Böschungen sichern?

blumentopferde

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Hallo!
In meinem Garten gibt es aufgrund des steilen Grundstückes mehrere Böschungen, die langsam erodieren und abrutschen. Diese Böschungen sind recht hoch, so jeweils an die 3m Höhensprung, und haben eine Neigung von etwa 45° bzw. 100%.

Ich suche nun nach einer Möglichkeit diese, möglichst ohne Zuhilfenahme von Hilfsarbeitern und Maschinen, effektiv abzusichern.

Eine Terrassierung mit Stützmauern ist in dieser Größenordnung ein gewaltiges Bauprojekt und für mich keine Option. Ähnliches dürfte für Pflanzsteine gelten.

Ich habe jedoch hier eine ganz interessante Möglichkeit mit Weidenruten gefunden:
baumarkt.de/nxs/308///baumarkt/schablone1/Hang-und-Boeschung-befestigen-wie-geht-das

Nur stört mich daran, dass die Weiden dabei austreiben und ich somit eine Böschung voller Gestrüpp bekomme. Lieber wäre mir, dass ich dort blühende Pflanzen meiner Wahl pflanzen könnte.

Ich habe mir also folgende Lösung ausgedacht:
Was wenn ich die Weidenabdeckung durch ein Drahtgeflecht ersetze, das ich mit geeigneten Ankern (was könnte da passen?) dicht an der Oberfläche der Böschung befestige. die bestehende Vegetation könnte einfach durchwachsen und das Geflecht wäre schon nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar. Zum bepflanzen müsste ich einige Löcher hineinschneiden oder eben ein Geflecht mit weiten Maschen wählen. Möglicherweise wäre die Böschung dadurch sogar leichter begehbar?

Was hält ihr davon? Oder habt ihr gar eine bessere Idee?

lg, blumentopferde
 
  • M

    Marsusmar

    Guest
    Das es nicht hält und wegrutscht. Weil 3 meter höhen unterschied bei senkrechten Boden ist ja nicht nur ein Eimer Erde sondern je nach länge einige kubimeter. Wodrin willst du denn Anker befestigen?
    Leider schließt du alles was sinnvoll wäre schon aus. Da noch einen guten Gedanken zu finden ist schwer.

    Vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein.

    Gruß Suse
     
  • blumentopferde

    Mitglied
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    Das es nicht hält und wegrutscht. Weil 3 meter höhen unterschied bei senkrechten Boden ist ja nicht nur ein Eimer Erde sondern je nach länge einige kubimeter. Wodrin willst du denn Anker befestigen?
    Leider schließt du alles was sinnvoll wäre schon aus. Da noch einen guten Gedanken zu finden ist schwer.

    Vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein.

    Gruß Suse

    Die Idee wäre, so wie im verlinkten Beispiel, Pfähle oder Erdanker in den Boden zu schlagen, und an ebendiesen ein Geflecht zu befestigen, dass das Abrutschen der Erde verhindern soll. Im verlinkten Beispiel werden Weidenruten verwendet. Ich würde stattdessen einen Maschendrahtzaun oder ähnliches verwenden.

    Die andere Lösung, die in diesem Link zu finden ist sind "Faschinen". Da werden Stufen in den Hang gegraben und auf diesen in regelmäßigen Abständen mit Drähten zusammengebundene "Würste" aus Reisig gelegt und diese Würste dann mit Pfählen an den Boden "genagelt". Die Würste sollen dann das Abrutschen des Hanges verhindern...

    Die Frage ist nur, ob das auch hält, oder ob Euch was besseres einfällt!
     
  • blumentopferde

    Mitglied
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    Wisst ihr zufällig ein paar niedrigwachsende, genügsame (evtl blühende?) Pflanzen, die sich gut zur Pflanzung an einer Böschung eignen?
     

    heimwerkerle

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    Wie wäre es mit tiefwurzelnden Bodendeckern? Die hatten meine Eltern damals am Hang gebaut, hatten weiße kleine Blüten. Ich weiß aber nicht mehr wie die hießen...

    Der Hang hält nun schon Jahrzehnte und sieht immer gepflegt aus und macht relativ wenig Arbeit.
     
  • blumentopferde

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    So ich habe jetzt, denke ich, eine kostengünstige und wenig arbeitsintensive Lösung "erfunden":

    Ich lege ein Vogelschutznetz über die Böschung, das ich mit Heringen befestige, und bepflanze die Böschung mit Bodendeckern.

    Die Idee ist, dass das Netz "eingewachsen" wird, und somit als dauerhafter Erosionsschutz bleibt. Bei 0,2€/m² für das Netz und 0,4€/Hering kann ich bei dem Versuch nicht viel verlieren :D
     
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