Ein Roboter der mauern kann ...rohbau in 2 Tagen

  • M

    marsusmar

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    Na mal gucken, das Foto zeigte jetzt nichts das nach ich setz Steine aufeinder ohne Probleme und die Kosten unser Bungalow stand auch nach 2 Tagen Rohbau fertig gemauert.
     
  • karlh

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    Die Maurer hätten dann Zeit für den Garten. Hier gibt es aber auch zukünftig viele Helferlein. Also bleibt dem Maurer nur die Pulle und der Liegestuhl.
    Mähroboter gibt es ja schon. Zukünftig gibt es welche, die sogar wissen, wann es regnet und entscheiden dann eigenständig, ob sich die Arbeit lohnt.
    Neu ist die Garden Gnome Drone, die lästige Besucher fern hält.
    Die digitale Gießkanne kommt mit smarter Sensorik daher und fühlt die Feuchte an der Pflanzenwurzel. Man kann die Werte über WLAN am PC verfolgen. Mittels App kann sogar der Wetterbericht eingespannt werden. Gießkanne schleppen, war gestern.
    Aber, was am meisten juckt, ist das Unkrautjäten, weil zumeist mühsam. Dazu verbindet man ein Kamerasystem, ein Bildverarbeitungssystem, ein Softwaresystem mit einem Maschinenarm und man hat die digitale Hacke. Aber die Pflanzen schön in Reih und Glied pflanzen, sonst gibt es ein Unglück.
    Nun ja, alles noch ein wenig Zukunft, aber man arbeitet schon dran. Vereinzelt gibt es schon Prototypen.

    Gruß Karl, der sonnigen Zeiten entgegen sieht. :grins:
     
  • Pyromella

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    ...und irgendwann sind die einzigen Jobs, die noch erledigt werden müssen, Reparatur und Wartung so wie Neuprogrammierung der Maschinen, die sich das Heer der Arbeitslosen aber nicht leisten kann. Mir graut.
     

    karlh

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    Nö, so sehe ich das nicht ganz. Denk mal an die Weberaufstände früher, oder das Aus der Kohleindustrie. Es wird halt wertschaffende Arbeit in Versorgungsarbeit verlagert. Es holpert zwar am Anfang, aber die Gesellschaft passt sich an. Vielleicht brauchen wir mehr Leute für Altenfahrstühle zu schieben, oder alte Menschen zu füttern, weil es noch keine Fütterungsautomaten gibt.
    Davor graust mir.

    Gruß Karl
     
  • Pflanzbert

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    Für das Finazamt wird unter anderem erfasst, wie viele Arbeitsstunden pro Jahr geleistet werden. Die Zahl hatte Anfang der 70er Jahre ihren Höchststand, und nimmt seither ab, bislang um ca. 30%.

    Dass wir verhältnismässig wenige Arbeitlose bzw. viel Arbeitsstellen haben, liegt daran, dass viele dieser Stellen Teilzeitstellen sind. D.h. die Vorstellung, dass wegfallende Stellen durch Rationalisierung in der Produktion anderswo neu geschaffen werden können, hat sich nicht bewahrheitet. Es entstanden zwar neue Stellen, vor allem im Dienstleistungsbereich, aber nicht genügend, und oftmals sind es auch schlecht bezahlte Stellen (z.B. Pizzabote, eine typische neue Stelle im Dienstleistungsbereich).

    Wenn jetzt auch in Branchen wie der Bauwirtschaft Stellen wegrationalisiert werden, dann wird es zunehmend schwierig woanders noch Stellen zu schaffen, da das in den letzten 30 Jahren auch nicht funktioniert hat und sich nichst abzeichnet, was hier zur Trendwende führen könnte.

    Mal sehen was die Zukunft bringt. Ich bin da nicht ganz so optimistisch, aber verglichen mit vielen anderen Ländern haben wir es hier in Deutschland sehr gut, und noch am ehesten die Chance solche Strukturprobleme aufzufangen, weil verhältnismässig viel Geld vorhanden ist.
     

    karlh

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    Unsere Politiker erzählen immer und immer wieder, dass uns jetzt schon und bis 2020 einige hunderttausend Arbeitskräfte fehlen werden. Also kann man doch optimistisch sein.

    Gruß Karl
     

    Mr.Ditschy

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    Schaut mal, wie so manche Fertighäuser vorgefertigt werden ... da wird auch schon viel automatisiert.

    Und ohne Nachschub kann der Roboter auch nicht mauern, zudem gibt es immer noch Ecken usw. die sicher von Hand gemacht werden müssen.

    Hoffentlich kommt aber seitlich auf die Steine noch Speis dran.
     

    Pflanzbert

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    Unsere Politiker erzählen immer und immer wieder, dass uns jetzt schon und bis 2020 einige hunderttausend Arbeitskräfte fehlen werden. Also kann man doch optimistisch sein.

    Hast recht. Für mich persönlich ist das gut, das gibt Arbeitsplatzsicherheit. Allerdings sind nicht alle Berufe so gefragt. Die Maurer müssen dann wohl zum Mechatoniker umschulen.

    Die Zahl ist wohl etwas übertrieben, weil die Unternehmen gerne billigere Arbeitskräfte aus dem Ausland holen wollen, und eine große Zahl brauchen um Druck zu machen, aber es gehen trotzdem mehr in Rente als junge Jahrgänge nachkommen.
     
  • karlh

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    Ich gebe dir voll Recht.

    Die große Zukunftsbranche soll ja Altenbetreuung in allen Facetten sein.

    Gruß Karl
     
  • Mr.Ditschy

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    Naja, also wenn man Berufe, die auf die Knochen gehen automatisiert, ist dies doch gar nicht so verkehrt.

    Zudem wollen doch immer weniger einen Handwerk-Beruf erlernen oder nach der Lehre weiter ausüben (warum ist klar) ... wenn dann doch, gehen sicher viele wegen Krankheit in Frührente > wer packt dies denn bis 67?
    Daher fehlt es auch an Arbeitskräften auf dem Handwerker-Markt, wo wieder die ausländischen Arbeitskräfte eine wichtige Rolle spielen > geh doch heute mal auf eine Großbaustelle ...
     

    Pflanzbert

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    Der aktuelle Zustand in den Pflegeheimen ist nicht gut, obwohl sich das Personal redlich müht. Es sind jedoch viel zu wenige Pfleger für viel zu viele Personen. Ich hoffe das wird besser, bis ich in das Alter komme, wo ich ins Pflegeheim muss (oder dass ich es gar nicht erleben muss).
     

    Pflanzbert

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    "Vier Arbeitnehmer-Typen diagnostiziert Kocic im Zeitalter der "post-industriellen Wissensgesellschaft": Erfinder, Lehrende, Verkäufer und unqualifizierte Arbeitskräfte. Die Unqualifizierten haben sehr schlechte Aussichten. Sie sind leicht austauschbar, arbeiten in prekären Arbeitsverhältnissen und stehen geradezu ohnmächtig da: "Die Unternehmen haben maximale Flexibilität, auf Kosten der Arbeitnehmerschaft mit minimaler Verhandlungsmacht.""

    Quelle: https://www.dbresearch.com/PROD/DBR...197AD534D057B26F943540AB46329.srv-net-dbr-com

    Ich fürchte, es wird schwer, die bisherigen Arbeiter und Handwerker (die laufen in obiger Definition als "unqualifizierte") alle umzuschulen. Und der Trend scheint tatsächlich so zu sein, dass alles automatisiert wird, was möglich ist, und zuletzt nur die Arbeiten übrig bleiben, die Mensch-zu-Mensch beziehungen oder Kreativität/Erfindergeist benötigen. Das wird meiner Einschätzung nach ein gewaltiges Missverhältnis geben, zwiwchen dem Angebot an Arbeitskraft (hoch) und der Nachfrage nach Arbeitskraft (niedrig), was im allgemeinen bedeuitet, dass der Wert von Arbeitsleistung in den gebieten wo ein Überschuss an Arbeitskräftenb vorhanden ist, stark sinkt - und damit auch die Löhne.

    Deswegen sehe ich die Entwicklung dieses Roboters trotz aller Technikbegeisterung als ein Teil eines größer werdenden Problems für unsere Gesellschaft, in der ben nicht alle geborene Kopfarbeiter sind, und es auch Ewerbsmöglichkeiten für Leute geben muss, die schwerpunktmässig handwerklich begabt sind.
     

    Mr.Ditschy

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    Deswegen sehe ich die Entwicklung dieses Roboters trotz aller Technikbegeisterung als ein Teil eines größer werdenden Problems für unsere Gesellschaft, in der ben nicht alle geborene Kopfarbeiter sind, und es auch Ewerbsmöglichkeiten für Leute geben muss, die schwerpunktmässig handwerklich begabt sind.


    Sehe da weniger Probleme.
    Denke mal, was in den letzen Jahrzehnten in sämtlichen Berufszweigen alles vereinfacht wurde, und schlechter oder besser ist es auch nicht geworden.
     
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