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Am Garten mag ich das ich meine Ruhe habe und vor mich hin buddeln kann, je weniger Nachbarn ich sehe umso lieber ist mir das. Und das habe ich hier in meinem Minigärtchen und dabei haben wir es dann belassen.
Dann wärst du in unserem Verein goldrichtig.
Die Laubenpieperfeste organisieren die umliegenden Vereine und wer will, kann dort teilnehmen.
Die 6 Gemeinstunden kannst du wahlweise bezahlen (30 Euro/h) oder gemeinsam an bestimmten Tagen leisten oder du vereinbarst mit dem Vorstand Arbeiten, die du erledigst, wenn du Zeit hast. Alles ist möglich.
Meine Nachbarn bekomme ich nur zu sehen, wenn ich es will, weil sie rund um meinen Garten jeder eine Hecke gepflanzt haben bzw. die Hütte oder der Schuppen stehen.
Nicht jeder Verein ist wie der andere. Du mußt nur lange genug suchen.
Die Einschränkungen, die ich als störend empfinde, sind andere. Zwar verstehe ich es, dass man nur eine kleine, einfache Hütte bauen darf, aber schon bei der Vorschrift zum Gewächshaus oder dem Kinderspielhaus hört mein Verständnis auf.
Pflanzen darf man nur Bäume, die keine sind, ist auch so ein Punkt, den ich absolut nicht verstehe. Habe ich nur einen kleinen Garten, werde ich keine Riesenbäume pflanzen. Wieso also eine Vorschrift?
Meinen Garten habe ich noch in der DDR gepachtet und auch meine Laube damals gebaut. Die Vorschriften waren etwas lockerer oder wurden nicht so strickt kontrolliert. Jetzt lauern die Verpächter, ob sie fehlerhaftes Verhalten der Kleingärtner entdecken und auf Wochenendsiedlung klagen können. Dann ist die Pacht ortsüblich (also höher) und nicht nach Kleingartengesetz begrenzt.
Es sind also nicht immer die Kleingartenvereine, die so engherzig und kleinkariert sind.