Der Wald stirbt immer schneller

jola

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Am Ende des Regenbogens
Ich bin gestern mal wieder durch mein Wäldchen gewandert, und habe mit Entsetzen festgestellt, daß immer mehr
Bäume krank sind, und absterben . Am Schlimmsten betroffen sind die Eichen, und danach gleich die Birken .
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Bei den Eichen fällt die Rinde ab, die Bäume werden schwarz, und brechen dann einfach zusammen .
Überall liegen umgestürzte Bäume herum, und ich schätze die Kranken auf mehr als das Doppelte, von dem, was ich gesehen habe
Gibt es bei Euch auch solche Schäden ?
 
  • Galileo

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    Ich bin gestern mal wieder durch mein Wäldchen gewandert, und habe mit Entsetzen festgestellt, daß immer mehr
    Bäume krank sind, und absterben . Am Schlimmsten betroffen sind die Eichen, und danach gleich die Birken .
    Bei den Eichen fällt die Rinde ab, die Bäume werden schwarz, und brechen dann einfach zusammen .
    Überall liegen umgestürzte Bäume herum, und ich schätze die Kranken auf mehr als das Doppelte, von dem, was ich gesehen habe
    Gibt es bei Euch auch solche Schäden ?
    Hi Jola,
    beruhige Dich bitte ;) das sind fast nur Altschäden. Die neueren ursächlich Trockenheit seit 2018/2019
    1. Foto – Eichenast, Windbruch
    2. Birke, min 5 Jahre liegend
    3. mutmaßlich Kiefer, 10 Jahre liegend
    4. Eiche, min 5 Jahre liegend
    5. mutmaßlich Kiefer, 10 Jahre
    6. Birke, min 3-5 Jahre liegend
    7. Kiefer 3-5 Jahre
    8. Birke, min 8 Jahre
    9. mutmaßlich Eiche
    10. wie 9.
    11. Kiefer
    12. Eiche, min 3-5 Jahre
    13. Kiefer 3-5 Jahre
    14. Eichenstämmling, Windbruch
    15. Eiche, min 3-5 Jahre
    16. Eiche, min 10-15 Jahre
    Nichts destotrotz hast Du recht! Die Wälder sind in einem katastropfahlen Zustand.
    Bei uns in Hessen halten die tiefwurzelnden Eichen noch durch, aber die Schäden an Buchen ist enorm.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Platero

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    Tjaja, und dann wird man hier im Forum angepampt, weil man die grundsätzliche Notwendigkeit in Frage stellt, jeden piefigen Rasen im Neubau-Mini-Garten vollautomatisch 3x die Woche zu beregnen, in Frage stellt.....

    Dabei ist es gerade hier bei uns ganz offensichtlich, dass die grössten Schäden durch den sinkenden Grundwasserpegel (Trinkwasserentnahme) verursacht werden. Trockene Sommer tun dann den Rest.
     
  • Taxus Baccata

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    @Platero das ist schon übel. :( Wenn ich in einer so dürregeplagten Region leben würde, würde ich mir das auch zehnmal überlegen.
    Vor allem finde ich traurig, dass die Wahl der richtigen Rasensorten diese Notwendigkeit drastisch reduzieren könnte... aber wenn schon sparen, dann richtig... da wird zur billigsten Rasensaat gegriffen statt zu der für den Standort passenden...
     
  • jola

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    Danke Galileo, für die zeitliche Einteilung. Da ich ja schon 25 Jahre hier wohne, weiß ich gar nicht mehr, wann,
    welcher Baum den Geist aufgibt.
    das sind fast nur Altschäden

    20220423_143215.jpg
    Bei dem haste aber daneben geschätzt, der sieht erst seit 2 Jahren so aus, den beobachte ich nämlich direkt vom
    Wohnzimmerfenster aus.
    Vielleicht habe ich den Verfall aber auch erst gesehen, als er schon ersichtlicher war.
    Kann man das nicht irgendwie verhindern ?
    Heute habe ich auch gesehen, daß die eine Buche am Zaunrand überhaupt keinen grünen
    Austrieb bekommt. :(. Wahrscheinlich auch hin .
     
  • Galileo

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    Danke Galileo, für die zeitliche Einteilung. Da ich ja schon 25 Jahre hier wohne, weiß ich gar nicht mehr, wann,
    welcher Baum den Geist aufgibt.
    (y) Nummern aufbringen ;)
    Bei dem haste aber daneben geschätzt, der sieht erst seit 2 Jahren so aus, den beobachte ich nämlich direkt vom
    Wohnzimmerfenster aus.
    Kann sein, Ich bin nicht immer so gut, wie manchmal ;)
    Vielleicht habe ich den Verfall aber auch erst gesehen, als er schon ersichtlicher war.
    Genau, Dir fiel das vielleicht erst auf, als die Borke abging...
    Kann man das nicht irgendwie verhindern ?
    Wir alle müssen soviel wie irgend möglich Wasser einsparen.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Taxus Baccata

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    @Platero wenn ich das hier im Forum richtig mitbekommen habe, gibt es in Hessen und auch in Thüringen inzwischen tatsächlich Regionen, in denen fast saharaartige Trockenheit herrscht. :wunderlich:
     

    Platero

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    Naja, 3 Monate ohne einen Tropfen Regen vorletztes Jahr, das war schon sehr, sehr "südländisch".
    Ich fands Klasse, fühlte mich wie in meiner Wahlheimat Spanien, alle anderen fanden es grausam....der Wald halt leider auch.
     

    Taxus Baccata

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    Wir alle müssen soviel wie irgend möglich Wasser einsparen.
    Galileo, ist vielleicht eine sehr dumme Frage, aber wie ist es in Regionen wo der Grundwasserpegel hoch bis sehr hoch ist (bei uns direkt um die Ecke ist ein Überschwemmungsgebiet... und Regen - bis auf in den letzten Monaten - en masse... aktuelle Messungen zeigen einen normal hohen Grundwasserstand)
    Natürlich prasse ich nie mit Wasser, und unser Rasen wird selbstverständlich nie bewässert (braucht er Dank entsprechender Sorten nicht, auch in längeren Hitzephasen nicht), na ja, aber meine Pflanzen gieße ich schon bevor sie vertrocknen.
    Regenwasser haben wir leider nicht (nur bald über Dach vom GWH und Gartenschuppen - am Haus greifen es die Doppelhaus-Nachbarn alleine ab.... Konstruktion stammt noch aus grauer Vorzeit...)
    Wie gesagt, bei normal/hohem Grundwasserpegel, wäre es da ebenso wichtig, ganz eisern (am Blumengießen) zu sparen? Oder spielt es da keine so große Rolle?
    Ich kann das hier vorhandene Grundwasser ja leider nicht nach NRW oder nach Hessen zaubern.... :(
     
  • Kilatron

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    Ich muss gestehen, dann wird Deutschland mit der Zeit eben vom Klima und der Vegetation her das neue Südeuropa. Bis wir spanische Verhältnisse haben, dürfte es aber sogar noch einiges dauern. Das gemäßigte Klima mit den typisch milden deutschen Sommern hat noch so einige Reserven in der Beziehung hin zu einer mediterranen Vegetation.

    Viel problematischer dürften aber die Länder sein, wo es schon heute recht warm ist. Da wächst dann in der Tat bald gar nichts mehr ...
     
  • Platero

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    Es wird bei uns zumindest schon angeraten. die typischen "Säufer" nicht mehr zu pflanzen. Hortensien zum Beispiel sollen nicht mehr gesetzt werden, so die offizielle Empfehlung,

    @Taxus Baccata , so eine Grundwasserschicht ist ja kein lokales Phänomen, sondern zieht sich unter ganzen Regionen hin.... und dass die Regionen, die viel haben, irgendwann an die abgeben werden müssen, wo die Grundversorgung der Städte in Gefahr ist, das wird kommen!
     

    Linserich

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    Galileo, ist vielleicht eine sehr dumme Frage, aber wie ist es in Regionen wo der Grundwasserpegel hoch bis sehr hoch ist (bei uns direkt um die Ecke ist ein Überschwemmungsgebiet... und Regen - bis auf in den letzten Monaten - en masse... aktuelle Messungen zeigen einen normal hohen Grundwasserstand)
    Natürlich prasse ich nie mit Wasser, und unser Rasen wird selbstverständlich nie bewässert (braucht er Dank entsprechender Sorten nicht, auch in längeren Hitzephasen nicht), na ja, aber meine Pflanzen gieße ich schon bevor sie vertrocknen.
    Regenwasser haben wir leider nicht (nur bald über Dach vom GWH und Gartenschuppen - am Haus greifen es die Doppelhaus-Nachbarn alleine ab.... Konstruktion stammt noch aus grauer Vorzeit...)
    Wie gesagt, bei normal/hohem Grundwasserpegel, wäre es da ebenso wichtig, ganz eisern (am Blumengießen) zu sparen? Oder spielt es da keine so große Rolle?
    Ich kann das hier vorhandene Grundwasser ja leider nicht nach NRW oder nach Hessen zaubern.... :(
    Keine dumme Frage.

    Es ist ja leider so, dass das Wasser sehr ungleich auf der Erde und auch in Deutschland verteilt ist. Dennoch hilft jeder gesparte Tropfen dem Land - denn so wie @Platero schreibt, das Grundwasser hält sich nicht an oberirdische Grenzen.

    Auf den ersten Blick hin hilft es z. B. dem trockenen Hessen nicht, wenn du jetzt extra deinen Blumen etwas weniger Wasser gibst. Aber jeder Tropfen, der dem Grundwasserspiegel bleibt, hilft der Natur und damit indirekt auch Hessen oder NRW - überspitzt gesagt.
     

    Taxus Baccata

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    und dass die Regionen, die viel haben, irgendwann an die abgeben werden müssen, wo die Grundversorgung der Städte in Gefahr ist, das wird kommen!
    Die Städte ringsum haben alle hohe Grundwasserpegel, wir wohnen in einer der regenreichsten Regionen (oder vielleicht sogar der niederschlagreichsten Region) des Landes. Letztes Jahr in einzelnen Monaten mehrere hundert Liter/qm in einzelnen Monaten...
    Bis wohin das Wasser abgeführt werden könnte/müsste... gute Frage.
    Aber keine Frage, wie gesagt... ich prasse nie mit Wasser. Ich habe nicht viele Pflanzen, die extrem durstig sind, und ich gieße allgemein und generell sehr sparsam. Ich ersäufe auch meine wenigen Zimmerpflanzen nicht.
     

    Galileo

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    aber im hessischen Ried wird halt Trinkwasser abgepumpt
    Ja, ca. 50% der frankfurter Verbrauchsmenge stammen aus dem Ried.
    Dort wird bisher 15% der entnommenen Wassermenge aus Main und Rhein über Versickerung nachgeführt.
    Es ist geplant das mittelfristig deutlich zu erhöhen.
    Im Frankfurtern Stadtwald wird auch vorgereinigtes Mainwasser versickert, um es aus Tiefbrunnen als Trinkwasser wieder zu nutzen.
    Das alles ist aber nicht genug.
    Die Städte ringsum haben alle hohe Grundwasserpegel
    Trifft auf Frankfurt leider nicht zu :(
    Seit der Flughafenerweiterung, beginnend mit der Startbahnwest in den 80ern ist der Grundwasserpegel im Schnitt um 13 m gesunken – wohlgemerkt vor den Sommern 2018 & 2019
    Galileo, ist vielleicht eine sehr dumme Frage, aber wie ist es in Regionen wo der Grundwasserpegel hoch bis sehr hoch ist (bei uns direkt um die Ecke ist ein Überschwemmungsgebiet... und Regen - bis auf in den letzten Monaten - en masse... aktuelle Messungen zeigen einen normal hohen Grundwasserstand)
    Gibt keine dummen Fragen :)
    In Gegenden mit gleichbleibend hohem Grundwasser, muss selbstverständlich nicht so arg gespart werden, wie an anderen Orten, zumal ja ein großteil des Wassers über Bäche und Niederschläge in der selben Region zurückgeführt wird.
    Allerdings sollte grundsätzlich nicht beregnen (30% verdunstet, bevor es den Boden erreicht) sondern mit Tropferbewässerung und Rasen, wenn überhaupt gewässert, nach dem sicheren Anwachsen, dann mit unterirdischen Tropfleitungen.
    Blumenkästen -und Kübel mit Vorratsspeicher oder Tropfleitung.
    am Haus greifen es die Doppelhaus-Nachbarn alleine ab.... Konstruktion stammt noch aus grauer Vorzeit...)
    War bestimmt nicht für alle Ewigkeit vereinbart – andere Zeiten – fordern andere Lösungen.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Galileo

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    Ich muss gestehen, dann wird Deutschland mit der Zeit eben vom Klima und der Vegetation her das neue Südeuropa. Bis wir spanische Verhältnisse haben, dürfte es aber sogar noch einiges dauern. Das gemäßigte Klima mit den typisch milden deutschen Sommern hat noch so einige Reserven in der Beziehung hin zu einer mediterranen Vegetation.
    "Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:
     

    mahatari

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    "Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:
    Irgendwie würde ich das schon nicht so ganz schlecht finden...aber was bedeutet das?

    Bei uns in Mecklenburg kann ich aktuell nichts "spanisches" feststellen.
    Zum Glück gibt es bei uns diese Dauer-Rasenbewässererer eher selten, das hängt vielleicht vom durchschnittlichen Einkommen ab. Wir haben in Südafrika diese permanenten Beregnungen kennengelernt....und auch die Nachteile für ein gesundes Wachstum des Rasens.

    Ich sage mir immer...Familie baut ein Haus, innen und außen wird mit den modernsten pflegeerleichternden "Errungenschaften" ausgestattet....das kostet Energie und Wasser...Aber wer möchte denn noch einen kalten Flur haben?...Der Roboter -Sauger kann keine Schwellen....Der Garten wird mit Kirschlorbeer eingehaust und der Rasen automatisch bewässert...
    Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen...woher sollen die jungen Leute das auch wissen, wenn sie in einer Gesellschaft aufgewachsen sind, wo es jahrzehntelang immer höher, besser...schneller wurde...
    Aber wen es betrifft, der muß umdenken....Unser alter Rasen ist satt grün, die trockene Jahre hat er weggesteckt, wie immer....dafür ist es aber eher eine Wiese...gewässert wird nur der Kirschbaum bei Bedarf ..
    Wir haben auch alle Fehler durch...im Alter ist man nicht klüger...man hat nur mehr Erfahrungen gemacht und das Lehrgeld schon bezahlt...
     

    Taxus Baccata

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    War bestimmt nicht für alle Ewigkeit vereinbart – andere Zeiten – fordern andere Lösungen.
    Das stimmt, Galileo. Hätten wir damals beim Kauf das Dach erneuern lassen, wäre das auch eine Sache gewesen, die wir direkt geändert hätten. Momentan ist alles etwas fragil, denke aktuell ließe sich das nicht so leicht machen, doch wenn irgendwann ein neues Dach kommt ist keine Frage, dass das geändert wird.
    Wir schauen jetzt erstmal wie weit wir mit dem Wasser des 10qm GWH und geplanten 6qm-Gartenschuppens kommen. Da hier ohnehin nie im großen Stil bewässert wird und auch nicht werden muss (weil es in der Regel tatsächlich oft genug regnet), könnte das vorerst evtl. gut ausreichen. :)
     

    Taxus Baccata

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    @Galileo das ist es leider nicht. 😒 derjenige, der die beiden Doppelhaushälften errichtet hat, hat da nicht sehr weit gedacht oder hatte damals (in den späten 60ern) komplett andere Überlegungen... die Konstruktion ist komplett auf der Seite der Nachbarn (ums Haus rum, in deren Garten). In der Mitte der Häuser ist leider gar nichts. Wir hatten schon bei anderen Installationen die größte Mühe, alles zu trennen... teilweise war es technisch auch nach allen Überlegungen und Beratungen mit Fachleuten nicht möglich, da ein viel zu enormer Kostenaufwand von vielen tausend Euro (Grundstücke zur Hälfte aufgraben und alles neu verlegen lassen....)
    Schwierig.
    Aber ich kann mich hier eh nicht beschweren, wie gesagt, bis auf Ausnahmephasen regnet es ja ständig... ;-)
    Mehr als ich Sonnengewächs mir wünschen würde... aber wenn ich die Dürredebatten aus anderen Regionen verfolge, ist das natürlich sehr gut so....
    Schade, dass es zwischen dem ganzen Regen nicht einfach deutlich milder und wärmer ist. Dann könnte ich gut damit leben.
    Große Bewässerung ist hier wirklich noch nie ein Thema gewesen.
    Dass ich den ganzen Garten (ohne Wiese) gießen muss, kommt zweimal oder dreimal im Jahr vor. Sonst halt ab und an einzelne Töpfchen oder mal ein Gemüsebeet.
    (Ich habe vorwiegend Gemüse... das möchte ich natürlich ernten... das Obst wurzelt eh sehr tief und versorgt sich zu 98% selbst)
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Kilatron

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    "Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:

    In Bezug auf die durchschnittliche Regenmenge dürfte das auf ganz Deutschland zutreffen. Da hilft aber auch keine Verleugnung oder mittlerweile ziemlich sinnloser Aktionismus, indem man hier und dort etwas Konsumbeschränkung fordert.

    Es dürfte unvermeidlich sein, dass sich unsere Vegetation verändern wird, hin zu den mediterranen Pflanzen.
     

    Platero

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    Es dürfte unvermeidlich sein, dass sich unsere Vegetation verändern wird, hin zu den mediterranen Pflanzen.

    Das wäre ja an und für sich gar nicht mal so das Problem. Teilweise wird schon mit entsprechenden Arten aufgeforstet. Sogar Versuche mit Steineichen gibt es bereits.

    Doof ist halt, dass wir trotz Allem noch "Winter" haben werden. Vielleicht nicht so oft, vielleicht nicht so lang anhaltend .... aber kurze Episoden killen die trockenresistenten Bäume eben auch.

    Der Wald ist das Eine ..... auch die Landwirtschaft wird sich umstellen müssen. Andere Kulturen, weniger Ertrag. Man wird sehen.
     

    Kilatron

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    Naja, irgendetwas wird schon wachsen. Es ist ja nicht so, dass durchschnittlich etwas höhere Temperaturen nahezu sämtliche Vegetation killen.

    Als erstes wird sich eben unsere klassische Lebensweise ändern müssen. Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem, dass alle meinen, die Umwelt auf Dauer so bewahren zu können und zu müssen, wie man sie seit Jahren kennt. Aber das hat es noch nie in der Geschichte gegeben. Im Endeeffekt haben sich trotzdem die Menschen und Tiere an das gerade vorherrschende Klima angepasst, nicht umgekehrt.

    Da helfen auch keine Wärmepumpenheizungen oder Solarpanel auf dem Dach. Das zögert das Unvermeidliche nur hinaus.
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Nun, die meisten Probleme in der Natur sind ja nun mal von den Menschen gemacht.
    An meinen Wald grenzen Felder, und die Bauern sprengen die natürlich, für das Getreide.
    Durch diese Tiefbrunnen sinkt der Grundwasserspiegel beträchtlich, und für den Wald bleibt kein
    Wasser mehr übrig.
    Dadurch verdursten die Bäume nur noch schneller.
    Ich finde es außerdem vollkommen idiotisch z.B. Mais ( Lebensmittel ) in Biogasanlagen
    zu verheizen, und die halbe Welt verhungert .
     

    Kilatron

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    Ich finde es außerdem vollkommen idiotisch z.B. Mais ( Lebensmittel ) in Biogasanlagen
    zu verheizen, und die halbe Welt verhungert .

    Das Problem ist eher - wer von uns wäre denn bereit sein eigenes Leben umzukrempeln, um den Mais oder sonstige Lebensmittel (natürlich biologisch) anzubauen, welche dann von umsonst arbeitenden Fahrern, mit umsonst gebauten und zur Verfügung gestellten Schiffen und LKW zu den Hungernden transportiert werden?

    Der in Biogasanlagen verheizte Mais ist halt ein Wertschöpfungsprodukt, ansonsten gäbe es ihn nämlich überhaupt nicht.

    Und genau genommen gibt es auch noch ein weiteres Problem, welches bisher auch in Jahrzehnten der Hilfslieferungen nicht gelöst werden konnte. Je mehr Lebensmittel man in den Dürrestaaten verteilt, desto mehr Hungernde überleben. Das ist natürlich erst mal positiv. Leider bedeutet das auch gleichzeitig, dass immer mehr Hungernde vorhanden sind, da die Überlebenden wiederum Kinder in die Welt setzen.

    Das mag eine unbequeme Wahrheit sein, aber leider lässt sich die Natur nicht so einfach überlisten.
     

    Linserich

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    Das ist ein sehr zynischer und meiner Meinung nach nicht zu akzeptierender Passus in Deinem Post.

    Damit implizierst du knallhart, dass man diese Menschen doch verhungern lassen soll, dann hast du deine Ruhe.

    Deine Logik stimmt aber leider beängstigenderweise. Somit müssen wir eigentlich VORHER handeln, damit es gar nicht erst zu dieser Situation kommt.
     

    Kilatron

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    Nein, ich nenne es offen und ehrlich ein ungelöstes Problem, anstatt in den einlullenden Tenor der Hilfsorganisationen einzustimmen, die seit Jahrzehnten trotzdem keine nachhaltige Erfolge erzielen konnten.

    Aber das zeigt eigentlich auch nur, wieso es so viel unnützen Aktionismus gibt. Statt ehrlicher Worte ergibt sich (nicht nur) die deutsche Politik darin, bevorzugt umweltpolitische Kosmetik mit angeblichem Wundereffekt zu betreiben.
     

    Linserich

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    Ja, da stimme ich dir zu. Es ist ja auch so, dass wir mit unserer Chemie und Pharmazeutik quasi die biologische Auslese ausgetrickst haben und so die Erde immer mehr bevölkern.
     

    schreberin

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    Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:
    Das kann ich bestätigen, mein Garten liegt in Brandenburg. Sehr aufschlussreich ist der Dürreatlas ,auf der Seite gibt es teils animierte Karten im Jahresverlauf-sehr interessant:


    Aber auch erschreckend. Vor vielen Jahren wurde schon gesagt,dass Brandenburg versteppen wird, und die Entwicklung geht stark in diese Richtung
     

    mahatari

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    Wir haben mal westlich von Berlin (Brandenburg) gewohnt....da war es vor 50Jahren durch den Sandboden schon sehr "dürr". Nicht umsonst sind dort große Spargelanbaugebiete...und Kiefernnwälder
    Es gab aber auch immer Klimaintervalle...heißt es nicht..7dürre Jahre? Jetzt ist das sicher noch viel extremer...
    Bei uns in Westmecklenburg ist durch die Endmoränenlandschaft der Wandel nicht so offensichtlich...
     

    schreberin

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    Wir haben mal westlich von Berlin (Brandenburg) gewohn
    Genau da ist mein Garten. Man kann förmlich auf dem Regenradar sehen, wie sich Regenfronten vor dem Havelland/ Großraum Berlin teilen oder auflösen.
    Meine Kleingartenanlage ist mit Wasser von einem Brunnen versorgt, aber auch in unserem Landkreis gab es Wasserrestriktionen die letzten Jahre, kein Garten bewässern zwischen 8 und 20 Uhr,was ja richtig ist. Nur mein absolut beratungsresistenter Nachbar bewässert seinen Garten täglich um 13 Uhr...😡
    Es gibt sogar hohe Strafen bis 20.000 Euro, aber niemanden, der kontrolliert....
     

    schreberin

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    Ich will eh 2023 ein längeres Sabbatical mit Fernreiseoption machen- jetzt ist auch die Finanzierung für meine Luxuswünsche geklärt...😁
     
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