Brunnen in Sandboden bohren

sumfralle

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Habe für unseren Garten einen Brunnen gerammt, Wasserstand ca. 1m unter OF, funzte ca. 1/5 Std., dann kam nichts mehr (tiefe Rammfilter ca.3m). Ich vermute, das Wasser lief nicht schnell genug nach....
O.K., den Brunnen tiefer gelegt (4m 5/4" verzinktes Rohr + 1m Rammfilter...), Pumpe an und ein Schälchen Wasser - dann nur noch nichts. Habe das Rohr gezogen, der Rammfiltzer war zu. Der Garten liegt in der Nähe (20m) des Glindower Sees, gleichnamiger Ort ist bekannt für seine Ziegelei !!TON!!. Auf anraten von Bekannten habe ich dann gebohrt und anschließend geplunscht. bin jetzt bei ca. 5m und hole ständig feinen Sand / Ton hoch. Da das Bohrloch im Haus liegt (Versorgungsschacht AC/DC H²O) mache ich mir Sorgen: 1. hole ich zuviel Sand hoch und das Fundament sackt dann nach, 2. setzt sich der Rammfilter wieder zu, auch wenn ich vorm ziehen des Mantelrohres Kies als Filter einbringe? Dazu muß ich sagen, das ich nicht weiß, wie stark die Schicht noch ist, ist wohl Schwemmsand Eiszeitlicher Ablagerung. Das Plunschrohr ist 6m, könnte dann aber noch weiter rammen (dann hätte ich mir aber das plunschen sparen können), 8m schafft die Pumpe ja wohl...sehe aber dann nicht mehr, wie der Boden beschaffen ist.:(
 
  • Alex78

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    AW: Sandbrunnenbohren

    Hallo erstmal...
    2 Fragen vorweg...
    1. was für einen Durchmesser hat dein Arbeitsrohr(Mantelrohr)???
    2. wie ist der Aufbau deiner Bodenschichten? (ab wann Wasseranschnitt, drückt es nach einer Arbeitpause höher in die darüberliegende Aberrschicht (Lehm / Ton)

    grundsätzlich wird dass Arbeitsrohr beschwert, bzw. gedrückt, sodass es in der Fließsandschicht steht und selbiger im Rohr steht...
    Mit der Plunsche wird nur der Sand bzw. das Bohrgut bis, wenn überhaupt, 5cm unter Unterkante Arbeitsrohr entnommen und das selbige wieder hinuntergedrück oder rutscht selbst nach bei ausreichender Beschwerung.
    Somit wird das Einfallen aber auch die sogenannte Blasenbohrung, wobei mehr Bohrgut entfernt wird als Tiefe erreicht, unterbunden.
    Normalerweise wird bis auf die nächste feste Lehm, Ton, Mergelschicht geplunscht, auf welcher dann das eigentliche Filterrohr eigebaut wird.
    Wenn man allerdigs ab Filteroberkante gute 3-4m Wasserführende Schicht hat, sollte es für den normalen Betrieb ausreichen.
    Bei deinem vorhandenen Fließsand kommt eh nur ein Feinfilter mit Tresse zum Einsatz.

    Weitere Info´s gibts dann bei konkreten Fragen bzw Antworten auf die beiden Fragen. Dann kann ich dir auch genaue Auskunft über Filterkiese und dessen Einbau geben...

    MfG
     

    sumfralle

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    Danke erstmal für Deine Antwort. Erste Antwort: Das Rohr hat einen Durchmesser (außen) von 11cm, Innen 10cm, ist, wie schon erwähnt, von einer LPG aus DDR Zeiten, weiß nicht, ob Du was damit anfangen kannst.
    Zweite Antwort: 1,50m Versorgungsschacht (auf dessen Boden die Pumpe steht), dann nochmal 1m Sand (gebohrt).
    Dann Grundwasser.
    Habe dann weiter geplunscht, ca. 4m, dann ging nichts mehr (nur noch braune Pampe), also steht das Rohr 4m im Wasser. Habe einen Feinsandfilter, Durchmesser 7cm, versenkt (minimalste Körnung, 0,4mm) und den Zwischenraum mit Quarzsand, Körnung 0,6 - 0,8mm aufgefüllt. Eigentlich sollte jetzt alles funktionieren. Habe aber bis jetzt nicht die Traute gehabt, die Maschine anzuwerfen, zumal es hier in den letzten Monaten gegossen hat und ich die Pumpe ja ne Weile laufen lassen muß.
    Grüße aus Potsdam
     
  • Alex78

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    Erste Antwort: Das Rohr hat einen Durchmesser (außen) von 11cm, Innen 10cm, ist, wie schon erwähnt, von einer LPG aus DDR Zeiten, weiß nicht, ob Du was damit anfangen kannst.

    Ich denke mal, das es ein Alurohr der Güllegruben ist???

    Zweite Antwort: 1,50m Versorgungsschacht (auf dessen Boden die Pumpe steht), dann nochmal 1m Sand (gebohrt).
    Dann Grundwasser.
    Habe dann weiter geplunscht, ca. 4m, dann ging nichts mehr (nur noch braune Pampe), also steht das Rohr 4m im Wasser. Habe einen Feinsandfilter, Durchmesser 7cm, versenkt (minimalste Körnung, 0,4mm) und den Zwischenraum mit Quarzsand, Körnung 0,6 - 0,8mm aufgefüllt. Eigentlich sollte jetzt alles funktionieren. Habe aber bis jetzt nicht die Traute gehabt, die Maschine anzuwerfen, zumal es hier in den letzten Monaten gegossen hat und ich die Pumpe ja ne Weile laufen lassen muß.
    Grüße aus Potsdam[/QUOTE]

    So, na dann mal richtig....
    Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Oberflächenwasser....
    ich selbst würde versuchen, durch die braune Pampe zu Bohren, was wohl die erste Lehmschicht sein wird, die das Oberflächenwasser vom Schichtenwasser trennt, welches beständig nachfließt und nur bei extremer Trockenheit absinkt...
    Grundwasser hingegen ist im Berliner und anschließenden Brandenburger gegenden erst ab ca 25m zu erwarten...
    Wenn du dann 4-5m Sand hast, würde ich dort eine 2m filterstrecke einbauen...

    7cm Feinsandfilter 0,4mm ist ein ganz normaler Sandfilter...
    Feinsandfilter sind mit Filtertresse gearbeitet, die in den Größen 12, 15, und 19 bzw 20 angeboten werden.
    Dabei gibt die Zahl an wieviel Löcher pro qcm vorhanden sind (je größer die Zahl, desto feiner der Filter), die Fließsande in Quarz größe also kleiner als 0,1mm zurückhalten.
    Ich vermute bei dir diesen Fließsand, wobei ich nur diese Filter verwende um auf Nummer sicher zu gehen. Kosten sind natürlich dem entsprechend höher...
    Was für eine Pumpe willst du denn überhaupt verwenden??? Vergiss niemals, das die Filter nur eine theoretische Durchflussmenge in der Stunde von unter 1000l haben...

    Nächstes Thema Kiesschüttung:
    Eine solche Schüttung macht nur Sinn, bzw. arbeitet effektiv, wenn sie mindestens 5cm rund um den Filter verbaut wird...
    Bei 7cm(3") rundum 5cm bräuchtest du mindestens ein 17cm besser 20 oder 25cm Arbeitsrohr.
    Bei mir war es so, dass ich Filter mit 0,3mm verbaut habe und der Fließsand innerhalb von 15 minuten meine koplette 2m filterstrecke zugeschwemmt hatte, dashalb auch die Tressefilter. Und ganz wichtig, bodenkappe nicht vergessen...

    PS: warum baust du nicht gleich 100mm Brunnen, dann kannst du immernoch ne Tiefbrunnenpumpe einbauen, leiser und Langlebiger...

    Grüße aus dem Barnim
     
  • sumfralle

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    Danke für die erschöpfende Antwort. Das Rohr ist aus Eisen, 5mm Wandstärke, die haben das zum Brunnenbohren auf der Weide genutzt. Filterstrecke habe ich nur 1m, das ganze soll über ein Hauswasserwerk laufen, somit maximal 8m Ansaughöhe... Das Grundstück liegt allerdings in unmittelbarer Nähe des Glindower Sees, ich schätze mal innerhalb der Ansaughöhe über der Wasseroberfläche.
    Die Konstruktion ist ja jetzt soweit fertig, wenn es nicht fuktioniert, melde ich mich garantiert wieder.
    Grüße aus P.
     

    Alex78

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    Das Grundstück liegt allerdings in unmittelbarer Nähe des Glindower Sees, ich schätze mal innerhalb der Ansaughöhe über der Wasseroberfläche.
    Die Konstruktion ist ja jetzt soweit fertig, wenn es nicht fuktioniert, melde ich mich garantiert wieder.
    Grüße aus P.[/QUOTE]

    Seen sind meist so entstanden, dass diese in einer lehmsenke, die wie eine Schüssel aussieht liegen, also nicht wundern.
    Bei uns, ist ausreichend Wasser erst ab einer Gesamttiefe von 17m, obwohl der See keine 50m weit weg ist...
    Die Ansaughöhe richtet sich nicht nach der Bohrtiefe, sondern danach, wie hoch das Wasser in deinem Rohr steigt.
    Ich selbst habe eine brunnentiefe von 13,5m aber das Wasser drückt bis auf 4,5m hoch. Also beträgt meine Ansaughöhe 4,5m und wenn ich mit voller Leistung sauge sinkt die Wassersäule konstant auf 5,3m...
     
  • sumfralle

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    Das Hauswasser"werk" ist übrigens von Pantiflor, ne Hausmarke von Hellweg, und steht 1,5m unter OK Gelände auf der Sohle des Versorgungsschachtes (Trinkwasserzuleitug / Haupthahn / Zähler; Elektroanschluß). Bis zur OK Wasser sind es dann noch ca. 1,5m vom Ansaugstutzen der Pumpe aus. Dann kommt ca. 4m Wasserstand bis zum unteren Ende des Filters (ist 1m lang, hatte ich wohl schon geschrieben). Bin trotzdem gespannt, ob das alles so funkt....
    Der Nachbar hat übrigens auch einen Brunnen, er sagt 8m tief, weiß aber nicht was für Rohrdurchmesser, aber eine ziemlich starke Pumpe und keine Probleme.
    Gruß, R.
     

    Alex78

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    Der Nachbar hat übrigens auch einen Brunnen, er sagt 8m tief, weiß aber nicht was für Rohrdurchmesser, aber eine ziemlich starke Pumpe und keine Probleme.
    Gruß, R.[/QUOTE]

    Die Pumpe kann ruhig 8000l die Stunde fördern, bringt dir nur nichts wenn der Filter gerade mal 1000l die Stunde liefert...grins
    Schau mal hier:

    Bohrbrunnen / Infos ber Filterrohre

    Also nicht zu voreilig freuen, wenn´s nicht gleich funktioniert
     

    Sebb

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    Hallo,

    ich lese hier, dass Du einen Brunnen mit Plunscher gebaut hast. Hier setzt schon mein Problem an: ich kann nicht Plunschern, es funktioniert einfach nicht.

    wir haben heute einen Tag geplunschert, aber irgendwo hängt es, wir wissen nicht weiter. Machen wir etwas falsch?

    ZUsammenfassung:

    1. Mit einem Bohrer Durchmesser 200 mm gebohrt

    2. Bei 2 Metern! auf Wasser gestoßen, vermutlich Oberflächenwasser

    3. 2 Meter 1 mm breit geschlitztes KG Rohr (man halte davon was man will) DN-150 mm gesetzt, das sich noch 50 cm in den Kies schieben lies, noch Rohr oben drauf gesetzt und reichlich mit Gewicht beschwert

    4. Da kam dann der Plunscher zum Einsatz Durchmesser 90 mm

    5. auf und ab, so etwa 20 mal, im Plunscher fanden sich dann etwa 3 Esslöffel grober Spielsand, wie vom Spielplatz, ein paar Steine von der Größe einer HAsel- bis Walnuss und reichlich Wasser

    6. Das haben wir mehrmals wiederholt, mit verschiedenen Fallhöhen im Rohr, mal die gesamte Rohrlänge, oder mal nur 30 cm

    7. Das Ergebnis blieb das gleiche, immer etwa eine-Hand-voll Sand

    8. Ich hatte erwartet, dass der Plunscher wenigstens halb-voll sein würde

    9. Wasserstand im Rohr betrug etwa 30 cm von Oberkante Wasserspiegel, bis zum sandigen Grund und lies sich nicht vertiefen

    10. Dann haben wir es mit mehr Wasser probiert, also Wasserschlauch hinein und laufen lassen (10 bis 20 Liter)

    11. weiter geplunschert, Ergebnis wie beschrieben, eine-HAnd-voll Sand

    12. Vortrieb nach 4 Stunden: 4 cm!!!

    13. Was machen wir nur falsch???

    14. Testweise haben wir das Rohr nocheinmal gezogen und mit dem Bohrer getestet, dass nicht ein dicker Stein drin liegt, also gebohrt, gebohrt, gebohrt, aber nichts bemerkt, dann rausgeholt, aber der Schlammläuft natürlich vom Bohrer ab.

    15. wieder Rohr gestetzt und wieder geplunschert

    16. nach weiteren 2 Stunden: 2 cm!!! Vortrieb

    17. Was machen wir nur falsch?

    Danke für jede Hilfe.
     

    sumfralle

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    Hallo,
    ich glaube das Problem liegt bei deinem 3. Schritt, normalerweise setzt du erst ein Mantelrohr (unten offen) in das du den Plunscher reinläßt. Wenn du den Plunscher reinsausen läßt, wirbelt er den Kies/Sand am unteren Ende auf und saugt das ganze ein, wobei sich die Ventilklappe beim hochziehen schließt. Oben kippst du dann alles aus und wiederholst das Ganze. Das Mantelrohr rutscht allmählich nach und wenn du die nötige Tiefe erreicht hast, setzt du das Filterrohr inkl. Brunnenrohr. Eventuell noch etwas feinen Kieß zwischen Mantelrohr und Filterrohr schütten, lohnt aber nur bei genügend Zwischenraum, aber nur bis OK Filter. Dann wird das Mantelrohr gezogen und das Bohrloch verfüllt (ev. mit Quellton abdichten). So wie du es beschreibst, hast du den Plunscher in das Filterrohr gelassen??? Das dürfte natürlich Probleme geben.
    Hoffe ich konnte helfen.
     
  • Sebb

    Neuling
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    Hallo,

    erstmal danke für die schnelle Antwort.
    Das KG-Rohr soll als Stütz-Rohr dienen, erst wenn der Brunnen die entsprechende Tiefe hat, soll ein richtiges 100er Filterrohr mit Bodendeckel eingesetzt werden und Filterkies darum geschüttet, ob das Stützrohr dann noch gezogen werden kann, bleibt offen, ich kann es mir nicht vorstellen, aber wir wollen es trotzdem versuchen, falls es drin bleibt, ist es ja geschlitzt.
    Ich habe einen neuen Ansatz gefunden, warum es nicht funktioniert haben könnte. Wir haben nicht mit einem Dreibein gearbeitet, sondern von oben am Plunscher gezogen. Am kommenden Wochenende will ich mal mit einem Dreibein versuchen, dann kann ich beim Ziehen mehr Impuls auf die Büchse übertragen, weil ich mich mit dem ganzen Gewicht reinhängen kann und nicht nach oben ziehen muss.
    :d:rolleyes::d:rolleyes::d:rolleyes::d:rolleyes::d:rolleyes:
     
  • Sebb

    Neuling
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    Hallo wieder,

    also ich habe heute geplunschert, geplunschert, geplunschert und ... mal die Tiefe ausgelotet, mit einem einfachen Lot, man braucht nur etwas Fingerspitzengefühl. Als wir begonnen haben war die Tiefe bei etwa 3,5 m (gemessen an der Rohroberkante, Rohrlänge 4,0 m), also ergibt sich rechnerisch eine Differenz von 0,5 m, Kies der wohl im Rohr steht, den haben wir heute in stundenlanger Arbeit ausgeplunschert. Am Ende des Nachmittags war der Plunscher bei knapp 4 m Tiefe (ausgelotet) angekommen. Bei dem Versuch das Rohr dann noch etwas nachzuschieben passierte ... nichts ... ich hatte gehofft, dass sich das Rohr wenigstens ein paar cm vorschieben lässt, aber nichts geht mehr. Naja gut, ich hoffe, dass sich das mit dem weiteren plunschern verbessert und dann endlich auch mal das Rohr nachrutscht.
    Eine Frage kann ich hier aber noch stellen. Wir haben den ausgeplunscherten Sand "aus Spaß" in ein Rohr (gleichen Durchmessers) gefüllt und 1,5 m waren dann am Tagesende drin... 1,5 m Sand im Rohr, aber nur 0,5 m Vortrieb im Brunnen ... da stimmt doch was nicht, oder?
    :confused:
    Grüße Sebb

    Nachtrag: Mit dem Dreibein und einer Rolle kann man ganz anders am Plunscher ziehen. Jetzt war dieser immer ein-viertel bis ein-drittel voll, so hatte ich mir das auch vorgestellt.
     

    Sebb

    Neuling
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    Hello wieder, wir haben unser Problem identifiziert. Wir stehen auf Sandboden! Da unser Rohr 1mm Schlitzung hat, fälllt der Sand durch die Filterschlitze in das Rohr, er ist einfach zu fein für diesen Filter, oder der Filter zu grob, wie man es sieht. Jedenfalls passt das GAnze so nicht. Ich habe jetzt mal 5m richtiges Brunnenrohr mit 0,3 mm Schlitzen besorgt und bin nun sehr gespannt.
     

    Sebb

    Neuling
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    Hallo, heute haben wir gebüchst, gebüchst und siehe da, das Brunnenrohr ging (völlig ohne Auflast!) Zentimeter für Zentimeter in den Boden man konnte förmlich dabei zusehen. Die Anordnung sieht so aus, dass wir unten etwa 70 Zentimeter Sumpfrohr, also Vollrohr DN 125 stehen haben, dann kommen 2 m Filterrohr, 0,3 mm und dann 1 m Vollrohr zum Abschluss obenauf, sodass 3,7 m gesamt im Boden stehen. Ich habe auch versucht durch weiteres Büchsen weiter hinein zu kommen, aber da kam einfach nichts mehr in die Kiesbüchse, ich vermute wir haben „zuviel“ Wasser haben. Durch den hohen Wasserstand bekommt die Kiesbüchse beim „reinwerfen“ nicht mehr viel Geschwindigkeit und beim „herausreißen“ ist so viel Wasser darüber, dass ich einfach nicht mehr mit ausreichend Kraft ziehen kann. Im Rohr stehen etwa 1,5 m Wasser, also etwa 1 m des Filters. Alles nicht so ganz, wie ich mir das vorgestellt habe… Aber wir haben dann einfach die Probe gemacht und die Pumpe angeschlossen, der Saugkorb am Saugschlauch hing etwa ½ m über dem Brunnengrund und damit 1 m im Wasser. Es kamen etwa 10 min klares Wasser, dann folgten 10 min sandbraunes Wasser und dann kam sauberes schönes Brunnenwasser, weiter und weiter und weiter. Nach einer halben Stunde haben wir dann aufgehört, es veränderte sich nichts mehr, das Wasser läuft und läuft. Der Wasserspeiegel bleibt unverändert! Unsere Pumpe ist eine 800 W Gartenpumpe mit max. 3300 L/h Fördermenge. Ich bin sehr zufrieden. Gespannt bin ich nur noch wie lange das System so läuft, ob der Brunnen irgendwann leer ist, wenn es länger trocken ist, aber selbst dann hätten wir noch das Werkzeug und Rohr um tiefer zu bohren.
     
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