tina1
Foren-Urgestein
Hallo,
wir haben seit 13 Jahren einen Doppelcarport auf unserem Grundstück.
Unser Haus steht mit dem Giebel zur Straße und die Einfahrt liegt auf der rechten Längsseite. In deren Verlängerung befindet sich in der rechten hinteren Ecke unseres Grundstücks der Carport. Dessen linke Hälfte befindet sich sozusagen hinter unserem Haus.
Die gleiche Grundstücksaufteilung hat mein rechter Nachbar, mit dem wir uns bis vor Kurzem noch gut verstanden haben.
Nun sind wir seit einiger Zeit im Besitz eines kleineren Wohnmobils, welches wir auf unserem Grundstück unterstellen wollen bzw.müssen.
Deshalb hat mein Mann das Dach des Carports auf die zulässige Höhe von 3m angehoben. Es sind etwa 60-70cm mehr als vorher.
Als wir mit unserem Nachbarn darüber sprachen, hat uns seine Gattin erklärt, daß ihr das nicht gefällt.
Mein Mann hat sein Bauwerk also begonnen und eines Nachmittags, als das Dach fertig war, kamen die Nachbarn von einem Ausflug heim und standen sofort an der Grundstücksgrenze und unterstellten uns, es sei zu hoch und außerdem hätten wir wohl an der falschen Stelle gemessen.
Ich möchte dazu erklären, daß unsere Grundstücke nach allen Seiten abschüssig sind, also mein Nachbar liegt etwa um 20 cm tiefer. Er war der Meinung, man hätte dort messen sollen, was wir auch getan haben. Definitifv ist die zulässige Höhe nicht überschritten. Allerdings sind irgendwie an der vorderen Ecke 2cm zuviel. Liegt wohl an einem Meßfehler, bzw.Ablesefehler des Zollstockes. Aber das ist ja auch nicht der Stein des Anstoßes.
Meine Nachbarn wünschen nun den Rückbau oder eine Kürzung der Höhe, da sie einen unerwünschten Schattenfall auf ihre am Ende ihres Gartens bisher ungenutzte Wiese befürchten. Allerdings steht ein großer Kirschlorbeer gleich neben unserem Carport in ihrem Garten, der noch höher ist.
In Zukunft planen sie dort einen kleinen Tisch und 2 Stühle aufzustellen.
Wohlgemerkt, sie haben eine große Terrasse, die von uns in keinster Weise durch diesen Carport beschattet wird. Auch wirft er keinen Schatten auf irgendwelche Fenster oder das Haus, da es sich um die äußerste Ecke des Grundstücks handelt.
Sie sind nun der Meinung, durch die Erhöhung haben sie eine längere Zeit eine größere Beschattung als bisher. Darauf sollten wir nun Rücksicht nehmen.
Dazu möchte ich noch sagen, daß ihnen es schon damals nicht gefallen hat, daß wir unseren Carport dort errichteten. Eine andere Stelle kam auf dem Grundstück nicht in Frage. Außerdem ist ihr Carport genauso positioniert und es hat ihren Nachbarn auch nicht gestört.
Irgendwo muß er ja hin.
Mein Mann will sich jetzt auf folgenden Kompromiß einlassen.
Wenn das WoMo in der Höhe hineingeht, will er den überflüssigen "Luftraum"wieder beseitigen. Also, Dach wieder runter.
Ich bin der Meinung, daß der gewünschte Effekt trotzdem ausbleibt oder erheblich kleiner sein wird, als der Nachbar hofft. Meiner Meinung nach reduziert sich der Schattenwurf nur gering oder gar nicht, denn etwas entfernt stehen riesige Koniferen, die auch ihren Teil dazu beitragen.
Wobei, ich kann nicht meinem Nachbarn zu jeder von ihm gewünschten Tageszeit die Sonne scheinen lassen, bloß weil er gerade in dem Moment mit seinem mobilen Tischchen dort sitzen und sich sonnen will.
Bisher haben sie den Tisch immer an ihrer hinteren Hauswand stehen gehabt. Dort ist auch jetzt noch Sonne. Warum bleiben sie nicht einfach dort sitzen?
Ich halte den Aufwand, den man von uns verlangt im Hinblick auf das fragwürdige Resultat für unangemessen.
Kann man den Schattenwurf irgendwie messen oder berechnen oder was kann man da machen?
Ich habe vorher und nachher Beobachtungen gemacht und bin zu dem Resultat gekommen, es hat sich nichts verändert.
LG tina1
wir haben seit 13 Jahren einen Doppelcarport auf unserem Grundstück.
Unser Haus steht mit dem Giebel zur Straße und die Einfahrt liegt auf der rechten Längsseite. In deren Verlängerung befindet sich in der rechten hinteren Ecke unseres Grundstücks der Carport. Dessen linke Hälfte befindet sich sozusagen hinter unserem Haus.
Die gleiche Grundstücksaufteilung hat mein rechter Nachbar, mit dem wir uns bis vor Kurzem noch gut verstanden haben.
Nun sind wir seit einiger Zeit im Besitz eines kleineren Wohnmobils, welches wir auf unserem Grundstück unterstellen wollen bzw.müssen.
Deshalb hat mein Mann das Dach des Carports auf die zulässige Höhe von 3m angehoben. Es sind etwa 60-70cm mehr als vorher.
Als wir mit unserem Nachbarn darüber sprachen, hat uns seine Gattin erklärt, daß ihr das nicht gefällt.
Mein Mann hat sein Bauwerk also begonnen und eines Nachmittags, als das Dach fertig war, kamen die Nachbarn von einem Ausflug heim und standen sofort an der Grundstücksgrenze und unterstellten uns, es sei zu hoch und außerdem hätten wir wohl an der falschen Stelle gemessen.
Ich möchte dazu erklären, daß unsere Grundstücke nach allen Seiten abschüssig sind, also mein Nachbar liegt etwa um 20 cm tiefer. Er war der Meinung, man hätte dort messen sollen, was wir auch getan haben. Definitifv ist die zulässige Höhe nicht überschritten. Allerdings sind irgendwie an der vorderen Ecke 2cm zuviel. Liegt wohl an einem Meßfehler, bzw.Ablesefehler des Zollstockes. Aber das ist ja auch nicht der Stein des Anstoßes.
Meine Nachbarn wünschen nun den Rückbau oder eine Kürzung der Höhe, da sie einen unerwünschten Schattenfall auf ihre am Ende ihres Gartens bisher ungenutzte Wiese befürchten. Allerdings steht ein großer Kirschlorbeer gleich neben unserem Carport in ihrem Garten, der noch höher ist.
In Zukunft planen sie dort einen kleinen Tisch und 2 Stühle aufzustellen.
Wohlgemerkt, sie haben eine große Terrasse, die von uns in keinster Weise durch diesen Carport beschattet wird. Auch wirft er keinen Schatten auf irgendwelche Fenster oder das Haus, da es sich um die äußerste Ecke des Grundstücks handelt.
Sie sind nun der Meinung, durch die Erhöhung haben sie eine längere Zeit eine größere Beschattung als bisher. Darauf sollten wir nun Rücksicht nehmen.
Dazu möchte ich noch sagen, daß ihnen es schon damals nicht gefallen hat, daß wir unseren Carport dort errichteten. Eine andere Stelle kam auf dem Grundstück nicht in Frage. Außerdem ist ihr Carport genauso positioniert und es hat ihren Nachbarn auch nicht gestört.
Irgendwo muß er ja hin.
Mein Mann will sich jetzt auf folgenden Kompromiß einlassen.
Wenn das WoMo in der Höhe hineingeht, will er den überflüssigen "Luftraum"wieder beseitigen. Also, Dach wieder runter.
Ich bin der Meinung, daß der gewünschte Effekt trotzdem ausbleibt oder erheblich kleiner sein wird, als der Nachbar hofft. Meiner Meinung nach reduziert sich der Schattenwurf nur gering oder gar nicht, denn etwas entfernt stehen riesige Koniferen, die auch ihren Teil dazu beitragen.
Wobei, ich kann nicht meinem Nachbarn zu jeder von ihm gewünschten Tageszeit die Sonne scheinen lassen, bloß weil er gerade in dem Moment mit seinem mobilen Tischchen dort sitzen und sich sonnen will.
Bisher haben sie den Tisch immer an ihrer hinteren Hauswand stehen gehabt. Dort ist auch jetzt noch Sonne. Warum bleiben sie nicht einfach dort sitzen?
Ich halte den Aufwand, den man von uns verlangt im Hinblick auf das fragwürdige Resultat für unangemessen.
Kann man den Schattenwurf irgendwie messen oder berechnen oder was kann man da machen?
Ich habe vorher und nachher Beobachtungen gemacht und bin zu dem Resultat gekommen, es hat sich nichts verändert.
LG tina1