Der Waschbär-Hasser-Thread

Timberlander

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Heute morgen, beim Blick aus dem Fenster ganz große, ungetrübte Freude:
Der Garten ist schon wieder schwer verwüstet. Beete umgegraben, Pflanzen rausgerissen. Größtenteils Totalschaden.

Spuren typisch für Kollege Racoon, kein anderes Tier arbeitet so.
Und nein, es gibt keinen Zweifel, habe selbst schon ein paar Mal deren Familienmitglieder hier verjagt. Leider - nur verjagt… meistens jedenfalls.

Hat noch jemand hier so viel Vergnügen mit dem superniedlichen Gesindel?
Dann auf zum fröhlichen Gedankenaustausch.

Sehr gerne auch politisch vollständig inkorrekt.
 
  • Timberlander

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    Hier sind es die Wildschweine.

    Auch nicht schlecht.

    Habe den Kerlen hier mit heutigem Datum den Krieg erklärt und alles Nötige dafür -so hoffe ich- bestellt.

    Was ich langsam gar nicht mehr glauben kann - offiziell darf man die Kerlchen nicht mal mehr so einfach platt machen, trotz all dem Schaden, den sie verursachen. Eine Schermaus kann ich locker in die Jagdgründe schicken, das ist völlig ok. Bei Ratten und Mäusen das Gleiche.
    Aber die sehen eben auch nicht so niedlich aus.




    Bin ich eigentlich der Einzige hier mit diesem Problem?
    Bekämpfungstipps immer noch höchst willkommen (natürlich nur theoretisch, in der Praxis würden wir ja nie…:rolleyes: ).


    Grüße aus Racoon City.
     
  • Marmande

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    Frau kauft gerade Rattenfallen , denn die Schokolade in den Mausefallen ist jeden Morgen weg , die Falle hat ausgelöst aber es gibt keine Leichen. Das muß sich ändern.

    Gibt es in Kassel niemanden der sich um diese Viecher kümmert? Frag mal bei der Kreisjägerschaft an .
     
  • Timberlander

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    Gibt es in Kassel niemanden der sich um diese Viecher kümmert?

    Doch, natürlich. Ist aber mit Aufwand verbunden und m. E. bei Weitem nicht pragmatisch genug. Regeln und Vorschriften ("Fangjagd") ohne Ende.

    Ich glaube, hier greift der Tierschutz in die ganz falsche Richtung. Die Viecher töten hier alles an Jungvögeln in den Nestern, vernichten alle Teich- und Biotoptiere, die sie erwischen können. Von den Schäden an Haus und Garten mal ganz abgesehen.

    Heute Nacht haben sie unseren Garten schon wieder zerpflückt. Nicht mehr ganz so heftig, aber immerhin.

    Wenn hier nicht auch noch die Nachbarskatzen rumrennen würden, wäre meine Lösung des Problemes radikal...
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Hallo Timber,
    bei mir sind es " nur " die Wildkaninchen, die hier in den Gärten alles kaputt machen .
    Irgendjemand hat wohl vor einigen Jahren seine Hauskaninchen ausgesetzt, die sich dann vermischt haben.
    Jetzt haben wir hier lauter bunte Kaninchen rumlaufen.
    Gottseidank gibt es aber hier noch genügend Katzen, die diese Menge dann doch öfter mal reduzieren.
    Ich kann mir also mitfühlend vorstellen, wie es Dir geht. :pa:
    Tip habe ich aber leider auch nicht :(
     
  • aLuckyGuy

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    Peine
    Hm... 1,80 hohen Zaun ziehen und zusätzlich mit Weidezaun versehen... ich würde sagen 1-5 Joule sollten reichen.
     

    pinsel53

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    heeme im schönsten Freistaat der Welt (Sachsen, fü
    Wir haben es immer geahnt, jetzt ist es Gewissheit geworden - heute abend habe ich ihn zufälligerweise gesehen: Den Waschbären! Hole ich nun die Kalschnikov raus oder nicht? Oder doch lieber die Panzerfaust??? :( Mal im Ernst: seit letzten Winter fetzt sich unser Kater mit irgendeinem Tier, er sah manchmal auch sehr ramponiert aus. Wir dachten schon an den lieben Waschbären, fanden aber keine Spuren und in der Kotdeutung bin ich auch nicht der Beste. Somit tippten wir auf Marder. Da gibt es bei uns in der Gegend welche. Das ist bekannt, ich habe vor Jahren auch schon mal einen über die Nachbarwiese (landw. Nutzfläche) huschen sehen. Jedenfalls war das Thema bis vor 10 Minuten pasee´. Nun sind wir aus unserer Schockstarre erwacht und suchen Rat. Funktionieren die Waschbärfallen? Welches Lockmittel hilft am besten? Oder wie kann ich das Viehzeuch für immer und ewig vergrämen? Der Tod scheint keine Endlösung zu sein, ich habe gelesen, das sich die sch... Waschbärenpopulation anpasst. Also, sterben viele der Viechter, werden viele neue Viechter geboren. Toll:mad:Nein ich habe nichts gegen Tiere, aber diese Sorte will ich nicht haben, das ist genau wie die Sorte rattus rattus & Co.

    Verschreckt grüßt

    Karl der Heinz
     

    aLuckyGuy

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    Peine
    Ganz ehrlich... ich denke Waschbären kann man mit "normalen" Mitteln überhaupt nicht abwehren. Wie sollte so etwas auch gehen. Wobei das eigentliche Problem meines Erachtens darin liegt, das die meisten Menschen keine Kompromisse eingehen wollen.

    Wie ich schon angedeutet habe, unsere beiden Kater leben bsw. im gesicherten Garten. Der Zaun ist rundum mit einen Weidezaungerät gesichert. 5000 Volt Spannung und eine Ausgangsleistung von etwa 3 Joule sollten auch für einen Waschbären einen obtimale Abwehrschutz bieten.

    Normale Zäune dagegen, egal wie hoch, stellen dagegen für Waschbären keine großen Herausforderungen dar.
     
  • S

    Swenny

    Guest
    Unser Nachbar hat sich vom zuständigen Jäger eine Waschbärfalle geben lassen: Letztes Jahr wohl um die 10 Stück. Der Jäger holt die dann ab...

    Weiß auch nicht, warum die immer zu ihm gehen.
     
  • F

    Florina Fina

    Guest
    Ganz ehrlich? (auch wenn ich dafür jetzt wahrscheinlich Dresche kriege)

    Leben und leben lassen gilt gilt für mich auch für Tiere (Nacktschnecken, Stechmücken und Ungeziefer IM Haus ausgenommen).

    Klar gibt es mal einen Schaden durch Waschbär, Marder oder Reh (ich habe alle die genannten im Garten, dazu Hasen, Wildkaninchen, Füchse, Ringelnattern, die sich gern mal an Frosch und Molch gütlich tun...). Ja, das kann auch mal lästig werden. Aber kann ich was dran ändern? Ich kann ein Tier fangen, dann kommt das nächste. Ich kann ein Tier verjagen, wenn ich es nicht sehe, dann kommen drei weitere. Ich kann meinen Garten einbetonieren, dann kommt kein Tier mehr rein oder raus. Oder ich muß damit leben. Gärtnern hat was mit Natur zu tun, da gehören auch Wildtiere dazu... Ich hasse keines davon.

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

    So, und nun dürft ihr mich hauen...;)
     
    S

    Swenny

    Guest
    Würde funktionieren, wenn es ein natürliches Gleichgewicht gäbe. Gibt es aber beim Waschbär - da in Europa keine natürlichen Feinde und sehr anpassungsfähig und vermehrungsfreudig - nicht.

    Würdest Du Leben und Leben lassen konsequent durchziehen, hättest Du im Garten in natürlicher Umgebung einen Buchenwald, heute eher eine Brennnesselwüste oder falls am Wasser gelegen einen Springkrautverhau.

    Ich hab auch lange gebraucht das zu verstehen: Es ist eine Kulturlandschaft und die ist ohne ständige Einggriffe nicht zu erhalten. Das ist der Fluch von "Macht euch die Erde unterthan." Hätten wir mal die Finger davon gelassen, einschließlich des Verschleppens von Tierarten in Gegenden, wo sie eigentlich nicht vorkommen.
     

    Marmande

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    direkt am Garten
    Stimme dir voll zu . In den Alpen und im Allgäu sieht es nur so schön aus , weil der Mensch seit Jahrhunderten dort tätig ist. Du hast übrigens den Staudenknöterich vergessen. :rolleyes:
     
    S

    Swenny

    Guest
    Ich glaube der Staudenknöterich hätte gegen die Buchen auf Dauer keine Chance. Der wächst nur dort massiv, wo der Mensch freimacht, also an den Waldwegen und Rückegassen. Aber da macht er eben alles andere platt.

    Wir haben hier eine vielfältige Orchideenregion. Dumm nur, ohne menschliche Eingriffe gäbe es die Orchideen gar nicht in dem Maße. Die brauchen Freiflächen, früher durch Schafe und Ziegen, später durch Zivis, jetzt durch Pflegefirmen. Ohne die Pflege: Verbuschung, Orchideen weg.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    1.) Ich sprach von Tieren.
    2.) Stimme ich mit euch darin überein, daß invasive Arten nicht gut für das natürliche
    Gleichgewicht sind.
    3.) Kann ich trotzdem nicht die Waschbären aus meinem Garten fernhalten, wenn es nunmal ringsherum welche (viele) gibt. Da kann ich Zäune ziehen, Fallen aufstellen, machen, was ich will - es ist und bleibt ein Kampf gegen Windmühlen. Sind sind nun mal da, auch wenn sie hier ursprünglich nicht hingehörten (und auch die Fachwelt ist sich darüber einig, daß man sie aus Europa nicht mehr vertreiben können wird). Ich muß mich mit ihnen arrangieren.

    Außerdem können die Waschbären nichts dafür, daß sie hier sind. Ganau so wenig, wie ein Hund dafür kann, daß er mal muß. Es ist der Mensch, der den Waschbär hier angesiedelt hat - und es ist der Mensch, der den Hundehaufen liegen läßt. Es bringt nichts, deswegen Waschbären oder Hunde zu hassen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    K

    Kapha

    Guest
    @Florina ich stimme dir zu..........

    Denn unser Garten liegt direkt an einem Wald mit vielen Wildtieren.
    Bisher hätte ich also töten müssen...
    Hasen
    Rehe
    Dachse
    Marder
    Iltise , Wiesel und vermutlich einiges mehr......
    Ganz ehrlich finde ich den Thread -Namen schon.....ich sag net was :rolleyes:
     

    ralph12345

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    Ist schon nicht ganz verkehrt der Thread.. Jeder hat eine persönliche Toleranzschwelle, wo andere nur verwundert gucken, über was für "Kleinigkeiten" sich der aufregt.

    Der eine mag seinen Rasen und flippt bei Maulwürfen aus, der andere sorgt sich um seine Rosen, die von Rehen gefressen werden. Alle hier im Gartenforum stecken vermutlich die eine oder andere Stunde Arbeit in den Garten und jeder hat da so seine Lieblingsecke. Bei mir ist Schluß mit lustig, wenn sich was durchs Tomatenbeet wühlt.
     

    mein geheimer Garten

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    Waschbären lieben Katzenfutter mit Thunfisch.... damit kriegst Du Deinen Waschbären...

    Futter in große Lebendfalle - dann den Bären ganz weit weg bringen und aussetzen oder dem Jäger Deines Vertrauens übergeben.
     
    S

    Swenny

    Guest
    ... Da kann ich Zäune ziehen, Fallen aufstellen...


    Ist doch laut der Mehrzahl der Schreiber im Spiegel-Forum ganz einfach: Die australische Lösung. Ein paar Schilder mit "No way! You will not make my garden your home!" Und konsequentes Zurückschleppen in die Ursprungsländer.

    Achso, Du sprachst von Tieren...
     

    Timberlander

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    Wer nicht direkt betroffen ist, kann leicht über Dinge wie "mit den Tierchen arrangieren" reden.

    Wer allerdings den Dachstuhl verwüstet bekam (so etwas kostet auch ein wenig), geplünderte Vogelnester aufsammeln darf und ständig Spuren der Zerstörung beseitigen muss, wird zwangsläufig intolerant.

    In meinem Falle sogar super-mega-intolerant.

    Was bisher geholfen hat:

    Lebendfalle. Bestückt mit Katzenfutter. Problem bleibt die Entsorgung.
    Die Kerlchen sind hochaggressiv, laut, stinken erbärmlich und neuerdings übertragen sie auch noch Krankheiten.

    Wozu also Lebendfalle? Der gerufene Waidmann knallt sie ja sowieso ab.
    Ist also nur ein Aufschub. Sie woanders auszusetzen ist zwar für zarte Gemüter beruhigend, aber totaler Blödsinn: "Ich komme wieder, Baby…"


    Also bleibt nur Pragmatismus. Hässlich, aber effektiv.
    Und irgendwann werden sie dann weniger...
     

    ralph12345

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    Das Problem dürfte das Verbot sein, in Wohngebieten zu jagen. Schusswaffengebrauch im heimischen Garten kommt nicht so gut... Die Jagd mit Pfeil und Bogen ist in Deutschland nicht erlaubt.
    Was hat denn der Jäger gemacht? Den an Ort und Stelle erlegt oder hat er ihn mitgenommen?
     

    Timberlander

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    Gift ist überhaupt keine Option. Zum Einen, weil hier auch Nachbars Katzen rumrennen. Zu Anderen, weil das unnötig grausam ist. Die Viecher sollen zwar weg, aber kein Lebewesen hat es verdient, gequält zu werden.

    Die andere Idee hätte da schon eher etwas für sich… :rolleyes:
     

    aLuckyGuy

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    Also ehrlich gesagt, ganz nachvollziehen kann ich das, was einige User sagen nicht. Ich meine, natürlich hat unsere Umwelt nichts mehr mit einer ursprünglichen Natur zu tun. Und es stimmt natürlich, dass Menschen eingreifen müssen, weil es eben kein natürliches Gleichgewicht mehr gibt.
    Es ist eine Sache zu sagen, wir müssen Maßnahmen gegen das Auftreten von zu vielen Waschbären ergreifen, aber es ist eine ganz andere Sache zu sagen, jetzt haben wir schon die Natur ruiniert, jetzt können wir mit dem Rest auch tun und lassen was wir wollen. Oder wie habe ich vor einiger Zeit mal im Internet gelesen - bei uns in Deutschland haben wilde Tiere nichts zu suchen, wir haben hier eine Kulturlandschaft. Die gleichen Leute regen sich dafür mordsmäßig auf wenn in Afrika eine Straße gebaut werden soll oder in Südamerika Urwälder abgeholzt werden.

    Ich denke, man kann schon was gegen Waschbären machen, aber es kostet halt auch Mühe und Geld. Bspw. Mülltonnen sicher abschließen, Haus (Regenrinne) gegen Hochklettern sichern, Elektrozäune sind einfach zu installieren und sichern zuverlässig usw. Wer sich allerdings die Arbeit sparen möchte muß halt mit den Waschbären leben, so einfach ist das.
     

    Timberlander

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    Langsam kann ich es echt nicht mehr hören.
    Das ist genau die Sorte Meinung, die bewegte Menschen vertreten, wenn sie nicht von Waschbären heimgesucht werden.
    "Wir müssen einfach mit denen leben…"

    Ok.

    Nehmen wir also jede Art der Zerstörung hin. Ist ja Natur.



    Was machten jene Menschen eigentlich, wenn sie selbst mal Parasiten (Schaben/Ratten/Läuse etc.) im Haus haben sollten?
    Töten? In der Regel ja.
    Ist ja auch nicht schön, so etwas.

    Fällt was auf?
    Es handelt sich hierbei auch um Tiere.
    Nur gibt es in diesem Fall keine halbgaren Anflüge von Mitgefühl mit der Kreatur.

    Der Waschbär sieht halt niedlich aus, das schützt ihn vor uns. Nur uns nicht vor ihm.
    Also Freibrief für Verwüstungen jeder Art. Super.

    P.S.: Elektrozäune sind übrigens nicht überall möglich. Wäre es so einfach, hätten wir hier kein Problem.
     

    aLuckyGuy

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    Langsam kann ich es echt nicht mehr hören.
    Das ist genau die Sorte Meinung, die bewegte Menschen vertreten, wenn sie nicht von Waschbären heimgesucht werden.
    "Wir müssen einfach mit denen leben…"

    Ok.

    Nehmen wir also jede Art der Zerstörung hin. Ist ja Natur.
    Du scheinst mich nicht recht verstanden zu haben. Ich sagt nicht das wir alles klaglos hinnehmen sollen, sondern meinte nur, dass man nicht aus Bequemlichkeit oder gar Faulheit heraus buchstäblich mit der Flinte in der Hand losziehen sollte und alles über den Haufen knallen, nur weil es uns nicht in den Kram passt.

    Was machten jene Menschen eigentlich, wenn sie selbst mal Parasiten (Schaben/Ratten/Läuse etc.) im Haus haben sollten?
    Töten? In der Regel ja.
    Ist ja auch nicht schön, so etwas.
    Wenn man im Vorfeld einige Dinge beachtet und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen trifft, dann stellt sich diese Frage überhaupt nicht.

    Also Freibrief für Verwüstungen jeder Art. Super.
    Umgekehrt wird doch ein Schuh draus. Wenn man sein Eigentum nicht entsprechend sichert muss man sich doch nicht wundern wenn etwas passiert. Meine Güte, die Haustür lässt man doch auch nicht sperrangelweit offenstehen und wundert sich dann wenn das Haus ausgeraubt wurde. Es gibt immer Möglichkeiten, aber man muss halt auch wollen.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Viecher raus aus'm Grundstück wird aber einfach nicht gelingen - ist einer raus, kommen drei andere nach.

    Natürlich ist es blöd, wenn einem der Dachboden durch Waschbären zerstört wird. Dafür hat der Threadersteller auch mein Mitgefühl.

    Aber die Konsequenz, die ICH daraus ziehen würde, wäre, den Dachboden so abzudichten, daß kein Waschbär/Marder/was auch immer dort wieder hineinkommt. Das kann sehr aufwändig sein, das kann teuer werden, aber es ist sicherer und erfolgversprechender, als den Waschbär vertreiben zu wollen. Weil - wie gesagt, der Waschbär hat sich hier nun einmal angesiedelt, und auch Experten sind sich einig, daß man ihn hier nicht mehr wegkriegen kann. Deshalb muß man sich mit ihm arrangieren (was eben z.B. auch beinhaltet, dafür zu sorgen, daß er am Haus keinen Schaden _mehr_ anrichten kann).

    MEINE PERSÖNLICHE Meinung.
     

    Timberlander

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    Natürlich wäre es blauäugig, an die komplette Vertreibung dieser Spezies zu glauben (davon träumen darf man immerhin).

    Aber man kann sie dezimieren.
    Wenn dann welche nach kommen, geht das Spiel eben von vorne los.
    Das ist billiger, als eine ganze Sippe von denen kampflos zu beherbergen. Die machen nur kaputt. Immer.

    So dicht machen, dass keiner mehr hier Quartier findet, können wir ganz einfach nicht. Das Haus an sich ist sicher - doch bei Nebengebäuden und Garten wäre das nur mit aberwitzigem Aufwand möglich.

    Fällt also flach.
    (Mal davon abgesehen, dass wir uns auch nicht selbst einsperren wollten - siehe Zaun mit Strom etc.):d

    Mein Fazit zur Invasion:
    Die kommen auf unseren Grund und zerstören alles.
    Irgendwie ist mir nicht klar, warum das nun als Status Quo hingenommen werden sollte.
    Ich habe das Recht, mich dagegen zu wehren. Notfalls eben mit Gewalt.
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Sorry, ich weiß wirklich nicht, warum hier alle so um dieses Thema herumeiern,
    und von Schutz reden.
    Keiner von Euch hatte schon so ein Vieh im Haus, ich auch nicht, aber bei mir war es eine Marderfamilie die die gleichen Schäden anrichtet.
    Deshalb kann ich das voll und ganz verstehen, daß Timberlander ihn loswerden will .
    Diese Viecher sind nämlich auch noch Überträger infektiöser Krankheiten
    und Parasiten , die sich auf auf Menschen aber auch auf Haustiere übertragen
    können.
    Außerdem können sie noch Tollwut und Staupe übertragen
    Wenn sie auch noch Spulwürmer haben , können sie beim Menschen das zentrale Nervensystem schädigen , oder sogar Blindheit verursachen .
    Sind doch richtig niedliche Tierchen :mad:
    Da könnte man doch auch glatt verlangen, daß Ratten geschützt werden

    müssen .
     
    K

    Kapha

    Guest
    @Marmande
    Frank motzt wenigstens öffentlich und nicht per PN :rolleyes:


    @Timberlander
    Ist mir eigentlich egal was du noch hören kannst oder nicht , jeder hat seine Meinung .
    Mal gefragt warum diese Tiere , wie vor kurzem ein Puma und Wölfe oder Rehe in Städte kommen ?


    Evt hätten meine Schwägerin und Schwager vor kurzem die Jugendlichen abknallen sollen welche ihr Haus auf den Kopf stellten .:rolleyes:
     
    K

    Kapha

    Guest
    Evt gut mariniert und gegrillt , aber ich weiss net ob ich mir dann den Magen verderben würde :p:grins:
     

    Marmande

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    direkt am Garten
    @ KAPHA Wollte nur einen Mißton beseitigen und du wirst stutenbissig. Den Versuch beräue ich. Also offiziell , kann deine Besserwisserei nicht leiden.
    Hasse mich, ignoriere mich, es ist mir egal.
    Meine Tomaten sind prima und das ist mir wichtig.
    Hatte auch mal mit einer Österreicherin Stress, die ist da abgemeldet . Ich bin Widder und schrecklich nachtragend.
    Also ignoriere mich oder ich werde sagen wir mal vorsichtig unangenehm.
     

    Timberlander

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    Lustig:

    Eine Dame, die mich heftig beschimpft hat, weil ich den Waschbären (sind doch soooo süß...) offen den Krieg erklärt habe, hat mittlerweile selbst ein Problemchen.






    Bei meiner Frau hat sie vorsichtig angefragt, was man denn wohl machen könne.




    So schnell kann's gehen… :rolleyes:
     
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