet. Dadurch kommt man bspw. bei einer zusätzlichen Entnahmestelle (nem Wasserhahn, aus dem du einfach mal n Eimer Wasser entnehmen möchtest) in den Genuss, einfach nur den Hahn aufdrehen zu müssen und die Pumpe legt los. Dann wieder Hahn zu und die Pumpe hört einige Sekunden später automatisch wieder auf zu laufen. Klasse!
    Weiterhin ist in einem vernünftigen Druckschalter ein Trockenlaufschutz integriert, der die Pumpe abschaltet, sobald einige Zeit kein Wasser gefördert wird und so die Pumpe zusätzlich schützt.
    Das Pumpenstartrelais hingegen schaltet ganz stur und ohne irgendwelche Absicherungen die Pumpe ein und aus und zwar ausschließlich wenn das Steuergerät es 'befiehlt'.
    Ich hab daher einen Druckschalter gewählt (Grundfos PM1). Kostet zwar ca. 90,- Eur, aber es ist einfach komfortabel (s.o.) und sicher. Über die Haltbarkeit kann ich noch nichts sagen...

    VG
    mclight77
     

    Parzival

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    Moin McLight!

    Die Planung scheint abgeschlossen zu sein. Wie steht es denn um die Bauausführung?

    Die Argumentation bezüglich der 75%en Überlappung in unseren Breiten überzeugt mich nicht.
    Das läßt sich vielleicht leichter planen, aber in einem trockenen Sommer gibt es da Trockenschäden, wenn man nicht täglich wässert. (Getriebe- und Sprühregner)

    Die Rohrfrage: Das würde ich von der Gesamtlänge, den eingesetzten Verbrauchern und der geförderten Wassermenge nebst Druck abhängig machen. Die Leistung einer schwachen Pumpe wird an einem 32mm Rohr nicht besser. Andererseits schuftet sich eine starke Pumpe an zu dünnen Rohren unnütz ab. Ein pauschales Besser oder Schlechter gibt es also nicht.

    Ventil-Station im Gartenhaus? Verstehe, da gibt es jetzt ein störendes Fundament für die Unterflurverlegung. Ansonsten könnte man die Ventile auch an der Aussenwand befestigen und „einhausen“. Eben je nach Anspruch.

    Viel Glück
     

    mclight77

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    Hallo Parzival,

    Bauausführung ist seit ca. 4 Wochen erledigt und seit gestern befindet sich die Anlage schon im viel zu frühen Winterschlaf :))

    Meine ersten Eindrücke zum Beregnungsergebnis sind positiv. An drei Stellen werden wir im nächsten Jahr noch je einen Microregner nachrüsten und dann muss man den Sommer abwarten und sehen, ob die 75% Überlappung ausreichen.

    Die Ventile sind jetzt tatsächlich im Gartenhaus untergebracht und ich find das (mittlerweile) gar nitt schlecht: Man kommt jederzeit bequem ran, hat keine langen Kabelwege und braucht keine Ventilbox. Zusätzlich hab ich die Verteilung im Gartenhaus gleich noch dafür genutzt, einen Wasserhahn an der GH-Außenwand anzubringen, der jetzt von der Pumpe mit Druckschalter 'befeuert' wird.
    Die Rohre sieht man draussen nun ein kleines Stück, wie sie aus der GH-Wand kommen und dann im Boden verschwinden. Eine entsprechende Bepflanzung wird mit der Zeit die beiden Rohre optisch verschwinden lassen.
    Als Hauptrohr ist nun ein 25er zum Einsatz gekommen. Die Micros laufen an nem 20er.

    Fazit: Bis dato sehr zufrieden. Alles Weitere frühestens im nächsten Jahr.

    VG und einen schönen Sonntag
    mclight77
     

    Der Regenmacher

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    Die Planung scheint abgeschlossen zu sein. Wie steht es denn um die Bauausführung?

    Die Argumentation bezüglich der 75%en Überlappung in unseren Breiten überzeugt mich nicht.
    Das läßt sich vielleicht leichter planen, aber in einem trockenen Sommer gibt es da Trockenschäden, wenn man nicht täglich wässert. (Getriebe- und Sprühregner)

    Die Rohrfrage: Das würde ich von der Gesamtlänge, den eingesetzten Verbrauchern und der geförderten Wassermenge nebst Druck abhängig machen. Die Leistung einer schwachen Pumpe wird an einem 32mm Rohr nicht besser. Andererseits schuftet sich eine starke Pumpe an zu dünnen Rohren unnütz ab. Ein pauschales Besser oder Schlechter gibt es also nicht.

    Ventil-Station im Gartenhaus? Verstehe, da gibt es jetzt ein störendes Fundament für die Unterflurverlegung. Ansonsten könnte man die Ventile auch an der Aussenwand befestigen und „einhausen“. Eben je nach Anspruch.

    Viel Glück

    Hallo, bin neu hier und habe mir jetzt mal diesen Strang durchgelesen.
    Als Beregner im Haupterwerb habe ich natürlich auch eine Meinung.
    Zum einen ist eine 100% ige Abdeckung der erste Weg ärger mit trockenen Stellen zu umgehen - nachrüsten ist umständlich - also lieber gleich richtig.
    Im Hausgartenbereich nutzen wir meist 32mm Rohre - bis an den Regner. Zum einen brauche ich dann nicht alle Formate einpacken wenn mal was zu reparieren ist, zum anderen kann ich eine Anlage problemlos erweitern wenn die Pumpe das her gibt.
    Aus meiner über 15jährigen Erfahrung heraus neige ich auch dazu den Minimalismus einiger Firmen zu verdammen. Wie auf dem Behr-Vorschlag oder das was Gardena als Plan rausgeben würde - so würde ich niemals vorgehen. Meine Anlagen bewässern weder Wege, Zufahrten oder Kellerschächte. Regner in Wiesenflächen werden gerne auch mal mit gemäht und wenn die Reichweite es her gibt ist eine Beregnung von aussen - nach - innen grundsätzlich die bessere Wahl.
    Lieber eine Station mehr einplanen als zwingend nötig ist auch ein probates Mittel auf Änderung der Pflanzung oder sich ändernder Beschattung zu reagieren. Positiver Nebeneffekt ist dass ich immer mal einen Regner dranhängen kann.
    Natürlich kann ich nur aus meiner Überzeugung schreiben. Wenn ich jetzt aber mal zu Grunde lege das ich pro Jahr ca. 20 Gardena Anlagen ausbaue und einen Verärgerten Kunden zufrieden stellen kann scheint es nicht der schlechteste Ansatz zu sein.
    Wir verbauen ausschließlich Rainbird, Hunter und Weathermatic und verwenden abgesehen von Ausnahmefällen bei Sprühdüsen die Rotary- und VAN-düsen. 95 % der Anlagen können so gebaut werden. Ratsam ist immer ein Magnetventil mit Durchflussregulierung (z.B. DVF bei Rainbird) - keine Anlage ohne Regensensor und AUSBLASEN der Anlage mittels Kompressor ist der einzig sichere Weg die Anlage einzuwintern. Der empfindliche Part sind weder die Regner, noch die Rohre. Einzig das Magnetventil ist verhältnismäßig teuer und die Membrane im Ventil das empfindlichste Teil einer kompletten Beregnungsanlage - und somit lieber auszublasen (alternativ kann man diese auch im Winter ausbauen).


    ....das musste jetzt mal raus....
     

    mclight77

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    Hello again,

    hab nochmal ne Detailfrage zum Hunter Steuergerät X-Core (4 Station):
    Kriegt man es mit dem Teil auch hin, mehr als eine Station/Sektion gleichzeitig laufen zu lassen? - Ich weiß, normalerweise trennt man ganz bewußt auf, aber aktuell hängen an meinem 2. Strang nur 4 kleine Microsprühdüsen und ich habe die Befürchtung, dass meine Pumpe (ca. 3,6m³/h) unnötig leidet (Erhitzung?), wenn ich nur die damit befeuere. Daher wollte ich gern aktuell Strang 1 und 2 gleichzeitig laufen lassen (das schafft die Pumpe!).
    Leider krieg ich nur genau das nicht eingestellt...

    Wär klasse, wenn jemand helfen könnte!

    DANKE & Gruß
    mclight77
     

    mclight77

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    Nachtrag:

    Falls es das Steuergerät nicht hergibt, mehrere Stationen gleichzeitig zu betreiben, könnte man ja auch zwei Ventile auf einen Kanal des Steuergerätes legen.
    Bin mir nur nicht sicher, ob das die Ausgangsleistung des Steuergerätes pro Kanal hergibt. - Möchte halt auch nicht das Steuergerät aufrauchen :))
    Ideen/Erfahrungen/Wissen? :))

    DANKE
    mclight77
     

    Parzival

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    Moin mclight,
    auf den ersten Blick würde ich sagen: negativ! Deine Hunter X-Core ist ja das Junior Modell und ein Kanal kann nur ein Ventil speisen. Es ist schon kritisch mit dieser Steuerung ein Ventil eines anderen Herstellers zu betreiben.

    Ob man zwei Programme parallel laufen lassen kann? Ich glaube nicht, daß es funktionieren wird. Theoretisch hat die Station 3 Programme. Wenn man also Programm A und B mit der gleichen Start-Zeit versieht und Ventil 1 in Programm A starten läßt – analog Pr. B und V2? Die Leistung der X Core wird das sicher nicht hergeben. Ob das größere Steuerungen schaffen? Da meine Pumpe immer am Limit ist, war ich noch nie in Versuchung, das auszuprobieren.

    Dünnes, aber teures Brett: 2. Steuerung.

    Viel Glück
     

    Der Regenmacher

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    Nachtrag:

    Falls es das Steuergerät nicht hergibt, mehrere Stationen gleichzeitig zu betreiben, könnte man ja auch zwei Ventile auf einen Kanal des Steuergerätes legen.
    Bin mir nur nicht sicher, ob das die Ausgangsleistung des Steuergerätes pro Kanal hergibt. - Möchte halt auch nicht das Steuergerät aufrauchen :))
    Ideen/Erfahrungen/Wissen? :))

    DANKE
    mclight77

    Solange die Wasserversorgung das schafft ist es für das Steuergerät bedenkenlos machbar.
     

    Parzival

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    Zwei Ventile an einem Ausgang?

    Die Leistung der X-Core Steuerung:
    Station output (24 VAC): 0.56 A

    Die Leistungsaufnahme eines SRV Ventils:
    370 mA inrush, 190mA holding, 60 cycles
    475 mA inrush, 190mA holding, 50 cycles

    Das könnte knapp werden…

    Viel Glück
     

    mclight77

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    Hallo zusammen,

    Danke Parzival und Regenmacher.

    Der Praxistest zeigt, dass das X.Core nicht genug Leistung für zwei Ventile gleichzeitig hat.... Hab mal beide Ventile auf einen Kanal gelegt und nichts ging mehr. Also nichts kaputt, aber kein Ventile hat geöffnet...

    Das Blöde ist, dass ich die 2 Ventile gleichzeitig eigentlich nur in nem Übergangzeitraum brauche, bis ich den 2. Strang voll ausgebaut habe. Dann hängen da genug Regner dran, so dass ich mir dann bzgl. Überhitzung der Pumpe keine Gedanken machen muss. Daher möchte ich für einen Übergangszeitraum auch nicht in ein 2. Steuergerät investieren. Ideen hab ich jetzt aber auch keine mehr.

    Oder kann man ein 20mm PE-Rohr mit einem Gardena Anschluss versehen? - Dann würde ich den Strang einfach manuell befeuern. Gibts da was?

    VG
    mclight77
     

    WieEiPiehGuy

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    Oder kann man ein 20mm PE-Rohr mit einem Gardena Anschluss versehen? - Dann würde ich den Strang einfach manuell befeuern. Gibts da was?
    Schau beispielsweise bei ebay unter Artikel-Nr. 160675666561 nach. Ist ein Fitting für PE-Rohre mit Außengewinde. Daran kannst du dann eine herkömliche Gardena-Kupplung anschließen, wie man sie etwa für Wasserhähne mit Außengewinde benutzt. So hatte ich das bei mir am Anfang auch realisiert.


    Gruß
    WieEiPiehGuy
     

    Der Regenmacher

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    Da lasse ich morgen meine Bubens mal alles ausprobieren.

    Habe einige Anlagen laufen wo nach Ausbau 2 Stationen parallel laufen. Eine davon sogar auf einer Strecke zur Verteilung von über 300 Metern... Anstandslos WM-Steuergerät mit Hunter Ventilen.
    Jedenfalls lass ich die Jungs morgen basteln - mit allem was das Lager hergibt.
     

    Parzival

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    Regenmacher, wenn die Bubens mit einer Hunter Pro C oder größer fummeln, gilt das nicht.

    Hier stand eine X-Core in Rede und der "Anzieh" Strom von zwei Ventilen hat das gute Stück einfach überfordert.

    Aber @mclight - wenn das eine temporäre Übergangssituation ist - warum drehst Du die beiden Ventile nicht einfach per Hand auf?
     

    mclight77

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    @Regenmacher: Das hört sich interessant an. Gibts Bilder? ;-)

    @Parzival: Die Idee hatte ich auch schon, vllt. muss ich das sogar so machen und dann für die Übergangszeit per Hand die Bewässerung starten und stoppen. Denn sobald ich ein Ventil aufdrehe, geht über den Druckschalter die Pumpe an. Also ein höchst manueller Prozess :))
    Hätt ich das nur vorher gewußt, dass selbst so ne einfache Aufgabe das Steuergerät überfordert, hätte ich mir was anderes gekauft oder selbst was gebastelt. Das könnte man natürlich auch noch machen: Zeitschaltuhr, 24V Netzteil. Damit an die 2 Ventile und gut.... :)
     

    Der Regenmacher

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    Hi mclight, es gibt Bilder, klar. Leider darf ich die nicht nutzen - da das Gebäude auch noch sehr markant ist... Naja, die die ich jetzt parat habe sind alle zuzuordnen.
    Bin aber demnächst wieder dort und schau mal ob ich welche ohne das Gebäude hin bekomme....

    Die Buben waren fleissig heut und haben knapp 60 Kombinationen getestet.
    Beim X-Core hat es lediglich mit zwei NoName Ventilen funktioniert die wir mal ausgebaut hatten weil der Ventilkörper defekt war.
    Sonst hat es fast überall funktioniert - die Auswertung läuft noch.

    Und so hab ich als alter Hase auch noch was gelernt: X-Core + 2 VentileStat. = nix

    Das WM 4800 schafft übrigens 3 Ventile *g*

    Schaden heute: Hof steht unter Wasser....
     

    Tron

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    Zeitschaltuhr, 24V Netzteil. Damit an die 2 Ventile und gut....

    Viel einfacher. Ein 24VAC-Trafo von Conrad und ein 24VAC-Relais, dessen Steuerkreis Du mit dem Hunter ansteuerst und dessen Lastkreis den Trafo einschaltet...dann kannst Du damit auch zehn Ventile gleichzeitig schalten.

    Gruß,
    Tron
     

    WieEiPiehGuy

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    Ich bin gerad zufällig bei Hunter auf die Information gestoßen, wieviele Ventile die verschiedenen Controller bewältigen können: http://www.hunterindustries.com/sup...unter-solenoids-station-terminal-can-activate

    SRC 2 solenoids + Master Valve
    XC 2 solenoids + Master Valve
    X-Core 2 solenoids + Master Valve
    Pro-C/PCC 2 solenoids + Master Valve
    ICC 4 solenoids + Master Valve
    I-Core 4 solenoids + Master Valve
    Also eigentlich hätte mclight77's und Regenmacher's Test funktionieren müssen. Vielleicht waren aber auch die Zuleitungen zu lang? Oder Hunter hat das selbst nicht getestet und bezieht sich lediglich auf benötigten Ventil-Strom und gegebenem Trafo-Strom.

    WieEiPiehGuy
     

    mclight77

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    Moin zusammen,

    @WieEiPiehGuy: An der Kabellänge kanns definitiv nicht liegen. Meine komplette Anlage ist quasi übereinander im Gartenhaus angebracht, also unten die Verteilung und Ventile und in angenehmer Höhe der Controller. Kabellänge also < 2m...

    Ich hab das Problem jetzt so gelöst, dass ich den betreffenden Strang einfach nur 15 Minuten laufen lasse. Den Pflanzen reichts und die Pumpe scheint auch nicht unzufrieden :) In Bälde baue ich aber den Strang aus, so dass ich mir keine Gedanken mehr über meine Pumpenleistung machen muss...

    Nochmal was ganz anderes: In meinen Beeten setze ich Microregner ein. Die sind ca. 30cm hoch (über der Erde) und mit Sprühdüsen versehen. Jetzt wo die jungen Pflänzchen aber immer höher und dichter werden, sinkt die Reichweite entsprechend und einige Pflanzen bleiben daher nun ohne Wasser
    :-(
    Daher bin ich nun am Überlegen, wie ich das Problem löse und hatte folgende Ideen:
    a) Weitere Microregner installieren.
    + Günstige Variante
    - Einiges an Aufwand, da das Versorgungsrohr unterirdirsch liegt und ich so für jeden Regner buddeln müsste.
    b) Rotatoren von MP1 auf 2 tauschen.
    Ich hab in der Rasenfläche und eigentlich zur Beregnung dieser die MP1 im Einsatz. Die könnte man natürlich recht einfach gegen MP2 austauschen, die dann auch das Beet bewässern würden.
    + Wenig Aufwand.
    - Rotatoren recht teuer (im Vergleich zu Microregner)
    - viel weniger Wasseroutput als die Sprühdüsen

    Was meint ihr dazu und gibt es vllt. noch ne andere Möglichkeit?

    THX vorab!

    VG
    mclight77
     

    jugi

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    Hallo,

    warum setzt du kein Troprohr ein? Da ist die größe der Pflanzen egal, das Wasser kommt immer an. Oder spricht da was gegen?

    Gruß
    Jürgen
     

    mclight77

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    Hallo Jugi,

    Tropfrohr von Gardena hatte ich mal probiert, aber da kommt zu wenig raus. Ca. alle 30cm ist ein Tropfer, aus dem pro Stunde nur so 3 Liter Wasser rauskommen. Das ist einfach zu wenig - sowohl für die Pflanzen, aber insbesondere für die Pumpe, denn die pustet knappe 4m³ pro Stunde raus...
    Außerdem ist das Beet entsprechend breit, so dass man x Schleifen legen müsste, um alles abzudecken. Da stößt man dann schnell an die Maximallänge...
    Kurzum: Zumindest das Tropfrohr von Gardena war für mich keine Alternative...

    VG
    mclight77
     

    jugi

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    Das Tropfrohr von Hunter soll 7l/m bringen. Wenn man auf einem Meter 3 Schläuche legt wäre man dann bei 21l/m². Das ist denke ich nicht so wenig. Zur Not lässt man die Station länger laufen. Damit bekommt man denke ich die gleichmäßigste Bewässerung hin.

    Die 4m³/h der Pumpe sind ja der max. Wert. Wenn man mit einem normalen Schlauch mit Gartenspritze wässert verbraucht man auch nur einen Bruchteil davon. So lange das nicht zu wenig ist macht das der Pumpe nichts.

    Mit T-Stücken etc. kann man das Problem der Maximallänge umgehen.

    Gruß
    Jürgen
     

    mclight77

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    Hallo nochmal.

    Das heißt aber dann, dass das Hunter Tropfrohr weniger als das von Gardena rausbringt. Bei Gardena wären es pro Meter 9l (weil 3 Tropfer pro Meter)... Wenn man in der Praxis aber sieht, was da rauskommt, ist man nicht grade amused, denn schließlich will ich nicht stundenlang wässern, sondern möglichst fix damit fertig sein. Wie gesagt habe ich genau aus dem Grund grade erst aus einem anderen Beet das Tropfrohr rausgeschmissen und in dem Bereich durch ein 20mm Rohr mit eingeschraubten, regelbaren Sprühdüsen ersetzt, die pro Stunde max. 100l rausbringen. Der Strang läuft 15 Minuten und alles ist richtig gut nass...

    Klar die Pumpe geht auch nicht (gleich) kaputt, wenn man nur wenig Wasser abnimmt, aber aus Wirtschaftlichkeitsgründen (hier der Stromverbrauch) strebe ich an, möglichst viel Wasser in kurzer Zeit rauszubringen. Natürlich ohne dass der Garten unter Wasser steht:D

    Mit den T-Stücken haste recht.

    DANKE, aber aus den genannten Gründen möchte ich kein Tropfrohr mehr.

    VG
    mclight77
     

    jugi

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    Erfahrung mit dem Tropfrohr habe ich auch nicht. Ich werde das bei mir aber verwenden, weil die Beete teilweise am Haus sind. Da mag ich mir mit den Düsen nicht unbedingt die Wand nass machen. Ich werds mal testen.
     

    mclight77

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    @Jugi: Mach das, aber das Argument 'Wand wird nass' lass ich bei den Sprühdüsen nicht gelten. Die stellt man kurz vor der Wand auf und lässt sie natürlich nur von der Wand weg sprühen (z.b. mit 180° Düse) und schon wird die Wand nicht nass...
     

    jugi

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    Das stimmt zwar, aber ich habe hier gelernt, dass dann der Bereich um die Düse nicht (ausreichend) gewässert wird und man diese deswegen gegenseitig überlappend aufbaut. Und dann könnte das wieder ein Problem sein.

    Außerdem weiß ich ja nie, wohin meine Frau einen Strauch pflanzen will ;-)

    Gruß
    Jürgen
     

    mclight77

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    Hallo Bewässerungsfreunde,

    bevor sich der Sommer komplett neigt, habe ich eine neue Herausforderung:
    Nachdem ich aus einem Strang zwei gemacht habe (inkl. 3. Ventil) war mir der Output an dem '6 Rotatoren-Regner-Strang' zu gering und ich hab Hunter Sprühdüsen eingesetzt. Soweit funzt alles, aber nun scheint die Pumpe minimal Sand mit durchzuziehen, wodurch sich sehr schnell die Vorfilter der Sprühdüsen zusetzen und die Regner nicht mehr wie gewünscht funktionieren.
    Daher dachte ich jetzt, ich bau mir vor die Pumpe einen entsprechenden Vorfilter ein. Aber das ist gar nicht so einfach.
    Erstmal weiß ich nicht genau, wie man das am Besten macht. Also hab ich mir mal angeschaut, wie das bei mir an der Pumpe ausschaut und meine Idealvorstellung wäre: Zuleitung (vom Brunnen) --> Filter --> Pumpe, wobei ich den Filter im Idealfall gleich in die Pumpe einschrauben möchte.
    Erste Frage: Reicht ein Filter bis 3m³/Std. für meine DAB Jetinox 132M oder brauch ich einen größeren Filter?
    Zweite Frage: Wie kommt man an die Filtermaße ran? -Wenn ich den Filter direkt in die Pumpe einschrauben möchte, dürfte er nicht höher als ca. 16cm sein. Auf den ganzen Homepages finde ich so gut wie keine Maße (ausser der Gewindegröße)...

    Über Tips bin ich wie immer dankbar :)

    Vielen Dank und Gruß
    mclight77
     

    WieEiPiehGuy

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    Hallo,
    ich hab bei mir für die Tropfbewässerung einen Arkal Scheibenfilter eingebaut. Arkal hat eine PDF im Netz, die das ganze Filterprogramm umfasst: http://www.netafim.com.au/data/Uploads/All Spin-Klin automatic disc filtration- Brochures.pdf

    Neben den professionellen Filtern am Anfang der PDF finden sich auch preiswertere Filter für den Heimgebrauch (meiner z.B. auf Seite 31). Auch aufgeführt sind Abmessungen und Filterleistung (Druckverlust vs. Durchfluss).

    Das Modell 1" Short hat nur 0,06 Bar Druckverlust bei Q=3 m³ (130 micron). Die 3/4"-Variante kommt auf einen Verlust von 0,5 Bar, daher ist wohl erstere Variante eher passend.

    Die 3/4"-Variante kann man waagerecht oder senkrecht (Fließrichtung nach oben) einbauen. Die 1"-Variante sollte man nur waagerecht einbauen, so dass bei der Reinigung des Filters der Dreck nicht ins System reinkommt.

    Zu anderen Firmen kann ich nichts sagen, aber so hast du schonmal die Abmessungen. Der Filter ist übrigens nicht gerade preiswert. Ich sehe gerad, dass der knapp über 60 Euro kostet.

    WieEiPiehGuy
     

    mclight77

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    Hallo WieEiPiehGuy.

    Schön was von dir zu hören! - Danke für den Post!

    Der Filter ist schon recht teuer... Und eine vllt. blöde Frage, aber stört dich das nicht, dass man da nicht reingucken kann? Ich find ja die Filter, in die man von außen reinschauen kann, total praktisch. Da weiß man gleich, wann man saubermachen muss :))
    Oder mach ich mir mal wieder zu viele Gedanken?

    VG
    mclight77
     

    WieEiPiehGuy

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    Gerne doch :)

    Vielleicht gibt es auch preiswertere Modelle. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wieso so ein Filter so teuer sein muss. Ist nun wahrlich kein Wunderwerk der Technik.

    Bei mir ist der Filter in einer Ventilbox versteckt, von daher wäre es dort sowieso schon schwierig, reingucken zu können. Da habe ich mir damals auch gar keine Gedanken gemacht.
     

    jugi

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    Wenn du nach "Vorfilter" oder "Feinfilter" suchst findest du z.B. im größten Kaufhaus der Welt einiges für relativ kleines Geld. Bin auch gerade auf der Suche nach so was, habe also noch keine Erfahrungswerte, denke aber die sollten dafür reichen.

    16cm ist aber arg wenig von der Höhe. Das kürzeste was ich bis jetzt gefunde habe war 20cm. Hast du keinen anderen Einbauort? Oder die Pumpe etwas höher Stellen, damit du Platz nach unten gewinnst? Je größer der Filter ist, desto weniger Druckverlust erzeugt er natürlich.

    Gruß
    Jürgen
     
    F

    firelady501

    Guest
    Hallo,
    ich habe die Diskussion interessiert verfolgt, auch wenn sie nun schon etwas älter ist. Ich hoffe dennoch auf Hilfe.
    Auch ich möchte meinen Garten automatisch bewässern.
    Ich habe für die Rasenfläche Hunter Rotatoren vorgesehen (grüne Kreise), für das Beet (kl. Büsche und Stauden rd. 1,2 breit) um die Rasenfläche herum Hunter Pro-Spray Sprühdüsen (schwarze Kreis - 180° - sind nur mit 360° eingezeichnet, der Einfachkeit halber).
    Der rosa Halbkreis dient der Bewässerung der Rasenfläche die nicht über die Rotatoren abgedeckt ist - auch eine Sprüdüse.
    Die 2 lila Kreis (jeweils auch nur 180°) sollen Strahlendüsen mit 30er Aufsteiger sein. Es handelt sich um ein Blumenbeet auf 2 Ebenen.
    Ich möchte keine Beregnungsschläuche, daher dachte ich Strahlendüsen wären ggf. eine "sanftere" Alternative zu normalen Düsen?

    Die rosa Linie soll die Rohrleitung für die Rotatoren darstellen, die blaue Linie die für die Sprühdüsen.

    So hatte ich mir das vorgestellt. Ich glaube nur, dass Anzahl der Sprühdüsen etwas "too much" ist für den kleinen Garten. Ich komme nur auf keine andere Alternative.

    Was ich aus dem Forum schon mitgenommen habe, die VAN Düsen wären eine gute Alternative zu den Hunter Düsen? Sie sind auch besser in der Bewässerung des Nahbereichs? Sie sind kompatibel mit dem Pro-Spray Düsengehäuse?

    Meine Befürchtung bei den Rotatoren ist, dass diese aufgrund des geringen Wasserverbrauchs eine lange Beregnungszeit erfordern. Den geringen Wasserverbrauch sehe ich eher als Nachteil. Ich bin daher noch unschlüssig ob nicht doch normale Düsen hier in Frage kommen könnten? Oder sogar Regner - wenn diese in der Wurfweite entsprechend weit reduziert werden können?
    Von den Rahmenbedingungen (Druck etc.) her wäre alles machbar.

    Auch nochmal zu den Pro-Spray Düsengehäuse. Sind die mit Druckregulierung von 2,1 bzw. 2,7 bar für Rotatoren notwendig? Ohne diese REgulierung sprühen die Düsen nicht gleichmäßig - ist das korrekt?

    Ich danke euch für eure Unterstützung.
    firelady
     

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    Parzival

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    Moin firelady,

    willkommen bei den ehrgeizigen Bastlern.

    Du hast also schon einen Richtigen Plan von dem was Du erreichen willst. Sicher bin ich nicht der ultimative Maßstab für das perfekte Bewässerungssystem, aber vielleicht kann ich Dir den einen oder anderen prüfenswerten Aspekt nennen. Zur Unterstützung aller weiteren Überlegungen ist hier der Rainbird Katalog http://rainbird.texterity.com/rainbird/turfcatalog2013#pg1 und hier der Katalog von Hunter http://www.hunterindustries.com/resource_guide/product-catalog-and-parts-list

    In beiden Katalogen kann man sich über die gängigen Produkte und ihre Funktionsweise informieren.

    Um die PROS Gehäuse Frage gleich zu klären: Ja, VAN Düsen von RAINBIRD lassen sich problemlos auf HUNTER Gehäuse schrauben. Andersrum geht das auch. Wobei RAINBIRD die 1800 Serie inzwischen auch auf diese sehr haltbare Bauform der PROS Gehäuse gebracht hat.

    Zu Deiner Planung: Die Rabatte am Gartenrand – die dort zu verwendenden Düsentypen würde ich von der Art der Bepflanzung abhängig machen. Nicht jede Pflanze schätzt direkte Beregnung von oben. Wenn es darauf nicht ankommt, könnte man noch bei den Streifendüsen schauen, die beide Hersteller im Sortiment haben.

    Die Rasenbewässerung – ob ich das mit diesen Rotatordüsen realisieren würde? Ich halte Wurfweiten von mehr als 5 Metern für schwierig und kann mir auch nicht vorstellen, wie lange so eine Düse laufen muß, um auf einer solchen Fläche nennbare Niederschläge auszubringen.
    Ich würde eventuell versuchen drei Rotator Düsen mit kleinerem Radius in Rasenmitte planen.
    Vielleicht ließen sich zwei Reihen mit je drei Sprühdüsen in der Rasenfläche platzieren.
    Für Getriebe-Regner ist die Rasenfläche vielleicht nicht groß genug. Ob man auf die kleinen Brüder dieser richtigen Getrieberegner zurückgreift? Also HUNTERs PGJ oder alternativ die 3000 Serie von RAINBIRD? 5 Meter Radien lassen sich mit der Strahlstörschraube auch für Düsen mit größerer Reichweite einstellen. Der PGP hat sogar eine Nahdistanz Düse, die solche geringen Radien ermöglicht. Verwendet habe ich diese Düse noch nicht.

    Bei allem Planungseifer sollte nicht vergessen werden: Getrieberegner und auch Sprühdüsen müssen den Regnerkopf des nächsten Regners großzügig überlappen. In diesem Rainbird Katalog gibt es nette Bilder, die die Sprühcharakteristik zeigen und diese wichtige Regel plausibel machen.

    Druckbegrenzung für Regnergehäuse: Ob die Rotator Düsen bei zu viel Druck nicht korrekt werkeln, kann ich nicht sagen – im Zweifelsfall nimmt man ein Gehäuse mit Druckbegrenzung.

    Viel Glück
     
    F

    firelady501

    Guest
    Guten Morgen Parizval und danke für die schnelle Antwort. Die Kataloge werde ich mir gleich mal ansehen.
    Ich nehme an deine Bedenken hinsichtlich der Wurfweite bei den Rotatoren trifft dann auch auf die "normalen" Düsen zu? Diese hatte ich ja aufgrund der Wassermenge und der damit verbundenen deutlich kürzeren Beregnungsdauer noch im Visir?
    Werde mir die "kleinen" Regner mal näher ansehen. Hat jemand Erfahrung ob das mit der Strahlenstörschraube wirklich funktioniert? Auf der kleinen Rasenfläche unten müsste ich sogar die Nahdistanzdüse noch einschränken.

    Die Variante die Rotatoren in die Mitte zu setzen hatte ich anfangs überlegt, bin aber davon abgekommen weil man dann ja doch Gefahr läuft ständig drauf zu treten. (Wir haben auch kleine Kinder, da wird doch auf dem Rasen gespielt und getobt). Ich dachte mir das wäre vielleicht nicht so optimal. Oder halten die Sprühdüsengehäuse das aus?

    Danke nochmal
     
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