Elektronisch geregelte Umwälzpumpe - Heizung

jola

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Eh ich jetzt wieder unbedarft Geld ausgebe, frag ich lieber mal .
Ich wollte meine alte Umwälzpumpe ( BJ 1997 ) , die nur 3 Regelstufen hat,
40-60-100 Watt ( steht jetzt auf 60 ) gegen eine neue tauschen.
Die Neuen, selbstregulierenden haben eine Wattleistung von 5 - 45
Watt.
Mit den Neuen spart man im Durchschnitt 140 - € im Jahr, lohnt sich also
Eigentlich wollte ich beim gleichen Hersteller bleiben bei Grundf----
und da die Alpha2 nehmen.
Da ich aber 2 Gebäude habe, die geheizt werden, weiß ich nicht, ob die
Höchstleistung von 45 Watt reicht, um hinten im Haupthaus noch Wärme
zu bekommen.
Die Heizungsanlage steht im vorderen Gebäude, und ich bin mit
" Fernwärmerohren" verbunden.
Stelle ich meine alte Pumpe runter auf 40 Watt, habe ich das Gefühl es wird nicht mehr richtig warm .
Oder ist das eine Fehldenkung in meinem Kopf :confused::d
 
  • tihei

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    Oder ist das eine Fehldenkung in meinem Kopf :confused::d
    Was steht denn bei Arbeitspreis auf deiner Stromrechnung? Läuft deine Pumpe auch im Sommer den ganzen Tag?

    Denk dran, der Tag hat nur 24 Stunden, egal welche Pumpe verbaut ist.

    Beispiel jährliche Stromkosten für Dauerlauf mit angenommen 28ct pro Kilowattstunde(Arbeit); 60Watt sind 0,060 Kilowatt:

    Leistung * Preis * Zeit = Stromkosten
    0,060kW * 0,28Euro/kWh * (365*24)h = 147 Euro.

    Da müsste die Pumpe schon gratis sein und unendlich lang halten.
     

    jola

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    Till, ich habe 2 von dieser Pumpe,( baugleich )die Andere hängt am Wasserspeicher,
    um die lange Strecke zu überbrücken ( + 1 normale Umwälzpumpe ).
    Der KwH ist bei uns 32,78 Cent , wären bei einer Pumpe 172,29 € :confused:
    Gut die Heizungspumpe läuft nicht das ganze Jahr, im Sommer ist die aus.
    Die Warmwasserpumpe läuft durch .
    Könnte man ja mit einer Zeitschaltuhr nachts abstellen.
    Jetzt bringste mich richtig zum Nachdenken, denn ich glaube nicht, daß die bis
    5 Watt runterregelt, um den Minimalverbrauch zu erhalten.
    Neu kostet die Pumpe um die 160.- €
    Was ist denn nun sinnvoll :confused:
     
  • tihei

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    33ct Arbeitspreis finde ich schon recht teuer – ist das ein Tarif ohne Grundgebühr?
    Man kann nur den verbrauchsabhängigen Teil sparen (weil man nur Geld sparen kann, das man tatsächlich ausgegeben hätte).
    Eine Kostenaufstellung musst du selbest machen. Interessant ist z.B., ob in der Übergangszeit nachts geheizt wird und ob ihr harte Winter habt. Du solltest dir überlegen (bzw. googln), wann und warum so eine Pumpe regelt bzw. wann sie es nicht tut. Dann wird dir (hoffentlich) klar, dass der Einsparung Grenzen gesetzt sind (falls nicht: kannst ja hier fragen).

    Mein Rat unabhängig von den Kostenberechnungen:
    Ich würde im Zweifelsfall erst was tauschen lassen (kostet ja auch Geld), wenn das erste Teil defekt ist. Eine Heizungspumpe hat nicht das ewige Leben. Wenn man da ein Stück Elektronik drauf packt, wird’s keinesfalls besser (weil mehr kaputt gehen kann).
     
  • jola

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    Die Grundgebühr kommt noch extra, mit 84,00 € im Jahr.

    Den Umbau würde ich selber machen, hab mich schon schlau gefragt.
    Kostet also nichts.
    Ich heize auch in der Übergangszeit komplett durch, da ich einfach
    keine Lust mehr habe, irgendwann zu frieren.
    Meine Regelung steht auf 21 ° und die Nachtabsenkung auf 19° .
    Also läuft die Pumpe immer, erst wenn es draußen mehr als
    16 sind, stellt sie ab.
    Da die Pumpen von 1997 sind, sind sie also doch recht robust .
    Aber es ist tatsächlich eine Überlegung wert, ob ich nicht einfach warte,
    bis sie den Geist aufgeben.
    Vielen Dank erst einmal, informiere mich dann mal weiter ;)
     

    tihei

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    Hab gerade die Pumpe im Baumarktblättchen entdeckt. Also:
    An deiner Stelle würde ich sie einbauen, denn gerade mit deiner "Bequemlichkeit" kommen jede Menge zusätzliche Betriebsstunden zusammen, in denen alle Thermostate fast immer geschlossen sind. Für solche Betriebssituationen ist die lastabhängige Regelung optimal und du sparst ordentlich Strom. Wenn du meinst, dass mehr als 45W nötig sind, dann kann man ja auch eine geregelte Pumpe mit größerem Leistungsbereich kaufen.
     
  • firebird

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    Hallo jolanta,

    das wichtigste ist zwar bereits gesagt , aber zur Verständniss würde mich sehr intressieren wie bei dir die Pumpe des Warmwasserboilers geschalten wurde (Zitat : die eine hängt am Warmwasserboiler um die lange Strecke zu überbrücken / Die Warmwasserpumpe läuft durch .)
    Denn die Aussage das die Warmwasserpumpe durchläuft irritert mich sehr. Im normalfall wird die durch ein Thermostat vom Boiler nur im Bedarfsfall eingeschalten (Wenn die Temperatur zu niedrig ist) und schaltet danach wieder aus und zwar egal wie weit weg die Leitung ist .Dieses trifft natürlich nur zu wenn es die Heizungsseite betrifft , wovon ich allerdings ausgehe da du von 2 baugleichen Pumpen sprichst .

    Sollte es sich um ein Pumpe der Zirkulationsleitung (in der Trinkwasserleitung verbaut) handeln , dann gehört dort eine andere Pumpe rein , da die Heizungspumpen nicht für den Trinkwasserbereich geeignet/zugelassen sind.

    Egal um was für eine Pumpe es sich nun handelt , hier würde ich erstmal die Regelung anschauen , da dort viel mehr Einsparungspotential liegt .

    Zur Berechnung deiner Ersparniss : Eine Heizungspumpe läuft im Durchschnitt 2000 - 2300 h / Jahr ( Warmwasserpumpe normalerweise noch viel weniger)

    Grobe Rechnung Heizungspumpe : 2300 h x 40 W x 32,78 ct/Kwh = € 30,15

    die angenommenen 40 W Ersparniss sind auch schon hoch angenommen um zu verdeutlichen das selbst im optimalen Fall hier sehr gut nachzudenken ist ob sich der Tausch lohnt. Bitte auch beachten das es je nach Regelung notwendig sein kann über ein Hilfsrelais zu fahren , da die neuen Pumpen gerne einen sehr hohen Anlaufstrom (über minimalsten Zeitraum , so das meißt nicht im Typenblatt steht) haben und dann nach einiger Zeit plötzlich teure Regelungen getauscht werden müssen .

    Ich habe selbst auch rumgerechnet und überlegt (habe direkten günstigen Zugriff und kann auch selber tauschen) aber warte aufgrund meiner geringen Laufzeiten auch erst den tot der alten Pumpen ab.

    LG
    Firebird
     

    thomash

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    interessante Diskusion

    Mein Heizungsbauer will mir auch immer so ein Teil andrehen;)

    Ich bin ziemlich schockiert wieviel meine Ölheizung an Strom verbraucht und überlege daher tatsächlich umzurüsten. Ob es was nutzt, kann ich aber nicht sagen.
     

    Mr.Ditschy

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    Bitte auch beachten das es je nach Regelung notwendig sein kann über ein Hilfsrelais zu fahren , da die neuen Pumpen gerne einen sehr hohen Anlaufstrom (über minimalsten Zeitraum , so das meißt nicht im Typenblatt steht) haben und dann nach einiger Zeit plötzlich teure Regelungen getauscht werden müssen .


    Dies überrascht mich nun, und was macht das Relais?
    Eigentlich läuft doch aber eine Heizungspumpe für den Heizkörperkreislauf ständig durch, außer wenn das Warmwasser aufbereitet wird und die Nachtabsenkung eintritt, oder?!
     
  • Rasendoktor

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    Bevor Du irgendeine Pumpe kaufst ,die gerade im Angebot ist, würde ich meinen für mich zuständigen Schornsteinfegermeister anklingeln.
    Die beraten in Heizungsfragen und sind nicht verkaufsorientiert.
    Elektronikpumpen haben ein sehr hohes Einsparpotential, aber nur wenn sie zur Anlage passen. Laut Stiftung Warentest spielen sie die Kosten manchmal schon nach einem bis zwei Jahren wieder ein.
    Der Stromverbrauch einer Pumpe ist nur die halbe Rechnung. Wieviel warmes Wasser wird nutzlos im Rohrsystem herumgeschickt und auf dem Weg abgekühlt.
    Da stecken die wahren Kosten.
     
  • jola

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    Hallo Doktor,
    habe mit dem Monteur von meinem Wartungsdienst gesprochen, der hat mir genau gesagt, was ich brauche.
    Er riet mir auch dazu, die Pumpe selbst zu kaufen ( I-net ), weil sie da billiger
    sei, als über seine Firma ;)
    Ein netter Mensch !!
    Meine Warmwasserrohre sind alle isoliert, und die WW-Pumpe hat ne
    Zeitschaltuhr, die stellt den Kreislauf von 23 .00 - 7.00 Uhr ab,
    da bleibt das Wasser nur im Kessel warm .
     
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