Entwässerungsgraben

Soenke

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Guten Tag!

Ich habe ein Grundstück in einem Kleingarten gepachtet. Von einigen Nachbarn habe ich nun gehört, dass im Herbst bei viel Regen das Wasser dort steht. Ungut.
Das Grundstück hat an 2 Seiten Entwässerungsgräben (rechts und hinten, also hängen die beiden zusammen). Oder besser gesagt: es hatte mal welche. Die sind zum Einen komplett zugewuchert mit hohem Gras, Efeu und Brombeeren und zum Anderen vollkommen unterschiedlich in der Tiefe. Teilweise gibt es Stellen, die auf Bodenniveau des Grundstückes sind. An der tiefsten Stellen des Grabens sehe ich sogar tatsächlich nach Regen ein bisschen Wasser stehen.

So. Meine Frage: wie saniere ich die jetzt korrekt?
Efeu und Brombeeren sind schon weg. Und jetzt? Ausheben? Das Niveau an die tiefste Stelle des Grabens angleichen?
Muss ein Gefälle drin sein? Wie steil bzw. flach muss die Böschung sein?
Muss ich die danach mit irgendetwas bepflanzen?
Ich finde nicht viel zu dem Thema im Internet...

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen ?

Schönen Sonntag,
Sönke
 
  • Soenke

    Neuling
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    Leider im falschen Bereich gelandet. Gartenpflege allgemein würde wohl besser passen. Kann ein Admin den Thread bitte verschieben ?!
    LG
     

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    Logisch betrachtet muß das Wasser im Entwässerungsgraben irgendwohin fließen.
    Da würde ich erst mal die Nachbarn fragen.
    Manchmal werden Drainageröhren verlegt, die aber auch einen Abfluß haben müssen, und diese Röhren werden zugeschüttet.
    Suche mal nach: Drainage verlegen im i-net.
     
  • J

    Joes

    Guest
    Ich würde mal eine Saison abwarten, wie es wirklich aussieht.

    Es könnte auch sein, dass die etwas zugewachsenen Gräben nicht
    als Ablauf, sonder als Sickergräben gedacht sind.

    Interessant wäre auch der Grund für das stehende Wasser.
    Kann sein, dass in einer bestimmten Schicht Ton oder Lehm
    ist, die man evtl. stellenweise entfernen kann.
     
  • Soenke

    Neuling
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    Also zugeschüttete "Drainagen" sind es nicht. Es sind defintiv Gräben. Das Wort Sickergraben ist mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen, macht aber durchaus Sinn in diesem Fall. Das Grundwasser soll recht hoch sein, ein toter Ausleger der Elbe ist auch nicht weit entfernt. Die Nachbargrundstücke sind alle trocken. Wobei eine Nachbarin mir erzählte, dass sie ihren Garten immer mal wieder höher gemacht hat mit neuer Erde usw... nachdem ich die erste Hälfte des Grabens nun auch ausgehoben habe - doch sehr kraftaufwendig sich durch Efeu- und Brombeer-Wurzeln zu hacken und dann nasse Erde weg zu schaufeln - sieht man nach stärkerem Regen auch, dass Wasser in dem Graben steht.
     
    J

    Joes

    Guest
    Bei uns wird in den Bauvorschriften jetzt öfters für das Regen- und Flächenwasser eine "Oberflächenversickerung" vorgeschrieben.
    D. h., das abfließende Wasser wird in eine Mulde oder offenen
    Graben geleitet und sollte da versickern.
    Ein Sickerschacht ist nicht mehr zulässig.
    Reichen die Gräben für die Wasseraufnahme nicht mehr aus?
    Braucht ein "voller" Graben lange, um das Wasser zu versickern?
     
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