Eigenen Biodünger auf dem Balkon herstellen

B

BioBalkon

Guest
moin, ich plane eigenen biodünger auf meinem balkon herzustellen und stelle mir dieses vor.

1. plastiktüte
2. gebrauchte blumenerde
3. regenwürmer
4. küchen-/gartenabfälle

alles zusammengewürfelt, füttern, durchmischen und warten.

reicht dies oder muss ich noch anderes bedenken?
 
  • bauer-mike

    Mitglied
    Registriert
    30. März 2016
    Beiträge
    50
    Ja das könnte funktionieren, aber ohne Erde da die Sorte Würmer (Kompostwürmer) keine Erde mögen. Es gibt verschiedene Anleitungen wie man so was anstellt. Einfach mal Onkel Google fragen :D

    Was ich auf meinem Balkon gemacht habe war einen Bokashi-Eimer zu bauen. Es hat prima geklappt und nach einem Monat sehen meine Essensreste so aus:

    IMG_0094.jpgIMG_0093.jpgIMG_0092.jpg

    **Begraben ist hier falsch da ich einen "Samla" aus dem schwedischen Möbelhaus etwa 5cm hoch mit Erde aufgefüllt habe und dann mein Bokashi darüber gestreut durchgemischt dann nochmal mit Erde bedeckt. Es stank nicht und sieht so wie Kompost aus. Ich habe den PH wert nicht gemessen aber meine Pflanzen jammern nicht.

    Ausgangspunkt:
    IMG_0113.jpg
     
  • B

    BioBalkon

    Guest
    meine zz eingesetzten regenwürmer, die ich in fast allen pflanzbehältern abgesetzt habe, fühlen sich dort sauwohl und vermehren sich fleissig..in blumenerde.
    daher gehe ich auch davon aus, dass sich diese in einer bio-dünger-plastik-tüte ebenfalls genüsslich den liebesakten vollziehen werden und zahlreichen nachwuchs schaffen.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Plastiktüten zerfallen oft schon nach kurzer Zeit. Vor allem, wenn sie Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
     
  • B

    BioBalkon

    Guest
    die halbwertszeit einer plastiktüte liegt bei über 100 jahren.
    das einzige, was ich zz überdenke, ist ggfs die möglichkeit, dass evtl. weichmacher aus der plastiktüte herausgelöst werden können.
    habe bisher dbzgl. keinerlei infos gefunden.
     

    Maulwurf12

    Foren-Urgestein
    Registriert
    24. Okt. 2012
    Beiträge
    1.211
    Ort
    NRW
    die halbwertszeit einer plastiktüte liegt bei über 100 jahren.

    Plastiktüten bestehen zumeist aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Beide Werkstoffe bestehen aus langkettigen Molekülen (Polymeren). Sonneneinstrahlung bewirkt bei beiden Werkstoffen Zerfall durch Verkürzung der Kettenmoleküle. Kürzere Kettenmoleküle bewirken einen Abfall der Reißfestigkeit, womit der Werkstoff der Tüte spröde wird und in kleine Fetzen zerfällt. Das ist mit Tubis Tüte in der Gartenecke passiert. Dieser Prozess schreitet mit der Zeit fort, bis nur noch sehr kurze Molekülketten übrig bleiben (bis hin zum Monomer), diese extrem kurze Ketten sind in der Tat 100 Jahre beständig. Allerdings liegt dann die Tüte in Form von kleinsten Partikeln vor - das sogenannte Mikroplastik, was unsere Meere verseucht und die Tiere vergiftet, weil diese die kleinen Fetzen mit der Nahrung aufnehmen und nicht verarbeiten können.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • T

    Tubirubi

    Guest
    Warum sich so eine unnötige Arbeit machen?
    Bei jedem Kompostwerk oder städtischen Recylinghof gibt es sehr preiswert Kompost!!

    Unserer Kompost vom Recyclinghof war mit etlichen Glasscherben und Plastikstücken durchsetzt. Da werden wir noch lange von haben :schimpf:
     
  • TTR

    Mitglied
    Registriert
    02. Mai 2015
    Beiträge
    275
    Ort
    Bochum
    genau diese gedanken hatte ich dabei.
    womöglich noch ne zerhäckselte batterie mit drin.
    mir haben letztes jahr die plastikteile, scherben, ziegelstein- und metallteile in einer der discountereerden schon gereicht, um mir den appetit zu nehmen.

    oder der gedanke an grünschnitt neben hauptverkehrsstrassen.
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Ich würde die Plastiktüte gegen einen etwas größeren Blumentopf austauschen weil bei dem Verrottungsprozeß mit Würmern bildet sich Sickerwasser, das muss ablaufen können sonst stinkt es irgendwann gewaltig, außerdem wenn es stark regnet steht deine Tüte nachher auch voll Wasser.

    Denk dran bei Frost die Würmer frei zu lassen, die erfrieren sonst da zu wenig Erde oder du musst sie im Winter reinstellen (Dachboden/Keller).

    Tüftel da auch schon ewig mit rum.....
    Ist immer so schade die alte Erde wegzuschmeißen und wie du hab ich in der Billig Erde so einen Mist gefunden, auch Plastik unter anderem....

    Mittlerweile mische ich alte Erde mit guter neuer Erde im Frühling, klappt ganz gut auch ohne Würmer.
     

    TTR

    Mitglied
    Registriert
    02. Mai 2015
    Beiträge
    275
    Ort
    Bochum
    auch alte erde aus töpfen?

    schnipselst du die irgendwie klein?
    sie ist ja extrem durchwurzelt.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Mittlerweile mische ich alte Erde mit guter neuer Erde im Frühling, klappt ganz gut auch ohne Würmer.

    Echt, ohne Würmer??? Wenn ich meine Tomaten- und Chilitöpfe leere, dann sind da immer Regenwürmer in der Erde. Frag mich nicht, wie die dahin kommen. Aber wenn ich Chilis überwintern würde, täten die mir echt leid. Im ersten Überwinterungsjahr sind einige Würmer dann raus und vertrocknet. :(
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    mir haben letztes jahr die plastikteile, scherben, ziegelstein- und metallteile in einer der discountereerden schon gereicht, um mir den appetit zu nehmen.

    Nee, sowas hatte ich noch nie in gekaufter Erde. Auch nicht vom Discounter. Das müsste man dann wohl reklamieren.
     

    GreenGremlin

    Mitglied
    Registriert
    19. Juni 2015
    Beiträge
    734
    Echt, ohne Würmer??? Wenn ich meine Tomaten- und Chilitöpfe leere, dann sind da immer Regenwürmer in der Erde. Frag mich nicht, wie die dahin kommen. Aber wenn ich Chilis überwintern würde, täten die mir echt leid. Im ersten Überwinterungsjahr sind einige Würmer dann raus und vertrocknet. :(
    Bei uns Balkongärtnern haben es die Würmer nicht so leicht in die Töpfe zu kommen. ;)
    Ich hatte auch noch nie einen Wurm irgendwo.
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    16.518
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Dafür leben in meinen Töpfen und Kästen reichlich Asseln, Tausendfüßler und ähnliche Wesen. (Und ich wäre nicht sicher, ob über den jährlich eingeschleppten Kompost aus dem väterlichen Garten sich nicht doch mal ein Kompostwurm oder ein Regenwurm zu mir verirrt.) :)
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    ich habe für mich eine akzeptable lösung gefunden.
    im keller steht noch ein behälter aus plastik, volumen ca 80l. dieser passt unterm tisch, welchen ich auf dem balkon stehen habe. oben auf sind pflanzen, unterm tisch dann der kompost.
    im plastikbehälter setze ich auf dem boden ein paar restbretter, dann plastiktüte (nach oben immer offen). dann befüllung mit meiner blumenerde und alles unterm tisch geschoben...problem gelöst, platz optimal genutzt, imho

    evtl steche ich noch am boden der tüte ein paar belüftungslöcher, damit ggfs flüssigkeit in den behälter abfliessen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    auch alte erde aus töpfen?

    schnipselst du die irgendwie klein?
    sie ist ja extrem durchwurzelt.

    Ich kipp den Topf aus und zerwühl alles mit den Händen, grobe Pflanzenreste und Wurzelstücke entfern ich und schmeiße sie weg, den Rest an Erde mit den kleineren Wurzelfasern lasse ich so, der wird ja dann von Asseln, Drahtwürmern oder Regenwürmern weiter zersetzt.
    Wenn ich noch viel von dem groben Material habe im Frühjahr pack ich das immer in den unteren Bereich der neuen Töpfe/Kästen, da es ja sehr grob ist gegenüber neuer frischer Erde hilft es auch das die Abzugslöcher frei bleiben.

    Erde von alten Pflanzen läßt sich wirklich sehr leicht mit den Händen lösen, wichtig ist nur das sie gut abgetrocknet ist, wenn die Erde zu nass ist wird's schwerer, deshalb so was immer mit ungegossenen Töpfen und Kästen machen nach einem sonnigen Tag.
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Echt, ohne Würmer??? Wenn ich meine Tomaten- und Chilitöpfe leere, dann sind da immer Regenwürmer in der Erde. Frag mich nicht, wie die dahin kommen. Aber wenn ich Chilis überwintern würde, täten die mir echt leid. Im ersten Überwinterungsjahr sind einige Würmer dann raus und vertrocknet. :(

    Regenwürmer legen ja Eier in solche Kokons , für uns sind die kaum erkennbar , sehen kleinen Erdklumpen sehr ähnlich, so rutschen die auch schon mal in die Töpfe, schlüpfen da und man findet sie irgendwann.
    Hatte auch schon einen großen in einem Minitontopf :grins:

    Wenn die bei Frost nicht in tiefere Erdschichten abwandern können (geht ja bei Töpfen nicht) dann sterben sie.

    Deshalb hab ich im Winter immer einen großen und hohen Kasten auf dem Balkon stehen wo alle alte Erde reinkommt, so wird die auch noch weiter zersetzt(Laubreste kann man da auch gut noch drauf geben) und dann geht's im Frühling ruck zuck mit neu mischen und pflanzen.
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    viele meiner pflanzbehälter sind mit blattläusen verseucht. die haben sich in den letzten tagen explosionsartiv vermehrt, sodass selbst meine killerarmee aka marienkäfer nicht mehr nachkommen.

    zur vorbereitung meiner eigenen biotonne, im herbst, für den balkon, überlegte ich mir nun folgendes:

    -blumenerde zuerst von allen regenwürmern "befreien"
    -blumenerde in eine grosse plastiktüte und in die gefriertruhe
    -nach ein paar tagen sollte alles ungeziefer in der eingefrorenen erde tot sein, oder ist dies falsch?
    -blumenerde "gereinigt" wieder in die nun ausgewaschene, "jungfräuliche" tonne
    -regenwürmer hinzufügen, die ebenfalls vorher abgewaschen wurden
    -deckel drauf und gut ist, oder liege ich hier falsch?

    thx
     

    Silvaner

    Mitglied
    Registriert
    12. Aug. 2016
    Beiträge
    508
    Ort
    Nürnberg
    Hallo,

    Biodünger läßt sich ganz easy auf dem Balkon herstellen. Googel mal nach "Bokashi".

    Falls dir ein fertig Modell zu teuer ist... hier eine Bauanleitung für unter 20€:

    http://www.smarticular.net/bokashi-eimer-30-minuten-selber-bauen/

    Grüßlichkeiten Silvaner

    *Edit* man kann sowohl den austretenden Saft, als auch den Kompost zum düngen verwenden.

    *Edit Part II* wobei der "Saft" ein Konzentrat ist, welches stark verdünnt werden sollte/muss.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    16.518
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Dir ist schon bewusst, dass du die ganzen Mikroorganismen aus dem Boden für die Verrottung brauchst, nicht nur Regenwürmer? Ich glaube, deine Versuche, die Erde zu sterilisieren, sind kontraproduktiv.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    abelonee

    Foren-Urgestein
    Registriert
    06. Apr. 2011
    Beiträge
    2.351
    Ort
    OL
    watch?v=D4xOLrGp1bo

    auf tube gibt es eine gute anleitung. ist zwar für wurmzucht aber könnte mir vorstellen das das system gut für kommpost wäre.
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    in erster linie geht es mir darum die läuse nachhaltig loszuwerden. ob die mikroorganismen überleben ist nicht wichtig, da diese nachträglich hinzugefügt werden können.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Das sehen die Mikroorganismen mit Sicherheit anders;)

    Nein zum Thema:
    Es gibt frostfeste Läuse. Aber vor allem das gelege der Läuse ist frost fest.

    Bis zu welchen Temperaturen kann ich dir leider nicht genau sagen, da meine Literatur hier keine genaueren Angaben macht.

    Aber -15 °C werden sie wohl aushalten, sonst würde meine Oma nicht noch immer über sie Schimpfen.
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    16.518
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Deine Läuse sind eher Nachkommen von ein paar geflügelten Läusen, die per Zufall deinen Balkon gefunden haben - und die du dann übersehen hast, bis sie sich reichlich vermehrt haben. Das kannst du nicht verhindern, jedenfalls nicht mit irgendwelchen Hygienemaßnamen. Da wird es zielführender sein, wenn du dir ein Insektenhotel baust und insektenfreudliche Blumen ziehst um die kleinen Nützlinge zu fördern und dir überlegst, ob du nicht auch Vögel im Winter füttern magst. Ein großer Teil meiner Läuse wurde von den Meisen und vom Zaunkönig gefressen, bevor Marienkäfer, Florfliegen und Co anrückten.
     

    Vegan

    Mitglied
    Registriert
    13. Nov. 2015
    Beiträge
    75
    Hey, ich habe auch einen Komposteimer (Korb aus Plastik 'geflochten', also komplett löchrig) auf der Dachterrasse. Man muss halt öfter mal drunter und nebenan weg fegen, was durch die Löcher fällt. Hatte nach einer langen regenreichen Phase super viele Rattenschwanzlarven und Asseln. Der Eimer ist komplett der Witterung ausgesetzt und funktioniert soweit super.

    Kann mir jemand sagen ob ich die Erde meiner Tomaten und Zucchinis bedenkenlos zugeben kann, obwohl die totaaaale Braunfäule und weißen Schimmel gen Ende hatten? Oder hab ich denn nächstes Jahr wieder das große Pflanzensterben? (Die überirdischen Pflanzenteile habe ich anderweitig entsorgt)

    Ganz lieben Dank
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Ich würde es nicht machen, die Pilze des Mehltau und der Braunfäule hängen zwar an den Pflanzenteilen aber im Topf könnte auch was an der Erde sein auch wenn du gut trennst.
    Wenn man einen richtigen Garten Kompost hat ist das etwas weniger gefährlich, da der Kompost länger liegt und ja so eine Erwärmungsphase hat wo einiges noch mal abgetötet wird.
    In dem kleinen Behälter (Kompost auf dem Balkon) funktioniert das nicht so gut.
    Pack lieber ein bisschen Laub von Obstbäumen(verrottet schnell) jetzt im Herbst dazu, ergibt auch super neue Erde.
     

    Schadw

    Neuling
    Registriert
    08. Sep. 2016
    Beiträge
    1
    Ich glaube, es ist um einiges einfacher sich Biokompost zu kaufen. Ich habe in Aachen mel etwas von der Fa. Ecowurm gekauft, dass war hervorragend und roch auch noch gut...:)
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Ich hab auch aufgegeben, bei der Hitze jetzt hatte ich viele kleine Fliegen, es müffelt schon etwas auf dem kleinen Raum da man halt so nah dran sitzt, denke das liegt daran das man ständig gießen muss da im kleinen Behälter bei der Hitze alles schnell trocken wird sonst..
    Eher was für große Balkone oder Dachterrassen wo man nicht so nah dran ist.

    Aber der Versuch war trotzdem gut, man weiß man könnte es auch auf kleinem Raum umsetzten, ist aber trotzdem eher was für einen Garten finde ich und auf einem großen Kompost verrottet alles doch noch besser bzw. man kann viel mehr Abfälle nutzen ,was ja auch den guten Kompost ausmacht nachher.
     

    Vegan

    Mitglied
    Registriert
    13. Nov. 2015
    Beiträge
    75
    DSC_0236.jpg
    Das ist mein Kompost auf der Dachterasse. Auf dem Bild habe ich gerade beide Körbe ineinander gesteckt, weil einer leer ist. Die Körbe eignen sich echt super, es stinkt nichts und verrotten tuts prima.
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    @Schadw
    ich glaube, dir ist nicht wirklich klar, worum es hier geht...daher etwas eindeutiger:

    es geht um SELBSTHERSTELLEN und NICHT um etwas fertiges zu kaufen.

    dasselbe mit saat kaufen oder die samen aus den vorhandenen früchten nehmen und einpflanzen...
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    @Vegan

    hast du auch ein paar kleine helferlein hinzugefügt(regenwürmer...)?
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Vegan da sieht man was die Größe einer Dachterrasse an Vorteil bietet, wenn ich den Behälter auf meinen Minibalkon stellen würde wäre er schon halb voll :D
    Das ist ja schon ein kleiner richtiger Kompost und ich kann mir gut vorstellen, daß das gut funktioniert!

    Auf einer Dachterrasse lohnt sich so was auch schon allein deswegen, damit man nicht so viel Erde hochschleppen muss.
    Würde da sogar mehrere von aufstellen.
     

    Silvaner

    Mitglied
    Registriert
    12. Aug. 2016
    Beiträge
    508
    Ort
    Nürnberg
    Huhu´s

    da mein erstes Posting wohl untergegangen ist... hier nochmals. diesmal mit Link ;)

    http://www.zeit.de/lez.bensart/essen-trinken/2011-02/bokashi-kompost-mikroorganismen

    Man kann diesen Behälter durchaus selbst bauen. Dazu gibt es genügend Anleitungen im Net. Man kann sich diesen "Komposter" auch in die Küche stellen. Lediglich beim Abzapfen von "Saft" kann Geruch austreten.

    Wir verwenden den Bokashi inzwischen 3 Jahre und sind bestens zufrieden. Man sollte nur keine gewürzte Speisen in den Komposter geben.

    Gruß
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Im Winter hatte ich auch mal einen Wurmkompost in der Wohnung, kann aber nur raten das mit neuer Erde anzufangen, bloß nicht welche von draußen nehmen da hat man dann auch ganz schnell kleine Fliegen/Trauermücken.

    Um neuen Kompost zu haben ist das gut aber mir gings darum die alte Balkonerde von draußen aufzuarbeiten, also alte Wurzelreste etc. auch klein zu bekommen, das würde ich drinnen nicht machen aus oben genannten Gründen.
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Hab mir das mal durchgelesen, also als alternative um reine Küchenabfälle nicht stinkend zu haben bestimmt super, die neuen Biotonnen stinken ja wirklich erbärmlich im Sommer, da sollte man diese Kleie wirklich überall für kaufen können.

    Nur Kompost wird das ja keiner, wenn da so eine breiige Masse nachher rauskommt dann muss die ja auch noch erst mal wieder mit Erde vermischt werden und ich hätte bedenken ob man damit den Boden nachher nicht übersäuert?
    Die Erdmenge auf einem Balkon ist ja sehr gering im Verhältnis zu einem Garten.

    Wie gesagt für reine Küchenabfälle super, dann im Garten oder der Natur verteilen aber für Kompostherstellung würde ich die Wurmkisten bevorzugen.
     

    Vegan

    Mitglied
    Registriert
    13. Nov. 2015
    Beiträge
    75
    Ich habe keine extra Würmchen in den Kompost getan, es kriecht und krabbelt von alleine :) Das Getier bleibt aber brav im Körbchen und krabbelt nicht in die Blumen oder ins Haus.
    Alte Wurzeln verrotten oder auch ganz gut einfach im Blumentopf. Die großen ziehe ich immer raus, buddel ein mal um und die kleinen verrotten dann relativ schnell (1-2 Monate) von allein (auf dem Kompost aber noch schneller).
    Im Winter kommt aber auf jeden Fall alles in die Kompostkörbe und wird frostgeschützt, damit die Würmer nicht erfrieren.

    Jetzt im Herbst habe ich drei solcher Körbe, weil so viel benutze Erde hinzukommt. Ich werde den groben Kompost (etwas Kartoffelpelle ist noch sichtbar) in die größten Töpfe und Hochbeete einfüllen. Ganz unten rein, damit die Wurzeln es im Winter warm haben.

    Wir sammeln Küchenabfälle (natürlich nicht gekocht, gespritzt, gewürzt, etc., etwa 50% Obst/Gemüse 50% Kaffeesatz) in einer großen Tupperdose. 1-2 mal die Woche kommts dann auf den Kompost.
     
    B

    BioBalkon

    Guest
    meine balkon-bio-dünger-tonne entwickelt sich zum albtraum...ich habe fleissig bioabfälle eingebracht und heute mal etwas genauer hingesehen... die würmer fühlen sich pudelwohl, aber! es sind gefühlte millionen von blattläusen ebenfalls drin...das ist nicht sinn der sache, imho

    überleben die läuse einen kalten winter? wahrscheinlich, oder?
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Bei Frost stellen die Regenwürmer eh ihre Arbeit ein und ziehen sich normal in tiefere Erdschichten zurück, wenn deine Tonne klein ist erfrieren die eventuell, dann musst du neue rein machen im Frühling.

    Würde deshalb mal den Deckel abmachen bei kaltem trockenen Wetter, dann sterben wenigstens auch die Läuse.
     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    Skarn483 Den eigenen Pool? Gartengestaltung 0
    H Eigenen Garten aufziehen Gartenpflanzen 4
    Rosabelverde Kann ich das Forum nach eigenen Fotos durchsuchen? Support 24
    Mandler Nebenbei Geld verdienen mit dem eigenen Garten - Rechtliches? Obst und Gemüsegarten 22
    B Dampfentsafterorgie aka Apfelsaft aus dem eigenen Garten Obst und Gemüsegarten 19
    G Bäume auf eigenen grundstück fällen Laubgehölze 7
    C Margeriten durch eigenen Samen vermehren? Gartenpflanzen 3
    Spätzin Herrschaftliches Gewusel im eigenen Spatzen-Garten Mein Garten 7342
    muecke1401 Geburtstag im eigenen Profil berichtigen Support 7
    M Eigenen Thread verlinken Support 5
    E Eigenen Beitrag ändern Support 6
    EvaKa Foto der Woche/des Monats im eigenen Garten Archiv 3
    Opitzel Eintragungen im eigenen Gästebuch löschen Support 4
    E Was im eigenen Garten einfach nicht wachsen will Gartenpflege 37
    Zuckertonne Kürbissamen nicht aus dem eigenen Anbau ? Obst und Gemüsegarten 4
    K Mein erstes Jahr mit einem eigenen Gemüsebeet Obst und Gemüsegarten 2
    Andi123 Fotos von einem Frosch im eigenen Teich Tiere im Garten 4
    hexengarten ich seh meine eigenen beiträge nicht unter "neue beiträge" Support 2
    Zeitengeist Oliven vom eigenen Olivenbäumchen essbar? Gartenpflanzen 20
    N Ich baue mir meinen eigenen Wald Gartenpflanzen 16
    P Meine ersten eigenen Radieschen :) Obst und Gemüsegarten 6
    P Ätherische Öle aus eigenen Kräutern herstellen? Kräutergarten 36
    Lupina Braucht jede Pflanze einen eigenen Dünger? Stauden & Gehölze 4
    H Urlaubsfeeling im eigenen Garten - selbst gemacht....... Gartenpflege 13
    F Kostenlose Software zum Katalogisieren der eigenen Pflanzen??? Gartenpflege 4

    Similar threads

    Oben Unten