Der letzte Herbst für unser Bienenkätzchen

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Heinzenberg

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So Ihr Lieben,

ich muß mir gerade meine Traurigkeit von der Seele schreiben.

Leider muß ich dazu ein wenig ausholen, also nehmt Euch einen Kaffee und etwas Zeit.

Vor 4 Wochen ist meine zweitjüngste Tochter ausgezogen, in die Welt der studierenden Zwanzigjährigen. Nach langer Wohnungssuche hat sie eine WG mit 2 Freundinnen gegründet, und dies hatte zur Folge, dass sie ihre beiden Katzen nicht mitnehmen konnte.

Eigentlich nicht schlimm - mir war immer klar, dass so etwas möglicherweise passieren kann, ich finde, das sollte einem als Mutter immer bewusst sein, wenn Kinder / Judendliche / Tiere haben oder bekommen.

In ihrem Fall war es aber doch schlimm, denn ihre ältere Katze, eine kleine 11 Jahre Tigerin namens Biene, hat seit dem Sommer eine diagnostizierte Leberfunktionsstörung, und ist aufgrund dieser Erkrankung unser kleines Sorgenkätzchen. Sie hat stark abgenommen und wird von uns gepampert und gepäppelt, wo es nur geht.

Erschwert wird das Ganze durch die Tatsache, dass Frl. Biene nichts frisst, was irgendein Medikament enthält. Mariendistel-Extrakt, z.B. , das wichtigste Medikament ihrer Erkrankung, schmeckt bitter. Wir haben anfangs ständig versucht, es in Futter und Leckerchen zu verstecken : in Käse, Katzenmilch, Leberwurst, Fleisch --- sie rührt das Futter nicht an.
Einmal nahm sie versehentlich ein paar Spuren davon auf, und fing dermassen an zu schäumen und zu würgen, dass das Tochterkind dachte, sie stirbt. Nach Rücksprache mit dem Arzt haben wir dann auf weitere Versuche verzichtet, es ist wichtiger, dass sie überhaupt frisst, hungern ist das Letzte, was sie braucht.

Nachdem das Kindlein unter Tränen ausgezogen war, nahm Biene noch einmal ab - ich habe richtig Angst gehabt, dass sie morgens tot im Haus liegt, gestorben an gebrochenem Herzen. Meine Tochter besitzt diese Katze seit 10 Jahren, die beiden klebten immer ganz extrem aneinander, und tief in meinem Herzen verstehe ich ihre Entscheidung nicht wirklich, ihr Tier zurückzulassen.

( Erklären muß ich Euch an dieser Stelle zum besseren Verständnis, dass unsere Katzen tagsüber im Zimmer und erst nachts frei im Haus sind, wenn die Hunde schlafen.
Ganz früher war das nicht so, aber diesen Kompromiss habe ich eingehen müssen, weil ich ja 2 unvermittelbare Australian Cattle Dog -Notfälle übernommen hatte, die beide nur bedingt Katzenkompartibel sind.)

Nun saßen die Katzen tagsüber mutterseelenallein im Zimmer - ganz klar, das ging nicht. Also haben wir da obere Stockwerk umgebaut, und aus 2 Zimmern einen Raum mit angeschlossenem Katzenbereich gemacht, der von einer halbhohen Mauer mit niedriger Schwingtür vom Rest des Flures abgetrennt ist. Mein Sohn ist innerhalb des Hauses umgezogen, und nun leben die Tochter-Katzen mit den Sohn-Katern und dem Sohn zusammen in diesem sehr Katzenlastigen Bereich des Hauses.

Durch die halbhohe Wand und die halbhohe Schwingtür ( mit Riegel fixiert, wegen der Hunde ) können die Katzen sich frei im Haus bewegen, sich aber in den sicheren Bereich zurückziehen, wenn die Hunde zu aufdringlich werden, oder aber sich generell da aufhalten, sind aber nicht separiert und einsam und verlassen. Neue, große Kratzbäume sind gekauft, und noch ein paar kleinere Liegeflächen und - bäume folgen.

Ich hoffe, Ihr könnt Euch in etwa vorstellen, wie die kleinen Hauskatzen jetzt leben. ( Die Freigänger leben im Erdgeschoss )

Eigentlich sah alles gut aus. Biene hat letzte Woche so viele Eintagsküken, Katzenmilch und Rinderhack gefuttert, dass ich das Gefühl hatte, sie berappelt sich wieder ein wenig. Sie geniesst es, im neuen Kratzbaum zu liegen und regelmäßig angesprochen und gestreichelt zu werden, wenn jemand vorbeikommt. Natürlich kann ich ihr Frauchen nicht ersetzen, aber ich hatte das Gefühl, es geht ihr zumindest halbwegs gut.

Gestern musste ich mit dem Kater meines Sohnes zum Tierarzt, weil Herr Kater sich eine Halsentzündung geholt hat. Beim Verladen meinte mein Sohn, dass er sich nicht sicher sei, aber er meine, Biene habe auch gehustet. Sie ist zu dünn, als dass ich da irgendwelche Experimente mache, also direkt auch eingepackt und mit 2 schreienden Katzen im Auto losgefahren.

Beim Tierarzt haben wir beide gewogen - der Kater 6,1 Kilo, die Katze noch 2,5 Kilo. Im Frühjahr noch waren beide etwa gleich schwer. Danach untersucht - der Kater hat in der Tat Halsweh, und ich war schon fast erleichtert, weil ich noch dachte, wie gut, dass wir unser Kätzchen auch gleich mitgenommen haben, bevor das Bienchen richtig krank wird.

Nein, da habe ich mich geirrt. Sie hat nicht nur eine Leberfunktionsstörung, sie hat einen riesigen Tumor in der Leber. Das Husten kann ein Husten sein, aber eigentlich kann es auch sein, dass die Lunge metastasiert ist. Die Diagnose lautet : nur noch - wenn überhaupt - maximal ein paar Wochen.

Warum hat das niemand vorher bemerkt ? Warum hat die Tierärztin, bei der meine Tochter war, das nicht bemerkt ? Warum hat sie so viel Geld in Untersuchungen gesteckt, wenn niemand richtig nach dem Tier geschaut hat ?? Ich könnte schreien. Ich könnte ununterbrochen weinen.

Was soll ich tun ?
Was kann ich tun ??

Nichts. Nichts, nichts, nichts ...

Ich kann sie nur liebhaben und päppeln und füttern und schauen, dass ihre letzte Zeit gute Zeit sein wird, sonst nichts.

Rauschauen und den Herbst sehen und sehen, dass dieser Herbst auch der von Biene ist.

Versammt, es tut so weh !!!!


Liebe und sehr, sehr traurige Grüße

Martina
 
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  • Donegal

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    Hallo Martina,

    ich finde es schwer für solche Situationen passende Worte zu finden.

    Möglicherweise ist es aber so, dass es sich um einen schnellwachsenden Tumor handelt und von daher vor einiger Zeit nicht zu erkennen war.

    Ich empfinde es so, dass Ihr auf einem schweren aber in meinen Augen respektvollem Weg für Biene seid. Biene soweit möglich noch die Tage zugestehen, die sie ohne Schmerzen geniessen kann. Sie aber nicht zu irgendetwas zwingen wogegen sie sich sträubt. Biene wird Euch zeigen wenn es nicht mehr geht.

    Ich drücke Dich mal, mitfühlende Grüße, Gabi.
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Es tut mir sehr leid für und natürlich für Biene.
    Ich lese hier und heule.
    Ich muß immer an die Hunde denken mit denen ich das schon alles fünfmal durchgemacht habe.
    Sie hatten alle Krebs.

    Lasst sie keine Schmerzen erleiden, dann erlöst sie.

    Ich denke an dich und nimm dich mal in den Arm, Christa
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Hallo Martina
    Ja es tut weh und die Zeit bis es soweit ist , sollte ein Abschied nehmen sein .
    Ich musste ja vor kurzem erst 2 innerhalb von wenigen Wochen mit Krebs hergeben .

    Aber denke daran , wir haben bei den Tieren die Möglichkeit sie zu erlösen wenn es nicht mehr gut aussieht .

    Wünsche euch alles liebe
     
  • Stupsi

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    Ach das tut mir soo leid!:(
    Muss immer heulen wenn ich so was lese....

    Ich hoffe deine Tochter geht mit ihr wenigstens noch den letzten Weg wenn es soweit ist, damit sie in vertrauten Armen in frieden erlöst wird!!!
    Als ich wusste das mein Hund eingeschläfert werden muss hab ich oft mit ihm geredet , wie leid es mir tut, warum ich ihn erlösen werde usw. so wie mit einem Menschen, ich glaube fast er hat es verstanden und es war so als wenn seine Augen zu mir sagten lass mich bitte nicht weiter leiden....
     

    Murmelchen

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    :( Traurig :(

    Ich mag sowas immer gar nicht lesen :(


    Tut mir sehr leid. Ich kann das so gut nachvollziehen. Es ist immer schwer, ein Familienmitglied gehen zu lassen. Dazu gehören nun mal unsre Fellnasen :(

    Ich drück' Dich
     
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  • Conya

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    Hallo Martina,

    weine nicht um sie so lange sie noch da ist sondern genieße die Zeit die euch noch bleibt. Ich weiß wie schwer es ist denn ich habe schon viele mal ein Tier auf diesem Weg begleitet... und werde es auch in Zukunft tun.
    Und irgendwann kommt dann der Tag wo die schönen Erinnerungen alles andere in den Hintergrund treten lassen.
    So lange man sie nicht vergisst kann man sie nicht verlieren.


    So ein Tumor wächst manchmal sehr schnell, vielleicht wurde er deshalb nicht früher entdeckt.

    Gruß Conya
     

    Werder Bremen

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    Ich mag solche Beiträge auch nicht lesen. Aber ich selbst hab geschrieben, dass mein Sammi trotz Aufbauspritzen körperlich abbaut.
    Mir haben Antworten von euch geholfen!
    Das schwerste ist, dass du selbst entscheiden musst.
    Ich hab meinen Sammi erlösen müssen, das war meine Entscheidung; er starb in meinem Arm.
    Wenn wir unsere Kätzchen lieben, müssen wir ihnen den letzten Weg in Würde und möglichst ohne Schmerzen ermöglichen.
    Traurig ist es, ein schwerer Weg ist es, und der Abschied tut weh
    Marie
     

    Katzenfee

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    Hallo Martina


    Auch ich habe diesen Weg - wie viele hier - schon öfters hinter mir (mit Hund und Katzen) und weiß wie schwer es ist.
    Kann mich den anderen nur anschließen: genießt die Zeit, die euch noch bleibt.
    Aber bitte zögere nicht, wenn du merkst, es geht nicht mehr!
    Ich bin fest davon überzeugt, dies ist der allerletzte gute Dienst, den wir unseren Lieblingen erweisen können - auch wenn es noch so weh tut.
    Begleite euer Bienchen in den letzten Minuten und erinnere dich an die vielen schönen Erlebnisse, die ihr sicherlich hattet.



    mitfühlende Grüße
    Katzenfee
     

    billymoppel

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    lebertumore sind einfach schwer zu diagnostizieren, das ist beim menschen nicht anders. und zu behandeln auch nicht, weil sie i.d.r. früh metastasieren. eine entdeckung des tumors vor einigen wochen hätte wohl leider keinen unterschied gemacht, eigentlich ist es immer schon zu spät, wenn die gewichtsabnahme erst mal da ist.
    ich würde die lunge röntgen lassen und wenn da metastasen sind (wovon ich ausgehe), würde ich das ganze eher früher als später beenden (ich, wohlgemerkt, entscheiden muss das jeder für sich).
    nur für die zukunft und falls du noch mal in die verlegenheit kommst: viele medikamente (u.a. auch mariendistelextrakt) gibts auch zum subkutan spritzen - und das ist etwas, was man sehr gut auch täglich selbst machen kann. das ist keine hexerei und da muss man nicht jahrelang üben. und das ist steßfreier, als irgendeine tablette in die katze zu bekommen und sie mißtrauisch gegenüber futter zu machen, wenn sie eh schon schlecht frißt.
    b-vitamine (spritzen!) wären jetzt noch wichtig, weil sie davon nicht genug bekommt, wenn sie schlecht frißt.
    meine rüde ist mit ca. 18 jahren im frühjahr an leberversagen gestorben (allerdings ohne tumor, seine leber hatte wohl genug von den jahren mit herzmedikamenten, die sein leben allerdings auch verlängert haben - irgendwann ist es halt einfach zu ende) und ich habe einfach 3 tage zu lang gewartet, auch, weil er nicht loslassen wollte, trotzdem er nur ein klappergerüst war, dass nicht mal mehr thunfisch oder bockwurst fressen wollte. mein alter herr, extrovertiert wie er sein leben lang war, hatte nicht genug vom leben und ich hab ihm nicht widerstehen können in jenen letzten tagen. und dann kam die gelbsucht und dann kamen die krampfanfälle und das organversagen... und dann hatte er einen krampfanfall bei der einschläferung - nein, das hätte nicht sein müssen.
    sehr traurig ist natürlich, dass die kleine biene noch so relativ jung ist, das macht es sicher doppelt schwer.
     
  • Heinzenberg

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    Heute Morgen ist die Entscheidung gefallen. Das wird unser letztes Wochenende mit unserem Kätzchen sein.

    Jetzt heule ich schon wieder die Tastatur voll, aber es ist so furchtbar hart, das zu entscheiden.

    Ihr geht es noch gut, sie frisst und trinkt. Die Tumore aber sind riesig, die Leber steht links und rechts weit aus dem Körper heraus. Ich habe Angst, dass etwas platzt oder sie sich irgendwo weh tut. Ich trage sie nur ganz vorsichtig.

    Ausschlaggebend war, dass sie heute Morgen auf die Spüle springen wollte, um vom Hundefutter zu klauen. Sie hat den Sprung nicht geschafft. Vor 2 Tagen habe ich sie morgens noch vom Küchenschrank gehoben, nun geht die halbe Höhe nicht mehr. Sie verliert Fell, glaube ich, sie sieht ganz zerrupft aus.

    Ich habe Angst, zu lange zu warten. Diese Angst ist größer als die Angst, zu früh zum doc zu fahren.

    Ach verdammt .... verdammt, verdammt.

    Tochter kommt am Sonntag und schläft hier daheim bei ihren Katzen. Montag fahren wir dann zusammen zum doc. Bis gestern haben wir noch von *Wochen* gesprochen. Nun sind es auf einmal nur noch wenige Tage und Stunden.

    Was für ein beschissener Morgen.


    Martina
     
  • jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Hallo Martina,
    ich habe den Gang zum Tierarzt mit meinem Katerchen gestern gemacht.
    Ich sitze jetzt hier, und heule immer noch.
    Ich drück Dich mal ganz lieb.
     

    -neugier-

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    Schlimm...:(:(:(

    Ich weiß, wie euch, Martina und jolantha, zumute ist. Es ist die schwerste Entscheidung.:(
    Fühlt euch gedrückt.
     
    K

    Kapha

    Guest
    @Martina
    Es ist gut das ihr diesen Schritt macht , auch wenn es sehr weh tut.
    Katzen sind manchmal schlecht zu beurteilen.
    Unser Bobby , denn wir vor wenigen Monaten gehen lassen mussten , war elendig dünn und spielte ab und an noch und frass.
    Trotz allem bekam er plötzlich Probleme und hatte wohl Schmerzen und viel mir unterwegs zum Tierarzt ins Koma.

    Ich wünsche euch ganz viel Kraft und bin bei euch in Gedanken.
     

    Katzenfee

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    Ach, Martina, es ist schon schwer, das hier nur zu lesen .........
    ..... aber ich denke, ihr habt die richtige Entscheidung getroffen.
    Das Wichtigste im Moment ist, eurem Bienchen Leid zu ersparen ...... auch wenn`s noch so weh tut.

    Ich hoffe für euch und für Bienchen, dass ihr das WE noch geniessen könnt.




    traurige Grüsse
    Katzenfee
     

    Heinzenberg

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    Danke Euch.

    Das Bild ist von heute Morgen, aus einer dicken Mieze ist ein filigranes Wesen geworden, das fast nur noch aus Kopf und Augen besteht.

    Ach, es ist so übel ...
     

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    -neugier-

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    Dabei schaut sie noch so wach in die Welt. Das wird ein schwerer Gang, Martina. :(
     

    Schoko

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    Im schönen Bottwartal
    Wir hatten letzten Herbst diesen Gang durchzustehen. Unser dicker Kater Tim ist auch innerhalb von ein paar Wochen abgemagert - Leber- und Nierentumor - und dann ging es nicht mehr.

    Es ist schwer, aber eine letzte Gnade, die Ihr Bienchen erweisen könnt. Och Mensch, diese Scheißkrankheiten immer und nichts kann man tun.

    Ich drücke Dich und Deine Tochter ganz fest und wünsche Euch viel Kraft.

    Schoko
     

    Ise

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    hm, ich auch, ich überlege was ich schreiben kann um zu trösten aber übers Netz ist das schwer, ich fühle mit Dir....und wünsch Dir und Deiner Tochter ganz viel Kraft für den schweren Weg....
    ich find die Worte nicht... aber irgendwo in Deutschland sind am Montag ganz viele Gedanken bei euch und drücken euch die Daumen, das sich euer Tier schnell aufmacht...sich nicht quälen muss und das alles gut geht...
    Manche Tage sind echt zum heulen und man fragt sich nur warum...
    Ise
     

    punticek

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    Hallo Martina,

    ich fühle mit dir,
    meine Punticka (im Avatar noch vorghanden) war am Abend seltsam. Verkroch sich,, saß auf ihren Vorderpfötchen..... also Katze noch am Abend zum Tierarzt.
    Am Mittag war sie tot.... Leberkrebs ... Punti wurde nur ca. 10 Jahre alt...
    ohne jedes Anzeichen von Heute auf Morgen verstorben.

    man kann das nicht beschreiben,, es verstehen eh nur Katzenfreunde...man päppelt so ein kleines Wesen auf, dann geht es so leise wie es gekommen ist...., und du kannst nichts, aber auch garnichts dagegen tun....

    herzlichst grüßt dich

    Punticek

    ps. die Tastatur schwimmt davon...
     

    Heinzenberg

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    Eben bin ich von meinem Wochenend-Workshop mit dem Hund heimgekommen.

    Tochter macht mir die Tür auf, total verheult.

    Biene ist tot, sie hat morgens noch gefressen, wir haben extra ihre ganzen Lieblingssachen für das Wochenende geholt. Sie hat Eintagsküken geknabbert, und sich total über eine neue Trockenfuttersorte gefreut.

    Meine Tochter, die Katzenbesitzerin kam nicht schon mittags, wie vereinbart, sondern erst abends. Da lag die Katze sterbend im Kratzbaum.

    Sie ist dann nochmal mit ihr zum nächsten Tierarzt, weil sie Panik hatte, dass sie noch leidet. Der hat die Mädels aus dem Behandlungszimmer geworfen, und der Katze eine Spritze direkt ins Herz gegeben.


    Ich bin gerade so geschockt, dass ich nicht mal weinen kann. Ich habe den morgigen Tag genau durchgeplant. Sie sollte den heutigen Tag und die letzte Nacht mit ihrem Frauchen haben.
    ( Die ja nicht mehr daheim wohnt, sie schläft aber heute hier )

    Dann wollte ich ihr Morgen früh was besonders Leckeres zu futtern geben und sie eingehüllt in einen Pullover, der nach Frauchen riecht, zum Tierarzt bringen, mittags gegen Praxisende.

    Nun war niemand zuhause, und sie hat oben im Zimmer ganz alleine gekämpft. Dann sind die Mädels mit ihr heulend zum doc gefahren und gestorben ist sie ohne ihr Frauchen.

    Das ist nicht fair !! Um genau zu sein, ist das richtig Scheiße !!

    Jetzt heule ich doch- Martina
     

    Heinzenberg

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    Ich danke Euch allen für Eure Unterstützung.


    Jetzt liegt meine Biene im vorderen Garten unter dem Apfelbaum, dort liegen und sonnen sich die Katzen und genau dort gehört sie hin.

    Ich werde die mods bitten, den Beitrag zu schließen, ich mag jetzt gerne, dass sie ihre Ruhe hat. Ich hoffe, Ihr versteht, das.

    Sehr traurige Grüße

    Martina
     

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