effektive Mikroorganismen..?

bogus

Neuling
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Seit ca.einem Jahr beschäftige ich mich mit effektiven Mikroorganismen.
Klar, zuerst die Theorie und weniger praxis.
Ansetzen von EMa hat bei erstem und auch zweitem mal wunderbar geklappt. Die ganze Lösung wurde auch schnell benutzt. Die letzte, kurz vor Weihnachten fertig, wird noch langsam verbraucht.
Die Fragen nach "Bokashi"-Kompost, auch wenn sie in allen meinen Büchern ausführlich beschrieben wurden werde immer mehr.
Z.B. wie und wann merke ich, dass "Bokashi" fertig ist ?
Wenn ich das pH messen soll, wie am besten?
Die Nutzung ist relativ klar, aber reicht "Bokashi" wirklich als Herbst-Dünger für Obst-Bäume, die schon seit geräumte Zeit immer , sagen wir, nicht ganz fit sind?
Einer schreibt, an der Kronen-Scheiben-Grenze vergraben! Der anderer, "Löcher bohren" und rein tun!
Einer - mit Erde vermischen, der anderer, einfach in die "Löcher" stopfen!
Eignetlich muss ich das jetzt tun!
Reicht "Bokashi" wirklich als Dünger ???
Die ganze Jahre "Gehirn-Wäsche" den "Dünger-Industrie", der Garten-Zeitungen und Hersteller tun einiges und bringen die Unsicherheit mit sich!
Ich finde , ein aktive Austausch der Informationen und Tipps wurde uns allen helfen..!
Also, ran an das Thema!
"Effektive Orgnaismen" - Praxis und Theorie...

Schöne Weihnachtsgrüße an alle (die verzweiffeln suchen...)
 
  • Jorinde

    Neuling
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    Hallo Bogus,

    Bokashi sollte ca. 10 cm von den Wurzeln entfernt sein, so dass die Pflanze nicht in direktem Kontakt damit ist. Dies gilt vor allem für junge Pflanzen - sie würden sonst evtl. fermentiert, also durch die Mikroben umgesetzt, sprich: verstoffwechselt werden. Dieser Effekt baut sich je nach Bodentemperatur in ca. 3 - 4 Wochen ab - der ph-Wert verändert sich, wird neutral.

    Bokashi in Erde vermischt:
    entweder um Beikraut auf einem Feld zu fermentieren, bevor man einsät oder pflanzt, Wartezeit dann ebenfalls 3 - 4 Wochen (Kressetest)
    oder um ausgelaugte Blumenerde wieder fruchtbar zu machen - auch hier: Wartezeit beachten

    Den ph-Wert habe ich bei Bokashi noch nie gemessen - ich erkenne es am Geruch. Und "schlechtes" Bokashi, also wenn die Fermentation nicht gut gelaufen ist, erkennt vermutlich jeder visuell und mit der Nase: Schimmel und Gestank.

    Bei Deinen Obstbäumen wirst Du bei einer solchen Vorschädigung kein adhoc-Ergebnis erreichen ... die Regelmäßigkeit macht das Millieu und damit auch den Erfolg.

    Es führen zudem viele Wege nach Rom - somit kann xx-Technologie ein Weg sein, muss es aber nicht für jeden sein. Es gibt ein recht ansprechendes Buch, das das Bodenleben ein wenig beleuchtet und hier auch verschiedene andere Quellen (Mikrobengemisch gem. Higa, Bodenfruchtbarkeit von Hans Peter Rusch, Ehelleute Francé und viele andere) zur Grundlage hat. Es nennt sich "Humusphäre" von Herwig Pommeresche.

    Er geht wie gesagt ganz gezielt auf das Bodenleben ein und greift hier verschiedene Thesen und Möglichkeiten auf.

    Wenn Du Dich allerdings ausschließlich mit EM-Technologie befassen möchtest, dann ist sicher auch der Buchtitel "EM Eine Chance fur unsere Erde" für Dich interessant. Es ist vermutlich im Moment das umfangreichste Buch zu der Thematik in Deutscher Sprache.

    Um noch einmal zu Deinen Bäumen zurück zu kommen: eine weitere Möglichkeit wären Kompostwürmer mit regelmäßigem Mulchauftrag (hier wird dann ein ca. 30 cm hoher Ring aus Maschendraht zum Zusammenhalten des Materials aufgestellt, die Baumscheibe also eingezäunt) auf der Baumscheibe - auch hiermit wurden schon ausgelaugte, alte Bäume gerettet ... kein Wunder: wird der Baum doch regelmäßig mit hochwertigem Humus versorgt.

    Egal, wie man das Bodenleben pflegt, füttert und beschützt - solange man es tut, ist nicht wichtig nach welcher Methode / Technologie. Bzw: man sollte immer auch über den Tellerrand schauen ... auch die Ansätze von z. B. Bioland oder vom Dynamisch Biologischen Anbau haben ihre Erfolge. Wenn die Gärtner und Landwirte die Bodenfruchtbarkeit mehren und nicht ausbeuten wollen, werden sie auch durch Vermischung verschiedener Techniken langfristig erfolgreich sein.

    Oder um es mit einem Zitat des EM-Erfinders Higa zu beenden: "Vielfalt bringt Stabilität" ... somit sollte auch die Vielfalt außerhalb des Higa-Lagers akzeptiert und für gut befunden werden, wenn sie denn der Gesundheit von Boden, Plfanzen, Tiere und Menschen dienen ...
     
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    bogus

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    In der Hoffnung, dass die EMs auch hier etwas für mich tun, habe ich versucht die Knollen von Amaryllis vom letzten Jahr zum Leben zu erwecken.
    Letztes Jahr, nach der Blüte, ungefähr im Januar, habe ich in den Töpfen aufbewahrte Amaryllis regelmessig gegossen (in Freiem ab Mai) und bisschen gedüngt. Bis Ende August.
    Dann weniger bis garnichts Wasser. Ab Anfang Dezember umgetöpft, gegossen, gedüngt (mit Bokashi). Sie wachsen gewaltig, aber leider NUR die Blätter, keine Blüten !
    Es ist ergerlich, weil ich mir sicher bin, dass alles richtig abgelaufen ist. Nicht so, wie letzte Jahre, wo die Knollen nach der Blüte auf den Kompost kammen.
    Na ja, man lernt und lernt, und lernt...
     
  • Jorinde

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    Mit Amaryllis kenne ich mich nicht aus - aber es gibt Pflanzen, die auf üppiges Nahrungsangebot mit Blattwachstum reagieren. Ist das nicht z. B. bei Orchideen auch so? Welche natürlichen Bedingungen hätte die Amaryllis, wenn sie nicht in Deinem Blumentopf sondern in ihrer Heimat in der kapnahen Bergregion Südafrikas stünde?

    Solche Fragen könnten bei solchen Problemen u. U. helfen.

    Viel Glück!
     
  • Jorinde

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    Hi niwashi!



    Hmm, da fressen wohl die EM den Geruch auf, so dass man in Raunächten nicht waschen muss.

    Freundliche Grüße
    -John


    *lach*

    Eine schöne Vermutung, aber wie sollten Mikroorganismen in vordefinierter Art und Weise hier die Produktionsprozesse und Wäschen überleben?

    Geht nicht.

    Hintergrund für diese Kleidung könnte Folgendes sein:

    Die Baumwolle wird mit xx-Technologie (gem. Higa) angebaut, damit werden Pestizide, Fungizide usw. nicht benötigt. Es handelt sich damit um "Öko-Baumwolle" - also durchaus wünschenswert.

    Das Keramikpulver wirkt über ein Resonanzprinzip, welches pathogene Keime in ihrer Entwicklung / Ausbreitung hemmen und gleichzeitig "regenerative Stämme" begünstigen und somit das Millieu positiv beeinflußt, stabilisiert. Gleichzeitig ist nachgewiesen, dass dieses Keramikpulver Wassercluster verkleinert und somit könnten auch Körpersäfte wie Blut und Lymphe verbesserte Fließeigenschaften bekommen - das würde die angepriesene "Durchblutungsverbesserung" erklären.

    Ich weiß nicht, ob diese Kleidung gut ist - kenne sie ja nicht. Aber mal angenommen, dieses Keramikpulver könnte wirklich hier in der Form eingesetzt werden können, dann könnte dieses Baumwollmaterial eine sehr gute Alternative zu den Silberanzügen für Neurodermitiker darstellen.

    Diese Silberanzüge sollen durch die antibakterielle Wirkung pathogene Keime auf der Haut bekämpfen (Neurodermitiker haben ein Ungleichgewicht im Hautmikrobenmillieu - der Stamm "staphylococcus aureus" ist überproportional viel vorhanden und ist für die Hautentzündungen und den Juckreiz maßgeblich verantwortlich)

    Nachteil der Silberanzüge: sie wirken auch gegen durchaus wünschenswerte Mikroben und werden sie ausgezogen, dann kehren oft die Probleme sehr schnell wieder auf.

    Wenn man also die wünschenswerten Mikroben stärken und schützen könnte und gleichzeitig die wenig Wünschenswerten in der Entwicklung hemmen könnte, wäre dem Patienten vielleicht besser gedient.

    Aber es bleibt abzuwarten, ob diese Kleidung / dieses Material wirklich die ausgelobten Eigenschaften dauerhaft nachweisen kann.


    Dieses Keramikpulver bzw. diese EM-Keramik hat übrigens durchaus im Garten (und Haushalt) sinnvolle Einsatzgebiete. Es verbessert das Wasser, verkleinert die Wassercluster. Macht ruhig mal den Blumentest - Blumen haben wohl kaum einen Placeboeffekt, man kann ihnen also kaum nachsagen, sie würden nur an "Humbug" glauben ...

    Blumentest:

    Man nehme 2 Schnittblumen und 2 gleich große Gläser / Vasen

    Eine Blume wird in ein Glas mit Leitungswasser und EM-Keramik (bei einem Liter reichen ca. 5 - 10 kleine Keramikröllchen in grau) gestellt und verdunstetes / verbrauchtes Wasser wird nur durch Leitungswasser ersetzt.

    Die 2. Blume wird in das andere Glas mit Leitungswasser ohne Keramik gestellt.

    Für alle, die ein besonderes Rezept für Schnittblumen (ob Kupfer oder Blumentütchen vom Floristen oder sonst etwas) haben, können gerne eine 3. Blume mit diesem individuellen Rezept in den Versuch mit aufnehmen.

    Beobachtet mal die Blumen und das Wasser ...


    Wer keine Keramikpipes hat und nicht einen großen Beutel dafür kaufen mag, kann sich per PN an mich wenden - ich versende max. 10 Stück zum Selbstkostenpreis + Porto oder im Tausch gegen ein Samentütchen von irgendetwas Schönem.
     
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    Jorinde

    Neuling
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    Na ja, mit Klamotten wäre das schoooon problematisch ! Die EMs sind NOCH nicht so schlau...


    Bitte das jetzt nicht ganz so ernst nehmen:

    Glaubst Du, es wird an einem Förderprogramm zur "Erhöhung der Schlauheit" von EM gearbeitet? Ich stelle mir gerade einen Bewohner der EM-Lösung bei einem IQ-Test vor ... *lach*
     
    N

    niwashi

    Guest
    PISA-Test für EMs?

    niwashi, der sich nicht mit seinem T-shirt unterhalten will ...
     
  • bogus

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    tja, trotz den ganzen witzigen antworten und witzigen ideen steht fest, das so etwas wie effektive mikroorganismen existieren, oder ?
    die idee war, der gedankenaustausch, aber nicht einfach ohne grund das ganze ins lächerliche zu ziehen.
    na ja, silvester, eine gute band hat schon mal gesungen: alkohol ist keine lösung (außer in verbindung mit em zur em5 ?:rolleyes:)und sie hatte recht!
    die wirkung von em kann man zwar versuchen zu beweisen, aber meistens ist das ja nur eine subjektive beobachtung eines "öko-freaks".
    "öko-freak" nicht unbedingt pejorativ gemeint!
    dass man als moderner mitglied der eu-gemeinschaft (beeinflußt von grossen usa!), jeden tag mit idiotischen ideen bombardiert wird ist klar! tv, internet mischen mit.
    heute ein mittel gegen falten im gesicht, morgen ein mittelchen gegen krebs, und alles 100% sicher und sehr gut....man muss zuerst nur ein paar 100 euros investieren....!
    ich möchte nicht sagen, dass es für uns alle noch hoffnung gibt, es gibt sie nicht !
    wir brüsten uns mit unseren tollen civilisation, und vergessen, dass sie nicht mal 1 minute in der geschichte der erde bedeutet! vor uns sind nicht nur dinosaurier ausgestorben...!
    es gibt aber keine beweise, dass die früheren menschen, vor 2, 3, 4, 5, 6, 10 tausend jahren auch schon so mit den ganzen chemischen mitteln vergiftet waren !
    ich, jedenfalls, kann mir nicht mein leben ohne komputer und internet vorstellen, aber gleichzeitig auch, mein garten mit "chemiespritzen" und ohne der geregelte wirkung der effektiven mikroorganismen.

    guten rutsch an alle.....
     
  • Jorinde

    Neuling
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    tja, trotz den ganzen witzigen antworten und witzigen ideen steht fest, das so etwas wie effektive mikroorganismen existieren, oder ?
    die idee war, der gedankenaustausch, aber nicht einfach ohne grund das ganze ins lächerliche zu ziehen.
    na ja, silvester, eine gute band hat schon mal gesungen: alkohol ist keine lösung (außer in verbindung mit em zur em5 ?:rolleyes:)und sie hatte recht!


    "Effektive Mikroorganismen" ist erst einmal eine Wortschöpfung für ein Produkt durch Prof. Higa.

    Es handelt sich hier ja nicht um neu entwickelte Stämme, sondern um eine Komposition von verschiedenen Milchsäurebakterien, Hefen und Bodenpilzen. Somit gab es das - wenn auch nicht unbedingt in dieser Komposition schon immer irgendwie ...

    Lebendiger Boden - Humusphäre ...

    Sobald eine funktionierende Symbiose vorhanden ist, könnte man von "Effektiven Mikroorganismen" sprechen - denn sie wirken ja für ihren Zweck durchaus ebenfalls "effektiv"

    Es tut mir leid, dass Du Dich von meinem Posting angegriffen fühlst - aber ich bin nun einmal ein humoriger Mensch und lache gern - und sorry, Dein Posting "Die EMs sind NOCH nicht so schlau... " lud förmlich dazu ein ...

    Echten Gedanken- und Erfahrungsaustausch - fachspezifisch zur xx-Technologie - könntest Du vermutlich in den diversen Foren (EM-Verein, Mikroveda usw. ) leichter finden, denn dort tummeln sich eben mehr Menschen, die mit dieser Technologie regelmäßig umgehen.

    Und wenn Du EM5 fermentierst und damit bereits Erfahrung hast, wundert mich nun Deine Frage zur pH-Wert-Messung beim Bokashi - nur wenige Anfänger arbeiten gleich mit EM5 ...

    Für alle, die jetzt glauben in einem "Böhmischen Dorf" zu sein: EM5 ist eine spezielle Mischung - hier einmal ein Link zu mehr Infos (Herstellung und Einsatzgebiete)

    Viele Grüsse
     
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    bogus

    Neuling
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    Um Gottes Willen, ich bin auf keinen Fall beledigt oder veraärgert !
    Es steht fest, dass es immer noch die ganze Theorie (auch Praxis) auf unverständis stosst.
    Mir gehts und gings immer noch, dass ich als-Kleingärtner nicht mehr anhängig von der ganzen Chemie-Industrie-Mafia abhängig bin !
    Unsere Stadt hat gerade im Moment die größte Feinstaub-Belastung in NRW! Warum auch noch den Boden mit Bayer & Co. Produkten belasten ???

    Man sucht nach Lösungen, und leider Gottes, fragt sich durch in verschiedensten Foren (die Foren sind lebhafter und aktueller als eigene Bücher !) und manchmal kommt dadurch auf neue, danach auch schon eigene Ideen...

    Alles gute in neuem Jahr !!!
     

    bogus

    Neuling
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    Belastung von Industrie-Abfallprodukten bedeuten nicht, dass gerade Ungeziefer, Pilze und andere Schädlinge nicht da sind!
    Gerade umgekehrt!
    Schwache Natur hat auch keine "Selbsheilungskräfte" und ist anfällig für alles, was wir Menschen eigentlich nicht wollen !
    Und hier ist die Rolle der effektiven Mikroorganismen, die zwar immer noch da sind, aber das Gleichgewicht ist bedeutend gestört.
    Wenn ich eine Erkältung habe, kann ich mich nicht NUR mit Glühwein "heilen" und mit Bier oder Rum nachspülen!
    Wenn ich an Lungenkrebs leide, kann ich mich , statt 20 Zigaretten pro Tag nicht mit 30 Zigarren dazu "gesund pflegen".
    Wenn mein Bein gebrochen ist, kann ich auch nicht aus der 5 Etage runter springen, um das Bein zu Zusammenwacsen zu bewegen. (die Schmerzen wären zwar weg, aber Beerdigung kostet auch Geld und Anstrengung!)
    Gerade in fast zerstörten Umwelt muss man "kämpfen" ! Mit allen möglichen Mitteln.
    Und wenn man z.B. dabei den "mikros" das Leben erleichtert, ist es um so beser, oder ???
     

    Jorinde

    Neuling
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    Hallöchen,

    wenn wir mal einen Abstecher gedanklich zur Feinstaubbelastung machen ... ab 2010 gelten in der EU auch Normen für Stickstoffverbingungen - da werden einige Städte in den Ballungsgebieten ebenfalls Probleme bekommen. Die Uni Hannover hatte vor einiger Zeit hierzu eine Veröffentlichung in Bezug auf einen weiteren Ansatz: Fotokatalytische Oberflächen durch Titandioxid - damit können Hauswände und Dachziegel mit Hilfe von Sonnenlicht Schadstoffe spalten und sind zudem selbstreinigend. Beim nächsten Regenguss wird die Verschmutzung (die Oberflächen sind hydrophil) einfach vom Wasser hinabgespült. Ich recherchiere - meine Zeit ist leider sehr knapp - ein wenig darüber.

    Es gibt inzwischen mindestens ein Hausdach im Ruhrgebiet (NRW) mit solch ausgerüsteten Dachziegeln. Das könnte gerade in den Bereichen, in denen es zu wenig Grün gibt, eine weitere Unterstützung in Bezug Luftreinheit darstellen. Toyota hatte sein japanisches Stammwerk wohl ebenfalls entsprechend ausgestattet - in der Zeitschrift vom ADAC gabs darüber einen Artikel.

    Dieses Titandioxid könnte rein theoretisch auf den Asphalt aufgebracht werden und damit viele verkehrsbedingte Schadstoffe unschädlich machen.

    Allerdings ist diese Technologie völlig gegensätzlich zum Einsatz von regenerativen Mikroben (bei der ja Oxidation vermieden werden soll). Denn bei TiO2 wird mit Hilfe des Sonnenlicht oxidiert und somit auch Mikroorganismen eliminiert.

    Ein weiterer Einsatz von TiO2 ist dann (z. B. in Kacheln eingebrannt) in den Hygienebereichen (Schwimmbäder, Saunen, Großküchen, OP-Bereiche). Zur Photokatalyse reicht bereits eine normal starke Beleuchtung ... Mikroorganismen (Bakterien, Pilze und Viren) werden damit durch Oxidation elimeniert.

    Das würde zumindest eine ganz enorme Menge an sehr aggressiven Reinigern (gem. gesetzlicher Vorschriften ja sonst notwendig) überflüssig machen.

    Also: auch dies ist ein Thema, welches man sich näher anschauen muss / sollte ... viele Wege führen nach Rom ... immer auch über den Tellerrand schauen!


    Ein weiterer Ansatz aus der Nanotechnologie:

    Das Frauenhoferinstitut arbeitet ebenfalls mit anderen Partikeln aus Silberoxid (glaube ich) in Farben um hiermit Schimmelpilzbelastungen in Wohnräumen nachhaltig zu unterbinden.



    Wobei die Nanotechnologien insgesamt genau immer anzusehen sind, da sie auch sehr hohe Risiken birgen - inzwischen sind die technischen Möglichkeiten so groß, dass die Partikel klein genug sind, um durch die Haut zu dringen ... somit muss man schon besonders genau schauen, wie sicher die Herstellungsverfahren sind und vor allem wie sicher die Partikel dann im langfristigen Gebrauch sind ...


    Aber das nur mal als kurzer Exkurs, um zu zeigen, dass es auch in anderen Bereichen Ansätze zu Umweltproblemen gibt ...

    Viele Grüsse
     

    bogus

    Neuling
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    ....und Titandioxid wird da produziert, wo die Feinstaubmessungen gemacht worden sind und festgestellt wurde, dass wir hier an der Spitze von NRW stehen !
    Komische Welt......
     

    Ludovika

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    Hallo,

    seit gestern hab ich EM aktiv!

    So, und jetzt ist es auch schon aus mit meiner Weisheit.
    Guten Willen hab ich reichlich, aber Ahnung keine!

    Was hab ich bisher getrieben:

    Zaghaft erscheinende erste Beetsaaten erst mit Wasser und dann mit EM Verdünnung (150 ml auf 10 L Wasser) gegossen.

    Ich hab sehr erfolgreich damit abgespült und bin "blos einmal kurz" mit dem Lappen über eine katzenverschmierte Fensterscheibe gegangen - streifenfrei!!!!!

    Heut hab ichs in eine Sprühflasche gefüllt und damit im Hühnerstall herumgesprüht und hätte auch gern die Katze damit vor Zecken beschützt, aber die hat Reissaus genommen! Fauchend!

    Und nun würd ich gern meine reichlich vorhandenen Gierschwurzeln zu Bokashi verwandeln.
    Ihr, die Ihr schon Erfahrung habt - ginge das? Oder versau ich mir damit blos neuderdings die Beete?

    Überhaupt - hat jemand von Euch schon einmal Bokashi selber gemacht?
    Und was kann man alles "bokashiren"?

    Vielleicht gibts ja schon Berichte drüber und ich hab sie blos wieder einmal nicht gefunden. Da würde ein Schubs helfen.

    Danke für die Energie, die Ihr mit mir verschwendet - bitte verschwendet reichlich.

    Liebe Grüsse
    Ludovika
     
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