Blaukorn oder Hornspäne - welcher Dünger ist besser?

Amanda

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Hallo ich möchte bitte wissen ,mit was düngt ihr so im Frühjahr? Ist Blaukorn oder Hornspäne besser.Danke für eure Antworten
 
  • T

    Tubirubi

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    Pferdemist, abgelagert. Ansonsten dünge ich beim Pflanzen je nach Bedürfnis der Pflanze.
     
  • Frau B aus C

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    Chrisel

    Guest
    Komisch, meine Pflanzen wachsen und gedeihen schon seit Jahren mit nur 2 Kalkgaben im Jahr.
    Ab und an noch etwas Kompost und das wars.

    Das ist mein Beitrag zum Umweltschutz, unter anderen.
     
  • jomoal

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    "Ab und an noch etwas Kompost und das wars. " Das ist eine gute Antwort, denn im Kompost ist eine Mange Dünger, vor allem Phosphat! Also Kompost ist immer gut, aber nicht zuviel.

    jomoal
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Das gewöhnliche Blaukorn enthält auch N-P-K in gleichen Anteilen. Aber keine Pflanze braucht das in der Zusammensetzung, Wenn schon Mineralisch, dann wenigstens schauen, was darin ist. Und es gibt so viele andere Sachen, die genauso praktisch sind. Z.B. kann man Rinderdung als Pellets kaufen.
     
  • Frau B aus C

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    Crisel, Du schreibst von 2x im Jahr kalken. Das ist mir nicht bekannt. Ich gehe davon aus, das Du regelmäßig eine Bodenanalyse machst, oder zumindest einen einfachen PH-Test.

    Warum kalken:
    - für ausreichende Versorgung mit Kalcium
    - Kalk verbessert die Bodenstruktur
    - fördert die Humusproduktion, da Kalk nützliche Bakterien und Kleinstlebenwesen unterstützt
    - Kalk hat direkten Einfluß auf den pH-Wert.

    Viel hilft viel = falsch. Zuviel kann sogar Schaden anrichten, indem die Pflanzen an der Aufnahme anderer nicht weniger wichtiger Nährstoffe gehindert werden.
     

    jackcursor

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    Bei uns im Haus fällt jeden Tag Dünger an. Den liefern 3 kleine Hunde. Weder die Magnolien noch die Kakis, die Heidelbeeren, Kiwis, Weinreben, oder die vielen Johannisbeersträucher ……… haben sich bis dato über das "Futter" beschwert.
     
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    Chrisel

    Guest
    Ich konnte ihn eben noch öffnen.

    Ich würde den Kot nicht nehmen, Lisa macht auch nicht aufs Grundstück.
     

    Pyromella

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    Ich wundere mich immer wieder auf`s Neue, wie das wohl unsere Vorfahren gemacht haben.........

    So, wie in meiner Familie immer noch im Garten gedüngt wird: Durch Beobachtung der Pflanzen, einige Erfahrung und vielleicht auch mal eine Dosierung, die nicht das Maximum aus den Pflanzen herauskitzelt, ihnen aber in den allerseltensten Fällen wirklich schadet. Dadurch, dass wir nur mit Kompost, Pferdemist, Hornspänen und Kalk arbeiten, dazu sehr viel mulchen, haben wir über die Jahre einen fruchtbaren Gartenboden aufgebaut.
     

    Caramell

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    Ich nutze auch gerne Kompost als Dünger und wenn vorhanden Mist.
    Die Beeren bekommen jedes Jahr Beerendünger, viel mehr an Dünger kaufe ich eigentlich nicht.
    Blaukorn habe ich schon ewig nicht mehr gekauft.
    Für die Pflanzen auf der Terrasse kaufe ich einen Flüssigdünger, den kann ich besser dosieren,
     

    elis

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    Hallo !

    Von Urgesteinsmehl schreibt ihr gar nichts ? Das ist richtig in Vergessenheit gekommen. Warum eigentlich ? Wir in unserer EM-Szene (Em=effektive Mikroorganismen) schwören da drauf. Das sind super gute Mineralien, die im Boden bleiben und nicht ausgeschwemmt werden. Meins, das ich kaufe heißt Biolit, ist aus Diabasgestein, hat ca. 50 % Kieselsäure und viele andere Mineralien. Kieselsäure ist wichtig für den Zellaufbau von Mensch, Tier und Pflanze. Als Stickstoff nehmen die Landwirte mit EM u.Urgesteinsmehl versetzte Gülle. Wir als Gartler nehmen dazu Hornspäne, oder Hühner-oder Pferdemist. Das Urgesteinsmehl kostet 20kg 4 €. Da braucht man auch nicht sparen, am Anfang soll man richtig glotzen, weil unsere Böden schon alle entmineralisiert sind. Das wirkt oft Wunder. Obstbäume bekommen schönere Blätter, setzen mehr Obst an, usw. Meine Rosen sind viel gesünder als früher, meine Stauden sind schöner und kräftiger als früher. Der Boden lebt wieder, es sind mehr Würmer da. z.B. Blaukorn wird nach längeren Regenperioden in den Untergrund abgeschwemmt und kommt ins Grundwasser. Urgesteinsmehl bleibt im Boden und ist viel billiger und wirksamer. Ich dünge schon viele Jahre so mit den besten Erfahrungen.

    lg elis
     

    Rosabelverde

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    Von Urgesteinsmehl schreibt ihr gar nichts ? Das ist richtig in Vergessenheit gekommen.

    Auf deinen Rat hin hab ich es neulich erstmals gekauft, aber noch nicht ausgebracht. Kommt morgen an die Rosen (die ich erst heute fertig geschnitten habe), zusammen mit Hornspänen, bin gespannt, was das gibt.

    Für Gemüse und Beerensträucher muss ich erst noch nachlesen, und ob es auch fürs Gewächshaus gut ist. Bisher hab ich für den Nutzgarten immer gekörnten Rinderdung und Hornspäne verwendet. Der Blumengarten kriegt wohl auch mal etwas Blaukorn, aber vielleicht wird das ja verzichtbar, wenn ich da ebenfalls Urgesteinsmehl nehme?

    So wirklich sicher bin ich mir nicht bei meiner Düngerei, aber bisher hab ich auch noch nichts vermasselt. :)
     

    Caramell

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    elis,, stimmt Urgesteinsmehl ist nicht so schlecht. Ich habe das auch schon zum düngen genommen. Aber auch um damit die Stellen vom ausgeizen bei dem Tomaten einzustäuben, so trocknen die schneller ab. Es mag Zufall sein, aber die Braunfäule kam viel Später. Und klar habe ich dabei auch was um die Tomaten und Paprika gestreut.
    Nur für 4 € bekomme ich hier sicher keine 20kg.
     

    Desperado

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    Hallo ich möchte bitte wissen ,mit was düngt ihr so im Frühjahr? Ist Blaukorn oder Hornspäne besser.Danke für eure Antworten

    Die normale mineralische Erde im Garten (oder auf dem Acker) hat ja nur einen Humusgehalt von 3-4% und es ist ja auch unnatürlich, seinen Garten mit Kompost, Torf oder irgendwelchen anderen organischen Erden regelrecht zuzuschütten. So etwas geht auch nur auf kleinen Flächen.

    Es ist natürlich kein Fehler, einen humusarmen Boden mit Kompost anzureichern, weil das die Bodenstruktur und auch die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit verbessert. Was allerdings in deutschen Gärten teilweise an Rinder- und Pferdemist, Kompost, Blumenerde, Pflanzerde, Torf und was weiß ich nicht noch alles verbraten wird, ist jenseits von Gut und Böse und übersteigt das Maß des Erforderlichen bei weitem.

    Zur Vorbereitung eines Beetes arbeite ich ja auch gerne etwas abgelagerten Mist oder Kompost ein (was ich halt gerade da hab), aber natürlich muss ich zur Pflanzung den Boden noch mit etwas Stickstoff anreichern. Dazu nehm ich meistens nen billigen pillierten Harnstoff mit 46% Stickstoff (sollte vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden). Phosphat und Kali sind normalerweise bei einer organischen Düngung genügend vorhanden.

    Blaukorn ist ein Volldünger, der sicher seine Vorzüge hat. Allerdings sollte man sich immer vergegenwärtigen, dass die Nährstoffe in sehr konzentrierter Form vorliegen. Da braucht man nur wenige Körner pro Pflanze
     
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