Bei Opitzel im Garten

Opitzel

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@Tubi, darf ich Dir die Fläche "anbieten"? :LOL:Ca.2,5 qm. Wieviele es sind, weiß ich nicht, weil ich jeweils die Samen nur einreche. Aber sie sind an der Ernährung des Insektenhotels ja auch "federführend" beteiligt. Das sind die Kugeldisteln.
Die Erstjahresrosetten der Edeldisteln muss ich morgen dringendst vom Unkrauf freimachen. Sie besetzen dann daneben ca. 0,5 qm. Von 5 - 6 erwachsenen Pflanzen erwarte ich heuer Blüten.
 
  • Opitzel

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    Kennt Ihr den Wilden Dost?
    Die kultivierte Form davon, die aber stärkere Würzkraft besitzt, ist der Oregano.
    Ihr merkt schon, meine GdT bereitet sich auf eine Menge verschiedener köstlicher Tomatensuppen vor!!
    20210711_182854.jpg
     

    Pyromella

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    Ich hatte bisher den Eindruck, dass der wilde Dost als Würzkraut nur bedingt taugt. Aber vielleicht ist er auch aromatischer, wenn er mehr Sonne abbekommt, als er im väterlichen Garten bekommen kann.
     
  • Kapernstrauch

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    Ich hatte bisher den Eindruck, dass der wilde Dost als Würzkraut nur bedingt taugt. Aber vielleicht ist er auch aromatischer, wenn er mehr Sonne abbekommt, als er im väterlichen Garten bekommen kann.

    Ich finde auch, dass er nicht sehr intensiv schmeckt- ich habe ein paar Stellen im Garten, da darf er wachsen und zur Freude der Bienen blühen. Aber geerntet wird davon wenig.
    Mein Oregano für den Winter hole ich mir in Griechenland aus einer steinigen Schlucht- der riecht und schmeckt toll!
    Heuer hab ich einen Topf „Pizzaoregano“ gekauft, der scheint besser zu sein.
     
  • Tubi

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    @Tubi, darf ich Dir die Fläche "anbieten"? :LOL:Ca.2,5 qm.

    Ja, gerne! Passen paar Tomaten hin :ROFLMAO:
    Nein, Spaß beiseite. Ich habe ja jetzt auch ein paar von Dir. Aber ich finde, die Edeldisteln picksen doch. Da möchte ich liebe auch die Kugeldisteln in den Hausgarten machen. Denn da ist noch einiges anderes auf dem wilden Beet, das ich auch beernten möchte. Aber das kriege ich schon hin. Die Disteln sind aber mehrjährig, oder?
     

    Opitzel

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    @Tubi, in der Regel zweijährig, manche kommen noch mal wieder. Aber die vorjährigen Sämlinge schließen ja die Lücken. Ich habe mir eigens zur Pflege dieses Beetes einen extra schmalen Eisenrechen angeschafft.
     
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  • Tubi

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    @Tubi, in der Regel zweijährig, manche kommen noch mal wieder. Aber die vorjährigen Sämlinge schließen ja die Lücken. Ich habe mir eigens zur Pflege dieses Beetes einen extra schmalen Rechen angeschafft.
    Ok, danke. Dann sollte ich sie also aussamen lassen? Und dann endet man nicht im Chaos? Ich glaube, das ist mir zu heikel. :unsure:
     

    Opitzel

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    Nein, Tubi, ich nehme die reifen Distelköpfe ab und säe von Hand nach, sonst wird es mir auch zu dicht. Distelköpfe sind recht produktiv. Die Samen lassen sich sehr gut dosieren.
     

    Opitzel

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    @Kapernstrauch, als Nichtraucher besitzen wir recht sensible Geschmacksrezeptoren. Oregano ja, er ist DAS mediterrane Gewürz, aber die "sanftere" Wildform ermöglicht uns das Auskosten von Geschmacksnuancen, welche von der Kulturform überdeckt werden.
    Aber auch diese Gaumenfreude - das ist gut so - ist Geschmackssache.:)
     
  • Pyromella

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    @Tubi, in der Regel zweijährig, manche kommen noch mal wieder. Aber die vorjährigen Sämlinge schließen ja die Lücken. Ich habe mir eigens zur Pflege dieses Beetes einen extra schmalen Eisenrechen angeschafft.


    Im väterlichen Garten sind die Kugeldisteln inzwischen fest etabliert - und ja, sie versämen sich mehr, als mir manchmal lieb ist. Gepflegt wird da nichts mehr, nur noch begrenzt, wo sie sich ausbreiten dürfen und wo nicht.
    Trotz meines liebevoll gebundenen Begrenzungsgitter ragen sie mir wieder soweit in einen der Wege in der Blumenkannte hinein, dass ich den Weg nicht kratzfrei nutzen kann und deshalb am Samstag beim Jäten wirklich sehr lange Arme bekommen habe.
     
  • Rosabelverde

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    Kennt Ihr den Wilden Dost?

    Das ist ein Anblick aus meiner Kindheit. Das Zeug wuchs in allen Straßengräben. Wie es heißt, wusste ich nie, und dass es ein Würzkraut sei, erst recht nicht. In Gärten kam es ja nicht vor.

    Inzwischen hab ich es hier im Garten wiedererkannt, es hat sich von selbst angesiedelt, und dem Forum sei Dank erfuhr ich endlich, was es ist. Hab's auch probiert und in eine Kartoffelsuppe geworfen, aber für mich hat es zu wenig Würzkraft.

    Darf aber in meinen wilden Ecken gern weiterleben. Hab meinem 'Rasenmäher' (Junge aus der Nachbarschaft) schon mitgeteilt, dass er sich bitte sorgfältig drumrumschleichen möge mit seinen rabiaten Geräten. :giggle:
     

    Opitzel

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    Die Blaue Holzbiene kommt jährlich in höherer Personalstärke zu meinen Muskateller- Stauden, manchmal sind 4-5 Tierchen gleichzeitig da.
    Wir haben Muskatellersalbei in einem sehr großen Kübel direkt an unserem Sitzplatz aufgestellt, um Deutschlands größte Biene nicht zu versäumen, wenn sie zu Besuch kommt.
    Bis heute habe ich nicht herausbekommen, wo sie wohnen.
    In meinem Insektenhotel ist freilich nichts nach ihrem Geschmack.
    Den Stapel mit altem Holz habe ich jedenfalls mittels morscher und angerotteter Hölzern aus
    dem Wald aufgepeppt in der Hoffnung, dass sie sich doch noch auf meinem Grundstück ansiedelt.
    Besuchen Sie auch noch eifrig Deine Muskateller, @Orangina?
    Heuer konnte ich noch kein attraktives Foto schießen, deshalb meine reizvollsten Konserven vom vorigen Jahr:
    20190621_134604.jpg
    20190621_134610.jpg
     
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    Rosabelverde

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    Die Blaue Holzbiene kommt jährlich in höherer Personalstärke zu meinen Muskateller- Stauden, manchmal sind 4-5 Tierchen gleichzeitig da.

    Wie schön! So weit hab ich es noch nicht gebracht, bei mir gibt's bisher nur 1, meine allererste überhaupt. Hoffentlich findet sie einen Partner.

    Aber auf den allereinfachsten Gedanken bin ich wieder mal nicht gekommen ... ein paar Muskatellerpflanzen auf die Terrasse zu stellen! Hab das Zeug vorm Haus in einem Beet, aber da wir immer auf der Terrasse hinter dem Haus herumhängen, kann man die Holzbienenbesuche leicht verpassen. Das wird ab morgen anders! :giggle:
     

    Orangina

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    Besuchen Sie auch noch eifrig Deine Muskateller, @Orangina?
    Ja klar, Opitzel und da ich mittlerweile eine Muskateller-Schwemme hab, sind auch immer mehrere Holzbienen da. :love::cool:

    image001.jpg Eines meiner neueren Besucher-Fotos.

    Wir haben Muskatellersalbei in einem sehr großen Kübel direkt an unserem Sitzplatz aufgestellt, um Deutschlands größte Biene nicht zu versäumen, wenn sie zu Besuch kommt.
    Und hast Du keine Angst, später mal überall um und auf Euren/m Sitzplatz Muskatellersalbei zu haben? Sei vorsichtig,
    der wird auch schnell lästig... :oops:
     
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    Opitzel

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    Damit habe ich Erfahrung, denn dieser große Kübel steht dort das dritte Jahr.
    Und ja, eine kräftige Muskatellerpflanze hat mir tatsächlich bereits einmal das Hofpflaster verschoben.(Nur gut, dass ein gelernter Ossi sich allerlei polytechnische Fertigkeiten aneignen musste.:D)
    Ich säe auch nur noch an neuen Standorten, ansonsten jäte ich nur noch Selbstaussaaten nach Wunsch aus. Ich kann nicht sagen, dass ich darüber weinen muss.
     

    Opitzel

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    Das Drama Phytophtora ist abgehakt.
    Jedoch will ich mit den Tomaten-Standorten im Garten erst mal vorsichtig vorgehen.
    Insbesondere interessiere ich mich jetzt erst mal für blühende Kletterpflanzen, die im und ab kommendem Jahr meine verwaisten (Rosen-) Obelisken beleben können.

    - sonnig freistehend, in Reihe angeordnet
    - 2 m hoch, Abstände variabel
    - normaler Gartenboden
    - ein- oder auch mehrjährig

    Womit sollte ich sie schmücken?

    Ich möchte mich von Eurer Fantasie anregen lassen, deshalb halte ich mich mit meinen spärlichen Einfällen noch zurück.
    Bitte schenkt mir ein Bisschen von Euerm Gehirnschmalz!
    Herzlichen Dank
    Euer alter Opitzel
     

    Knofilinchen

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    Clematis. Die kannst du in allenmöglichen Höhen, Farben und Formen wählen, duftende und immergrüne gibt es auch. Von den 3 Schnittgruppen würde ich heute die wählen, die man nicht bzw. kaum schneiden muss, einfach weil's schöner aussieht und weniger Arbeit macht. Unter den Clematis alpina gibt es auch welche, die nur 2 - 3 Meter hoch werden und die ggf. überhängen, wenn kein Gitter mehr da ist.
     

    Rosabelverde

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    Klar sind mir auch sofort Clematis eingefallen! Ich war nämlich grad gestern abend auf der Seite von Westphal, dem wohl bekanntesten Clematiszüchter hierzulande, und hab nach neuen Sorten gesucht, weil 3 von meinen 5 den letzten Winter nicht überlebt haben, was wohl der Topfkultur geschuldet war.

    Da kann man schon Gieranfälle kriegen, wenn man sich durch das Westphal-Sortiment klickt! (Ich hab nur immer das Problem, dass ich mich - je größer das Angebot - umso schwerer entscheiden kann. Jetzt muss ich meine Wunschliste noch auf Realitätstauglichkeit zusammenstreichen.

    Ich find auch Trompetenblumen (Campsis) sehr schön, aber die dürften für einen Rosenobelisken wohl zu wuchtig werden.

    Wenn es auch Einjährige sein dürfen: vielleicht Schwarzäugige Susannen, an jedem Obelisken in einer anderen Farbe? Das sind robuste Dauerblüher, die den ganzen Sommer Freude machen.

    Falls auch was Essbares dran sein darf: Prunkbohnen! Meine blüht schon seit 2 Monaten.

    Soweit meine ersten, nicht besonders originellen Einfälle. Natürlich fallen mir auch Prunkwinden ein, aber ich muss sagen, dass ich von deren schnell unansehnlich werdenden Blättern nicht so begeistert bin. Selbst wenn sie tolle Blüten hervorbringen, sehen sie oft recht gerupft aus. Meine erste Wahl wären jedenfalls Clematis. Die sind wegen der flauschigen Samenstände sogar den ganzen Winter attraktiv.

    Bin mal gespannt, was du selbst dir für Ideen gemacht hast und was du dir überhaupt so vorstellst! ;)
     
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    Pyromella

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    Die meisten Ideen, die ich hatte, haben Knofilinchen und Rosabel ja schon vorweggenommen.

    Aber wie wäre es, die Rosenobelisken wieder mit Rosen bewachsen zu lassen? Da gibt es ja auch eine traumhafte Auswahl.
     

    Wachtlerhof

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    Winterjasmin würde mir da auch sehr gut gefallen. Vor allem blüht der auch so schön gelb, wenn noch gar nix anderes am Blühen ist. Und wintergrün ist der auch noch.
     

    Opitzel

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    @Knofilinchen, Clematis war auch mein erster Gedanke, zumal ich einen Katalog von Westphal zur Verfügung habe.
    Bedenken hätte ich nur wegen der sauren Bodenansprüche. Durch meinen Garten fließt ein unterirdischer Bach ("Schichtenwasser" über einer Lehmschicht), der bereits meine Rhododendrenfreude gestört hat. Saures Bodenmedium ist durch Einschwemmungen bzw. Ausschwemmungen schwer haltbar, und die Rhodos vergreisten schnell.
     

    Opitzel

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    @Rosabelverde, ja, die Susannen sind bei mir auch heiße Favoriten. Oder auch Klettertrompeten.
    Prachtvolle Erfahrungen habe ich auch mit der Knolligen Kapuzinerkresse gemacht, aber die blüht leider erst ab Juli/August.
    Prachtvolle Prunkbohnen hat mir mein "bester" Nachbar vorgeführt, und auch verschiedene Geißblätter. Letztere sind nicht so mein Geschmack.
    Hattest Du schon mal Glockenreben? Aber die wachsen ja leider bis in den Himmel.
     

    Opitzel

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    @Wachtlerhof, da bin ich auch Fan! Sie ranken am Maschendrahtzaun zu meinem nördlichen Nachbarn und blühen fast ein Vierteljahr lebhaft und zuverlässig. Aber eben leider nur im Winter.
    Meine GdT ist ein ausgesprochener Sommermensch.
     

    Opitzel

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    @Pyromella, meine Rosenobelisken heißen eben nur so, und sie wurden bisher - auf diese "Erfindung" bin ich stolz - ausschließlich mit Tomaten geschmückt.
    Ich werdemich sachkundig machen zu Rosen, die von Natur aus nicht höher als 2 m werden.
    Danke!
     

    Knofilinchen

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    *lach* Ein Rosenbogen und dann wuchsen nie Rosen dran. Dann aber mal hurtig. Ich dachte, du willst keine Rosen mehr und fragtest deswegen nach. :)

    Von einjährigem Kram würde ich übrigens abraten. Das sieht zwar teilweise toll aus, wenn es dann loslegt, aber man muss halt jedes Jahr wieder säen oder kaufen und einbuddeln, und am Ende des Jahres dann wieder alles entfernen. Arbeit, die du dir m. E. sparen kannst. Klar, Rosen, Clematis usw. müssen auch geschnitten werden, aber das ist m. E. weniger Arbeit.
     

    Opitzel

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    Mit Rosen habe ich tatsächlich ziemlich "durchwachsene" Erfahrungen und mit Kletterrosen nur in den ersten Jahren bessere. Aber zugegeben, das waren " Kletterrosen rot" (no names) vom Wochenmarkt mit der Funktionsbestimmung, eine hässliche nachbarschaftliche Fassade zu kaschieren.
    So etwas sollte man sich eben nicht antun. Es ist die verkehrte Methode zum Sparen.
     

    Rosabelverde

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    Hattest Du schon mal Glockenreben?

    Hätte ich beinah dieses Jahr zum erstenmal gehabt ... meine Aussaaten sind gut gekeimt, die der Prunkwinden aber auch, aber leider mussten die zu lange im Haus bleiben, weil der Winter so endlos war, und schließlich haben sich die fleißigen Ranken beider Pflanzen so verfitzelt, dass beim Auseinandernehmen fürs endliche Auspflanzen die Glockenreben auf der Strecke blieben. :cry: Nächstes Jahr neuer Versuch.
     

    Hero

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    An Obeliske pflanze ich nur Strauchrosen oder Mini-Kletterrosen, weil die viel besser zu händeln sind.
    Z.B. die Siluetta-Serie von Kordes oder Moschata-Hybriden von Lens-Roses.
    Bei Clematis sind Sorten wie Arabella und Durandii zu empfehlen. Die blühen monatelang.
    42051932ws.jpg

    Clematis tex. Etoile Rose blüht gefühlt ewig.
    42051935hf.jpg

    Rose "Annelies" von Lens an einem Obelisken, der auf einen abgesägten Baum geschraubt wurde.
     

    Opitzel

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    @Knofilinchen, die beiden Kletterrosen trugen die auf jedrn Fall salomonische Bezeichnung "Kletterrose rot". Die eine blühte bis zum Ende ihrer Lebenszeit gar nicht, die andere die ersten 3-4 Jahre herrlich. Ab dem etwa 5. Standjahr führten mir beide unisono alle Blattkrankheiten vor, die eine Rose bekommen kann, obwohl ich alle mögliche Prävention incl. Hausmitteln, Fungiziden und Auspflücken erkrankter Blätter unternahm. Da war kein "Spaß an der Freude" mehr.
    Für mich war es wieder einmal eine Lehre, auch an scheinbar "nebensächlichen" Dingen nicht "sparen" zu sollen.
     

    Knofilinchen

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    Ok, das ist dann natürlich ätzend. Da kann man dann wirklich nur noch mit den Schultern zucken und entsorgen. So macht es schließlich keinen Spaß.

    Hero: Das Foto der Clematis: ist das eine Pflanze?
     

    Opitzel

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    Herrlich, Hero, dass Du bereits eingestiegen bist!
    Ich hätte unbedingt bei Dir angefragt.
    Von meiner vorsorglichen GdT erhielt ich heute überdies beim Planungsgespräch zu den verwaisten Tomatenanbauplätzen den kategorischen Imperativ, die freigewordenen Obelisken mit blühenden Kletterern neu zu bestücken.:love:
    Deine Typ- und Sortenanregungen werde ich mir umgehend "auf der Zunge zergehen" lassen.
     

    Hero

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    Das ist eine Clematis, die jedes Jahr über Monate Hunderte Blüten hat. Steht an der Südseite und benötigt Anfang Juli eine Spritzung gegen Mehltau.
    Meine Durandii hat letztes Jahr bis in den November hinein geblüht.
    Und Opitzel: Es lohnt sich, nach gesunden Sorten zu suchen und diese notfalls direkt bei den Fachbetrieben zu bestellen.
     

    wilde Gärtnerin

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    Hätte ich beinah dieses Jahr zum erstenmal gehabt ... meine Aussaaten sind gut gekeimt, die der Prunkwinden aber auch, aber leider mussten die zu lange im Haus bleiben, weil der Winter so endlos war, und schließlich haben sich die fleißigen Ranken beider Pflanzen so verfitzelt, dass beim Auseinandernehmen fürs endliche Auspflanzen die Glockenreben auf der Strecke blieben. :cry: Nächstes Jahr neuer Versuch.

    Nicht nur bei Tochter blühen die Glockenreben, auch hier haben sich ein paar zu luftiger Höhe aufgeschwungen:)

    P1310229.JPG



    P1310230.JPG



    Aber nichts gegen die Pracht im Botanischen Garten hier.

    P1310474.JPG
     

    Spätzin

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    @Opitzel (Einjährige) Duftwicken fallen mir ein, wunderschön im Duft und herrlich anzusehen. Diese hat meine damalige Nachbarin immer an unserem Zaun ausgesät, ein wunderschönes Blütenspektakel!

    Wie wäre es mit Weintrauben? Ich habe lt. Vorbesitzer den "Blauen Burgunder", das Laub ist herrlich grün und dicht und trägt köstliche Trauben. Aktuell sind die Weinstöcke voll und wir können in Trauben schwelgen.
     

    Hero

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    Hier ein Foto von der Bodendeckerrose Alba Meidiland, im großen Topf an einem Obelisken angebunden.
    Ich muß aber zugeben, daß ich im Frühjahr beim Schnitt und Anbinden der Triebe kräftig geschimpft habe.
    Viele dünne Triebe und sehr viele fiese kleine Stacheln. Doch die Mühe hat sich gelohnt.
    42061490ib.jpg


    42061505ii.jpg

    In Baden-Baden auf dem Beutig stehen viele Rosen an niedrigen Obelisken.
     

    elis

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    Opitzel, da eignen sich auch Bodendeckerrosen für die Obelisken. Da gibt es sehr weichtriebige, die kann man gut binden. Mußt mal bei Kordes schauen, der hat eine riesige Auswahl. z.B. die Gärtnerfreude, die hat lange weiche Triebe, blüht den ganzen Sommer und ist sehr gesund. Es gibt noch viel andere in unterschiedlichen Farben, je nach Geschmack.

    lg elis
     

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    Opitzel

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    Ich habe sie wieder gefunden!
    Beim Beeteräumen entdeckte ich zwei Austriebe:
    Laut meiner Bestimmungs-App hatte ich im vergangenen Jahr die "Gelbe Junkerlilie" zu Gast, ohne zu wissen, woher sie kam.
    Genau so unauffällig verschwand sie heuer wieder.
    20200519_192503.jpg


    20200519_190723.jpg


    Und jetzt gereichte sie mir zu einer Herbstfreude
    in der Hoffnung, dass sie wieder blühen wird.
    Hat jemand spezielle Tipps für mich?
     

    wilde Gärtnerin

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    Hier - auf eher sandig-kiesigem, kalkhaltigem Boden bleiben die Junkerlilien treu und vermehren sich eifrig.
    Sie mögen viel Sonne und keine Staunässe.

    LG
     

    Opitzel

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    @wilde Gärtnerin, Du hast sie gleich erkannt, also funktionierte meine App.
    Danke, jetzt kann ich nachlesen.
    Da sie sich bei mir "per se" angesiedelt hat ("Vogelaussaat"), gefallen ihr wohl auch meine Bodenverhältnisse.:grinsend:
     

    Pyromella

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    Wenn das wirklich eine Nerine ist, ( und es davon nicht mehrere Unterarten gibt) dann ist sie nicht wirklich frosthart. Im botanischen Garten steht sie jedenfalls im Kanarenhaus, frostfrei bei Temperaturen um die 20°C.
     

    Opitzel

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    @Pyromella, ich hatte sie ausgegraben und in die frostfreie Garage umgesiedelt, möglicherweise zu spät. Danke! Euer Botanischer Garten hat einen umfangreichen Nutzen, bis hin ins ferne Thüringen.
    Übrigens fand ich beim Googlen tatsächlich etliche Varianten der Nerine.
     
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    elis

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    Hier ein Foto von der Bodendeckerrose Alba Meidiland, im großen Topf an einem Obelisken angebunden.
    Ich muß aber zugeben, daß ich im Frühjahr beim Schnitt und Anbinden der Triebe kräftig geschimpft habe.
    Viele dünne Triebe und sehr viele fiese kleine Stacheln. Doch die Mühe hat sich gelohnt.
    42061490ib.jpg


    42061505ii.jpg

    In Baden-Baden auf dem Beutig stehen viele Rosen an niedrigen Obelisken.


    Schau mal meine Alba Meidiland an meinem Rosenpavillon, das ist ein Ungeheuer, aber ein sehr liebenswertes. Die Alba habe ich ja Cilli-Rose genannt, weil ich sie über eine Cilli bekommen habe. Da wußte ich ja noch nicht wie sie wirklich heißt. Ich sah sie bei der Cilli an einer Hauswand, die war voll mit der Rose. Sie erzählte mir, das es eine Bodendeckerrose ist. Die Cilli wußte nur wo sie die gekauft hat, in einer Gärtnerei irgendwo an der Donau. Der hat sie immer vermehrt, wußte aber auch nicht mehr wie sie hieß. So bin ich zu der Rose gekommen, ich liebe sie sehr.
     

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