M
Marsusmar
Guest
Gleich vorneweg, mir geht es nicht um Geschenke. Nur mal erklären, warum ich was anders schreibe, als oft erwartet wird. Gerade im Bezug auf Behandlung von Unkräutern im Rasen und dessen Düngung...
Ein absoluten Biogarten? Ich hab über das Wort nie nachgedacht. Wenn ich Gemüsebeete hätte, was geschuldet der Eisenbahnanlage und zeitmäßig gar nicht drin ist, würden sie im Herbst umgegraben werden. Wie es war, seit ich denken kann.
Wo der Garten nicht zur Erholung diente, sondern zur Ernährung. Keine Frühbeete, kein Vorziehen, alles, absolut alles, wurde direkt gesät auch Gurken, dann halt später. Gedüngt wurde mit Gründünger. Pflanzen die dann im Herbst mit eingraben wurden. Dazu Fruchtfolge. Spargel war das einzige, was Jahrzehnte lang am Platz blieb. Kartoffelkäfer ab sammeln war eklig. Und vor dem umgraben kam die Jauche aus dem Aussenklo drauf, bis zur Wende.
Bild 1. Heute habe ich ein Hochbeet vorne, viele Kräuter? Nein, Zwei Schichtarbeiter mit täglich wechselnden Schichten. Da wird nicht oft gekocht. Chili haben wir, wie Petersilie letztes Jahr genug geerntet. Was zum Naschen, Radieschen, Kohlrabi (schon eingepflanzt) und kleine Möhren, rote Lauchzwiebel, der Schnittlauch und ein Teil Petersilie kam wieder. Die Steine sind nur aufgeschichtet und es hat Verbindung zum Boden.
Bild 3. Hinten auf der Staudenschlange sollte eigentlich Goethes Garten wachsen, eine Sammlung von 15 alter deutscher Stauden, mal gucken. Sah mau aus letztes Jahr. Aber das kommt durch auch die Rundung, das Wasser lief zu schnell weg, zumal der Lehmboden nach einem Regenguss sofort verhärtet. Viele davon gucken jetzt, geschuldet des langen Winters und feuchten Bodens, schon kräftiger als letztes Jahr insgesamt. Also haben wir im Herbst Bewässerungsrohre zu den Wurzeln gesetzt. Für alles große, Stücke von Draingerohren und für die kleineren Pumpenschlauch. Das durchhacken ist anstrengend, aber ich will nicht Mulchen. Das sollten die Stauden später allein schaffen. Für temporären Schatten sorgen vier Pappelbüsche. Der Rasen drum rum ist eine Notsaat. Nach dem bauen blieb, trotz dass wir keinen Keller bauen können (Felsboden nach teilweise schon 20 cm) ein Riesen Berg Erde über.
Nur vorne neben dem Weg haben wir das Niveau gelassen, alles andere musste aufgeschüttet werden. Er schafft kaum den Boden zu halten, weil einfach die alte Wiese mit ihren Wildkräutern fehlt. Der Trampelpfad nach hinten sieht nicht aus, als ob er nochmal bewächst. Und blöderweise haben wir auf der anderen Seite gerade schatten Rasen gesät...
Im vorderen Rosenbeet schafft 3 Jahre alter Cotoneaster eine Deckschicht die Unkraut und zu starkes verhärten des Lehmbodens verhindert und der ist dicht gewachsen.
Das ist unser drittes Grundstück, war aber auch das erste zusammen, da wir weder Wasser noch Strom hatten, nutzten wir es jahrelang als Frei Tage Spielplatz.
Zwischendurch übernahmen wir ein völlig verwahrlostes Grundstück. Wildwuchs fast 2 Meter hoch. Als erstes Abgesenst, und dann gemäht, oft einmal die Woche, solange bis der Rasen kam, Sichtbar wurde, wo Beete waren (Blattunkraut geht irgendwann ein wenn man regelmäßig mäht) Rosen und Pfingstrosen schneller lugten, als der Rasenmäher wieder kam und es heftig nach Schnittlauch roch.
Das Haus war bis 1990 ein Mehrfamilienhaus dann privat genutzt, aber der Garten mit der wahrscheinlich Schwarzesten Erde Deutschlands (Bördeboden, Zuckerrüben) wurde von dem Eigentümer nicht mal betreten.
Zehn Jahre. Wir haben 20 Säcke Plastikmüll entsorgt, Eisverpackungen, Spielzeug, Tüten massenweise Eistüten aber kein Rasen nachgesäht oder irgendwelche Chemie raufgebracht, die Fläche von ca. 1800m² war bald hervorragend geeignet um Federball zu spielen. Verbrannte auch nicht bei großer Sommerhitze. Das meiste an Unkraut geht beim mähen ja kaputt, und eine Distel wenn sie nicht mitten in der Wiese steht, hat schon was optisch Ansprechendes. Wir blieben leider nur zwei Jahre.
Meine im Herbst auf ca. 30 cm geschnittenen Rosen, wir waren zu selten zum wässern gekommen, weswegen sie verdammt kahl waren, treiben nicht alle. Aber wenn nach zehn Jahren eine Rose wiederkommt die mein GG beim Sensen nicht fand, hat das Zeit. Und nach solchen Erfahrungen richten wir uns,
Bild 4. Unkraut im Weg wird ausgebrannt, es aus Rasengittersteinen mit Füllsteinen und den seitlichen Kieselsteinen zu ziehen, geht nicht wirklich. Aber ich denke man sieht deutlich, das auch ohne Chemie ein Lehmboden nicht wirklich ein Hindernis für einen grünen Garten ist.
Es gibt auf 720 m² nur 2,5 m² versiegelte Fläche, den Stellplatz der Mülltonnen. Das Auto steht offen auf der ehemaligen Baustraße für den Bungalow auf Splitt. Unter Weg und Holzterrasse liegt Wasserdurchlässige Folie. Nachbar hat im Winter neidisch rüber geguckt, sein Weg war 5 Monate lang ständig zu geeist, unser nach regelmäßigem Schieben schnell abgetrocknet.
Auf Obstbäume verzichten wir, da ich als "Hauptinteressent" nichts davon essen kann (Kernobstallergie) dafür haben wir ganz neu, 2 Säulenbrombeeren, eine Säulenkirsche für Oma, eine Mischung Stachel/ Johannisbeere.
Bild 2 zeigt meinen ausgesprochenen Liebling, eine Wildrose. Ganz klein entdeckt und umgesetzt. Sie hat eine Rankhilfe bekommen 180 cm und überragt sie schon um 10 cm, treibt kräftig aus. Direkt an der Ecke der Terrasse und dem Kräuterbeet.
In dem Sinne
Ein absoluten Biogarten? Ich hab über das Wort nie nachgedacht. Wenn ich Gemüsebeete hätte, was geschuldet der Eisenbahnanlage und zeitmäßig gar nicht drin ist, würden sie im Herbst umgegraben werden. Wie es war, seit ich denken kann.
Wo der Garten nicht zur Erholung diente, sondern zur Ernährung. Keine Frühbeete, kein Vorziehen, alles, absolut alles, wurde direkt gesät auch Gurken, dann halt später. Gedüngt wurde mit Gründünger. Pflanzen die dann im Herbst mit eingraben wurden. Dazu Fruchtfolge. Spargel war das einzige, was Jahrzehnte lang am Platz blieb. Kartoffelkäfer ab sammeln war eklig. Und vor dem umgraben kam die Jauche aus dem Aussenklo drauf, bis zur Wende.
Bild 1. Heute habe ich ein Hochbeet vorne, viele Kräuter? Nein, Zwei Schichtarbeiter mit täglich wechselnden Schichten. Da wird nicht oft gekocht. Chili haben wir, wie Petersilie letztes Jahr genug geerntet. Was zum Naschen, Radieschen, Kohlrabi (schon eingepflanzt) und kleine Möhren, rote Lauchzwiebel, der Schnittlauch und ein Teil Petersilie kam wieder. Die Steine sind nur aufgeschichtet und es hat Verbindung zum Boden.
Bild 3. Hinten auf der Staudenschlange sollte eigentlich Goethes Garten wachsen, eine Sammlung von 15 alter deutscher Stauden, mal gucken. Sah mau aus letztes Jahr. Aber das kommt durch auch die Rundung, das Wasser lief zu schnell weg, zumal der Lehmboden nach einem Regenguss sofort verhärtet. Viele davon gucken jetzt, geschuldet des langen Winters und feuchten Bodens, schon kräftiger als letztes Jahr insgesamt. Also haben wir im Herbst Bewässerungsrohre zu den Wurzeln gesetzt. Für alles große, Stücke von Draingerohren und für die kleineren Pumpenschlauch. Das durchhacken ist anstrengend, aber ich will nicht Mulchen. Das sollten die Stauden später allein schaffen. Für temporären Schatten sorgen vier Pappelbüsche. Der Rasen drum rum ist eine Notsaat. Nach dem bauen blieb, trotz dass wir keinen Keller bauen können (Felsboden nach teilweise schon 20 cm) ein Riesen Berg Erde über.
Nur vorne neben dem Weg haben wir das Niveau gelassen, alles andere musste aufgeschüttet werden. Er schafft kaum den Boden zu halten, weil einfach die alte Wiese mit ihren Wildkräutern fehlt. Der Trampelpfad nach hinten sieht nicht aus, als ob er nochmal bewächst. Und blöderweise haben wir auf der anderen Seite gerade schatten Rasen gesät...
Im vorderen Rosenbeet schafft 3 Jahre alter Cotoneaster eine Deckschicht die Unkraut und zu starkes verhärten des Lehmbodens verhindert und der ist dicht gewachsen.
Das ist unser drittes Grundstück, war aber auch das erste zusammen, da wir weder Wasser noch Strom hatten, nutzten wir es jahrelang als Frei Tage Spielplatz.
Zwischendurch übernahmen wir ein völlig verwahrlostes Grundstück. Wildwuchs fast 2 Meter hoch. Als erstes Abgesenst, und dann gemäht, oft einmal die Woche, solange bis der Rasen kam, Sichtbar wurde, wo Beete waren (Blattunkraut geht irgendwann ein wenn man regelmäßig mäht) Rosen und Pfingstrosen schneller lugten, als der Rasenmäher wieder kam und es heftig nach Schnittlauch roch.
Das Haus war bis 1990 ein Mehrfamilienhaus dann privat genutzt, aber der Garten mit der wahrscheinlich Schwarzesten Erde Deutschlands (Bördeboden, Zuckerrüben) wurde von dem Eigentümer nicht mal betreten.
Zehn Jahre. Wir haben 20 Säcke Plastikmüll entsorgt, Eisverpackungen, Spielzeug, Tüten massenweise Eistüten aber kein Rasen nachgesäht oder irgendwelche Chemie raufgebracht, die Fläche von ca. 1800m² war bald hervorragend geeignet um Federball zu spielen. Verbrannte auch nicht bei großer Sommerhitze. Das meiste an Unkraut geht beim mähen ja kaputt, und eine Distel wenn sie nicht mitten in der Wiese steht, hat schon was optisch Ansprechendes. Wir blieben leider nur zwei Jahre.
Meine im Herbst auf ca. 30 cm geschnittenen Rosen, wir waren zu selten zum wässern gekommen, weswegen sie verdammt kahl waren, treiben nicht alle. Aber wenn nach zehn Jahren eine Rose wiederkommt die mein GG beim Sensen nicht fand, hat das Zeit. Und nach solchen Erfahrungen richten wir uns,
Bild 4. Unkraut im Weg wird ausgebrannt, es aus Rasengittersteinen mit Füllsteinen und den seitlichen Kieselsteinen zu ziehen, geht nicht wirklich. Aber ich denke man sieht deutlich, das auch ohne Chemie ein Lehmboden nicht wirklich ein Hindernis für einen grünen Garten ist.
Es gibt auf 720 m² nur 2,5 m² versiegelte Fläche, den Stellplatz der Mülltonnen. Das Auto steht offen auf der ehemaligen Baustraße für den Bungalow auf Splitt. Unter Weg und Holzterrasse liegt Wasserdurchlässige Folie. Nachbar hat im Winter neidisch rüber geguckt, sein Weg war 5 Monate lang ständig zu geeist, unser nach regelmäßigem Schieben schnell abgetrocknet.
Auf Obstbäume verzichten wir, da ich als "Hauptinteressent" nichts davon essen kann (Kernobstallergie) dafür haben wir ganz neu, 2 Säulenbrombeeren, eine Säulenkirsche für Oma, eine Mischung Stachel/ Johannisbeere.
Bild 2 zeigt meinen ausgesprochenen Liebling, eine Wildrose. Ganz klein entdeckt und umgesetzt. Sie hat eine Rankhilfe bekommen 180 cm und überragt sie schon um 10 cm, treibt kräftig aus. Direkt an der Ecke der Terrasse und dem Kräuterbeet.
In dem Sinne
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