Kleingrundbesitzer
Neuling
- Registriert
- 30. Mai 2020
- Beiträge
- 12
Hallo liebe Mitgärtner,
ich mache mir leider (schon wieder) etwas Sorgen um unsere Eibenhecke.
Dies ist jetzt bereits der zweite Versuch an diesem Standort eine Eibenhecke anzulegen. Der erste Versuch scheiterte leider kläglich. Alle Planzen gingen nicht an.
Ich vermute, dass wir im letzten Jahr zu spät dran waren mit dem Einpflanzen. Die ca. 120cm hohe Ballenware trug bei der Anlieferung schon enorm viele Triebe. Wir dachten, das sei toll. Die Freude hielt jedoch nicht besonders lange an. Bereits im Spätfrühling war hier bei uns große Hitze und Trockenheit an der Tagesordnung. Wir haben oft gewässert, anfangs bestimmt jeden zeiten Tag und auch danach noch regelmäßig. Die schönen frisch-grünen Triebe hingen jedoch schon bald welk herunter. Mit den Trieben fing es damals an. Der Verfall der Hecke war von Woche zu Woche erkennbar. Die Pflanzen wurden von außen nach innen immer trockener, obwohl wir weiterhin fleißig gewässert haben. Ein professioneller Gärtner, der bei uns ein anderes Projekt umgesetzt hat, empfahl uns zu stutzen. Das haben wir dann auch noch gemacht, doch es war wohl zu spät. Am Ende war alles nur noch eine trocken braune Totholzhecke. Das Projekt war zunächst gescheitert.
Wir haben dann im letzten Oktober den zweiten Versuch gestartet. Als ich die Pflanzen vom ersten Versuch aus dem Pflanzgraben geholt habe, war ich erschrocken. Nur eine einzige von knapp 30 Flanzen hat überhaubt Wurzeln gebildet! Beim Rest waren keine Wurzeln aus dem Ballen gewachsen! Was ist da so dramatisch schief gelaufen? Ich hatte oft vermutet, dass wir Lufteinschlüsse haben, die Ballen also nicht genug mit Erde in Kontakt kamen, aber das konnte ich beim Ausgraben nicht bestätigen. Ich habe keine Hohlräume finden können. Schädlinge übrigens auch nicht.
Jedenfalls haben wir uns dann im Oktober bei allem noch etwas mehr Mühe geben wollen. Pflanzgraben wieder schön aufgelockert, mit Pflanzerde und etwas Bodenaktivator angereichert, und bereits vor dem Einsetzen der neuen Pflanzen stark den Graben gewässert. Die neuen Pflanzen (wieder 120cm hohe Eibe Baccata) kamen im Oktober ohne Triebe, sahen nicht so spektakulär frisch-grün aus wie beim ersten Versuch, jedoch auch nicht schlecht. Herbst und Winter schienen gut zu verlaufen. Die Hecke änderte sich optisch nicht, sah aber auch nicht schlecht aus. Seit ca. einem Monat kommen die Triebe aus den Pflanzen. Einige sind regelrecht explodiert, andere zaghafter aber Triebe haben sie alle bekommen. Da auch dieses Jahr wohl wieder trocken wird, haben wir seit den ersten warmen Tagen zudem Rindenmulch auf den Pflanzgraben gestreut und vorher noch etwas Hornspahn vorsichtig untergeharkt. Alles prima soweit. Doch jetzt zeigen sich WIEDER an mehreren Pflanzen braune trockene Nadeln. Und der Sommer hat noch gar nicht richtig begonnen. Es war zwar wieder elendig trocken, aber heiß war es bis jetzt noch nicht. Diesmal habe ich das Gefühl, der Schaden verläuft von innen nach außen. Beim letzten Mal fing die Trockenheit an den Trieben an und wanderte die Zweige runter zum Stamm. Die Triebe sehen momentan noch gesund aus, aber in Stammnähe sieht man vermehrt trockene Nadeln. Die Tendenz ist negativ. Wir wollen natürlich unter allen Umständen verhindern, dass wir erneut eine komplette Hecke verlieren. Wir wässern seit den warmen Tagen alle zwei bis drei Tage, eher zwei. Der Standort ist sonnig und der Boden recht sandig. Wie würdet ihr jetzt handeln? Helft uns bitte unserer Hecke zu helfen.
Vielen Dank.
ich mache mir leider (schon wieder) etwas Sorgen um unsere Eibenhecke.
Dies ist jetzt bereits der zweite Versuch an diesem Standort eine Eibenhecke anzulegen. Der erste Versuch scheiterte leider kläglich. Alle Planzen gingen nicht an.
Ich vermute, dass wir im letzten Jahr zu spät dran waren mit dem Einpflanzen. Die ca. 120cm hohe Ballenware trug bei der Anlieferung schon enorm viele Triebe. Wir dachten, das sei toll. Die Freude hielt jedoch nicht besonders lange an. Bereits im Spätfrühling war hier bei uns große Hitze und Trockenheit an der Tagesordnung. Wir haben oft gewässert, anfangs bestimmt jeden zeiten Tag und auch danach noch regelmäßig. Die schönen frisch-grünen Triebe hingen jedoch schon bald welk herunter. Mit den Trieben fing es damals an. Der Verfall der Hecke war von Woche zu Woche erkennbar. Die Pflanzen wurden von außen nach innen immer trockener, obwohl wir weiterhin fleißig gewässert haben. Ein professioneller Gärtner, der bei uns ein anderes Projekt umgesetzt hat, empfahl uns zu stutzen. Das haben wir dann auch noch gemacht, doch es war wohl zu spät. Am Ende war alles nur noch eine trocken braune Totholzhecke. Das Projekt war zunächst gescheitert.
Wir haben dann im letzten Oktober den zweiten Versuch gestartet. Als ich die Pflanzen vom ersten Versuch aus dem Pflanzgraben geholt habe, war ich erschrocken. Nur eine einzige von knapp 30 Flanzen hat überhaubt Wurzeln gebildet! Beim Rest waren keine Wurzeln aus dem Ballen gewachsen! Was ist da so dramatisch schief gelaufen? Ich hatte oft vermutet, dass wir Lufteinschlüsse haben, die Ballen also nicht genug mit Erde in Kontakt kamen, aber das konnte ich beim Ausgraben nicht bestätigen. Ich habe keine Hohlräume finden können. Schädlinge übrigens auch nicht.
Jedenfalls haben wir uns dann im Oktober bei allem noch etwas mehr Mühe geben wollen. Pflanzgraben wieder schön aufgelockert, mit Pflanzerde und etwas Bodenaktivator angereichert, und bereits vor dem Einsetzen der neuen Pflanzen stark den Graben gewässert. Die neuen Pflanzen (wieder 120cm hohe Eibe Baccata) kamen im Oktober ohne Triebe, sahen nicht so spektakulär frisch-grün aus wie beim ersten Versuch, jedoch auch nicht schlecht. Herbst und Winter schienen gut zu verlaufen. Die Hecke änderte sich optisch nicht, sah aber auch nicht schlecht aus. Seit ca. einem Monat kommen die Triebe aus den Pflanzen. Einige sind regelrecht explodiert, andere zaghafter aber Triebe haben sie alle bekommen. Da auch dieses Jahr wohl wieder trocken wird, haben wir seit den ersten warmen Tagen zudem Rindenmulch auf den Pflanzgraben gestreut und vorher noch etwas Hornspahn vorsichtig untergeharkt. Alles prima soweit. Doch jetzt zeigen sich WIEDER an mehreren Pflanzen braune trockene Nadeln. Und der Sommer hat noch gar nicht richtig begonnen. Es war zwar wieder elendig trocken, aber heiß war es bis jetzt noch nicht. Diesmal habe ich das Gefühl, der Schaden verläuft von innen nach außen. Beim letzten Mal fing die Trockenheit an den Trieben an und wanderte die Zweige runter zum Stamm. Die Triebe sehen momentan noch gesund aus, aber in Stammnähe sieht man vermehrt trockene Nadeln. Die Tendenz ist negativ. Wir wollen natürlich unter allen Umständen verhindern, dass wir erneut eine komplette Hecke verlieren. Wir wässern seit den warmen Tagen alle zwei bis drei Tage, eher zwei. Der Standort ist sonnig und der Boden recht sandig. Wie würdet ihr jetzt handeln? Helft uns bitte unserer Hecke zu helfen.
Vielen Dank.