Bewässerung planen

Sirtony

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Hallo,

für einen Bekannten soll ich jetzt die Bewässerung machen. Soweit so gut. Bei mir ging alles Problemlos, kleinere Rasenfläche, schwache Pumpemleistung, Hunter Rotatoren verwendet, alles Top und bin zufrieden.

Bei meinem Bekannten liegen am Wasserhahn 5 Bar an, 5000 Liter Wasser stehen pro Stunde zur Verfügung. Tiefbrunnenpumpe.

Ich hatte an ein 32er PE Rohr gedacht. Lt. Druckverlustrechner gehen auf 50 Meter ca. 1,18 Bar verloren à es bleiben am Ende der Leitung also 3,82 bar am Anfang mehr als 4 Bar übrig.

Kann es da Probleme mit den Getrieberegner oder Sprühdüsen geben? Im Datenblatt sind die ja nur bis 3,8 bar Getriebe und 3,5 bar Sprühdüsen angegeben….

Danke schonmal

Gruss Tony
 
  • Sirtony

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    Aber eine andere Frage, hat jemand Erfahrung en mit den Hunter PGP und PGJ Getrieberegner?

    Ich muss Entfernungen um die 11 Meter bewässern.

    Die PGJ sind da knapp bemessen, liefern aber 20 mm die Stunde.

    Die PGP die weiter werfen liefern nur 7 mm. Da läuft die Anlage ja drei Mal so lange.

    Gruss Tony
     
  • T.Tomberg

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    Kurze Frage zur Pumpe 5000 Liter bei 5 bar oder jeweils max. ? Weil die Angaben kommen mir arg hoch vor.
     
  • Sirtony

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    Hallo,

    Soll wohl so sein lt. Brunnenbauer. Ist eine DAB S4 Tiefbrunnenpumpe, die mit 400 Volt betrieben wird....hab auch drauf bestanden, dass er nachmisst.

    Gruss Tony
     

    Parzival

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    Eine CS4D-13 würde tatsächlich bei 5 BAR 5m³ liefern. Eine spannende Pumpe. Das muß auch ein spannender Brunnen sein. Um 5m³ bei 5 BAR durch den Garten zu bringen, würde ich auf den ersten 50 m nicht mit 32 mm operieren. Da bleibt doch alle Kraft auf der Strecke.
    Klingt nach einem großartigen Projekt.
    Viel Glück
     
  • Sirtony

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    Danke Parzival für dein Feedback.

    Das Grundstück liegt dicht an einem See und der Brunnen soll wohl sehr tief gebohrt worden sein.

    Ich habe auch schon an ein 40 mm Rohr gedacht um weniger Stränge bauen zu müssen, hab da aber wenig Erfahrungsberichte hier im Forum gefunden.

    Gruss tony
     

    Moister

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    5bar und 5m³ sind alleine schon eine Hausnummer.
    Wenn man die Bewässerung auf die Menge auslegt sollte die Fördermenge auch Dauerleistung sein, sonst läuft der Brunnen trocken.
    Wenn dann noch sehr tief gebohrt wurde wären das pro 10m Tiefe zusätzlich 1bar Druck, mega!

    Da der Brunnenbauer die Förderleistung nachgemessen hat (hoffentlich nicht doch den Statischen Druck und die Menge im Leerlauf) dann frag doch mal was für eine Steigleitung an der Pumpe verbaut ist. Dann hast du einen Anhaltspunkt. Wenn da auch eine 40er verbaut ist würde ich auf keinen Fall sofort auf dünnere gehen.

    Das macht garantiert Spaß zu bauen!
     

    Sirtony

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    Hallo, ich Frage Mal nach. Also mit 40(DN32) zu den Regnern und die Abzweige 32er. Wenn dass so.klappt könnte man fast 5 Kubikmeter an einem Kreis anschliessen. Das wär super und würde die Einsatzzeit stark verringern.

    Ui.....ist schon ne andere Hausnummer als meine Bescheidene Anlage mit den Rotatoren :)

    Gruss Tony
     

    Sirtony

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    An einer Stelle des Gartens müssen, weil es ziemlich eng ist Sprühdüsen verbaut werden. Da könnte es ja mit dem Druck Probleme geben da zu hoch?

    Gibt's es da Präferenzen ob ein Druckminderer am Hunter Ventil oder vor den Regnern am PE Rohr sinnvoller ist?

    Gruss
     
  • Sirtony

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    5bar und 5m³ sind alleine schon eine Hausnummer.
    Wenn man die Bewässerung auf die Menge auslegt sollte die Fördermenge auch Dauerleistung sein, sonst läuft der Brunnen trocken.
    Wenn dann noch sehr tief gebohrt wurde wären das pro 10m Tiefe zusätzlich 1bar Druck, mega!

    Da der Brunnenbauer die Förderleistung nachgemessen hat (hoffentlich nicht doch den Statischen Druck und die Menge im Leerlauf) dann frag doch mal was für eine Steigleitung an der Pumpe verbaut ist. Dann hast du einen Anhaltspunkt. Wenn da auch eine 40er verbaut ist würde ich auf keinen Fall sofort auf dünnere gehen.

    Das macht garantiert Spaß zu bauen!

    Also der Wortlaut des Brunnenbauers waren, "am Wasserhahn liegen 5 Bar an und die Pumpe liefert 5 Kubikmeter die Stunde"
     
  • Moister

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    Ehrlichgesagt glaube ich dass da nichts gemessen wurde.
    Ich würde ein T-Stück mit einem 1/2"IG kaufen und ein 10bar Manometer und dahinter einen Kugelhahn an die Leitung anschließen. Leitungsdurchmesser natürlich nicht verkleinern... also kein 1/2" Zeugs dranhängen). Kostet 10€ der Krempel.
    Und dann mal messen.
    Hahn ganz zu: statischer Druck
    Hahn ganz offen: maximale Wassermenge (und dann schau mal aufs Manometer); Vielleicht hast du einen größeren Behälter von dem das Volumen bekannt ist, z.B. Mörtelwanne, etc.
    Beide Werte ohne die späteren Verluste durch das Rohrsystem.
    Wenn die Angaben des Brunnenbauers nicht stimmen planst du komplett falsch!
     

    Parzival

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    Sirtony

    Neuling
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    Also die Werte stimmen in der Tat, die Pumpe\Brunnen Kombination hat ordentlich power.

    Wir werden jedoch mit 1 Zoll Rohren bauen, da die Ventile in 1 1/4 Zoll ja das vierfache Kosten. Läppert sich bei 10 Ventilen.

    Macht ja kein Sinn wenn die Ventile kleiner sind als das nachgelagerten Rohr oder täusche ich mich.

    Gruß tony
     

    DerKaiser

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    Aber eine andere Frage, hat jemand Erfahrung en mit den Hunter PGP und PGJ Getrieberegner?

    Ich muss Entfernungen um die 11 Meter bewässern.

    Die PGJ sind da knapp bemessen, liefern aber 20 mm die Stunde.

    Die PGP die weiter werfen liefern nur 7 mm. Da läuft die Anlage ja drei Mal so lange.

    Gruss Tony

    Hi,

    um nochmal auf die Frage zu kommen.

    Wenn du die PGP-Ultra nimmst, kommst doch mit den Düsen gut hin. Blaue(im lieferumfang enthalten) oder auch die Dunkelgrün(relativ schwer zu bekommen).
    https://www.hunterindustries(dot)com/de/product/getrieberegner/pgp-ultra .... (dot) ersetzen :D
    Grüße
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Also die Werte stimmen in der Tat, die Pumpe\Brunnen Kombination hat ordentlich power.

    Wir werden jedoch mit 1 Zoll Rohren bauen, da die Ventile in 1 1/4 Zoll ja das vierfache Kosten. Läppert sich bei 10 Ventilen.

    Macht ja kein Sinn wenn die Ventile kleiner sind als das nachgelagerten Rohr oder täusche ich mich.

    Gruß tony

    Hallo Tony,

    es ist im Hausgartenbereich völlig normal, mit 1"-Ventilen zu arbeiten. Sie führen zu einem definierten, vom Hersteller benannten Druckverlust, der abhängig von der durchlaufenden Wassermenge ist. Wenn Du z.B. durch ein PGV 101 2500l/h schickst, verlierst Du laut Huntertabelle 0,1 Bar. Dieser Druckverlust ist nur abhängig von der Wassermenge, nicht von der Dicke der Verrohrung davor und dahinter. Ein 1"-Ventil kann man bis etwa 5000l in der Stunde einsetzen, danach steigt der Druckverlust dieses Ventiles extrem an. Bei 5000l in einem Strang bist Du allerdings auch jenseits der haushaltsüblichen Technik und wirst neben dickeren Ventilen auch auf andere Regner und andere Pumpen setzen.

    Für die Verrohrung hinter dem Ventil, die sogenannten Lateralen, gilt wieder: Jeder Meter Rohr führt zu einem Druckverlust der von der Wassermenge und seinem Innendurchmesser abhängt. Wieviel Druckverlust Du dir leisten kannst, hängt vom dynamischen Druck ab, der noch bei der agestrebten Wassermenge am Ventil anliegt. Ist die Pumpenleistung knapp, oder die Leitungslänge lang, dann kann ein 40er-Rohr Sinn machen. Meist bist Du bei Wassermengen bis 2,5 Kubik mit 32er-Rohr gut beraten. Druckverlustrechner gibt es im Internet ausreichend. Wenn man mit ein paar Probewerten rumprobiert, sieht man, dass bis ca. 2,5 Kubik 32er-Rohr wenig Verlust hat. Bei 3 Kubik wird es dann spürbar, und je nach Leitungslänge wird dann 40er-Rohr sinnvoll.

    Merke: Wasser ändert seine Flussgeschwindigkeit über die gesamte Leitungslänge immer wieder. Bei großem Leitungsquerschnitt fließt es langsam, an Engstellen wie z.B. einem dünneren Ventil steigt die Geschwindigkeit an und sinkt dahinter wieder.

    Eine hohe Flussgeschwindigkeit führt zu Kraftverlusten durch Reibung, die sich für dich als Druckverlust auswirken.
     
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