Der perfekte Rasen!? Achtung Sarkasmus, lesen auf eigene Gefahr.

Kappesbuur

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Das sehe ich hier im Forum fast täglich:

Dutzende Liter die Woche auf den Quadratmeter Rasen bewässert,
dazu noch ordentlich Dünger drauf bis der Rasendoktor kommt.
Mähen am besten elektronisch per Plastikroboter, 2 mal am Tag.
Alles, was nen anderen lateinischen Namen hat, als das Zeug was im Karton oder frisch als Rolle gekauft wurde, wird totgespritzt.
Und wofür? Damit man sagen kann "Na schau mal einer meinen Rasen, viel besser als der vom Nachbarn!".

Ein Kunstrasen wäre sicher die (öko)logische Alternative für viele,
da würde eine riesige Menge Wasser, Kunstdünger und Glyphosat eingespart.
Passend dazu: ein paar "schöne" Steingabionen im Kiesbeet!

Vielleicht hinterfragt der ein oder andere ja mal den Zirkus den er in seinem Garten verstanstaltet.
Was er da macht, für wen überhaupt, und mit welchen Konsequenzen.
 
  • Sifu

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    Ich kann hier keinen Sarkasmus erkennen, nur eine Mischung aus Ignoranz und Vorurteilen gemischt mit Halbwahrheiten. Jeder kann es doch so machen, wie er oder sie sich wohlfühlt. Warum diese elende Mischung aus erhobenem Zeigefinger und Kritik? Manche Menschen gehen gerne 7 mal die Woche ins gym und pumpen sich unnatürlich auf. Das muß mann nicht ästhetisch finden, aber es ist doch deren Entscheidung. Manche Menschen haben Freude an einem immergrünen Rasen und beschäftigen sich gerne täglich mit der Materie. Wenn denn Leuten beim Blick aus dem Fenster das Herz aufgeht beim Blick auf den Rasen, warum nicht? Erstaunlich übrigens, dass die Kritik immer nur in diese Richtung geht. Noch nie habe ich die andere Seite Kommentare sagen hören wie: "guckt euch mal euren hässlichen Rasen an, willst du den nicht mal pflegen?" Und als ob jeder der gerne einen dichten Rasen hat totalherbizide verwenden würde. So ein Quatsch. Immer diese "öko-nazis". Btw: natürlich alles sarkastisch gemeint.
     
  • Registriert
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    Vielleicht hinterfragt der ein oder andere ja mal den Zirkus den er in seinem Garten verstanstaltet.
    Vielleicht müsstest du dich und deinen Zirkus hinterfragen. So ein Schubladen-Denken habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
    Unabhängig von einigen Aspekten in denen du vielleicht Recht haben magst, aber muss man es denn so respektlos äußern?
    Mit solchen Worten wirst du nur schwer jemanden zum Umdenken bewegen, wobei ich mir eigentlich nicht sicher bin welchen Zweck du überhaupt damit verfolgst: Luft machen?
     

    Sifu

    Neuling
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    Eine Ergänzung noch: so
    Das meinst du hoffendlich nicht ernst.
    Doch, klar. Der Begriff ist natürlich im Kontext der gesamten Aussage zu lesen und außerdem in Anführungszeichen gehalten. Somit ist mehr als eindeutig, wie der Begriff zu verstehen ist. Ich hatte ja erst überlegt ob ich "öko-Terroristen" schreibe aber das Wort ist ja auch schwierig dieser Tage....

    Übrigens, wo ich ohnehin noch mal bei dem Thema bin: interessant fand ich auch die Annahme, dass die Menschen denen ein grüner Rasen wichtig ist dass machen um sich mit den Nachbarn zu vergleichen. Vielleicht, nur vielleicht, haben andere Menschen an anderen Dingen Freude und machen das einfach nur, weil.... Naja, weil es ihnen eben Freude bereitet.
     
  • Pyromella

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    Aha. Anführungsstriche machen die Sache natürlich um Klassen besser. :verrueckt: Nein, das sehe ich nicht so.

    Ich finde es eher interessant, dass du die Kritik in Gegenrichtung nicht wahrnimmst. Halte deine Augen mal offen und lies gründlich. Du bist ja noch nicht so lange im Forum dabei, aber wenn man hier die Rasenthreads schon eine Weile verfolgt, dann bekommt man den Eindruck bei den Ratschlägen, als würde das Ziel - saubere Monokultur - schon automatisch vorrausgesetzt. Und wehe dem, der seine mit Kräutern durchwachsene Grünfläche, oder seine kurz geschnittene Wiese wagt, Rasen zu nennen.
     

    Opitzel

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    Ich habe keinen Monokulturrasen.
    Ich habe eine leidlich gut aussehende (meist) grüne Fläche, welche auf Bestand auch in Dürreperioden trainiert ist.
    Sie hat beispielsweise einen wunderschön hellblauen Touch, wenn gerade der sparsam geduldete Gast Ehrenpreis blüht.
    Die verbrannten Stellen aus der erst kürzlich beendeten Sahara- Einlage schließen sich derzeit aus eigener Kraft.
    Was ich hervorheben möchte:
    Mein "Robotergrün"(Wortschöpfung von Katzenfee) wurde seit Jahren nicht künstlich bewässert und überlebt trotzdem.
    Der Umgang mit Wasser ist durchaus nicht unmittelbar mit den in Thüringen überdimensionierten Preisen für Wasser + Abwasser verknüpft.
    Ergo: Man kann es auch übertreiben!
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Bananen Joe

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    Möchte man einen schönen Rasen haben ohne viel trara... impft man den Rasen die ersten 2- 3 Jahre nach der Neuaussaat mit Mistwürmern. Die kosten nicht teuer, belüften die Wurzeln rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.

    Die verspeisen totes Gras und vertrocknetes Unkraut. Heraus kommt ein wertvoller Dünger, der den Rasen zum explodieren bringt.

    Arbeitet man auf der Biologischen Schiene, ist natürlich von Kunstdüngern die Finger zu lassen.

    Hat man den "Rasen" mit Würmern "geimpft" kommt als Dünger nur Bio in Frage... etwas anderes fressen die Würmer nicht.

    Für weiterführende Informationen empfehle ich das Portal "Wurmwelten". Das ist der einzige Laden, der Erfahrung mit Mistwürmern hat.

    Man kann dort 3 verschiedene Arten an Mistwürmern erwerben, bekommt Beratung für die Beseitigung von Pferdemist (damit kann man richtig Kohle machen. Wer Pferde hat... schafft euch Mistwürmer an und verkauft den Humus!).

    Rasenpflege mit würmern, Wurmfarmen... alles was das biologische Herz begehrt.

    Ich bin mal so frei und stelle den Link online (nein, ich bekomme keine Kohle von denen. Meine Würmer kommen aus dem Ausland ;) )

    wurmwelten/punkt/de alles über Rasen, Komposter, Angler und und und... Viel Spaß ;)

    / durch . ersetzen *anmerk*
     

    Taxus Baccata

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    Wenn jemand ohne literweise Trinkwasser zu verbraten und alles totzuspritzen einen schönen grünen Rasen hat, weil er zweimal jährlich düngt und gerne Unkraut zupft (wie bspw die Mutter meines Mannes, die gießt nix, spritzt nix, findet Unkraut zupfen aber meditativ), habe ich persönlich nicht das geringste Problem mit. Kann auch schön aussehen und zum Garten passen. (Bei der Mutter meines Mannes blüht es abgesehen vom Rasen an allen Ecken und Enden.)

    Wir müssen unseren Rasen nie wässern (regnet genug), Gift wird bei uns nicht gespritzt (aus vielerlei Gründen) und zum Unkraut Zupfen hat keiner Zeit geschweige denn Lust. Gemäht wird aber regelmäßig, sonst fühlen sich die Feldmäuse und Zecken zu wohl.
    Einen wahren Prachtrasen haben wir, mit Klee, Gundermann und tausenderlei anderem. Uns taugt es so. Leben und leben lassen.
     
  • Erdbeerteufel

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    Ich finde, dass obwohl ich selbst in meinem Garten und bei meinem Rasen viel auf natürliche Produkte zurückgreife, sollte es jedem frei sein, was er mit seinem Garten macht. Finde wenn jemand einen Post nicht anschauen mag ect. dann ist dies ihm ja auch frei gelassen und keiner zwingt ihn dazu etwas zu lesen oder zu beantworten was er nicht mag. Wir alle hier als Garten und Pflanzen Liebhaber, sollten doch alles akzeptieren und jedem das machen lassen, was ihm glücklich macht.
     
  • H

    Herr Hübner

    Guest
    Wichtig ist, die Balance zu halten.
    Leben und Sterben lassen.

    Von einem extrem ins nächste, damit ist nichts gewonnen.

    Vielleicht darf man einen einheitlich grünen Rasen ohne jegliches Fremdkraut auch als Hobby verstehen.
     

    Supernovae

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    Ich bin mir nicht sicher was du mit diesem Faden bezwecken willst @Kappesbuur

    Gibt es da irgendeine Intention?

    Wenn die Menschen, denen das wichtig ist, Ambitionen haben einen Golfrasen zu haben, wirst du sie schwerlich mit diesem Thema überzeugen.

    Ich persönlich finde, dass du mal ein bisschen "In dich" gehen solltest.

    Yoga soll ganz gut zur Stressbewältigung sein-meint: wenn der Rasen deines Nachbarn schöner ist, dann lass ihm doch den Schwanzvergleich-vielleicht hat er nix anderes.
     
    T

    Tinchenfurz

    Guest
    Ich persönlich finde, dass du mal ein bisschen "In dich" gehen solltest.

    Yoga soll ganz gut zur Stressbewältigung sein-meint: wenn der Rasen deines Nachbarn schöner ist, dann lass ihm doch den Schwanzvergleich-vielleicht hat er nix anderes.

    Ich finde solche Ratschläge mehr als über und total überheblich.

    Soll doch jeder seinen Rasen, seine Wiese machen. Den Denkanstoß find ich schon gut. Wie viele Rasenthreads es mittlerweile gibt, kaum einer macht sich die Mühe, sich die Grundlagen anzulesen. Ich bin zu diesem Forum gekommen, weil ich eben aus einer komplett verkrauteten Fläche einen Rasen machen wollte. Hab ich auch geschafft.

    Mittlerweile find ich Wiese aber schöner.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Och, ich finde einen Top gepflegtes grün ziemlich reizvoll.
    Und ich bewundere die Ausdauer und den Ehrgeiz der dahinter steckt.
    Ebenso die Akribie der Planung in die Bewässerung, wie zum Beispiel User @top_gun_de immer wieder zu erkennen gibt.

    Da darf man schon ab und an auch stolz drauf sein.

    Wie halt auf eine gute Ernte.
     

    feiveline

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    Nordlicht
    Also ich mag meine Rasenfläche und „bewundere“ sie immer oben vom Fenster wenn ich (gerade jetzt wo es wochenlang so heiß und trocken war) sehe, dass fünf Grundstücke gelb und trocken sind und dazwischen meine grüne Fläche...

    Ok, dieses Jahr meint sich mal wieder etwas Klee verbreiten zu müssen, dazu ist mir bei der letzten Düngung an zwei / drei Stellen der Dünger „ausgerutscht“, das gab heftig braune Flecken, aber vom Grund her sieht meine Fläche auch ohne regelmäßige Bewässerung und vor allem ohne jegliche giftige PSM super aus. Regelmäßige Düngung und regelmäßiges mähen sei Dank.

    Und ja, ich freu mich darüber, aber ich mach da eben auch keine „Religion“ von...
     

    GerdOtto

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    Wer schaut schon den Staatsfunk?

    Die Frage ist doch eher wer braucht schon den Schrot der Privaten?

    Keiner der Privaten kann auch nur annähernd mit dem gut recherchierten Informationsgehalt der öffentlichen Sender mithalten. Ohne Private würde ich nichts vermissen, aber ohne die öffentlichen geht Demokratie und Meinungsvielfalt verloren.

    Och, ich finde einen Top gepflegtes grün ziemlich reizvoll.

    Und ich muß sagen ich finde das voll nachvollziehbar. Um unser Haus ist ein grüner Gürtel in dem Inseln von blühenden Pflanzen Mauern und blauer Himmel ist. Das grün des Rasen tut den Augen gut und ist Labsal der Seele. Das habe ich viele Jahre so gesehen.

    Aber seit einiger Zeit sind wir, ohne es beabsichtigt zu haben zu Schildkröten gekommen. Und ich muß sagen, das verändert meine Sicht auf den "Mono-Rasen" nachhaltig. Diese sehr interessanten Tiere interessieren sich nämlich für fast alles was so unter Unkräuter läuft. Damit meine ich, sie schauen sich alles was so in der "Wiese" wächst ganz genau an und sehr vieles fressen sie.

    Das hat mich dazu gebracht die Unkräuter näher zu betrachten. Spitzwegerich, Breitwegerich, die ganzen Wegeriche, Löwenzahn, verschiedene Disteln, Klee, Zaunwinde, Salbei, etc. etc. das sind sehr interessante Pflanzen. Interessant ist ihre spezielle Eigenart und fast alle sind spezialisiert auf irgendwas.

    Die meisten dieser Kräuter haben auch ihre Saison. Sie sind nicht immer da und vertragen in der Regel auch Trockenheit sehr gut.

    Aktuell versuche ich ein Weg zu finden die Kräuterchen nicht zu töten und trotzdem mein Rasen auch weiter am Leben zu erhalten. Das bedeutet kein Gift mehr gegen "Unkräuter" aber trotzdem mähen.
    Mal sehen:)
     
    T

    Tinchenfurz‘ Tochter

    Guest
    Hui, ganz schön Rumble in the Jungle. Schade, dass selbst die Warnung im Beitragsthema teilweise nicht reicht.
    Den Denkanstoß dazu finde ich super. Es geht doch im Prinzip einfach nur darum, ob es nichts Wichtigeres als den hübschen Rasen gibt. Beispiele für suboptimale Prioritätensetzung gibt es hier genug.

    Ich selbst muss mich (Gott sei Dank) um keine Wiese kümmern und ein gepflegter, grüner Rasenteppich ist sicherlich nichts unansehnliches aber eine natürliche Wiese mit Kräutern bringt halt nicht nur dem menschlichen Empfinden etwas. Da würden noch mehr Lebewesen von profitieren und das ist in meinen Augen wichtiger.

    Ist bestimmt nicht verkehrt, den einen oder anderen anzuregen, seinen Umgang mit dem Rasen zu überdenken. Ist einer von vielen Punkten, in denen man vielleicht bewusster mit den Ressourcen umgehen könnte ohne dabei zum Super-Öko zu mutieren.
     

    hofergarten

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    Was solls? Trinkwasser :) haben wir in meiner Region mehr als genug, ständig pumpt die Feuerwehr wo Keller aus.
    Ich bewässere nicht weil ich zu faul bin, wegen dem Wasser wärs egal.
    Ich dünge mit Hornspäne, die sind teurer aber einfach in Handhabung ganz ohne Düngerwagen.
    Ich kauf mir im Frühling 25 Kg Rasen Nachsaat und werfe die auf den Rasen, so wächst neuer Rasen aus Unkraut und dämmt es ein. Ich spar soviel an Miete mit dem Haus an Gartenkosten denke ich bei so etwas nicht, ist Basis Frühling Garten Ausstattung.
    Nach ein paar Jahren lass ich sowieso den Garten fräsen und lege alles neu an.

    Das ganze ist noch billig im Vergleich zum Grab und dessen Erhaltungskosten.
    Was uns das Familiengrab über die letzten Jahrzehnte gekostet hat :) Ich will es gar nicht genau wissen.
     

    Opitzel

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    Dass gräserförderndes Düngen eine Kernstrategie zur Unkrauteinschränkung ist, hat mir mein Mähroboterhändler gleich am Anfang kategorisch erklärt und befreite mich vom Vorurteil, das die Mulchwirkung des Gerätes ausreiche, die Wiesen hinreichend zu ernähren.
    Meine fast vierjährige Praxis bestätigte ihn:
    Ich dünge meine "Wiesen" 3-4 mal entsprechend ihres Verhaltens und schließe mit einer kalibetonten Herbstdüngung ab. In den eher feuchten Monaten Mai und September streue ich Grassamen von Gebrauchsrasen "dazwischen".
    Das Unkraut geht sukzessive zurück, und wenn Sahara- Sonne und Kahlfrost hineinbeißen, trifft es jetzt spürbar eher die "Beikräutlein", wie den schwindenden Weißklee.
    Sogar den Löwenzahn habe ich nahezu vertrieben.
    Bekenntnis: Ganz los werden will ich ihn nicht, da fehlte was!! Ebenso Gänseblümchen, Scharbockskraut oder etwa der niedige Ehrenpreis.
     
    M

    mikaa

    Guest
    Was solls? Trinkwasser :) haben wir in meiner Region mehr als genug, ständig pumpt die Feuerwehr wo Keller aus.
    Ich bewässere nicht weil ich zu faul bin, wegen dem Wasser wärs egal.
    Ich dünge mit Hornspäne, die sind teurer aber einfach in Handhabung ganz ohne Düngerwagen.
    Ich kauf mir im Frühling 25 Kg Rasen Nachsaat und werfe die auf den Rasen, so wächst neuer Rasen aus Unkraut und dämmt es ein. Ich spar soviel an Miete mit dem Haus an Gartenkosten denke ich bei so etwas nicht, ist Basis Frühling Garten Ausstattung.
    Nach ein paar Jahren lass ich sowieso den Garten fräsen und lege alles neu an.

    Das ganze ist noch billig im Vergleich zum Grab und dessen Erhaltungskosten.
    Was uns das Familiengrab über die letzten Jahrzehnte gekostet hat :) Ich will es gar nicht genau wissen.
    Solche Menschen braucht das Land
     

    Sifu

    Neuling
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    Aha. Anführungsstriche machen die Sache natürlich um Klassen besser. :verrueckt: Nein, das sehe ich nicht so.

    Ich finde es eher interessant, dass du die Kritik in Gegenrichtung nicht wahrnimmst. Halte deine Augen mal offen und lies gründlich. Du bist ja noch nicht so lange im Forum dabei, aber wenn man hier die Rasenthreads schon eine Weile verfolgt, dann bekommt man den Eindruck bei den Ratschlägen, als würde das Ziel - saubere Monokultur - schon automatisch vorrausgesetzt. Und wehe dem, der seine mit Kräutern durchwachsene Grünfläche, oder seine kurz geschnittene Wiese wagt, Rasen zu nennen.

    Hallo Pyromella. Das ist ok, dass Du das nicht so siehst, aber Anführungszeichen haben nunmal eine Bedeutung in der deutschen Grammatik und es ist klar, dass ein Begriff in Anführungszeichen ironisch gemeint ist bzw. nicht wörtlich zu nehmen ist. Mit der Kritik ist das so eine Sache. Wie ich schon vorher geschrieben habe geht die Kritik in dieser Sache leider meistens in eine Richtung, und zwar in Richtung der Rasenliebhaber.

    Es gibt sogar ein Unterform dafür, das nennt sich Rasenforum. Dort treffen sich Menschen, die Fragen zu Ihrem Rasen haben. Und die Menschen die dort um Rat fragen möchten nunmal meistens einen grünen, dichten Rasen ohne Unkraut, ohne fremde Gräser und ohne Löcher. Deswegen schreiben Sie dort, weil Sie Fragen zu den Löchern, dem Unkraut und der Farbe haben. Wenn es Ihnen egal wäre wie ihr Rasen aussieht, hätten Sie die Fragen nämlich nicht. Und in der Regel ist der Verlauf wie folgt: Person A fragt um Hilfe, Person B antwortet mit den üblichen Hinweisen zum Düngen, Wässern etc. und dann kommt Person C und gibt Kommentare ab wie: "jaja, erst mal alles totspritzen", "lasst es doch einfach wachsen" usw. usw.

    Ich habe noch keinen Artikel hier gelesen, wo sich zwei Mitglieder aus dem Forum über eine natürlich angelegt Blumenwiese unterhalten und dann kommen (so wie Du es schreibst) Die Rasenverfechter und kritisieren Euch und versuchen Euch irgendwelche Monokulturen aufzudrängen.

    Dieser Missionierungszwang geht immer von einer Seite aus und es ist ja nicht das erste Mal hier im Forum, dass Mitglieder darum bitten nicht dafür kritisiert zu werden, "nur" weil sie gerne einen Rasen ohne Unkraut hätten oder ein Pflanzenschutzmittel oder Insektenvernichtungsmittel einsetzen möchten.

    Wenn Du Dich bereits dadurch angegriffen fühlst das andere Menschen Ihren Garten gerne anders gestalten als Du kann ich Dir nicht helfen. Jeder kann in seinem Garten doch machen was er oder sie möchte und dafür muss man sich auch nicht rechtfertigen. Vielleicht zeigst Du uns mal einige der Themen wo Besitzer von Kräuterwiesen angegriffen worden sind. So wie Du es schreibst muss das ja ständig passieren.
     
    M

    mikaa

    Guest
    Hallo Pyromella. Das ist ok, dass Du das nicht so siehst, aber Anführungszeichen haben nunmal eine Bedeutung in der deutschen Grammatik und es ist klar, dass ein Begriff in Anführungszeichen ironisch gemeint ist bzw. nicht wörtlich zu nehmen ist.

    da ist wohl eher genau das Gegenteil der Fall . In der deutschen Grammatik die ich gelernt habe stehen Anführungszeichen für wörtliche Reden und Zitate ..
     

    Taxus Baccata

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    Sie haben noch mehr Funktionen, sie dienen auch der ironischen Hervorhebung (wenn man etwas kenntlich machen möchte, das man ironisch äußert und gegenteilig meint). s. D8.2 Ironische Hervorhebungen
    Duden | Anführungszeichen
     

    Marmande

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    Das ist Erbsenspalterei und lenkt vom Problem ab.

    Es ist jedes Mal das Gleiche, es wird missioniert, beschimpft und gemobbt , wenn man nicht auf der Linie der vermeintlich allein seligmachenden Fraktion ist.

    Bin für mehr Glyphosat, aber nur nicht auf dem Rasen, dafür gibt es Banvel.


    Ökoisten besitzen leider öfters Sendungsbewußtsein.
     

    feiveline

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    Sifu schrieb:
    Und die Menschen die dort um Rat fragen möchten nunmal meistens einen grünen, dichten Rasen ohne Unkraut, ohne fremde Gräser und ohne Löcher. Deswegen schreiben Sie dort, weil Sie Fragen zu den Löchern, dem Unkraut und der Farbe haben.
    Und sie bekommen Antworten von zwei Fraktionen...:
    - denen die eine solche Fläche mit regelmäßiger Arbeit und Pflege hinbekommen und auch behalten und
    - denen die diese Fläche mit mgl. wenig Arbeit haben wollen und dafür (leider) Gifte etc. einsetzen.

    Und für genau einen solchen Erfahrungsaustausch gibt es Foren wie dieses.
     

    Hummeline

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    da ist wohl eher genau das Gegenteil der Fall . In der deutschen Grammatik die ich gelernt habe stehen Anführungszeichen für wörtliche Reden und Zitate ..
    Duden Rechtschreib-Regel Nr. 8:
    Anführungszeichen können vor und hinter Wörtern oder Textstücken stehen, die hervorgehoben werden sollen. Dazu gehören:
    1. Wörter oder Wortgruppen (z. B. Sprichwörter, Äußerungen), über die man eine Aussage machen will.
    2. ironische Hervorhebungen.
    3. zitierte Überschriften, Werktitel (z. B. von Büchern, Filmen, Musikstücken), Namen von Zeitungen und Ähnliches.


    Was die restliche Diskussion angeht: Ich finde den Denkanstoß von @Kappesbuur gut und bedaure die Richtung, die jetzt hier eingeschlagen wird. Was @Sifu beschreibt, dass die Kritik immer nur in eine Richtung geht, habe ich auch beobachtet, finde ich aber nachvollziehbar. Ich lese hier im Forum viel mit und beteilige mich aktiv eher wenig. Aber wenn ich lese, dass jemand spritzt, ohne zu wissen, worum es sich handelt, zieht sich mir auch der Magen zusammen. Ich finde es gut, wenn dann jemand etwas dazu sagt. Und wie so oft, macht ja auch der Ton die Musik.

    Übrigens habe ich beschlossen, einen mediterranen Rasen zu legen. Die Blätter sind breit und grob, entsprechen nicht dem, was die meisten als "schönen" Rasen bezeichnen. Ich mag es, mich erinnert es an Urlaub, und er braucht deutlich weniger Wasser, nur zu Anfang, wenn der Rollrasen verlegt wird. Nebenbei habe ich an einer anderen Stelle im Garten auch einen Streifen Wildwiese, wo ich aktiv Herbstsonnenbraut, Staudenlein, Kornblumen, Mädchenauge, Flockenblume, Bergaster, Junfer im Grünen, Tagetes, Strohblumen, Ringelblumen, Jacobsleiter, Kugeldistel, Sonneblumen, Klatschmohn und Färberdisteln gesät habe. Zusätzlich habe ich blühende Stauden, eine Kräuterspirale, ein Insektenhotel und ein Schmetterlingshaus, eine Futterstation für Eichhörnchen und seit Neuestem auch einen Unterschlupf für Igel im Garten. Ich dünge organisch und spritze nie irgend etwas. Man kann also auch beides vereinen: die Monokultur Rasen und Natur. Haben hier andere ja auch bereits beschrieben. Dieses Schwarz-Weiß-Denken finde ich schwierig.

    Aber ich erkenne an, dass es wichtig ist, sich über die Verwendung von Trinkwasser mehr Gedanken zu machen. In einigen Gemeinden wurde während der Hitzeperioden verboten, Rasen zu sprengen. Schade, dass immer Verbote hermüssen. Ein etwas sorgsamerer Umgang aller damit würde Verbote unnötig machen. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    OK. Dann brauchen wir ein Herbizid, welches zweikeimblättrige Beikräuter sicher entfernt.
     

    Sifu

    Neuling
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    Und sie bekommen Antworten von zwei Fraktionen...:
    - denen die eine solche Fläche mit regelmäßiger Arbeit und Pflege hinbekommen und auch behalten und
    - denen die diese Fläche mit mgl. wenig Arbeit haben wollen und dafür (leider) Gifte etc. einsetzen.

    Und da haben wir wieder das fingerpointing. Die ökologische Fraktion, die es richtig macht und zupft und die faule Fraktion, die es sich einfach macht und spritzt. In der Realität ist es aber so dass Menschen mit einem grünen dichten Rasen sehr, sehr viel Zeit in ihren Rasen investieren und dann eben zusätzlich aber auch ab und zu spritzen.

    Und was die Antworten angeht sind diese ja auch willkommen, nur werden die Themen eben leider häufig "geentert" um unter dem Deckmantel der Hilfestellung zu stänkern. Inwieweit das dem Fragesteller helfen soll kann ich nicht erkennen, insb. weil es für die Fragen und Probleme beim. Rasen oft keine "natürliche" Lösung gibt. Ein durchgehend grüner Rasen ist nicht natürlich und dann helfen Kommentare wie "warte bis zum nächsten Regen" oder "zwei mal düngen im Jahr reicht völlig aus" eben nicht.

    Das muss man nicht gut finden, man sollte es aber akzeptieren, dass jeder andere Vorlieben hat.
     
    T

    Tinchenfurz‘ Tochter

    Guest
    Das ist Erbsenspalterei und lenkt vom Problem ab.

    Es ist jedes Mal das Gleiche, es wird missioniert, beschimpft und gemobbt , wenn man nicht auf der Linie der vermeintlich allein seligmachenden Fraktion ist.

    Bin für mehr Glyphosat, aber nur nicht auf dem Rasen, dafür gibt es Banvel.


    Ökoisten besitzen leider öfters Sendungsbewußtsein.
    Beschimpft wurde hier nur aus einer Richtung ;)
     
    T

    Tinchenfurz‘ Tochter

    Guest
    Das muss man nicht gut finden, man sollte es aber akzeptieren, dass jeder andere Vorlieben hat.

    Richtig und genau das haben viele hier auch so geschrieben, während du ja noch nicht mal in der Lage warst, den Sarkasmus zu erkennen und deinen "Öko-Nazi" ausgepackt hast.
    Was denn jetzt?
     

    Opitzel

    Foren-Urgestein
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    Thüringer Wald
    Der Streit klingt nun scheinbar ab.
    Das ist gut so!
    Durch eine vergiftete Atmosphäre im Forum haben wir bereits zu viele aktive Mitglieder und ihr Wissenspotential verloren.
     
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