Hallo miteinander,
um mich kurz vorzustellen... Mein Name ist Barth und ich komme aus Solingen .
Vor in etwa 2 Jahren haben wir ein recht großes Haus mit dem Baujahr 1983 gekauft. Nachdem nun so in etwa alle Räume, die Böden, die Wände und das Wasser saniert sind, habe ich mich in der vergangenen Woche an den Dachboden herangewagt. Dieser war bislang vollständig mit Holzbrettern verkleidet und ich hatte keinen Einblick in das darunterliegende.
Vorweg, mein Ziel ist es, das Dach neu zu isolieren und in einem späteren Schritt mit weiteren Dachfenstern zu ergänzen, so dass der Dachboden noch später ganz offiziell über einen Nutzungsänderungsantrag zum Wohnraum gezählt werden kann.
Da ich nun so einiges hier im Forum aber auch auf anderen Seiten nachgelesen habe und ich noch immer keine Sicherheit habe wie ich es Konform machen soll, stelle ich hier die Frage an euch Bauexperten .
Aktuell schaut es so aus, dass von innen betrachtet eine Alukaschierte Glaswolle mit einer Stärke von 120mm zwischen den Sparren verbaut wurde. Hinter dieser liegt die Dampfsperre und anschließend folgt die Lattung und dann der Ziegel. Diese Isolierung reichte bislang so nicht aus, da der Dachboden so im Sommer sehr warm war und die Temperatur jetzt im Winter gerade mal bei 6 Grad lag (der Dachboden wird momentan noch nicht beheizt).
Nun stellt sich für mich die Frage, wie sich am sinnvollsten und kostengünstigsten eine Adäquate Isolierung herstellen lässt. In meinen ersten Gedanken hatte ich überlegt, auf die aktuellen Sparren die Dampfsperrfolie anzubringen, darauf dann 40er Längslatten und die ganze Geschichte mit einer Untersparrendämmung zu versehen. Wenn man die beiden Klemmfilze dann zusammenaddiert, käme man auf 160 mm (kann man das so addieren?). Dies würde natürlich etliche Kosten sparen, denn ich bräuchte nicht die Sparren aufzudoppeln und müsste nicht in eine neue Zwischensparrendämmung investieren, zudem hätte ich auch keine Entsorgungskosten was die alte Dämmung angeht.
Nun ließt man ja im Netz über die EnEV Vorgaben: "Wer sein Dach erneuert oder eine Dachdämmung einbaut bzw. erneuert, muss die Vorgaben von EnEV / GEG einhalten. Das gilt auch, wenn nur die Dacheindeckung einschließlich Lattung und Verschalung, Dachhaut und Abdichtung, außenseitige Bekleidungen oder Verschalungen ersetzt oder neu aufgebaut werden."
Das macht die Sache nun natürlich komplizierter, da ich es insofern richtig machen möchte, dass ich nicht irgendwann wieder alles abreißen muss weil es nicht den Vorgaben entspricht.
Ergänzend...: Wenn es sich um einen normalgroßen Dachboden handeln würde, würde ich nicht lang fackeln und alles neu machen, mit Aufdopplung usw.. Die Sache ist halt die, dass der Dachboden mit einer Länge von 17 Metern und jeweils 5 Metern Höhe/Länge je Dachseite eine Fläche von 170m2 mit sich bringt. Wenn man somit alles neu machen würde, wird es eine sehr teure Geschichte.
Danke und viele Grüße,
Barth
Beiliegend 3 Bilder. Bin euch sehr dankbar für einen fachlichen Support!
um mich kurz vorzustellen... Mein Name ist Barth und ich komme aus Solingen .
Vor in etwa 2 Jahren haben wir ein recht großes Haus mit dem Baujahr 1983 gekauft. Nachdem nun so in etwa alle Räume, die Böden, die Wände und das Wasser saniert sind, habe ich mich in der vergangenen Woche an den Dachboden herangewagt. Dieser war bislang vollständig mit Holzbrettern verkleidet und ich hatte keinen Einblick in das darunterliegende.
Vorweg, mein Ziel ist es, das Dach neu zu isolieren und in einem späteren Schritt mit weiteren Dachfenstern zu ergänzen, so dass der Dachboden noch später ganz offiziell über einen Nutzungsänderungsantrag zum Wohnraum gezählt werden kann.
Da ich nun so einiges hier im Forum aber auch auf anderen Seiten nachgelesen habe und ich noch immer keine Sicherheit habe wie ich es Konform machen soll, stelle ich hier die Frage an euch Bauexperten .
Aktuell schaut es so aus, dass von innen betrachtet eine Alukaschierte Glaswolle mit einer Stärke von 120mm zwischen den Sparren verbaut wurde. Hinter dieser liegt die Dampfsperre und anschließend folgt die Lattung und dann der Ziegel. Diese Isolierung reichte bislang so nicht aus, da der Dachboden so im Sommer sehr warm war und die Temperatur jetzt im Winter gerade mal bei 6 Grad lag (der Dachboden wird momentan noch nicht beheizt).
Nun stellt sich für mich die Frage, wie sich am sinnvollsten und kostengünstigsten eine Adäquate Isolierung herstellen lässt. In meinen ersten Gedanken hatte ich überlegt, auf die aktuellen Sparren die Dampfsperrfolie anzubringen, darauf dann 40er Längslatten und die ganze Geschichte mit einer Untersparrendämmung zu versehen. Wenn man die beiden Klemmfilze dann zusammenaddiert, käme man auf 160 mm (kann man das so addieren?). Dies würde natürlich etliche Kosten sparen, denn ich bräuchte nicht die Sparren aufzudoppeln und müsste nicht in eine neue Zwischensparrendämmung investieren, zudem hätte ich auch keine Entsorgungskosten was die alte Dämmung angeht.
Nun ließt man ja im Netz über die EnEV Vorgaben: "Wer sein Dach erneuert oder eine Dachdämmung einbaut bzw. erneuert, muss die Vorgaben von EnEV / GEG einhalten. Das gilt auch, wenn nur die Dacheindeckung einschließlich Lattung und Verschalung, Dachhaut und Abdichtung, außenseitige Bekleidungen oder Verschalungen ersetzt oder neu aufgebaut werden."
Das macht die Sache nun natürlich komplizierter, da ich es insofern richtig machen möchte, dass ich nicht irgendwann wieder alles abreißen muss weil es nicht den Vorgaben entspricht.
Ergänzend...: Wenn es sich um einen normalgroßen Dachboden handeln würde, würde ich nicht lang fackeln und alles neu machen, mit Aufdopplung usw.. Die Sache ist halt die, dass der Dachboden mit einer Länge von 17 Metern und jeweils 5 Metern Höhe/Länge je Dachseite eine Fläche von 170m2 mit sich bringt. Wenn man somit alles neu machen würde, wird es eine sehr teure Geschichte.
Danke und viele Grüße,
Barth
Beiliegend 3 Bilder. Bin euch sehr dankbar für einen fachlichen Support!