Bewässerung der Polsterpflanzen

hary99

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ich möchte wie folgt eine bepflanzte Steinmauer bewässern.
Meine Vorstellung ist:
habe am Anfang der Mauer eine Gardenawassersteckdose, diese Steinmauer ist gesamt leicht fallend.
Möchte am unterem Ende des Gartenzaun es einen Schlauch anbringen (eventuell an den Stehern des Zaunes mit Kabelbinder befestigen), um in diesen Schlauch nach Abständen Sprühregner von Hunter oder etc. montieren!
Diese Sprühregner sollten in Weite regulierbar sein, da an manchen Stellen ein Wurf von 20cm und an anderen Stellen so um 1m sein soll.
Die Gesamtlänge der Mauer ist 50m, alternativ wäre ca bei halber Mauerlänge nochmals eine Wassersteckdose vorhanden.

Könnte mir da bitte jemand behilflich werden?

LG hary
 

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  • Platero

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    Die Mauer muss überhaupt nicht bewässert werden.
    Alles, was sich zur Anpflanzung in Trockenmauern eignet, ist extremste genügsam und Trockenheitsverträglich.
    Die bringst du mit Bewässerung eher um, als ihnen was Gutes zu tun.
    Spar dir Arbeit und Geld, es ist kontraproduktiv!
     

    hary99

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    @Platero
    Die Frage wäre um Hilfe der Lösung, und nicht ob die Pflanzen Wasser brauchen oder nicht!!!
    Meine Frau hat diese alle eingepflanzt und wenn diese nicht gegossen wurden, dann .....

    Gruss hary
     
  • Linserich

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    Du hast schon recht, du wolltest eine andere Antwort.

    Aber @Platero hat auch recht, Trockenmauer-Pflanzen benötigen wirklich nicht viel Wasser. Und bei deiner Version würde sehr viel Wasser an den Steinen entlang ungenutzt in den Boden rinnen.

    Mein Vorschlag: wenn du schon bewässern willst: leg einen Tropfschlauch oben auf den Boden zwischen Hecke und Zaun. Das Wasser wird dann in die Erde sickern und von innen her die Wurzeln der Pflanzen benetzen. Gleichzeitig wird so auch grad die Hecke bewässert.
     
  • Moister

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    Ich kann den Harry verstehen. Wir haben ein Mäuerchen aus Naturstein um die Terrasse. Da wachst auch alles mögliche und das ist schön wenn es blüht und die Bienen und Hummeln sind auch gegeistert. Bei länger anhaltender Hitze sieht man aber wie die regelrecht ausdörren. Ohne Gießen gehen die ein... und da hat keiner was davon.
    Bekannte haben die Mauern bei ihrem Hanggrundstück begrünen wollen, extra Pflanznischen vorgesehen und haben da allerlei Pflanzen gekauft was eben so dafür empfohlen wird. Nachdem am Anfang eh darauf geachtet wird dass die neuen Sachen nicht vertrocknen, war im ersten Jahr alles OK. Mit den Jahren wurde es immer dünner, erst waren die blühenden Sachen weg, Inzwischen hat man den Eindruck als wuchere nur noch Zeug dass auch von alleine gekommen wäre. Auch schade ums Geld.

    Aber ganz so easy ist die Sache wohl nicht.
    Wie hoch ist den die Mauer?
    Das mit dem Schlauch entlang ist eigentlich die Grundvoraussetzung, man braucht ja eine Versorgungsleitung.
    Da bieten sich die gängigen 16mm PE6 Leitungen an.
    Entweder wie du schon geschrieben hast "unter" dem Zaun und an den Pfosten befestigen. Für die Leitung gibt es auch "Hänger", in die man den Schlauch klipst und an die Querstrebe des Metallzauns einhängt.
    Oder (wenn man bohren will) halbrunde Installationsschellen (die habe ich an den Querlatten des Jägerzauns).

    Die Montage der Düsen.
    Einfach Loch ins Hauptrohr stanzen und reinstecken oder reinschrauben. Das wäre die einfachste und vielleicht optisch schönste (weil aufgeräumteste Lösung).
    Da gibt es nur zwei Sachenzu beachten: Die Düsen sollten dann alle in einer "Flucht" auf der Hauptleitung montiert sein (dazu haben die Leitungen teilweise einen Strich aufgedruckt) und die Leitung dehnt sich etwas bei Hitze aus, d.h. die wird leicht wellig. Wenn man mit saukaltem Brunnenwasser bewässert kann man fast zuschauen wie die Leitung innerhalb von 10 Minuten "gerader" wird.
    Das größte Problem wird die Reichweite. 20cm ist extrem wenig für alles was sprüht.
    Allerdings könntest du überlegen ob es ggfs passen würde wenn du eine Düse, die normalerweise stehend montiert wird, liegend, d.h. seitlich montierst.
    Eine 180Grad Düse sprüht dann nicht mit einem kleinen Winkel nach oben gerichtet links/rechts/vorne sondern in einem kleinen Winkel nach vorne gerichtet links/recht/nach unten.
    Also bis auf den Einfluß der Schwerkraft drehst du die Fläche samt Bewässerung um 90Grad. Das könnte genau das passende für dich sein weil die Reichweite nach unten geht (damit kommt das Wasser gezielter nach unten und die Windeinflüsse nehmen ab) und die Breite (links/rechts) bleibt erhalten. Durch eine Einstellungsmöglichkeit wird die Reichweite nach vorne beeinflußt (weitere Wurfweite).
    Nachteil ist wohl, dass die Düsen nicht auf einer Fläche liegen dürfen sondern frei nach unten oder zumindest leicht nach vorne, über eine Kante sprühen können oder die Düse an einem Riser (Steigrohrverlängerung) montiert ist.
    Beim Abstand wird es wohl (wie immer) auf eine Kopf auf Kopf Anordnung hinauslaufen.
    Hausnummer: Bei 2m Rechweite hättest du 25 Düsen. 1Düse kann bis ca. 60l/h rauslaufen lassen, also unterschätze den Wasserbedarf und deine Druckverhältnisse nicht).
    Aber: Alles was sprüht ist windanfällig weil das Wasser sehr fein ausgebracht wird, d.h. du müßtest in jedem Fall in den frühen Morgenstunde automatisch bewässern.
    Und mit Düsen wird die komplette Fläche bewässert (vielleicht willst du das nicht und/oder es gibt eine Möglichkeit wie z.B. mit einem Tropfschlauch das Wasser an der Mauer runterlaufen zu lassen, etc).

    Meine Empfehlung zur Vorgehensweise; kauf dir..
    - ein paar Meter 16mm Schlauch (ein paar Meter damit du die Düsen in passendem Abstand zu einander testen kannst)
    - für den Schlauch einen Endstopfen
    - für den Schlauch eine Gardenakupplung
    - die Düsen, die ggfs in Frage kommen (so zwei, drei Stück)
    ... und probier rum.
    Das kostet dich nicht viel, du kannst rumprobieren und bekommst ein Gefühl für das Material.
     

    Linserich

    Schoggifreak
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    Ich wiederhole gerne noch einmal meine Bedenken - vielleicht irre ich mich aber auch: bei einem oberflächlichen Besprühen wird 90 % vom Wasser den Stein entlang nach unten fliessen und unten ungenutzt versickern, von den restlichen 10 % wiederum die Hälfte auf den Blättern landen und herunter tropfen.

    Wenn du jedoch einen einfachen Tropfschlauch oben auf die Erde zwischen Zaun und Erde hinlegst, sickert das Wasser von oben her in die Erde und benetzt die Wurzeln von innen her.
     
  • hary99

    Neuling
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    @Moister,
    danke für die ausreichende Beschreibung!
    Zum einen: hab mal Düsen gefunden, welche mir für meinen Fall auch zu sagen!
    Mein Hauptproblem ist die ganze Marterie mit Wasserdruck usw! Ob ich zB einen 50 Meter langen Schlauch (welche Grösse?) montieren kann und in diesen zB 100 Sprühdüsen mit 180grad einschraube, diese Düsen sollten dosierbar sein, damit meine ich die Wurfweite!
    Bekommt dann auch jede Düse die Wassermenge geliefert was Druck anbelangt ?

    LG hary
     

    hary99

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    @Wasserlinse,
    deine Denkoption ist auch total okay, aber bis jetzt wurde immer mit Giesstab gegossen, da wurden auch die Steine mitgegossen, geht leider auch nicht sehr punktuell. Da steht man schon eine gute Stunde um ordentlich zu Giessen, denn sonst trocknet die Erde aus und die Pflanzen dürren ein!
    Die Variante mit Tropfschlauch bei Hecken ist hinfällig, da das Wasser leider nicht dort hin gelangt! Idee wäre aber toll !
    LG hary
     

    Moister

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    Ich wiederhole gerne noch einmal meine Bedenken - vielleicht irre ich mich aber auch: bei einem oberflächlichen Besprühen wird 90 % vom Wasser den Stein entlang nach unten fliessen und unten ungenutzt versickern, von den restlichen 10 % wiederum die Hälfte auf den Blättern landen und herunter tropfen.

    Wenn du jedoch einen einfachen Tropfschlauch oben auf die Erde zwischen Zaun und Erde hinlegst, sickert das Wasser von oben her in die Erde und benetzt die Wurzeln von innen her.
    Ja, und dein Einwand ist völlig OK.
    Bei mir liegt der Streifen direkt neben dem bewässerten Beet vor der Terrasse und angrenzend der bewässerte Rasen. Manchmal reicht es eben nicht. Ich gieße eben das Mäuerchen mit der Brause. Die einzige Alternative wäre... ich lass es verdörren.

    Es kommt natürlich auch drauf an wie die Mauer gebaut ist und wie die Bepflanzung ist. Dicht gemörtelte Mauer damit nicht ständig Sand durch die Ritzen rieselt und/oder vor der Mauer gepflanzte Pflanzen... da könnte es mit "hinter der Mauer" durchnässen auch schwierig werden.

    @Moister,
    danke für die ausreichende Beschreibung!
    Zum einen: hab mal Düsen gefunden, welche mir für meinen Fall auch zu sagen!
    Mein Hauptproblem ist die ganze Marterie mit Wasserdruck usw! Ob ich zB einen 50 Meter langen Schlauch (welche Grösse?) montieren kann und in diesen zB 100 Sprühdüsen mit 180grad einschraube, diese Düsen sollten dosierbar sein, damit meine ich die Wurfweite!
    Bekommt dann auch jede Düse die Wassermenge geliefert was Druck anbelangt ?

    LG hary

    Der gängige Schlauch, oder besser Rohr, ist 1/2" (16 oder 17mm). Da bekommst du alle Teile für den Anschluß (entweder BARB zum Stecken oder auch zum Klemmverschrauben).
    100 Düsen sind auf 50m nur 50cm Abstand. Es kommt auf die Düse und deine Umgebungsbedingungen an aber ob einzeln einstellbar nötig ist würde ich bezweifeln.
    Wasser/Druck-Anforderung ist wie bei allen Bewässerungsanlagen zu ermitteln. Nur vielleicht reichen für deine Wunschdüsen schon 2bar um die maximale Reichweite zu erreichen (oder die maximal nötige).
    Da brauchst du ein Manometer mit Kugelabsperrhahn dahinter und musst es ausprobieren.
    Kugelhahn voll auf und maximale Reichweite mit dem Wasserhahn einstellen und den Druck am Manometer ablesen.
    Dann nur das Manometer mit Kugelhahn am Wasserhahn anschließen, Wasserhahnvoll auf und Kugelhahn soweit schließen bis das Manometer den benötigten Druck anzeigt. Dann einen Eimer (von dem du das Volumen kennst) drunterstellen und messen wie lange das Befüllen dauert.
    Damit errechnest du die Literleistung pro Stunde für diesen Druck.
    Wieviel deine Wunschdüsen brauchen misst du dann auch aus: Düsen anschließen, Kugelhahn voll auf, Wasserhahn bis der benötigte Druck am Manometer ansteht und messen wie viel Wasser in z.B. 10Minuten aus der Düse rauskommen. Das rechnest du auch hoch auf eine Stunde.
    Dann kannst du ausrechnen wieviele dieser Düsen an dieser Leitung mit dem benötigten Druck betrieben werden können. Wenn es sehr knapp wird zu deiner Kalkulation müsste man nochmal draufschauen. Wenn da ein guter Puffer drin ist, wunderbar.
    Die Messerei mit dem Manometer bleibt dir jedenfalls nicht erspart, außer du gehst das Risiko ein und probierst es aus.
    Ein manometer schadet aber nie. Bau dir doch was modulares. Ich habe mir ein Manometer an ein T-Stück mit jeweils einer Gardena Kupplung und einem Hahnstück gebastelt. Und einen Kugelhahn mit Kupplung. Und so anderes Zeugs. Das stecke ich einfach zusammen und taugt. Ich murks aber auch gerne mit dem Zeug rum.
    Was hast du denn da für Düsen rausgesucht? Dann kann man vielleicht noch was dazusenften.
     

    wilde Gärtnerin

    Foren-Urgestein
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    In welchem Substrat stehen die Pflanzen?
    Vielleicht hilft auch noch eine Mulchschicht aus gröberem Kieselgemisch -ähnlich einem Steingarten.
    Normalerweise müssten diese Stauden mit einmal Gießen am Anfang und dann wöchentlich - auskommen, wenn sie in richtiges Substrat gepflanzt und gemulcht wurden.
     
  • hary99

    Neuling
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    Für die Pflanzen wurde die billigste Pflanzenerde genommen ( wurde uns so vermeint )!
    1x pro Jahr meistens Apri werden Hornspäne gestreut!

    LG hary
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • SebDob

    Foren-Urgestein
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    Nicht zu kompliziert. Ich bewässere mit Tropfern den kompletten Vorgarten und die ganzen Beete. Aktuell bin ich auf einen 1bar Druckminderer runtergegangen. Der eine Abzweig nach 30m PE in 35m Tropfer, der andere verzweigt sich noch weiter in PE und schließlich in etliche Beete. Gesamtabnahme etwa 1m³. Seine ggf 50m würde ich jediglich mittig Speisen und besagten 1bar druckminderer verbauen. Der Durchsatz ist so gering, das kaum Druckverlust zu erwarten ist.
     

    hary99

    Neuling
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    Ja, und dein Einwand ist völlig OK.
    Bei mir liegt der Streifen direkt neben dem bewässerten Beet vor der Terrasse und angrenzend der bewässerte Rasen. Manchmal reicht es eben nicht. Ich gieße eben das Mäuerchen mit der Brause. Die einzige Alternative wäre... ich lass es verdörren.

    Es kommt natürlich auch drauf an wie die Mauer gebaut ist und wie die Bepflanzung ist. Dicht gemörtelte Mauer damit nicht ständig Sand durch die Ritzen rieselt und/oder vor der Mauer gepflanzte Pflanzen... da könnte es mit "hinter der Mauer" durchnässen auch schwierig werden.



    Der gängige Schlauch, oder besser Rohr, ist 1/2" (16 oder 17mm). Da bekommst du alle Teile für den Anschluß (entweder BARB zum Stecken oder auch zum Klemmverschrauben).
    100 Düsen sind auf 50m nur 50cm Abstand. Es kommt auf die Düse und deine Umgebungsbedingungen an aber ob einzeln einstellbar nötig ist würde ich bezweifeln.
    Wasser/Druck-Anforderung ist wie bei allen Bewässerungsanlagen zu ermitteln. Nur vielleicht reichen für deine Wunschdüsen schon 2bar um die maximale Reichweite zu erreichen (oder die maximal nötige).
    Da brauchst du ein Manometer mit Kugelabsperrhahn dahinter und musst es ausprobieren.
    Kugelhahn voll auf und maximale Reichweite mit dem Wasserhahn einstellen und den Druck am Manometer ablesen.
    Dann nur das Manometer mit Kugelhahn am Wasserhahn anschließen, Wasserhahnvoll auf und Kugelhahn soweit schließen bis das Manometer den benötigten Druck anzeigt. Dann einen Eimer (von dem du das Volumen kennst) drunterstellen und messen wie lange das Befüllen dauert.
    Damit errechnest du die Literleistung pro Stunde für diesen Druck.
    Wieviel deine Wunschdüsen brauchen misst du dann auch aus: Düsen anschließen, Kugelhahn voll auf, Wasserhahn bis der benötigte Druck am Manometer ansteht und messen wie viel Wasser in z.B. 10Minuten aus der Düse rauskommen. Das rechnest du auch hoch auf eine Stunde.
    Dann kannst du ausrechnen wieviele dieser Düsen an dieser Leitung mit dem benötigten Druck betrieben werden können. Wenn es sehr knapp wird zu deiner Kalkulation müsste man nochmal draufschauen. Wenn da ein guter Puffer drin ist, wunderbar.
    Die Messerei mit dem Manometer bleibt dir jedenfalls nicht erspart, außer du gehst das Risiko ein und probierst es aus.
    Ein manometer schadet aber nie. Bau dir doch was modulares. Ich habe mir ein Manometer an ein T-Stück mit jeweils einer Gardena Kupplung und einem Hahnstück gebastelt. Und einen Kugelhahn mit Kupplung. Und so anderes Zeugs. Das stecke ich einfach zusammen und taugt. Ich murks aber auch gerne mit dem Zeug rum.
    Was hast du denn da für Düsen rausgesucht? Dann kann man vielleicht noch was dazusenften.

    - der Wassertest ergibt 2400 liter pro Stunde bei 2,9 bar.
    - meine Vorstellung sind lauter gleiche Microsprayer welche auf 180 Grad sprühen und diese sind individuell an Weite einstellbar. Ich verstehe es so, wenn ich zb bei der Steinmauer nur eine Wurfweite von 50cm brauche und der nächste Sprüher eine Weite von 90cm, somit setze ich ca nach 120cm den nächsten, usw.
    - habe mal Vari-Jet 180 Microsprüher ins Auge gefasst.

    lg hary
     

    Moister

    Mitglied
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    - der Wassertest ergibt 2400 liter pro Stunde bei 2,9 bar.
    - meine Vorstellung sind lauter gleiche Microsprayer welche auf 180 Grad sprühen und diese sind individuell an Weite einstellbar. Ich verstehe es so, wenn ich zb bei der Steinmauer nur eine Wurfweite von 50cm brauche und der nächste Sprüher eine Weite von 90cm, somit setze ich ca nach 120cm den nächsten, usw.
    - habe mal Vari-Jet 180 Microsprüher ins Auge gefasst.

    lg hary
    Also Wasser hast du eher zuviel, 2,4m³ bei 2,9bar! Kommt das einer Tiefbrunnenpumpe?
    Dann hast du ja einen recht hohen statischen Druck.
    Hier ist das Datenblatt der Antelco Vari-Jets.
    Hier ist schnell ein hpa in bar Umrechner.

    Die Farbe der Kappe ist "oft" die Art des Sprühbildes.
    Die Farbe der Düse ist immer die Durchflußmenge (größe der Bohrung).

    Du hast dann "Antelco Vari-Jet, 180Grad, Fan, 10-32 UNF Feingewinde 4 mm" , Artikelnr 13125.
    Die gibts auch von TECO als "Idra 180Grad" (schwarze Düse mit blauer Kappe).
    Schwarze Düse: 1,5mm Bohrung (d.h. die große, andere gibts nicht fertig konfektioniert, mit "Hahn")
    Bei 1bar, 0-1,9m Radius und einem Verbrauch von 0-53l/h.
    Leider kann man die Wassermenge nicht über die Fläche herunterrechnen weil die Dinger im Sektor unwahrscheinlich ungleichmäßig bewässern, im Nahbereich eher wenig.
    Der Sektor winkel ist auch meilenweit von 180Grad entfernt, ich würde mal eher auf 160Grad tippen. Bei einer Aufstellung exakt nebeneinander (wie bei dir am Schlauch) wird der Schlauch selber kaum Wasser abbekommen (weil eben kein ganzer Halbkreis rauskommt).
    Und die Reichweite 0 bis XX kannst auch vergessen, weil gegen Null kann man nicht einstellen weil ab einer gewissen Wassermenge diese nicht mehr von der Düsenkappe zerstäubt wird und das Ganze ein Getropfe oder Gespritze wird. Wenn dann wären 50cm wirlich das Minimum.
    Ich habe die Dinger als "TECO Idra Stacks mit Verlängerungen" selber im Frühbeet und einer kleinen "Blumenwiese" und da hätte ich mir wirklich einen echten 180Grad Bereich gewünscht (ich frage mich auch warum die den Sektor in der Kappe nicht einfach breiter gemacht haben, dann wäre das auch ein Halbkreis geworden.
    Wenn du seitlich wegspritzen möchtest könnten auch die Spektrum geeignet sein weil die eigentlich leicht nach oben wegspritzen. Die gibt es aber nur als 360Grad Vollkreis.

    Wegen der Anordnung:
    Wie ich schon geschrieben habe ist die Verteilung nicht sehr gleichmäßig. Bei dir fällt das Wasser dann eigentlich noch ein ganzes Stück nach unten... das kann man kaum sagen wie das Sprühbild ist.
    Das kannst und solltest du tatsächlich einfach mit vier fünf Düsen ausprobieren.
    Vielleicht zum testen mit Düsen mit Barb Anschluß und mit einem Stück 7mm Schlauch in die Hauptleitung.
    Die Düse dann an einem Stück Armierungseisen oder sonstwas befestigen und du kannst es frei positionieren, d.h. den Abstand verändern.
    Dann kannst du das Ergebnis beurteilen. Vielleicht entspricht es ja nicht den Erwartungen.
    Der Testaufand ist jedenfalls Minimal.

    Nur zur Info (und nicht als Abschreckung):
    Bitte beachten für was die angegebenen Anschlüsse geeignet sind.
    Barb 4mm: Für Microschläuche (7mm) und direkte Zuleitungen (auch 13mm). Wird einfach vorgestanzt und dann reingesteckt.
    10-32 UNF THREAD 4 mm: Für 13mm Hauptrohrleitungen (die sollte dafür geeignet sein, d.h. die Wandung nicht zu dünn sein; auch vorstanzen und dann reinschrauben) und Stakes (Bodenspieße) und/oder Riser (Verlängerungsrohre für die Bodenspieße) mit diesem Gewinde.
    FAST Gewinde: Deutlich gröberes Gewinde mit höherer Steigung. Das FAST ist an Düsen und an die dazu passenden Erdspieße und den dazu passenden Verlängerungsrohren. Das FAST ist nicht zum diekten Anschluß an 7mm Microschläuche oder dem Verschrauben in 17mm Hauptleitung geeignet weil die Gewindetiefe nicht ausreicht Halt gibt (deshalb gibt es die BARB) und das Verschrauben nicht dicht wird (deshalb gibts das 10-32).
    10-32 und FAST sind nicht kompatibel und wenn man unterschiedliche Teile zusammenschraubt versaut man sich fast immer das Innengewinde (weil die Rohre weicher sind als die Hartplastikdüsen) und dann sind die Verschraubungen nicht mehr dicht.
     

    Moister

    Mitglied
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    Beiträge
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    Sorry, Eigentlich wollte ich nur schreiben "Mußt ausprobieren."
    Willst du es ausprobieren? Wennst willst schreib ich dir eine kleine Teileliste.
     
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