Bei Opitzel im Garten

  • Opitzel

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    Schichtwechsel!!
    Die Kletterhortensie verabschiedet sich fast genauso schön gelb, wie die Stiefmütterchen in das Winterhalbjahr einsteigen.
    20181110_144728.jpg
    20181110_144626.jpg

    Die Stiefmütterchen sind die letzten, oder die ersten(?) Blüher in meinem Garten.
     
  • Orangina

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    Opitzel, man sollte es nicht glauben, aber der Herbst trumpft farblich wirklich noch mal auf, wie man auf Deinen schönen Bildern sieht . Und Deine GdT (vermute ich mal) hilft auch von innen mit hübschen Gardinchen, den passenden Eindruck zu erzeugen.
    Richtig trist wird's noch früh genug - und selbst dann kann es schöne verzauberte Gartenmomente geben.
    Bleibt die Kletterhortensie den Winter über draußen im Kübel?
     
  • Opitzel

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    Ja, Orangina, ich hatte sie am Obelisken wachsen lassen, um den Kübel notfalls geschützter aufstellen zu können.
    Aber in den letzten beiden Jahren habe ich sie auch bei knackigem Frost an der Schuppenecke stehen gelassen.
    Überhaupt sind unsere Kübelpflanzen robuster, als die massive Werbung der Hersteller von Pflanzenverhüllungen aller Art vermuten lässt.
    Da bin ich ein "Parteigänger" von Rentner, und "verhülle" nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr.:lachend::lachend:
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Die Kletterhortensie ist robust, die schafft das.
    Bei mir blühen auch die Stiefmütterchen, einige haben gar nicht aufgehört.
     
  • Rosabelverde

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    Und ich auch nicht mehr. :oops:;)

    Die letzten 3 Winter ging das auch gut. Nix erfroren oder vertrocknet. Hab den Verpackungskram aber noch rumliegen, für falls es mal einen gaaanz außergewöhnlichen Winter geben sollte ... oder ich selbst zu sehr friere ... aber vielleicht müssen wir dieses Jahr dem Winterfeeling der Pflanzen ja mit Eiswürfeln nachhelfen? :giggle:

    Deine Kletterhortensie vergilbt übrigens schöner als meine, weil deine Blätter noch Farbstrukturen haben. Meine geht von Grün direkt in schattierungsloses Gelb über. Wie lange wohnt deine schon im Kübel?

    Wenn ich bloß Stiefmütterchen leiden könnte! Dann sähe es um diese Zeit hier etwas farbiger aus, aber nichts zu machen, ich mag sie seit meiner Kindheit nicht.

    Jetzt denk aber nicht, dass ich sie dir ausreden wollte, das wär ja blöd, mich freut's, wenn andere sich dran freuen. Ich hab ja auch keine Ahnung, woher meine Stiefmütterchenantipathie stammt. Hast du nicht vielleicht auch so eine emotional negativ besetzte Pflanze, Opitzel, irgend so eine voll irrationale Abneigung?
     

    Opitzel

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    Die Kletterhortensie bewohnt ihren (allerdings sehr großen) Kübel seit drei Jahren, Rosabelverde, und offensichtlich genügt ihr die Zudüngung.
    Stiefmütterchen in klaren Farben mögen wir beide, v.a. wegen ihrer, wenn man auf ihren Lebensrhythmus ein Wenig eingeht, praktisch ganzjährigen Präsenz.
    Unwillkürliche Phobien gegenüber bestimmten Pflanze begründen sich oft durch prägende Erlebnisse.
    Weil eine ältere Tante von mir Levkojen über alles liebte, hatte ich einen inneren Widerstand gegen die schöne Blume, den ich gar erst in "reiferen" Jahren überwand. Die knorrige Dame hatte mich als Kind sehr ungerecht behandelt und ich hasste sie von Herzen.
    Die Spuren des Sommers habe ich in den letzten Tagen verwischt, die Tanks und Fässer sind geleert und gegen Stürme gesichert, die Sommer- Kübel stehen aufgewaschen in den Regalen, Keramiken in der zweiten Garage.
    Für das WE sind bei uns Nachtfröste angekündigt, die Zahl der Überwinterer, die über die Himmelsleiter in die frostfreie Garage ziehen müssen, hat sich auf drei Fuchsien und mein Knobi- Kraut reduziert. Da bin ich am Ziel! Alle meine weiteren Pflanzen in Kübeln können draußen bleiben.:grinsend::grinsend::grinsend:(y)
     

    Orangina

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    Siehste, Opitzel, du machst das richtig! Man muss planvoll vorgehen, wenn es (im Garten) leichter werden soll. Bei mir ziehen auch keine weiteren Überwinterer ein. Das Wandelröschen, was ich mir in purer Bedürfnisunwissenheit im Frühjahr zugelegt hatte, muss jetzt definitiv der letzte Gast im Keller bleiben. Und meine ausgebuddelten und verschickten Herbstanemonen werden nächstes Jahr durch trockenheitsresistente Blüher oder Gräser ersetzt. Mal gucken, was dann dort in's Beet kommt.
    Und ich hab schon wieder gesehen: Viele viele kleine Pflänzchen in den Plattenritzen, die verdammt nach Muskateller aussehen...:verrueckt:Ob der kommende Winter zur Abwechslung mal ein gutes Werk tut?
     
  • Pyromella

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    Ich hoffe doch, dass der Muskateller den Winter gut übersteht.
    Mein Vater hat das untere Gemüsebeet aufgegeben. (Es wurde ihm vor ein paar Jahren schon zu viel Arbeit und allein isst er nicht so viel Gemüse, dass er mehr Platz als das Hochbeet und das obere Gemüsebeet braucht. Deshalb hatte er eine Mitgärtnerin aufgenommen. Die Frau ist aber berufsbedingt weggezogen und kann sich nicht mehr um das Stück kümmern.) Er überlegte schon, Gründünger oder eine Wildblumenmischung einzusäen. Ich habe deshalb dort im Sommer die überzähligen Muskatellersalbeipflanzen hingepflanzt und habe die Zusicherung, dass sie dort wuchern dürfen. :D Wenn alles gut geht, dann sollten wir nächstes Jahr die ersten Blüten haben - und dann darf der Muskatellersalbei sich dort aussämen, soviel er will.
     

    Rosabelverde

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    Hihi, du weißt wenigstens, warum du Levkojen nicht ausstehen konntest, Opitzel! Da hast du dich an deiner fiesen Tante gerächt, indem du ihre Lieblingsblumen mit Abneigung gestraft hast. ;) Ich weiß den Grund bei den Stiefmütterchen leider nicht. Wenn ich's wüsste, könnte ich die Antipathie vielleicht überwinden ... komischerweise nagt die nämlich immer mal wieder ein bisschen an mir. Versteh ich selbst nicht. :rolleyes:

    Dass Kletterhortensien auch im Kübel wohnen mögen, war mir gar nicht bewusst. Jedenfalls brauchst du die für den Winter nicht herumzuschleppen. Sehr erfreulich, dass du nur noch ein ganz paar wenige zu transportieren hast! :)

    Gut, dass ihr hier die Nachtfröste erwähnt, wär mir möglicherweise entgangen ... dann werd ich morgen mit der Schnippelei auf der Terrasse weitermachen und schon mal was in den Keller tragen. Den Sommer richtig verscheucht hab ich nämlich bei weitem noch nicht, und die Regentanks sind so herrlich randvoll ... hätte ich im Sommer dringend gebraucht, und nun kann ich mich nicht entschließen, das kostbare Nass einfach so ins Gelände zu verschwenden ... o_O
     

    Orangina

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    Ich hoffe doch, dass der Muskateller den Winter gut übersteht....
    Wenn alles gut geht, dann sollten wir nächstes Jahr die ersten Blüten haben - und dann darf der Muskatellersalbei sich dort aussämen, soviel er will.

    Keine Angst, das wird der auch tun. Da er zweijährig ist, sorgt er schon selbst dafür, seine Art am Leben zu erhalten - auch weitab von dem Platz, den Ihr für ihn bestimmt habt...:zunge::fragend:

    Als Zugabe stellen sich in dem angestammten alten Garten dann bestimmt auch die Blauen Holzbienen ein!

    Und das ist eine ganz wunderbare Zugabe der Natur. Wenn Du dann dort bist, Pyro, nimm unbedingt den Fotoapparat mit!

    ... und die Regentanks sind so herrlich randvoll ... hätte ich im Sommer dringend gebraucht, und nun kann ich mich nicht entschließen, das kostbare Nass einfach so ins Gelände zu verschwenden ... o_O

    Geht mir auch so, Rosabel. Noch brauch ich es auch zum Gießen. :wunderlich:Jaja, gestern erst wieder die Hortensien. Die sahen aus, als hätten sie großen Durst. Zwar ist es oberflächlich immer frühmorgentaumäßig feucht, aber das reicht wohl nicht tief genug.
    Ich fülle vor dem endgültigen Fässerleeren alle Gießkannen, die ich mittlerweile angeschafft hab - und das sind eine Menge - mit dem Regenwasser. Die stehen dann im Keller parat für die Überwinterer und falls man mal draußen in frostfreien Zeiten gießen muss. Aber frag dann nicht nach menschlicher Bewegungsfreiheit dort!:grinsend:
     

    Pyromella

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    Als Zugabe stellen sich in dem angestammten alten Garten dann bestimmt auch die Blauen Holzbienen ein!

    Damit habe ich meinem Vater die Pflanze schmackhaft gemacht. :LOL:

    Dass Kletterhortensien auch im Kübel wohnen mögen, war mir gar nicht bewusst. Jedenfalls brauchst du die für den Winter nicht herumzuschleppen. Sehr erfreulich, dass du nur noch ein ganz paar wenige zu transportieren hast! :)

    Eine große Kletterhortensie kannst du dir auf meinem Balkon ansehen, Rosabel. (Die Pflanze, die eine komplette Seitenwand grün bewächst und dieses jahr meiner Amsel ein Zuhause geboten hat.) Als Balkonpflanze steht sie natürlich im Kübel und wohnt schon länger auf dem Balkon, als ich in der Wohnung. So, wie sie an der Wand anklammert, könnte ich sie nicht einmal, wenn ich wollte, reinholen.
     

    Rosabelverde

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    Ach ja richtig, deine Balkon-Kletterhortensie hatte ich grad gar nicht auf dem Schirm, Pyro. Auf deinen Bildern sieht man den Topf, in dem sie ja wohnen muss, nie wirklich, drum hatte ich ihn wohl 'ausgeblendet'. :grinsend:Sprengt die nicht bald ihr Gehäuse? Du hast sie ja schon von deiner Vormieterin, also so jung wie Opitzels Pflanze kann sie ja nicht mehr sein.

    (Ich hatte gestern beim Schreiben überlegt, ob ich von meiner Kletterhortensie einen Ableger in einem Kübel züchten könnte. Ist aber eigentlich Unsinn, denn wenn ich einen freien Kübel hab, könnte ich da genauso gut eine andere Pflanze reinsetzen, eine, die es hier nicht schon gibt.)

    Orangina, deine tapfere Regenwasserüberwinterung möchte ich mir lieber nicht antun ... volle 10-Liter-Kannen, jede einzeln, die enge und steile Kellertreppe runter und wieder rauf? Huch nee! o_O
     

    Pyromella

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    Rosabel, bisher sprengt die Kletterhortensie ihren Kübel noch nicht. Aber viel Erde hat sie wahrscheinlich auch nicht mehr. Sie bekommt häufiger mal Dünger ins Gießwasser, damit sie überhaupt noch Nährstoffe bekommt. Aber einen größeren Topf könnte ich kaum nach Hause transportieren und wenn, dann bliebe noch die Frage, wie ich dieses fest an der Wand hängende Monstrum aus dem alten Topf raus und in den neuen Topf hinein bugsieren soll. Immerhin hängen die Zweige hinter dünnen Drähten, die über das Mauerwerk gespannt sind. (Hat mir auch die Vormieterin hinterlassen.)
    Vielleicht ist sie aber auch mit ihren geschätzten 20 Jahren an ihrer maximalen Ausdehnung angekommen und wächst nicht mehr so stark. Im oberirdischen Teil muss ich jedefalls gar nicht so viel schneiden, wie ich gedacht habe.
     

    Orangina

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    Ja ja, was tut man nicht alles für seine grünen Mitbewohner - zumindest macht man sich Gedanken.

    Orangina, deine tapfere Regenwasserüberwinterung möchte ich mir lieber nicht antun ... volle 10-Liter-Kannen, jede einzeln, die enge und steile Kellertreppe runter und wieder rauf? Huch nee! o_O

    Ach so, in dieser Hinsicht bin ich wohl ziemlich privilegiert. Unser Keller hat nämlich einen direkten Ausgang zum Garten, die vollen Kannen kann ich also ohne jegliche Höhenüberwindung reinstellen. Da ist nämlich die ehemalige Waschküche. :lachend: Treppschlepp würde ich mir sicher auch nicht antun.
     

    Opitzel

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    Meine Wetter- App kündigt ab dem WochenendeTemperaturen unter dem Gefrierpunkt an, und "Kachelmann- Wetter" setzt sogar noch das i- Pünktchen drauf!
    Morgen wandern meine 4 verbliebenen frostempfindlichen Überwinterer die "Himmelsleiter" hinab in die frostfreie, aber stockdunkle, Garage.
    Was bin ich froh, dass ich nicht mehr über 30 "Umsiedler" besitze, und super- schwergewichtige noch dazu, wie es meine großen Agaven waren!!!
    Das war es dann erst einmal für das Gartenjahr 2018!!
     
    C

    Chrisel

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    Ich habe auch noch alles draußen und zeitlich schaff ich es nicht mehr vor dem We.
    Ich muß hoffen.

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    Scarlet

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    Wir hatten heute nachts schon leichten Frost bei 0 Grad, Auto musste ich die Scheibe freikratzen.
    Wasser ist abgestellt, da der Wasserhahn kaputt ist, war da notgedrungen abgestellt. Bleibt jetzt natürlich auch so. Gestern noch die Schläuche alle eingeholt und geleert.
     

    Beates-Garten

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    Ich hab mir für´s Wochenende auch die Jungs eingeladen, damit sie mir meine Winterkandidaten an die Überwinterungsplätze bringen. Momentan stehen sie dicht an der Hauswand und werden über Nach mit Decken abgedeckt in der Hoffnung, dass der Nachtfrost ihnen nicht schadet. Wobei wir im Oktober/November schon mindestens 3 mal morgens das Auto freikratzen mussten und die Töpfe haben es auch ohne Schutz ganz gut weggesteckt.
     

    Knofilinchen

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    Weil eine ältere Tante von mir Levkojen über alles liebte...

    Opitzel, du bist ein Schatz! Es gibt hier in Berlin ein großes "Pflanzenviertel". Sämtliche Straßen sind nach irgendwelchen Gewächsen benannt, Salbei, Krokus, Kornblume usw. usw. Massig Straßen. Und mittendrin der "Lekovienweg", wie ich die ganze Zeit las. Neugieriger Weise wollte ich wissen, was "Lekovien" sind und fand aber nix außer Facebook oder fremdländische Seiten. Auf die Idee, dass ich da a) einen Verdreher drin habe (meine Augen waren auch schon mal besser...) und b) das i auch ein j sein könnte, kam ich natürlich nicht. Du hast mir endlich ein Bild zu der Straße gegeben! Und was für ein schönes, die Pflanze sieht sehr hübsch aus. (y)

    Rosabelverde: Stiefmütterchen finde ich auch schrecklich. Labberige Blüten und trotz Farbenvielfalt sieht alles irgendwie gleich und langweilig aus. 08/15, wie man so schön sagt. Noch dazu werden die hier immer auf Beete gestellt, was mich jetzt weniger stört, für meine Mutter aber z. B. ein Grund war, sie nicht für zu Hause zu kaufen. Ich würde sie ja vermutlich nicht mal auf ein Grab stellen, einfach weil ich sie nicht schön finde.
     

    JardinEnchante

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    Jetzt musste ich erstmal googeln, um die "verschmähten" Levkojen zu gucken...

    Solange die Pflanzen essbar sind, kommen die in den Zaubergarten, wir sind halt eine "verfressene" Gang hier. Daher haben Stiefmütterchen ihren Platz. Setze sie immer irgendwo dazu, im Mischgarten kommen sie prima. Als alleinige Pflaze wären sie mir vielleicht zu unspektakulär....
     

    Opitzel

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    :LOL::LOL: Klar, es gibt ja sogar essbare Stiefmütterchen, die würzig schmecken, und mit deren Blüten man Salate optisch aufpeppen kann.
     

    Opitzel

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    Im Zusammenhang mit dem Neuseeländischen Weihnachtsbäumchen hatte ich eine kegelförmig gezogene weißblühende Azalee erwähnt, die bei uns in drei Vorweihnachtszeiten die mediterran gestaltete Wohnküche schmückte.
    Das Foto habe ich jetzt wiedergefunden:
    223032414_188072.jpg

    Danach halten wir jetzt wieder Ausschau!
     

    Opitzel

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    Nein, leider nicht, Rosabelverde.
    Das "Bäumchen" hat nur 3 Jahre durchgehalten, wobei es im Sommerhalbjahr immer wieder Kraft im Garten schöpfte, um dann frisch "frisiert" wieder seinen Platz einzunehmen.
    Ich weiß aber auch nicht, welche Lebensdauer getopfte Azaleen haben.
    Jedenfalls gehen wir wieder in die Spur, um einen Nachfolger zu finden.
     

    Opitzel

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    Die ersten Anläufe zur "Wiederbeschaffung" einer so reizenden Vorweihnachtsdeko gingen freilich fehl, Rosabelverde, aber einen Trumpf habe ich noch im Ärmel!!
    Wie seid Ihr denn mental schon auf "klinglingling" und "hohoho!" eingestellt?
    Ich gar noch nicht, ich bin geistig noch im Garten, und der sonnige Altweibersommer ließ auch noch keine Sehnsucht nach Kerzenschein aufkommen, obwohl es gestern den ersten Schnee regnete.
     

    Rosabelverde

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    Wie seid Ihr denn mental schon auf "klinglingling" und "hohoho!" eingestellt?

    Auf 'hohoho' bin ich gar nicht eingestellt und werde mich auch nicht drauf einstellen, denn ich weiß noch immer nicht, was diese überflüssigerweise importierte sinnfreie Lautäußerung mir sagen soll ... :rolleyes:

    Hab im Geiste aber schon meine Lichterketten sortiert und überlegt, welche wo hinsoll ... und ob ich was backe und wenn ja was ... und wie viel und für wen überhaupt ... und so. Halt ein bisschen Geplänkel im Kopf. Kerzenschein gibt's eh schon bei mir, bloß jetzt in anderen Kerzengläsern als im Sommer.

    Ja, der Altweibersommer war lang dieses Jahr, hab doch erst vor paar Tagen die total vergoldete Birke fotografiert,
    Herbstzauber! - Hausgarten.net, und jetzt ist kein Blatt mehr dran! :sauer:

    Hab mir fast gedacht, dass du so eine pyramidenförmige Azalee nicht so einfach zu kaufen kriegst. Was für einen Trumpf hast du denn noch im Ärmel? Ein Weihnachstbäumchen, das zugleich sein eigenes Nichtweihnachtsbäumchen ist, gefällt mir schon allein von der Idee her, drum wünsch ich dir viel Glück bei der Suche! :giggle:

    Hier gab es heute den ersten Schnee. Ich fand das sehr entspannend, weil ich dann nicht mehr mit dem Gefühl herumlaufen muss, im Garten dies & jenes & auch das noch unbedingtsofortgleich erledigen zu müssen ... ;)
     
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    Opitzel

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    Das "ho-ho-ho" soll doch lt. Coca-Cola- Werbung zu den Lautäußerungen des Weihnachtsmannes gehören.:p:p
    Was ich trotz meines fortgeschrittenen Alters so nicht bestätigen kann.
    Mein Gott, bald starten die Weihnachtskalender, und unserem aufgeweckten zweieinhalbjährigen Urenkel zu Liebe werden wir dann auch eintauchen in die Weihnachtsbräuche.
    Übrigens beginnt bei uns die offizielle Zeremonie traditionell am ersten Mittwoch im Dezember. Dann kommt zu uns der "Herrscheklas", der "herrische Klaus" als katholischer Bischoff gekleidet, nebst seines Knechts Ruprecht, der den Gabensack und die Rute als Zeichen der obrigkeitlichen Gerechtigkeit seinem Chef nachträgt.
    Schön, gell, der Bischoff mit Mitra in der Stadt, von der der Protestantismus hinaus in die Welt ging!!!
    Ausgleichende Gerechtigkeit: Luthers "Christkindl" eroberte im Gegenzug das Frankenland und das tiefste katholische Bayern.:D:D
     

    Rosabelverde

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    Und offenbar auch das katholische NRW! Passt aber, denn der italienische Bambino-Kult hatte da wohl schon etwas vorgearbeitet.

    Och ja, für so ein liebes Urenkelchen kannst du ruhig mal über ein paar deiner Schatten springen, Opitzel. So schwer ist das nicht. Nichts macht so glücklich wie ein glückliches Kind zu sehen, und dass der Weihnachtszauber Kinder zum Leuchten bringt, weiß ich noch gut aus meiner eigenen Kindheit.

    (Euren 'Herrscheklas' muss ich mir mal ansehen, möchte wissen, woher er seinen schlechten Ruf hat. Hier gibt's den so nicht.)
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Dann kommt zu uns der "Herrscheklas", der "herrische Klaus" als katholischer Bischoff gekleidet, nebst seines Knechts Ruprecht, der den Gabensack und die Rute als Zeichen der obrigkeitlichen Gerechtigkeit seinem Chef nachträgt.
    Vor dem Nikolaus hatte ich bisher keine Angst, wohl aber vor dem Knecht Rupprecht, bei uns "Krampus". Dabei muss ich immer an die Hochzeit meines jüngsten Onkels denken. Die Feier fand damals am 6. Dezember auf dem Gutshof seiner Schwiegereltern statt, und als kleine Show-Einlage kamen auch Nikolaus und Krampus!
    Der Krampus sah besonders gemein aus. Als er auf auf mich kleinen Knirps zutrat, seinen Sack vor meiner Nase öffnete und dämonisch grinsend mit seinen Ketten schepperte, taumelte ich vor lauter Angst und Panik nach hinten und wischte - halt suchend - einmal quer durch die üppig verzierte Hochzeitstorte! :verrueckt:

    Ich weiß den Grund bei den Stiefmütterchen leider nicht. Wenn ich's wüsste, könnte ich die Antipathie vielleicht überwinden ... komischerweise nagt die nämlich immer mal wieder ein bisschen an mir. Versteh ich selbst nicht. :rolleyes:
    Mir ging es als Kind auch so, da ich sie in erster Linie von Gräbern kannte. Ich hatte zwar keinen negativen Bezug zu Gräbern (ging immer gerne mit meiner Oma auf's Grab, half ihr beim Gießen und setzte ein paar neue Blümchen), aber da ich sie fast ausschließlich aus diesem Kontext kannte, "passten" sie für mich nicht so recht in den Garten.
    Irgendwann begannen wir trotzdem, bunte Hornveilchen für den Balkon und später für den Garten zu kaufen, wo sie nicht als mickrige Pflänzchen mit drei Köpfchen in schwarzer Erde saßen (wie auf vielen Gräbern auf dem Friedhof) - und seitdem mag ich sie sehr gerne. :) Es gibt doch so viele verschiedene Sorten - manche haben richtig "niedliche Gesichtchen" und sehen alles andere als langweilig aus. Es gibt auch so schön knallige Farben, die einem die triste Jahreszeit versüßen... zudem sind sie dankbare Dauerblüher, meine blühten im vergangenen Winter den kompletten Winter hindurch. Das muss ihnen erst einmal eine andere Blumenart nachmachen. ;)

    Opitzel, ich bin auch noch nicht so recht auf Weihnachten eingestellt - aber wie die anderen schon sagten... was tut man nicht für die lieben Kleinen. ;)
    Die Vorweihnachtszeit/Weihnachten bei den Großeltern oder Urgroßeltern ist für die Kleinsten etwas ganz besonderes - das sind Erinnerungen, die sie für den Rest ihres Lebens begleiten. :paar:
     

    Beates-Garten

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    Advents-/Weihnachtsstimmung kommt so langsam auf. In unserem Tanzverein sind wir mindestens 4 "Basteltanten" und wir treffen uns immer in der Vorweihnachtszeit (dieses Jahr in der nächsten Woche), um gemeinsam zu basteln. Jeder bringt so seine Ideen mit und dann wird bei lustiger Schnatterei sowie Kaffee und Kuchen gebastelt. Ich bin gerade dabei meine Bastelutensilien zu inspizieren und am nächsten Mittwoch geht es dann los.
     

    Knofilinchen

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    Opitzel, das kleine Bäumchen ist eine ganz tolle Idee, die bei uns passen würde. Danach halte ich auch mal Ausschau. Eine andere Form passend schneiden geht nicht?

    Lauren, das mit dir und der Hochzeitstorte hat sich familiär garantiert perfekt eingeprägt. :)

    Beate das klingt toll. So eine Runde hätte ich auch gerne.
     

    Opitzel

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    Ich habe keine Erfahrung, wie Topfazaleen strenge Formschnitte hinnehmen, Knofilinchen Ich nehme an, dass dies nicht in einem Zug funktioniert, weil entstehende Kahlstellen immer erst wieder attraktiv zuwachsen müssten.
    Handelsüblich sind ja kleine Scheinzyressen, sogar in ähnlicher Form.
    Aber der Clou bei einer Azalee sind ja die Blüten zur rechten Zeit.:love:
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Ab 1. Advent fängt für mich die Weihnachtszeit an.
    Wenn ich anfange zu schmücken kommt alles in mir hoch.
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Erik,
    ich muß aber sehen, dass es weiter geht.
    Das 4. Weihnachtsfest allein, so langsam muß es wieder normal werden.
     

    Marmande

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    Es gibt nichts wichtigeres als die eigenen Kinder.
    Man kann die vielleicht hassen , man kann sie ignorieren,
    es gibt trotzdem nichts Wichtigeres als seine eigen Fleisch und Blut.
     

    Rosabelverde

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    Der Krampus sah besonders gemein aus. Als er auf auf mich kleinen Knirps zutrat, seinen Sack vor meiner Nase öffnete und dämonisch grinsend mit seinen Ketten schepperte, taumelte ich vor lauter Angst und Panik nach hinten und wischte - halt suchend - einmal quer durch die üppig verzierte Hochzeitstorte! :verrueckt:

    Das ist eine der Geschichten, die dann in die familiäre Erzähltradition aufgenommen werden, wo sie auch hingehören, denk ich mal. Die zeitliche Distanz macht dann aus der Panikgeschichte etwas Komisches, wenigstens liest es sich für mich jetzt so. :grinsend:

    Mir ging es als Kind auch so, da ich sie in erster Linie von Gräbern kannte. Ich hatte zwar keinen negativen Bezug zu Gräbern (ging immer gerne mit meiner Oma auf's Grab, half ihr beim Gießen und setzte ein paar neue Blümchen), aber da ich sie fast ausschließlich aus diesem Kontext kannte, "passten" sie für mich nicht so recht in den Garten.

    Das kommt mir haargenau bekannt vor. Du bringst mich auf die Spur meines Stiefmütterchen-Missbehagens!

    Die Vorweihnachtszeit/Weihnachten bei den Großeltern oder Urgroßeltern ist für die Kleinsten etwas ganz besonderes - das sind Erinnerungen, die sie für den Rest ihres Lebens begleiten.

    Das macht dieses Festlichkeitsgefühl. Das durchzieht in milderer Form die Adventszeit und findet seinen Höhepunkt an Heiligabend. Kinder reagieren auf diese veränderte Gefühlsebene besonders intensiv, und ich finde, das sollte man ihnen auch nicht vorenthalten, selbst wenn man als Erwachsener von Weihnachten nicht mehr viel hält.


    Ich habe keine Erfahrung, wie Topfazaleen strenge Formschnitte hinnehmen,

    Opitzelchen, ich hab hier auf dem Forum gelernt, dass Azaleen überaus schnittverträglich sind. Seit ich das weiß, hab ich regelmäßig couragiert die Schere gehandhabt ... bei meinen Gartenazaleen, und dieses Jahr erstmals bei den Topfazaleen meiner Nachbarin; die waren komplett braun und blattlos und hatten draußen Frost bekommen. Da sie als hinüber galten, war mit Schneiden nichts mehr zu verderben, also hab ich's im Frühjahr versucht. Die Pflanzen haben sich gefreut und toll geblüht!

    Bei Topfazaleen weiß ich aber den günstigsten Schnittzeitpunkt nicht. @Rentner kann dir das bestimmt sagen.
     

    Opitzel

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    Rosabelverde, abgesehen von den immer noch nicht ganz erloschenen Erfolgschancen auf der Jagd nach einem neuen Azaleen- Weihnachtsbäumchen tue ich mich um nach Erfahrungswerten, ein solch niedliches Wesen ( oder mehrere) selbst heranzuziehen. Vielleicht erlebe ich es noch!!:love:
     

    Opitzel

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    Eine offene Möglichkeit hatte ich noch ......
    Leider waren meine Bemühungen um eine kegelförmige Azalee als Miniatur- Weihnachtsbäumchen dann doch erfolglos.
    Es bleibt mir ergo nur die "Eigenproduktion".
    Wenn ich keine Tipps aus dem Forum erlangen kann, verlege ich mich auf das Probieren. Der Zeitpunkt ist jetzt nicht ungünstig.
    Versuch macht "kluch"!
    28163919ec.gif
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Opitzel, solltest du einen solchen Versuch unternehmen, lass uns bitte daran teilhaben - ich würde auch gerne noch klüger werden. :)
    Weiß Pit/Rentner keinen Rat? Als Bonsaiexperte könnte er evtl. doch auch bezüglich dieses Themas nützliche Tipps haben.
     
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