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Guest
Hallo allerseits,
für Beregnungscomputer gibt es seit Jahren fertige Bodensensoren. Damit wird die Bewässerung solange blockiert, wie noch genug Restwasser in der oberen Bodenschicht ist. Der Senor wird an zwei Kontakte des Bewässerungscomputers angeschlossen und hat selbst noch ein kleines Steuergerät, auf dem man einen Prozentwert für die minimale Bodenfeuchtigkeit einstellen kann. Sinkt die Bodenfeuchtigkeit unter diesen Prozentwert, schließt der Sensor die Kontakte vom Bewässerungscomputer kurz und erlaubt so die Bewässerung.
Mir gefallen dabei zwei Sachen nicht: Der Preis, und die fehlende Möglichkeit sich die Messwerte mobil anzusehen. Hydrawise meldet da nur, dass der Sensor die Beregnung gesperrt hat. Ob das jetzt 90 oder 60% sind, kann man nicht erkennen.
Für Hausautomatisierung mit Do-it-yourself-Mitteln gibt es schon seit einiger Zeit günstige Sensoren, die man mit einem Raspberry Pi oder anderen Kleinstrechnern auswerten kann. So einen Sensor möchte ich einsetzen und mit der Hydrawise verbinden. Damit lässt sich hoffentlich massiv Geld sparen, und man kann den aktuellen Feuchtigkeitswert ohne Marsch in den Geräteschuppen abfragen.
Den Aufbau denke ich mir folgendermaßen:
a) Auf der Rasenfläche wird ein kapazitiver Feuchtigkeitssensor vergraben. Die gibt es für ca. 3 Euro auf eBay.
b) Um nicht 25m Kabel über den Rasen zu ziehen, schließe ich am Sensor einen "Briefmarkencomputer" an. Es gibt für 5 Euro Kleinstcomputer mit WLAN-Fähigkeit. Die können nicht viel, aber es reicht um alle 20 Minuten den Sensor auszulesen und den Messwert per WLAN zu verschicken. Dann legt der sich wieder schlafen. Läuft mit 1,5V-Akkus ca. 3 Monate, mit Lithium ginge wohl noch mehr.
c) Im Haus habe ich auf einem Raspberry Pi das Programm "ioBroker" für Hausautomatisierung laufen. Das nimmt die Messwerte an und entscheidet je nach Messwert, ob die Bewässerung freigeschaltet wird oder gesperrt bleibt.
d) Die Steuerung des Bewässerungscomputers ist auf zwei Wegen möglich: 1.) Bei Hydrawise kann ich über Internet einen Befehl "Pause 24h" losschicken. Das müsste täglich wiederholt werden. 2.) Man kann über WLAN ein Relais steuern, das mit den Kontakten am Bewässerungscomputer verbunden wird.
Für den Sensor im Rasen fehlt noch eine Plastikabdeckung für den Sensor. Mit Glück kann mir ein Kollege etwas passendes aus dem 3D-Drucker ziehen. Hier mal ein Foto vom ersten Aufbau um die Gehäusemaße zu prüfen. Es ist noch nichts verlötet und die Kabel fehlen noch. Der Minicomputer ist wirklich so groß wie eine Briefmarke, den meisten Platz nimmt links die Batteriehalterung (4x AAA) weg.
Der Mini-Rechner funkt dann per WLAN an den Raspberry Pi mit ioBroker, die beiden unterhalten sich mit dem Protokoll "MQTT", einem gängigen Standard für Internet of Things-Kommunikation. Auf dem ioBroker muss ich dann noch ein kleines Programm schreiben, das entweder ein Relais schaltet (Relais ist noch nicht gekauft) oder per Script einen "24h Pause"-Befehl an meinen Controller schickt.
Wenn ich auf das Relais verzichte, kostet der Sensor mit allen Teilen vielleicht 20-25 Euro. Das Relais plus Gehäuse werden noch einmal ca. 20 Euro.
Mal sehen ob das alles so hinhaut
für Beregnungscomputer gibt es seit Jahren fertige Bodensensoren. Damit wird die Bewässerung solange blockiert, wie noch genug Restwasser in der oberen Bodenschicht ist. Der Senor wird an zwei Kontakte des Bewässerungscomputers angeschlossen und hat selbst noch ein kleines Steuergerät, auf dem man einen Prozentwert für die minimale Bodenfeuchtigkeit einstellen kann. Sinkt die Bodenfeuchtigkeit unter diesen Prozentwert, schließt der Sensor die Kontakte vom Bewässerungscomputer kurz und erlaubt so die Bewässerung.
Mir gefallen dabei zwei Sachen nicht: Der Preis, und die fehlende Möglichkeit sich die Messwerte mobil anzusehen. Hydrawise meldet da nur, dass der Sensor die Beregnung gesperrt hat. Ob das jetzt 90 oder 60% sind, kann man nicht erkennen.
Für Hausautomatisierung mit Do-it-yourself-Mitteln gibt es schon seit einiger Zeit günstige Sensoren, die man mit einem Raspberry Pi oder anderen Kleinstrechnern auswerten kann. So einen Sensor möchte ich einsetzen und mit der Hydrawise verbinden. Damit lässt sich hoffentlich massiv Geld sparen, und man kann den aktuellen Feuchtigkeitswert ohne Marsch in den Geräteschuppen abfragen.
Den Aufbau denke ich mir folgendermaßen:
a) Auf der Rasenfläche wird ein kapazitiver Feuchtigkeitssensor vergraben. Die gibt es für ca. 3 Euro auf eBay.
b) Um nicht 25m Kabel über den Rasen zu ziehen, schließe ich am Sensor einen "Briefmarkencomputer" an. Es gibt für 5 Euro Kleinstcomputer mit WLAN-Fähigkeit. Die können nicht viel, aber es reicht um alle 20 Minuten den Sensor auszulesen und den Messwert per WLAN zu verschicken. Dann legt der sich wieder schlafen. Läuft mit 1,5V-Akkus ca. 3 Monate, mit Lithium ginge wohl noch mehr.
c) Im Haus habe ich auf einem Raspberry Pi das Programm "ioBroker" für Hausautomatisierung laufen. Das nimmt die Messwerte an und entscheidet je nach Messwert, ob die Bewässerung freigeschaltet wird oder gesperrt bleibt.
d) Die Steuerung des Bewässerungscomputers ist auf zwei Wegen möglich: 1.) Bei Hydrawise kann ich über Internet einen Befehl "Pause 24h" losschicken. Das müsste täglich wiederholt werden. 2.) Man kann über WLAN ein Relais steuern, das mit den Kontakten am Bewässerungscomputer verbunden wird.
Für den Sensor im Rasen fehlt noch eine Plastikabdeckung für den Sensor. Mit Glück kann mir ein Kollege etwas passendes aus dem 3D-Drucker ziehen. Hier mal ein Foto vom ersten Aufbau um die Gehäusemaße zu prüfen. Es ist noch nichts verlötet und die Kabel fehlen noch. Der Minicomputer ist wirklich so groß wie eine Briefmarke, den meisten Platz nimmt links die Batteriehalterung (4x AAA) weg.
Der Mini-Rechner funkt dann per WLAN an den Raspberry Pi mit ioBroker, die beiden unterhalten sich mit dem Protokoll "MQTT", einem gängigen Standard für Internet of Things-Kommunikation. Auf dem ioBroker muss ich dann noch ein kleines Programm schreiben, das entweder ein Relais schaltet (Relais ist noch nicht gekauft) oder per Script einen "24h Pause"-Befehl an meinen Controller schickt.
Wenn ich auf das Relais verzichte, kostet der Sensor mit allen Teilen vielleicht 20-25 Euro. Das Relais plus Gehäuse werden noch einmal ca. 20 Euro.
Mal sehen ob das alles so hinhaut