Hallo,
nachdem ich einige Zeit stiller Mitleser war, will ich hier im Forum aktiv werden.
Ich habe seit wenigen Jahren einen eigenen Garten mit ca. 170 qm Rasenfläche, die ich gerne pflege.
Dazu habe ich eine Bodenanalyse durchführen lassen, zu der mir nun das Ergebnis vorliegt:
Bodenart: schwach lehmiger Sand
pH-Wert: 6,8
Humusgehalt: 0-4 %
Phosphat (P2O5): 62 mg/100g
Kalium (K2O): 13 mg/100g
Magnesium: 14 mg/100g
Meine Interpretation:
Ausreichend mit Kalium und Magnesium versorgt, jedoch -wie so oft- ein sehr hoher Phosphat-Gehalt.
pH-Wert liegt relativ weit im alkalischen Bereich, aber noch i.O., eine Kalkung sollte nicht vorgenommen werden. Durch den geringen Humus-Anteil ist die natürliche Nachlieferung von Nitrat sehr gering. Eine regelmäßige Stickstoff-Düngung ist also angebracht.
Die Düngeempfehlung lautet:
Regelmäßig Stickstoffdünger und Kaliumgabe in Maßen.
Ich stehe vor folgendem Zielkonflikt:
Ich habe noch ein paar 25kg- Säcke mineralisch-organischen Schwab Rollrasendünger (Zusammensetzung 10-5-8 ) im Keller und würde die ungern ungenutzt lassen, aber gleichzeitig meinen Boden nicht noch weiter mit großen Mengen Phosphat überversorgen.
Mein Plan wäre, in geringen Mengen den vorhandenen 10-5-8 Volldünger zu nutzen und diesen mit (mehr oder weniger) reinen Stickstoffdünger zu ergänzen.
Folgende Möglichkeiten zur ergänzenden Stickstoffdüngung sehe ich:
- Kalkammonsalpeter (KAS) -> wird sehr schnell in Nitrat umgesetzt, düngt also nur kurzzeitig.
- Hornmehl/-Späne -> Wirkungseintritt verzögert und schlecht planbar.
Meine Fragen an euch Rasen-Spezialisten
- Wird die ausgebrachte Hornspäne beim Rasenmähen nicht größtenteils in den Fangkorb geblasen? Hat da jemand Erfahrungen
- Wie/was würdet ihr düngen?
- Welche anderen Möglichkeiten der Stickstoffdüngung kämen in Frage?
Vielen Dank euch und Grüße aus der Mitte Bayerns,
Pascal
nachdem ich einige Zeit stiller Mitleser war, will ich hier im Forum aktiv werden.
Ich habe seit wenigen Jahren einen eigenen Garten mit ca. 170 qm Rasenfläche, die ich gerne pflege.
Dazu habe ich eine Bodenanalyse durchführen lassen, zu der mir nun das Ergebnis vorliegt:
Bodenart: schwach lehmiger Sand
pH-Wert: 6,8
Humusgehalt: 0-4 %
Phosphat (P2O5): 62 mg/100g
Kalium (K2O): 13 mg/100g
Magnesium: 14 mg/100g
Meine Interpretation:
Ausreichend mit Kalium und Magnesium versorgt, jedoch -wie so oft- ein sehr hoher Phosphat-Gehalt.
pH-Wert liegt relativ weit im alkalischen Bereich, aber noch i.O., eine Kalkung sollte nicht vorgenommen werden. Durch den geringen Humus-Anteil ist die natürliche Nachlieferung von Nitrat sehr gering. Eine regelmäßige Stickstoff-Düngung ist also angebracht.
Die Düngeempfehlung lautet:
Regelmäßig Stickstoffdünger und Kaliumgabe in Maßen.
Ich stehe vor folgendem Zielkonflikt:
Ich habe noch ein paar 25kg- Säcke mineralisch-organischen Schwab Rollrasendünger (Zusammensetzung 10-5-8 ) im Keller und würde die ungern ungenutzt lassen, aber gleichzeitig meinen Boden nicht noch weiter mit großen Mengen Phosphat überversorgen.
Mein Plan wäre, in geringen Mengen den vorhandenen 10-5-8 Volldünger zu nutzen und diesen mit (mehr oder weniger) reinen Stickstoffdünger zu ergänzen.
Folgende Möglichkeiten zur ergänzenden Stickstoffdüngung sehe ich:
- Kalkammonsalpeter (KAS) -> wird sehr schnell in Nitrat umgesetzt, düngt also nur kurzzeitig.
- Hornmehl/-Späne -> Wirkungseintritt verzögert und schlecht planbar.
Meine Fragen an euch Rasen-Spezialisten
- Wird die ausgebrachte Hornspäne beim Rasenmähen nicht größtenteils in den Fangkorb geblasen? Hat da jemand Erfahrungen
- Wie/was würdet ihr düngen?
- Welche anderen Möglichkeiten der Stickstoffdüngung kämen in Frage?
Vielen Dank euch und Grüße aus der Mitte Bayerns,
Pascal
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