Moin Tiarella,
Ich wünschte, du hättest die Zeit, dies näher zu erläutern, denn ich finde dieses Thema verdammt schwierig.
Einerseits will ich diese Kräuter gerne in mein Ernährungsplan integrieren (Tee, Zugabe zu Gerichten usw.), anderseits hab ich Angst vor der Gefährdung meiner Gesundheit, wenn ich nicht weiß, ob das Zeug ein ungefährlicher Thymian/Oregano oder eher eine gefährliche Tollkirsche oder Bilsenkraut ist.
Fakt ist, die Qualität und pflanzeninterne Konzentration verschiedener giftiger Stoffe und die Anzahl dieser machen für mich eine Giftpflanze aus. Alles ist Gift, doch gewisse Substanzen haben eben besondere Qualitäten und diese sind das, was ich als Gift bezeichne. Das ist zum Beispiel das Kampfer im Aztekischen Süßkraut. Rührt man sich einmal im Monat einen Tee mit 0,1 Nanogramm mag nicht viel passieren (Dosis macht das Gift) möchte man es jedoch ernsthaft verwenden, Jeden zweiten Tag einen schönen Tee mit 5 Blättchen, dann kriegt man in ein paar Järchen oder Monaten wohl ein paar Probleme. Und das bin ich nicht bereit einzugehen.
Was den Thymol und Carvacrolgehalt angeht, so kommen beide Stoffe auch im Thymian vor, der gerade im Mittelmeerraum inflationär verwendet wird. Ich habe noch nie von Langzeitschäden durch intensiven Thymiankonsum von dort gehört.
Ich habe aber mal gelesen, dass das ÖL von Lippia alba neurotoxisch wirken soll und das in geringen Mengen. Ich ärgere mich jetzt schon, einen Tee aus den Blättern gebraut zu haben. Ich hoffe, mein Körper wird es mir verzeihen:sad:.
VG Dialga