Ein kleiner Garten irgendwo

  • Vitalis

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    Wir haben diesen Sirup zum ersten Mal selbst gemacht.

    Man nimmt 150 g Holunderblüten, 1 Liter Wasser, 800 g Zucker, 1 Zitrone.

    Blüten von den Stängeln zupfen. Das Wasser aufkochen lassen und die Blüten (ohne sie zu waschen!) in das Wasser geben und gut umrühren. An einem kühlen Ort 24 Stunden stehen lassen.
    Am nächsten Tag die Blüten abseihen, das Wasser mit dem Zucker und dem Saft einer Zitrone vermischen, aufkochen lassen und 15 Minuten leise köcheln lassen.
    Dann gleich in vorbereitete Gläser abfüllen bis 1 cm unter dem Rand, Deckel aufschrauben, Glas oder Flasche kurz auf den Kopf stellen und dann vollständig auskühlen lassen.

    Dieser Sirup soll sich so lange halten wie Marmelade. Das Rezept stammt von einer französischen Köchin.
     

    00Moni00

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    Wir haben diesen Sirup zum ersten Mal selbst gemacht.

    Man nimmt 150 g Holunderblüten, 1 Liter Wasser, 800 g Zucker, 1 Zitrone.

    Blüten von den Stängeln zupfen. Das Wasser aufkochen lassen und die Blüten (ohne sie zu waschen!) in das Wasser geben und gut umrühren. An einem kühlen Ort 24 Stunden stehen lassen.
    Am nächsten Tag die Blüten abseihen, das Wasser mit dem Zucker und dem Saft einer Zitrone vermischen, aufkochen lassen und 15 Minuten leise köcheln lassen.
    Dann gleich in vorbereitete Gläser abfüllen bis 1 cm unter dem Rand, Deckel aufschrauben, Glas oder Flasche kurz auf den Kopf stellen und dann vollständig auskühlen lassen.

    Dieser Sirup soll sich so lange halten wie Marmelade. Das Rezept stammt von einer französischen Köchin.
    Danke Doris - dann werde ich den Sirup mal so probieren...
    Bei uns ist die Holunderblüte schon fast aus, aber nächstes Jahr mache ich wieder Sirup nach deinem Rezept.
    Meine bisherigen Rezepte waren immer nur kalt angesetzt und abgefüllt...
     
  • Vitalis

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    Bei uns ist die Holunderblüte schon fast aus, aber nächstes Jahr mache ich wieder Sirup nach deinem Rezept.
    Meine bisherigen Rezepte waren immer nur kalt angesetzt und abgefüllt...

    Es ist ein wenig wie Marmelade kochen. Wir haben heute davon Hugo gemacht. Das war bei der Wärme sehr lecker.

    Für den Hugo braucht man einige zerstoßene Blätter von marokkanische Minze, 2 cl Sirup, eine Scheibe Limette und das Glas wird mit trockenem Sekt oder Prosecco aufgefüllt. Zuletzt kommen noch Eiswürfel hinzu.
     
  • Vitalis

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    Spatzengeplauder in meinem Garten. Einer putzt sich dabei das Gefieder und der andere guckt in die Luft. :grinsend:

    Spatzengeplauder.jpg
     

    00Moni00

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    Es ist ein wenig wie Marmelade kochen. Wir haben heute davon Hugo gemacht. Das war bei der Wärme sehr lecker.

    Für den Hugo braucht man einige zerstoßene Blätter von marokkanische Minze, 2 cl Sirup, eine Scheibe Limette und das Glas wird mit trockenem Sekt oder Prosecco aufgefüllt. Zuletzt kommen noch Eiswürfel hinzu.
    Ja, bin auch ein großer Hugo Freund..., ich gebe zum Sekt etwas vom Holunderblütengelle, klappt auch gut und schmeckt..
     
  • Vitalis

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    Das Gemüse in den Töpfen blüht und hat auch schon ersten Fruchtansatz.

    Aubergine.jpg Chili.jpg Physalis.jpg

    Tomaten.jpg Zucchini 2.jpg Zucchini.jpg

    Es sind von oben links nach rechts unten gesehen: Aubergine, Chili, Physalis, Tomate und zweimal Zucchini.


    Drüben am Carport blühen die Weinreben.

    Weinreben.jpg

    Wir ernten täglich viele Erdbeeren. Davon habe ich Marmelade gekocht, einen Rumtopf angesetzt, für heute eine Biscuitrolle gebacken, die mit Erdbeer-Sahne gefüllt wird und wir essen täglich eine kleine Schüssel voller klein geschnittener Erdbeeren. Es hört gar nicht auf mit dem Ernten.

    Langsam reifen nun auch die Johannisbeeren. Die weißen sind schon fast reif.

    Mein kleiner Kirschbaum hatte in diesem Jahr ganze 5 Früchte. Davon waren gestern 2 Stück reif, die ich mit viel Genuss gegessen habe. Hoffentlich trägt er im nächsten Jahr mehr Kirschen, damit genug davon für den Rumtopf übrig bleiben, nachdem ich genascht habe.

    Habt alle ein schönes Wochenende. :paar:
     
  • Vitalis

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    Heute habe ich noch ein letztes Mal Erdbeeren geerntet. Die Saison ist vorüber. :)
    Dafür reifen jetzt langsam Johannisbeeren und Taybeeren. Eigentlich brauchen wir keine Marmelade mehr, denn wir haben noch vom Vorjahr übrig.
    Was mache ich dann mit den Beeren?:augenrollen:
     

    Vitalis

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    So viele Ideen!
    Rumtopf ist schon angesetzt. Ich habe mit Erdbeeren begonnen ...
    Kuchen mit Johannisbeeren ist fest eingeplant ...
    Likör machen wir von Jostabeeren und Apfelbeeren ...
    Saft wär noch eine gute Option ...

    :paar:
     

    Pyromella

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    Als Johannisbeerpüree wie Marmelade einkochen - kann man super zum Backen und für Cumberlandsauce nutzen.
    (Und wenn man das Püree vorher durch ein Sieb oder die Flotte Lotte schickt, hat man diese Massen kerne nicht drin.)

    Wenn andere Menschen einen Kuchen apricotieren, nutze ich Johannisbeerpüree dafür. Das habe ich von meiner Mutter übernommen.
     

    Rosabelverde

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    Heute habe ich noch ein letztes Mal Erdbeeren geerntet. Die Saison ist vorüber.

    Und meine hat noch gar nicht begonnen! Hab aber auch die späteste Sorte. Die hängen voll, aber da ist noch nicht eine rot. Nächstes Jahr gibt's unbedingt auch noch eine frühe Sorte.

    Was macht man denn mit Taybeeren? Wie schmecken die?
     

    Vitalis

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    Was macht man denn mit Taybeeren? Wie schmecken die?

    Taybeeren sind eine Kreuzung aus Himbeere und Brombeere. Sie wurden in Schottland gezüchtet und haben ihren Namen vom Fluss Tay erhalten.
    Sie sind ähnlich den Himbeeren, schmecken süß-säuerlich. Man kann sie direkt vom Strauch essen, aber als Marmelade schmecken sie einfach köstlich.
    Schade, dass man hier keinen Geruch oder Geschmack einstellen kann! :paar:
     

    Vitalis

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    Das ist wirklich schade, dass man hier keinen Geruch und Geschmack einstellen kann @Vitalis
    Dann wüsste ich wie meine Taybeeren riechen und schmecken sollen. Ich habe sie noch nicht lange und warte auf die ersten Blütenknospen.

    Ich habe heute die ersten Beeren geerntet und in den angesetzten Rumtopf gegeben. :freundlich:

    Taybeeren wachsen wie Himbeeren und blühen und fruchten an den zweijährigen Zweigen. Nach der Ernte schneide ich sofort die abgeernteten Zweige weg und führe die neuen Triebe am Spalier entlang.

    Stellt Euch den Geschmack von Himbeeren vor, aber nicht ganz so süß, sondern mit einem Hauch Brombeere (säuerlich), dann wisst Ihr, wie Taybeeren schmecken. :paar:
     

    Rosabelverde

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    Taybeeren sind eine Kreuzung aus Himbeere und Brombeere.

    Das hört sich sehr gut an! Ich liebe Himbeeren, und ich liebe Brombeeren! Die Kombination von beiden muss unweigerlich interessant sein. Dann werd ich wohl mal eine oder drei Pflanzen für den Garten bestellen. Ha, danke für den Hinweis, Vitalis! :)
     

    Vitalis

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    So schaut es aus, wenn Taybeeren am Spalier gezogen werden.

    Taybeeren 1.jpg

    Wie bei Rosen bilden sich mehr Blüten und somit auch mehr Früchte, wenn die Zweige waagrecht angebunden werden.
    Da nicht alle Beeren auf einmal reifen, kann man über einen längeren Zeitraum ernten. Ich pflücke dann täglich die reifen Beeren ab.

    Taybeeren 2.jpg Taybeeren 3.jpg

    Wer Taybeeren kultiviert, der soll unbedingt davon Marmelade kochen, denn die schmeckt köstlich. :freundlich:
     

    Vitalis

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    Die Melodie der Natur ist momentan das tägliche Rauschen des Regens. Hat sich wer beschwert, dass es bei uns zu wenig regnet? Nun, der hat jetzt nix mehr zu meckern.

    Große Funkie.jpg

    Die große Funkie blüht und ihr gefällt das Wetter sichtlich.

    In den Kübeln mit dem Gemüse tut sich was. Erste Zucchini konnten geerntet werden. Sie stehen gerade unter dem schützenden Veranda-Dach.

    Zucchini.jpg

    Die Physalis stehen im Regen und scheinbar schadet es ihnen nicht. Sie sind rasant gewachsen und es ist auch schon Fruchtansatz zu sehen. Da sie keinen besonderen Dünger brauchen, gieße ich sie einmal in der Woche mit dem Tomaten-Flüssigdünger, den ich für Tomaten und Chilis gekauft habe.

    Physalis 1.jpg Physalis 2.jpg

    Der Aubergine gefällt es im Regen wohl nicht so gut. Sie blüht, aber es gibt noch keinen Fruchtansatz.

    Aubergine 1.jpg Aubergine 2.jpg

    Die Bienenstauden blühen, sind aber ohne Bienen & Co. Denen ist es zu nass und ein Flug bei Starkregen ist für sie gefährlich. Zum Glück ist für morgen mal ein trockener Tag angekündigt.

    Bienenstauden 1.jpg Bienenstauden 2.jpg Bienenstauden 3.jpg


    In der Edelrosenblüte wohnt jemand. Ich habe den Käfer mal aufgeweckt für ein Foto. Danach hat er sich wieder in die Blüte verkrochen. Weiß jemand, wie er heißt?

    Rose mit Käfer 1.jpg Rose mit Käfer 2.jpg


    Zuletzt zeige ich noch blühende Rose Giardina mit vom Regen morbiden Blütendolden.

    Rose Giardina 1.jpg Rose Giardina 2.jpg
     

    elis

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    Schöne Bilder zeigst uns:D. Danke.... Meine Rosen habe ich heute früh zurückgeschnitten, bei uns ist es sehr heiß. Die Knautia gibts auch mit panaschierten Blättern, die habe ich mir voriges Jahr gekauft. Die sieht richtig gut aus. Tolle Beerensträucher hast Du.

    lg.elis
     

    Vitalis

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    Das ist eine meiner Lieblingskombi mit der Knautia (ist ein Sämling vom letzten Jahr und zeigt sich schon sehr tapfer;-) )


    Anhang anzeigen 684123

    Das ist eine tolle Kombination. Ich mag diese Farben!

    Bei mir gibt es in diesem Jahr einige neue Stauden, beispielsweise Wiesenraute, blaue Edeldistel, gelbe Sonnenrosen und verschiedene Nachtkerzen-Arten.
     

    Rosabelverde

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    Ich habe den Käfer mal aufgeweckt für ein Foto. Danach hat er sich wieder in die Blüte verkrochen. Weiß jemand, wie er heißt?

    So nass, wie er ist, bin ich nicht ganz sicher, aber ich glaube, es ist der gleiche, den ich neulich hier irgendwo gepostet habe: ein Trauerrosenkäfer. (Offenbar mag der nicht nur Rosen.)
    2021tr31.jpg


    Das ist eine meiner Lieblingskombi mit der Knautia

    Wunderschön! Deine Zierlauchsorte hab ich dieses Jahr neu, sie blüht grad zum erstenmal, und ich werde ihr auch eine Knautia als Begleitung kaufen. Leider sind meine bisherigen zwei Knautia-Sorten einfach so verschwunden.

    @Vitalis, deine Sterndolde sieht prachtvoll aus. Leider wollen die bei mir auch nicht so recht. Was hast du mit deiner gemacht, dass sie so schön üppig blüht? Hab vor 3 Tagen eine neue gekauft, hätte sie natürlich auch am liebsten so buschig und möchte nichts falsch machen. Ob die beiden bisherigen meinen Kalkboden nicht mochten?
     

    Vitalis

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    @Vitalis, deine Sterndolde sieht prachtvoll aus. Leider wollen die bei mir auch nicht so recht. Was hast du mit deiner gemacht, dass sie so schön üppig blüht? Hab vor 3 Tagen eine neue gekauft, hätte sie natürlich auch am liebsten so buschig und möchte nichts falsch machen. Ob die beiden bisherigen meinen Kalkboden nicht mochten?

    Ich bin selbst überrascht, wie toll die Sterndolde blüht. Sie wächst im gemischten Beet zwischen Johannisbeeren, Rosen und Sommerstauden. Dabei profitiert sie vom Dünger der Rosen.

    Wir haben einen stark lehmhaltigen Boden und ich verteile alle zwei Jahre etwas Gartenkalk (gegen die Vermoosung). Also wachsen Sterndolden auch im Kalkboden.

    Dein Käfer auf der Kornblume könnte der gleiche wie der in unserer Rosenblüte sein. :freundlich:
     

    Vitalis

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    So, die Rosen sind abgeschnitten. Es war einfach zu viel und heute haben wir die Ghislaine und die Veilchenblau, sowie eine der beiden Amadeus in ihre Schranken verwiesen. Sprich, wir haben sie stark zurück geschnitten.

    Drei wuchsstarke Rosen nebeneinander brauchen alle drei Jahre eine ordnende Hand mit Schere. Der Anhänger ist voller Schnittgut und der Rosenbogen aus Holz hat wieder Luft und kann mal abtrocknen.
     

    Vitalis

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    Insekten spielen Ringelreihen an den Blüten der blauen Kugeldisteln.

    Juli 2021 2.jpg

    Hallo, kommt alle her, bei Vitalis gibt es noch Futter im Häuschen!

    Juli 2021 1.jpg Juli 2021 3.jpg Juli 2021 4.jpg

    Der Schwarm Sperlinge wird immer größer. Sie sitzen im Gebüsch auf dem Nachbargrundstück. Zum Futtern und Baden besuchen sie gerne meinen Garten.

    Die Kräuter blühen ...

    Juli 2021 6.jpg

    Die Mandschurische Clematis kleckert nicht beim Blühen, nein sie klotzt. Ihr Duft erfüllt den ganzen Garten.

    Juli 2021 5.jpg

    Meine Beeren im Garten sind geerntet. Das was jetzt noch an den Sträuchern hängt, gehört den Amseln. Die lassen es sich nicht zweimal sagen und futtern fleißig.

    Juli 2021 7.jpg

    Habt alle eine schöne Woche!
     

    Vitalis

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    Bei mir im Garten blüht nur noch eine einzige Taglilie. Sie hat in diesem Jahr besonders viele Blüten, dank dem vielen Regen.

    Ende Juli Taglilien.jpg


    Weniger erfreulich ist seit Donnerstag der Blick über den Gartenzaun auf das Nachbargrundstück. Dort haben die Vandalen gehaust. Während ich morgens im Büro arbeitete, kamen Arbeiter mit Motorsägen und haben die gesamten Sträucher und Hecken auf der ganzen Länge des Grundstückes brutal abgesäbelt.

    Ende Juli Sträucher 1.jpg Ende Juli Sträucher 2.jpg Ende Juli Sträucher 3.jpg

    Wie kann man nur ein Grundstück so verschandeln!
    Im Nachhinein haben wir erfahren, dass ein Nachbar, der zwei Häuser weiter wohnt, sich an dem üppigen Wachstum der Haselsträucher, Felsenbirnen, Pfeifen- und Holundersträucher störte, weil Zweige bis in seinen Garten hinein wuchsen.

    Bei der Neuanlage vor ungefähr 45 Jahren hat man die Sträucher fast an die Grundstücksgrenzen gepflanzt. Die Anwohner wurden damit beruhigt, dass man versprach, die Sträucher stets auf Hüfthöhe zu halten. Sprich, sie sollten eigentlich jedes Jahr gekürzt werden.
    Ich war damals noch ein Kind und weiß von der Sache von den Schilderungen meines Vaters.
    Hätte man damals den nötigen Abstand von 2 Metern zur Grundstücksgrenze eingehalten, könnten die Sträucher ungestört wachsen.
    Denn sie haben vielen Vögeln Schutz geboten. Ein Schwarm Spatzen saß täglich auf den Zweigen im dichten Blattwerk und sie kamen gerne zum Fressen und Trinken in unseren Garten. Auch Meisen fanden hier Schutz vor fliegenden Feinden, ebenso Amseln und andere Gartenvögel.
    Nun ist der Spielplatz drüben auf der anderen Seite des Zaunes der Sonne preis gegeben. Mitten in der Vegetationsperiode wurden die schattenspendenen Büsche abgehobelt. Schön ist der Anblick dort nicht mehr.
    Mich hat es nicht gestört, wenn die Sträucher 3 Meter und höher wurden. Ich habe mich auf meiner Seite darauf eingestellt, dass sie die Morgensonne abhalten und Schatten verträgliche Stauden gepflanzt.
    Alle drei Jahre werden die Sträucher zwar geschnitten, aber das geschah bisher immer im Spätherbst oder Winter.
    Ich bin traurig und entsetzt darüber, dass Leute so wenig Gefühl für Natur haben.
     

    00Moni00

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    Ja, übel zugerichtet die Sträucher - man hätte sie dann gleich auf Stock setzen sollen, den Neuaustrieb dann so zurecht schneiden damit sich der Nachbar nicht gestört fühlt - geht mit jungen Trieben sehr gut..
    So wie die geschnitten wurden - sind ja schon ältere Sträucher wie man an den Ästen sieht - wachsen die Triebe wieder Peitschenartig in alle Richtungen und müssen bald wieder so abgesäbelt werden...
     

    Pyromella

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    Ist der Heckenschnitt nicht im Sommer verboten? Das heißt, die Gemeinde hält sich nicht an die eigenen Gesetze - oder eher an die Gesetze des Bundes. Das ist mehr als ärgerlich. :mad:
     

    jola

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    Derjenige, der die Sträucher so übel zugerichtet hat, ist gelernter Metzger und hat vor einigen Jahren den Job im Bauhof unserer Gemeinde erhalten. Er macht alles ruckzuck.
    :sauer:
    Das wäre mir egal, was der gelernt hat. anzeigen würde ich das auf jeden Fall .
    Auch die Gemeinde hat sich an Gesetze zu halten. Ich würde der Polizei anrufen, dahin bestellen ,
    und Strafanzeige stellen. Oder du fährst hin, und zeigst denen die Bilder.
    Wenn Du es nicht selber machen möchtest, schalte den NABU ein, die kümmern sich auch darum .
     

    Vitalis

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    Das wäre mir egal, was der gelernt hat. anzeigen würde ich das auf jeden Fall .
    Auch die Gemeinde hat sich an Gesetze zu halten. Ich würde der Polizei anrufen, dahin bestellen ,
    und Strafanzeige stellen. Oder du fährst hin, und zeigst denen die Bilder.
    Wenn Du es nicht selber machen möchtest, schalte den NABU ein, die kümmern sich auch darum .
    Das lässt die Sträucher aber leider nicht sofort nachwachsen. Sie sind verstümmelt, so wie alle drei Jahre. Man hätte sie im Spätherbst oder Winter sowieso geschnitten.
    Ich werde den Bürgermeister ansprechen, sobald sein Urlaub vorbei ist. Denn seine Vertretung hat den Arbeiter angewiesen, die Hecke zu kürzen.
    Ja, übel zugerichtet die Sträucher - man hätte sie dann gleich auf Stock setzen sollen, den Neuaustrieb dann so zurecht schneiden damit sich der Nachbar nicht gestört fühlt - geht mit jungen Trieben sehr gut..
    So wie die geschnitten wurden - sind ja schon ältere Sträucher wie man an den Ästen sieht - wachsen die Triebe wieder Peitschenartig in alle Richtungen und müssen bald wieder so abgesäbelt werden...
    Genau das ist das Problem, Moni.
    Wenn man nur die ganz alten Äste am Boden absägt und junge Zweige heran wachsen lässt, dann wären die Sträucher auch optisch schöner. Früher als ein Gärtner bei der Truppe war, sah alles anders aus.

    Ist der Heckenschnitt nicht im Sommer verboten? Das heißt, die Gemeinde hält sich nicht an die eigenen Gesetze - oder eher an die Gesetze des Bundes. Das ist mehr als ärgerlich. :mad:
    Es ist richtig, dass in der Vegetationszeit kein Strauchschnitt erfolgen darf. Angeblich hat sich der Arbeiter versichert, dass in den Sträuchern keine Vogelnester sind. Wer es glaubt ....
     

    Vitalis

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    Ich habe mich nun damit abgefunden, dass die Sträucher am Nachbargrundstück weg sind. Mein Garten hat jetzt viel mehr Sonne.

    August 10.jpg


    Viel Freude habe ich am Sandbeet, das ich im August 2020 neu angelegt hatte.

    So sah es vor einem Jahr aus:

    Sandbeet Anlage August 2020.jpg

    Der Herr Vitalis hat aus Latten einen Rahmen gebaut, den wir 15 cm hoch Sand und Kies befüllt haben. Danach bestellte ich Stauden bei meiner Lieblings-Baumschule und pflanzte sie nach der Lieferung gleich ein.

    Ein Jahr später präsentiert sich das Beet so:

    August Sandbeet 1.jpg August Sandbeet 2.jpg August Sandbeet 3.jpg


    August Sandbeet 4.jpg August Sandbeet 5.jpg August Sandbeet 6.jpg

    Hinter einer riesigen Borretsch-Pflanze kann man von dem Sandbeet fast nichts mehr sehen; es ist in das große Staudenbeet integriert und wirkt nicht mehr wie ein Fremdkörper im Garten.
    In diesem Jahr ist mein Garten auch keine verdorrte Fläche, sondern üppig bewachsen. Der Sand im neuen Beet sollte eigentlich den Boden feucht halten, damit wenigsten etwas hier wachsen kann.
    Wie man sieht, funktioniert das Sandbeet auch in Sommern mit viel Regen. Den Edeldisteln und dem Federgras gefällt der Standort gut. Nur die Bartblume kränkelt etwas. Sie stand schon vorher hier und ich hoffe, dass sie mir erhalten bleibt.
    Wenn man auf dem Rasen steht und auf das Staudenbeet schaut, ist die Umrandung unter dem Bewuchs völlig verschwunden.
     
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