Ja, das kann ich nur unterschreiben.
Es ist schon schlimm, wenn Nachbarschaftskriege entstehen - wobei man fairerweise sagen muss, dass es in der Regel auch nur dann so weit kommt, wenn mindestens eine Partei wirklich absolut unausstehlich ist und sich extrem daneben benimmt.
Ich selbst habe so etwas nämlich in meinem Leben noch wirklich gar nie erlebt - und ich habe/hatte schon viele Nachbarn.
Wenn es bei uns mit den Nachbarn (und wir wohnen nicht Grundstück an Grundstück sondern in einem Mehrparteien-Haus!) je zu irgendwelchen "Nervereien" kam, haben die sich immer auf ganz friedliche Weise lösen lassen.
So richtigen Krawall kenne ich komischerweise mehr von Grundstücksbesitzern. Da werden oftmals heftige Geschütze aufgefahren.
Aber vielleicht wissen die Leute in der Stadt im Schnitt ja auch ein bisschen eher, wie wichtig es ist, die Privatsphäre des Anderen einigermaßen zu respektieren - sonst hätten wir hier alle tagtäglich die reinste Hölle.
Ich würde hier die Reaktion davon abhängig machen, wie einsichtig und reuig sich die Nachbarn zeigen.
Tut es ihnen leid --> vergeben, vergessen und abhaken.
Sind sie pampig und schnodderig --> weiterüberlegen, was man tun könnte, um derartiges künftig zu verhindern.
Werden sie richtig unverschämt und aufmüpfig und drohen an, so etwas nochmal zu tun --> evtl. mit "gleicher Münze" heimzahlen.
Ich weiß schon, dass letzteres nicht gerne gesehen und gehört wird - edler ist ja auch die Sache mit "andere Backe auch noch hinhalten" und so - aber manchmal führt diese Taktik lediglich dazu, dass die Leute (denen meist selbst jede Einsicht, Empathie und jedes Taktgefühl fehlt) dann einfach so oft zuschlagen wie man ihnen die Backe hinhält. Und das kann auch nicht die Lösung sein.
Manchmal gehören solche Menschen einfach in ihre Schranken verwiesen, damit wieder Ruhe herrscht.
Aber ich drücke mal alle erdenklichen Daumen, dass letzteres hier nicht erforderlich sein wird! - tät mich allerdings schon interessieren, wie das Gespräch mit den Nachbaren ausgeht...
Liebe Grüße
Lauren