Ein neuer Garten

Vitalis

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Noch ist hier kein richtiger Garten. Das Haus ist umgeben von unzähligen Sträuchern und hohen Fichten und Kiefern. Dennoch liegt das Grundstück mitten im Ort. Die Vorbesitzerin, eine ältere Dame, hat wohl in den letzten Jahren nicht mehr viel schneiden lassen und so konnten die Nadelbäume ungehindert in die Höhe wachsen.
Meine Tochter und ihr Partner haben das Haus in diesem Sommer gekauft. Noch sind sie beim Renovieren der Innenräume, während ich mich schon mal im zukünftigen neuen Garten austoben durfte.
Nachbarn haben vorsichtig angefragt, was denn mit den hohen Bäumen wäre. Ja, sie sollen im nächsten Jahr zurück geschnitten oder sogar ganz gefällt werden. Denn sie sind bei Sturm eine Gefahr für die umliegenden Häuser. Einer der Nadelbäume ist beim letzten Sturm sogar auf den Gehweg unterhalb des Hauses gefallen.
In diesem Jahr hat der Baumexperte leider keine Zeit mehr und deshalb wird diese Aktion vorerst noch aufgeschoben.

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Ich zeige den Zustand, als wir im August das Haus übernommen haben. Wir machen einen kleinen Rundgang über das Grundstück.

Wir starten am Treppenaufgang. Man muss von der Straße aus mindestens 30 Treppenstufen gehen, weil das Haus erhöht auf einem Hügel steht. Hier ist viel auszuputzen und zu fegen, weil das Haus leer stand und niemand die Sträucher gestutzt hat.

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Das war meine erste Tätigkeit: Den Treppenaufgang so zu säubern, dass die Baumaterialien und Möbel herauf getragen werden können, ohne dass die Helfer sich durch Sträucher zwängen müssen. Es war ein Morgen lang Arbeit, dann war das schlimmste Gestrüpp gebändigt.

Oben geht der Weg vorbei an der einen Seite des Hauses. Hier wurden Sträucher direkt am Haus gepflanzt und die sind mittlerweile sehr üppig geworden.

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Der Weg führt um die Ecke und jetzt erst steht man vor dem Hauseingang. Ja, er befindet sich von der Straße aus gesehen auf der Rückseite des Hauses. Nach dem Regen am Sonntag konnten wir nicht ohne nasse Kleidung zu bekommen, auf dem kleinen Weg gehen.

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Schön ist der Anblick der schattigen Rasenfläche mit viel Moos und einem kleinen Gartenhaus vor den hohen Fichten.

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Dann gehen wir hinter das Haus. Hier ist ein Streifen Grasfläche vor der Hecke, die dem Nachbarn gehört. Eine riesige Thuja, sehr alt und schon oft geköpft, versperrt den Weg ums Haus.

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Die Sonnenterrasse ist von diversen Gewächsen umgeben, die alle stark wucherten. Man schaut nur auf Gestrüpp.

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Auf dem gesamten Grundstück blüht keine einzige Blume und es gibt kein einziges Kräutersträuchlein. Unser Ziel ist, die Sträucher zu reduzieren, die sehr hohen Tannen zu kürzen oder ganz zu fällen und zumindest ein Beet für Küchenkräuter und ein bisschen Gemüse anzulegen, sowie einige blühende Blumen zu haben. Neben dem Hauseingang sollen alle Sträucher ganz entfernt werden und dafür ein grüner Streifen mit Funkien und saisonal blühenden Pflanzen entstehen.

Noch keine Idee haben wir bisher für den schmalen Grasstreifen hinter dem Haus, der ganztägig im Schatten liegt.
 
  • Spätzin

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    Vitalis, ein wunderschönes Anwesen.
    Von dort können Deine Lieben über Stadt und Land schauen, was abends bestimmt herrlich aussieht.
    Das werden tolle Abende in der warmen Jahreszeit auf der Terrasse.

    Der Wildwuchs-Garten sieht auf den Fotos nicht ganz so schlimm aus.
    Ich finde dass er, so wie er auf den Fotos aussieht, bereits ordentlich ist.
    Ideen hast Du bestimmt genug, der Garten wird prächtig ausschauen!

    Danke für die Fotos und Deinen Lieben Glückwunsch zum hübschen Anwesen.
    Es gefällt mir sehr gut!
     
  • Katzenfee

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    Schön, daß du uns den neuen Garten zeigst, Vitalis!
    Ich denke, da läßt sich viel anfangen!
    Ein gut eingewachsenes Grundstück!
    Gefällt mir sehr gut!

    Zuerst einige Fragen:
    Hat das Haus keine direkte Zufahrt?
    Wenn man alles die Treppen hoch schleppen muß, wird das wohl sehr mühsam werden.
    Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, später eine Zufahrt einzurichten.

    Auf dem zweiten Bild sieht es so aus als ob das ein Hanggrundstück wäre.
    Täusche ich mich da?
    Für einen Hang sind kleinbleibende (Blüh-)Sträucher eigentlich ideal.
    Man hat kaum Arbeit mit ihnen und spart sich das mühsame Mähen
    am Hang.

    Für den Grünstreifen hinter dem Haus gibt es viel schöne Schattenpflanzen,
    die den Platz sicher toll finden würden.
    Wenn ich richtig geguckt habe, steht da ja schon ein Farn.
    Man könnte da noch andersfarbige Farne und evtl. Hostas und Heucheras dazu pflanzen.
    Allerdings würde ich mich erst beim Nachbarn erkundigen, wie er seine Hecke schneidet.
    Sieht so aus, als ob er diese Seite von eurem Garten aus schneiden müßte.
    Das sollte man natürlich beim Anlegen eines Beetes gleich mit einplanen,
    damit nicht nach jedem Rückschnitt alles platt ist.

    Rund um die Terasse würde ich die hohen Gewächse weg machen, damit
    man einen schönen Blick in den Garten hat.
    Den kleinen Bodendecker am kleinen Hang könnte man mit Blümchen aufpeppen;
    z.B. viele Zwiebelgewächse o.ä.
    Denn so ganz ohne Blümchen - wie du schreibst - wäre doch auch nichts.

    Vielleicht sind ja doch noch welche irgendwo versteckt, die man jetzt nur nicht sieht,
    weil sie bereits verblüht sind.

    So, das war`s erst mal.
    Wenn mir wieder was einfällt melde ich mich wieder.
    Ich hoffe du wirst über die weitere Entwicklung berichten!


    LG Katzenfee
     
  • Vitalis

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    Von dort können Deine Lieben über Stadt und Land schauen, was abends bestimmt herrlich aussieht.

    Sie schauen derzeit nur auf Bäume und Sträucher. Einerseits gut, weil niemand auf die Terrasse schauen kann, aber sie machen auch viel Schatten.
    Als wir die Aufnahmen gemacht haben, hatte die Schwiegermama in spe schon einiges zurück geschnitten. Sie gärtnert auch so gerne wie ich.
    Wir werden nichts verändern, was nicht mit den Kindern abgesprochen ist.
     

    Vitalis

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    Zuerst einige Fragen:
    Hat das Haus keine direkte Zufahrt?
    Wenn man alles die Treppen hoch schleppen muß, wird das wohl sehr mühsam werden.
    Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, später eine Zufahrt einzurichten.

    Auf dem zweiten Bild sieht es so aus als ob das ein Hanggrundstück wäre.
    Täusche ich mich da?

    LG Katzenfee

    Das Haus hat nur eine kleine Einfahrt mit Garage unten an der Straße. Die Kinder müssen alles die dreißig Stufen hoch tragen. Sind ja noch jung und wollten es so. Lach ...

    Das Haus steht auf einem Hügel. Nur vorne ist ein Hang und hinter dem Haus ist das Grundstück wieder eben.

    Für die vielen alten Nadelbäume (es gibt keine Laubbäume hier) muss Ersatz gefunden werden. Dein Vorschlag, dafür kleinwüchsige Sträucher zu nehmen, ist gut. Jedoch soll auch ein gewisser Sichtschutz bleiben, weil gegenüber der Straße hohe Mehrfamilienhäuser stehen. Noch kann niemand den Kindern in die Fenster und auf die Terrasse schauen. Deshalb werden auch die hohen Bäume nicht alle entfernt.
     
  • elis

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    Hallo !

    Das ist ja ein schönes Haus, aber so richtig eingemauert mit Bäumen. Die serbischen Fichten würde ich auf alle Fälle fällen lassen. Das sind Flachwurzler, die sind bei Sturm sehr gefährdet, das sie umfallen und womöglich auf Nachbarhäuser fallen. Das oben kappen sehe ich kritisch, weil sie dann ihren natürlichen Habitus verlieren. Dann lieber gleich weg und lieber Eiben setzen, da gibt es viele Sorten die kaum beschnitten werden müssen und die immer willig neu austreiben und auch einen schönen immergrünen Sichtschutz machen. Die Nordseite mit der großen Nachbar-Thujenhecke ist der Rasenstreifen vielleicht am idealsten, um die Thujen schneiden zu können. Da kann man erst mal sehen, wenn der Nachbar schneidet, wieviel Platz er braucht dazu. Vielleicht könnte er ja auch von der Höhe was wegnehmen, damit mehr Licht reinkommt. Der Hang zur Terasse rauf, den kann man schöner gestalten, wenn man diese Bodendecker rausnimmt und oben den großen Strauch. Da kann man Buchse, Bodendeckerrosen, niedrige immerblühende Stauden dazwischen setzen. Ich sehe viele schöne erhaltenswerte Gehölze stehen, vielleicht etwas rausnehmen und dafür auch blühende Pflanzen reinzubringen. Ich würde nicht zu überhastet vorgehen, sondern mal eine Jahr abwarten und überlegen. Vielleicht habt ihr ja Kontakt zu einem guten Landschaftsgärtner oder Landschaftsarchitekten. Man kann sich ja auch mal so Angebote machen lassen. Nur um mal Ideen zu bekommen. Das wären meine Vorschläge.

    lg. elis
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Herzlichen Glückwünsch deiner Tochter und ihrem Partner zum neuen Haus.

    Ist viel Arbeit, aber du bist ja da. ;);)
     

    Supernovae

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    Erstmal vielen Dank für die Fotos, das ist ein sehr schönes Haus, jedoch mit "Altlasten", weil man es ja nicht besser wusste...

    Wie alt sind den die Kinder und wie lange wollen die da wohnen bleiben?
    60Stufen täglich, okay. Das ist ne nette Workoutstrecke, aber da ist echt kein anderer Zugang und man kann auch nicht irgendwo eine Zufahrt planen?
    (alleine wenn ich dran denke, was dann die Baumfäller verlangen, weil sie jedes Stück Holz den Weg schleppen müssen...)

    Sei es drum...das ist ein nettes Stück Land. Die Fichten und die Tuja gehören für mich auf jeden Fall weg, genauso wie die (Mädchen?) Kiefer und vieles von der Terassengestalltung (wobei...manchmal hat "altes Gehölz" auch einen Grund)
    Vielleicht hast du ja Lust und machst das nächste mal Ausblicksfotos, von der Terrasse und den anderen Sichten zu machen?

    (@Vitalis: sollen wir hier überhaupt Vorschläge machen, oder möchtest du nur eine persönliche Dokumentation?)
     

    Rosabelverde

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    Hallo Vitalis,

    obwohl der Garten ungepflegt war, erkennt man noch, dass er mal mit Überlegung und Liebe angelegt wurde. Da wächst auch viel Schönes, finde ich.

    Mir gefällt das Fichtenwäldchen sehr, trotzdem bin ich auch der Meinung, dass ihr das nicht behalten könnt ... das ist bei den heutigen Stürmen einfach zu riskant. Und die Bäume zu kappen, da stimme ich mit Elis überein, ist keine gute Lösung. Die Bäume sehen dadurch einfach nur hässlich aus. Hier haben schon öfter Menschen, die sich von ihren Fichten nicht direkt trennen konnten, die Bäume erst kappen lassen ... und dann einige Zeit später doch gefällt, wodurch man zweimal Kosten hat. Lieber gleich fällen ganz lassen, auch wenn dann der Sichtschutz erstmal hinüber ist.

    Für die Schattenseite zwischen Hauswand und Nachbars Thujahecke fallen mir sofort Hortensien ein, die könnten sich dort wohlfühlen.

    Alles in allem ein interessantes Haus-und-Garten-Ensemble, aber auch eine gehörige Herausforderung, glaub ich. Man könnte ja schon mal ein paar große Töpfe mit Zwiebelblumen für's Frühjahr aufstellen ... :) ... aber mit den gößeren Änderungen wie Roden und Neupflanzen würd ich warten, bis ich den Garten im Frühlingszustand gesehen habe. Bis dahin wird's genug zu schnippeln geben! ;)
     
  • Vitalis

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    Vielen Dank für Euer Feedback,
    jeder Tipp ist willkommen.

    Elis, die Pflanzen sind ungefähr 30 Jahre alt und mit Sicherheit sollten die Fichten nicht so groß werden. Aber die Vorbesitzerin war zuletzt in einer Pflegeeinrichtung und das Haus stand leer. So hat wohl niemand das Grundstück richtig gepflegt.
    Wir haben im Freundeskreis einen Mitarbeiter von einem Garten- und Friedhofsamt, der sich mit Bäumen gut auskennt und auch Ratschläge zur Bepflanzung geben kann. Holzfäller haben wir sogar in der eigenen Familie. Das Fällen wird deshalb in Eigenleistung erfolgen.

    Christa, als junge Frau hätte ich auch gerne so ein schönes Haus gehabt. Es ist innendrin zwar auch gepflegt, aber von der Ausstattung her nicht mehr zeitgemäß. Es wird den Kindern nicht langweilig werden. Wie Du schon schreibst, sie haben ja auch noch uns.

    Supernovae, unsere Kinder sind noch sehr jung und sie wollen hier nicht mehr wegziehen. Wegen dem Zugang mit den vielen Treppenstufen hat ihnen das Haus gefallen. Man ist wirklich weit von der Straße weg und dort droben haben sie ihre Ruhe.
    Die Fichten sollen alle weg. Die Thuja ist schon Geschichte, das zeigen die nachfolgenden Bilder.
    Wie ich schon oben erwähnt habe, sind Eure persönlichen Ratschläge hier willkommen. Ich werde in gewissen Abständen dokumentieren, was sich verändert hat.

    Rosabelverde, wir haben allergrößten Respekt vor den Vorbesitzern, die viele Gehölze mit Liebe gepflanzt haben. Ihre Leidenschaft waren Nadelgehölze und Rhododendren. Wir werden das Umgestalten mit Überlegung vornehmen.

    :giggle:

    Das Fällen der hohen Fichten wird erst im nächsten Jahr beginnen. In diesem Jahr habe ich damit begonnen, die Sträucher, die direkt am Haus wachsen, abzuschneiden. Ein Bekannter wird die Wurzeln entfernen, so gut es geht.
    Denn sie sind 30 Jahre alt und wurden zwar immer zurück geschnitten, haben aber einen riesigen Stamm und ich möchte nicht wissen, wie das Wurzelwerk ausschaut. Ein zu großes Risiko für die Hausmauern, finden wir.

    Ich zeige Euch heute, was sich schon verändert hat:

    Der Eingangsbereich wurde frei geschnitten. Die Reste der Sträucher kommen auch noch weg. Das übersteigt meine Kräfte und wird vom Schwiegervater in spe erledigt werden.

    33936073dn.jpg


    33936074gl.jpg


    33936075sq.jpg


    Entlang des Weges werden wir kleinere Stauden pflanzen, die je nach Jahreszeit blühen.

    Auch der Blick von der Terrasse fällt nun nicht mehr nur auf Strauchwerk. Aber zur Straße runter kann man noch nicht schauen, man schaut nur auf Fichten und Kiefern.

    33936080bf.jpg


    Natürlich können wir vom unteren Gartenteil aus auch wieder rauf zur Terrasse schauen.

    33936081jd.jpg


    Mehr wird in diesem Jahr nicht gemacht. Auf Dauer sollen hier andere Pflanzen wachsen, vor allem was blühendes.

    Thuja ist für mich eine absolute no-go-Pflanze und auch die Kinder mögen sie nicht. Zwar können wir die Thujahecke des Nachbarn nicht verschwinden lassen, wohl aber alle Thujas auf dem eigenen Grundstück.

    Die dicke Thuja, die uns den Weg versperrte, ist Geschichte. Ich habe sie so weit zerlegt, wie ich konnte. Den Rest wird jemand mit der Motorsäge erledigen. Hier soll ein Hochbeet hinkommen, in dem die Kinder ein bisschen Gemüse und Kräuter ziehen können.

    33936091ia.jpg


    Unser Ziel in den nächsten Jahren ist, hier einen bienenfreundlichen Garten zu haben. Vor allem sollen hier auch Herbstastern wachsen und vielleicht auch ein Rosenstrauch.

    Vor allem wünschen sich die Kinder Kräuterpflanzen, die dann auch blühen dürfen.
     
  • Katzenfee

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    Da habt ihr ja schon Einiges geschafft - Respekt!

    Bienenfreundlicher Garten hört sich gut an!
    Denkt aber bitte auch an die Vögelchen!
    Thujen gehören auch nicht gerade zu meinen Lieblingsbäumen
    und als (verstümmelte) Hecke mag ich sie gar nicht.
    Aber als Solitärbaum können sie auch sehr hübsch wirken.
    Vor Allem bieten sie den kleinen Vögeln gute Versteckmöglichkeiten
    vor Raubvögeln.
    Diese Dichte an Ästen und Blattwerk kann kein Laubbaum bieten.

    Wir haben hier auch viele Fichten.
    Haben auch schon welche fällen lassen (müssen).
    Man kann die auf ihre Standfestigkeit prüfen lassen.
    Vielleicht könnt ihr da mal nachfragen ......


    LG Katzenfee
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Vitalis, ein tolles Anwesen (y) auch von mir herzlichen Glückwunsch deinen Kindern!
    Vor den Treppen hätte ich auch ein wenig Respekt ;) aber ich bin ja auch nicht mehr ganz jung sondern schon Mitte 30, mit 20 hätte ich mir vermutlich auch keinen Kopf darüber gemacht.
    Wenn man früh mit einem solchen Training beginnt bleibt man sicherlich sehr lange fit!

    Was die Fichten betrifft, schließe ich mich den anderen an.
    Wir haben vor einem Jahr auch ein Haus aus den 70ern gekauft, mit komplett eingewuchertem Garten inklusive 12m-hohen Fichten.
    Bei den Nachbarn war bereits eine im Sturm umgefallen, und so war für uns keine Frage, dass sie weichen mussten. Obwohl der Garten dadurch viel einsehbarer wurde haben wir die Entscheidung nicht bereut.

    Nachdem wir am Anfang sehr zögerlich waren und dachten, dass wir viel vom ursprünglichen, verwilderten Garten beibehalten würden, haben wir uns letzten Endes doch entschieden alles neu anzulegen, wie Helga, und die Entscheidung nicht bereut. Man hat eben doch sehr viele eigene Wünsche/Vorstellungen, die sich in einer bestehenden Anlage nur schwer umsetzen lassen.

    Ich bin sehr gespannt was ihr aus dem Garten machen werdet, er wird bestimmt ein Paradies werden. :)
     

    feiveline

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    Nordlicht
    Auch wenn man selber fällen „kann“, denkt dran, dass Ihr eine Fällgnehmigung braucht und dass auch Nadelgehölze nur zwischen dem 1.10. und 28.02. gefällt werden dürfen (wenn man den Vögeln schon ihren Lebensraum nehmen will)...

    Alles andere kostet schnell fünfstellig an Geldstrafe plus die Verpflichtung der Nachpflanzung bereits größerer Bäume.

    Und wenn gegenüber schon mehrere Mietshäuser stehen.... ein Mieter reicht der die Behörden informiert wenn innerhalb der Schutzzeit gefällt wird oder er das Gefühl hat dass illegal gefällt wird.
     

    Vitalis

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    Feiveline, diese Problematik ist uns wohl bekannt. Unser Dorf liegt inmitten eines zusammenhängenden Waldgebietes und ist somit von lauter Bäumen umgeben.

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    Hier haben die Vögel ein Schlaraffenland und können nach Herzenslust brüten. Sie benötigen daher nicht unsere wenigen Bäume. Man hätte die Nadelbäume kurz halten müssen, so wie in den Nachbargärten auch. Dennoch finden auch in unserem neuen Garten Vögel ein schönes Zuhause, weil hier noch viele Sträucher wachsen, die auch bleiben dürfen.
    Zum Glück braucht man in unserem Ort keine Fällgenehmigung, wenn man sich an die Zeiten (wie von Dir erwähnt) hält. Wir kennen den Mitarbeiter der Umweltbehörde des Kreises sehr gut und fragen dort auch gerne an.

    Vielen Dank für Deine Ratschläge. Wie schon geschrieben, sind wir für jede Meinung dankbar.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    L

    Lauren_

    Guest
    Sehr schön wohnt ihr, Vitalis, das sieht sehr idyllisch aus! (y)
    Da fehlt es den Vögeln ganz sicher nicht an Bäumen.

    Bei uns ist es ähnlich - wir haben zwei riesige, herrliche Forstgebiete nebenan, leben zum Glück in einem Teil Bayerns, wo nicht alle Forstgebiete der Landwirtschaft weichen mussten.

    Abgesehen davon können diese riesigen Fichten wirklich gefährlich sein - bei unseren Nachbarn fiel eine 12m-Fichte um und schlug eine große Tischtennisplatte komplett in den Erdboden.
    Selbst als großer Baumfreund würde man nicht wollen, dass einem ein solcher Baum aufs Haus fällt.
    Bei uns standen die 12m hohen Fichten nur ca. 7-8m vom Haus entfernt. Das war uns zu heiß.
     

    Vitalis

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    Lauren, hier fehlt es wahrlich nicht an Bäumen. Man kann tagelang durch den Wald wandern, ohne ihn verlassen zu müssen. Nur wenige Schritte hinter unserem Wohnort beginnt er und viele Kilometer weiter ist immer noch Wald.

    33946786kx.jpg


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    Es gibt weit und breit nur Bäume und Wasser. Wir vermissen Blumen. Die wachsen nur in den Parkanlagen und Gärten. Oder auch auf Lichtungen im Wald. Daher auch unsere Sehnsucht, Blumen im eigenen Garten zu haben.

    Ich werde Euch auf dem laufenden halten, was den neuen Garten betrifft. In diesem Jahr wird sehr wahrscheinlich nichts mehr verändert.
     

    Vitalis

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    Die Kinder sind eingezogen und nun muss das Chaos im Haus beseitigt werden. Noch sind nicht alle Zimmer fertig hergerichtet. Aber das wird nun auch noch ...

    Gestern habe ich eine Aufnahme von der Terrasse aus gemacht. Man blickt auf viel Grün, weil auch in den Gärten rundum viele Bäume und Sträucher wachsen. Sie verdecken auch das Mehrfamilienhaus ganz unten am Berg.

    33957900pr.jpg
     

    Katzenfee

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    So ein grüner Ausblick gefällt mir sehr gut!
    Viel schöner als wenn man auf graue Mauern gucken muß!


    LG Katzenfee
     

    Rosabelverde

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    Was für eine wunderschöne Gegend!, wer da ein Haus findet, hat wirklich Glück gehabt. Und bei so einer Terrassenaussicht wird das Umgestalten des Gartens bestimmt besonders viel Spaß machen, damit rundum alles passt. Man braucht dann nur noch eine Gleitsichtbrille, wenn man sich auf der Terrasse niederlässt ... ;)
     

    EvaKa

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    moin Vitalis,
    wow.... tolle Lage des Hauses und ein 'Grundstock' an Pflanzen ist ja schon mal da :giggle:
    Himmel, da gibt es sicherlich noch einiges auszulichten, rückzuschneiden und ggfs. zu entnehmen.
    Da wo Du die Gehölze direkt am Haus längs entnommen hast, könnte ich mir vorstellen,
    verschiedenfarbige Hortensien, Phlox und Lavendel zu setzen.... blühen viele Monate im Jahr,
    sind sehr pflegeleicht und haben auch noch tollen Duft.
    An eine der hohen Fichten würde ich vermutlich versuchen eine Kletterrose zu setzen,
    so eine, die richtig abgeht, z.B. eine 'Paul's Himalayan Musk', die würde auch viel Licht,
    da weißblühend, in die Ecke bringen....
    Ach ja, und vor/an die Terrasse würde ich ein 'Wasserspiel' bauen. Schlägt man gleich mehrere
    Fliegen mit einer Klappe: das herrlich beruhigende Plätschern / Frischegefühl in heißen Sommern /
    Vogeltränke und - bad... / Hingucker
    Ich bin schon sehr gespannt auf den Fortschritt!
     

    Vitalis

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    Es ist Frühling geworden und heute beginnen wir mit Arbeiten im neuen Garten.

    :lachend:

    Zunächst vermessen wir das Areal vor der Terrasse. Hier soll ein Sichtschutz in Form einer Hecke entstehen. Sehr wahrscheinlich werden wir Hainbuchen dort pflanzen.

    Da keine Gelegenheit war, einige der hohen Bäume zu fällen, legen wir den Garten in diesem Jahr noch nicht neu an. Aber wir planen ein kleines Kräuterbeet an einer sonnigen Stelle.
     

    Vitalis

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    Mit den Renovierungsarbeiten im Haus kamen die Kinder nicht so flott voran wie zunächst geplant. Deshalb muss die Umgestaltung des Außengeländes noch bis zum nächsten Jahr aufgeschoben werden.
    Für die Fläche wachsen hier zu viele Sträucher, die schon jahrelang nicht mehr gepflegt wurden. Nadelbäume sind in den Himmel gewachsen und werden bei Sturm zur Gefahr für die Nachbarhäuser. Um hier Ordnung zu schaffen brauchen wir qualifizierte Helfer.

    Heute haben wir den Wunsch meiner Tochter nach einem eigenen Kräuterbeet erfüllt. Zunächst sind wir ins Gartencenter gefahren und haben Pflanzerde und Kräuterpflanzen gekauft.

    Dann haben wir zwei Frauen in mühsamer Kleinarbeit die Grasnarbe am vorgesehenen Platz entfernt. Weil der Boden von vielen Wurzeln durchzogen ist, war das Herrichten des Beetes eine schwere Aufgabe für uns.

    So sah die Fläche vorher aus:

    Neues Beet vorher.jpg

    Die hinteren Steinplatten haben wir entfernt. Sie führten zu einem Kompost-Silo, der einen anderen Platz bekam. Der vordere Bereich auf dem Bild war mit einem Schutzvlies und Rindenmulch belegt. Hier wuchs ursprünglich eine uralte Thuja, die wir schon im letzten Herbst abgeschnitten haben.

    Nachdem wir den oberen Teil des Erdreiches abgetragen hatten, füllten wir die Fläche mit frischer Pflanzerde auf, umrahmten das Beet mit Wackersteinen und pflanzten die Kräuter ein.

    Neues Beet nachher.jpg

    Dieses Beet ist nur ein Provisorium. Wenn der Garten umgestaltet wird, entsteht hier ein breites Beet auf der gesamten Länge. Hinter dem Beet befindet sich die Rückwand der Nachbargarage. Weil wir am Mauerwerk nichts verändern können, planen wir ein Spalier vor dem Mauerwerk, das mit rankenden Pflanzen oder mit Spalierobst bestückt wird. In diesem Jahr wird das aber nicht mehr durchgeführt werden können.
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Na, da hab ihr ja schon mal etwas geschafft. Kräuter sind wichtig.

    Übernimm dich aber nicht.
     
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