Liebe alle,
für einen Garten in Hanglage in Norditalien versuche ich mich gerade zum Thema Bewässerungsplanung zu informieren und habe mich in den letzten Tagen hier durch das Forum gelesen um nicht all die Fragen zu stellen, die schon ein mal beantwortet wurden.
Der Garten besteht prinzipiell aus einer abfallenden Rasenfläche und angrenzenden Beeten am Hang. Diese sind Großteils, entsprechend der Klimaverhältnisse, mit Olivenbäumen und Oleander bepflanzt, die ab eines gewissen Alters und Größe gut mit den natürlichen Verhältnissen zurecht kommen und auch längere Perioden ohne künstliche Bewässerung auskommen. Nichtsdestotrotz gibt es Bereiche, die mehr Wasser benötigen und in denen es auch mal eine andere Pflanzenart gibt. Die letzten 15-20 Jahre wurde hier immer mit langen simplen Schlauchkonstruktionen, körperlichem Klettereinsatz und zweckentfremdeten Rasensprengern bewässert, die dann immer wieder verstellt wurden. Das mit sehr wenig Wasserdruck an höchster Stelle, geklappt hat es aber irgendwie - auch wenn in langen, heißen Sommern, die ein oder andere Pflanze mal nicht überlebt hat.
Nun werden alle älter und die "Kletterpartien" gehen nicht mehr gut von der Hand bzw sind einfach zu gefährlich. Es wird also Zeit sich darüber Gedanken zu machen machen, ob und wenn ja wie ein Bewässerungssystem realisiert werden könnte. Das zunächst für einzelne Bereiche.
Ich kämpfe nun mit dem Planungsproblem, dass es sich um Bete mit starker Hanglage handelt, die Wasserdrücke an den Entnahmestellen (Wasserhähne) auf Grund des Gefälles am Hang stark unterschiedlich und die Wasser-Transportwege relativ lang sind.
Bewässert werden soll fürs Erste nur der obere Hangteil des Gartens (auf dem Foto in Blau markiert). Wasserhähne(roter Stern) gibt es weiter unten am Fuße des Hangs (roter Stern) und oben am Beginn der oberen Terasse. Der Höhenunterschied sind ca. 8 Meter vom unteren Hahn zum oberen. Vom oberen Hahn zu obersten Stelle des Hanges sind es dann mit Sicherheit auch noch ein mal 6-8 Meter. Der Eimertest hat 18 Sekunden unten ergeben, und 34 Sekunden oben.
Meine Gedanken gehen in Richtung Schlauchsystem mit entsprechend angebrachten Sprüh-, Tropfdüsen für einzelne Pflanzen und Bereiche. Ich bin mir allerdings weder über die Durchmesser des Rohrsystems noch die richtige Wasserversorgung im Klaren. Auf Grund der Entfernungen gehe ich von ca. 60-80 Meter Schlauch aus um den Teil entsprechend zu Bewässern. Fraglich ist, ob ich hier überhaupt genug Druck zusammenkriege um einen Schlauch mit mehreren Düsen, auch wenn diese klein sind, so zu betreiben, dass am Ende noch was übrig bleibt. Gehe ich an den Hahn unten, habe ich mehr Druck, aber noch viele längere Wege. Oben ist kein Druck mehr da, aber eine kürzere Entfernung.
Eine Pumpe/Hauswasserautomat um den Druck zu erhöhen wäre natürlich eine Möglichkeit, wie wird diese aber gespeist bzw. steht da dann genug Wasser zur Verfügung? Ich glaube ich habe das Prinzip zur Drucksteigerung noch nicht verstanden.
Es geht also derzeit noch gar nicht um die Auswahl eines Herstellers, sondern mal um die ganz grundsätzliche Planung und evtl. Varianten. Fotos habe ich entsprechend angehängt; eine Drohnenaufnahme von oben und die Details zum Hang und dem blau markierten zu bewässernden Bereich. Über Hilfe bzw. eine Einschätzung bin ich dankbar.
Viele Grüße
Alex
Anhang anzeigen 587013Anhang anzeigen 587012Anhang anzeigen 587011Anhang anzeigen 587010Anhang anzeigen 587016Anhang anzeigen 587015Anhang anzeigen 587014
für einen Garten in Hanglage in Norditalien versuche ich mich gerade zum Thema Bewässerungsplanung zu informieren und habe mich in den letzten Tagen hier durch das Forum gelesen um nicht all die Fragen zu stellen, die schon ein mal beantwortet wurden.
Der Garten besteht prinzipiell aus einer abfallenden Rasenfläche und angrenzenden Beeten am Hang. Diese sind Großteils, entsprechend der Klimaverhältnisse, mit Olivenbäumen und Oleander bepflanzt, die ab eines gewissen Alters und Größe gut mit den natürlichen Verhältnissen zurecht kommen und auch längere Perioden ohne künstliche Bewässerung auskommen. Nichtsdestotrotz gibt es Bereiche, die mehr Wasser benötigen und in denen es auch mal eine andere Pflanzenart gibt. Die letzten 15-20 Jahre wurde hier immer mit langen simplen Schlauchkonstruktionen, körperlichem Klettereinsatz und zweckentfremdeten Rasensprengern bewässert, die dann immer wieder verstellt wurden. Das mit sehr wenig Wasserdruck an höchster Stelle, geklappt hat es aber irgendwie - auch wenn in langen, heißen Sommern, die ein oder andere Pflanze mal nicht überlebt hat.
Nun werden alle älter und die "Kletterpartien" gehen nicht mehr gut von der Hand bzw sind einfach zu gefährlich. Es wird also Zeit sich darüber Gedanken zu machen machen, ob und wenn ja wie ein Bewässerungssystem realisiert werden könnte. Das zunächst für einzelne Bereiche.
Ich kämpfe nun mit dem Planungsproblem, dass es sich um Bete mit starker Hanglage handelt, die Wasserdrücke an den Entnahmestellen (Wasserhähne) auf Grund des Gefälles am Hang stark unterschiedlich und die Wasser-Transportwege relativ lang sind.
Bewässert werden soll fürs Erste nur der obere Hangteil des Gartens (auf dem Foto in Blau markiert). Wasserhähne(roter Stern) gibt es weiter unten am Fuße des Hangs (roter Stern) und oben am Beginn der oberen Terasse. Der Höhenunterschied sind ca. 8 Meter vom unteren Hahn zum oberen. Vom oberen Hahn zu obersten Stelle des Hanges sind es dann mit Sicherheit auch noch ein mal 6-8 Meter. Der Eimertest hat 18 Sekunden unten ergeben, und 34 Sekunden oben.
Meine Gedanken gehen in Richtung Schlauchsystem mit entsprechend angebrachten Sprüh-, Tropfdüsen für einzelne Pflanzen und Bereiche. Ich bin mir allerdings weder über die Durchmesser des Rohrsystems noch die richtige Wasserversorgung im Klaren. Auf Grund der Entfernungen gehe ich von ca. 60-80 Meter Schlauch aus um den Teil entsprechend zu Bewässern. Fraglich ist, ob ich hier überhaupt genug Druck zusammenkriege um einen Schlauch mit mehreren Düsen, auch wenn diese klein sind, so zu betreiben, dass am Ende noch was übrig bleibt. Gehe ich an den Hahn unten, habe ich mehr Druck, aber noch viele längere Wege. Oben ist kein Druck mehr da, aber eine kürzere Entfernung.
Eine Pumpe/Hauswasserautomat um den Druck zu erhöhen wäre natürlich eine Möglichkeit, wie wird diese aber gespeist bzw. steht da dann genug Wasser zur Verfügung? Ich glaube ich habe das Prinzip zur Drucksteigerung noch nicht verstanden.
Es geht also derzeit noch gar nicht um die Auswahl eines Herstellers, sondern mal um die ganz grundsätzliche Planung und evtl. Varianten. Fotos habe ich entsprechend angehängt; eine Drohnenaufnahme von oben und die Details zum Hang und dem blau markierten zu bewässernden Bereich. Über Hilfe bzw. eine Einschätzung bin ich dankbar.
Viele Grüße
Alex
Anhang anzeigen 587013Anhang anzeigen 587012Anhang anzeigen 587011Anhang anzeigen 587010Anhang anzeigen 587016Anhang anzeigen 587015Anhang anzeigen 587014