Erfahrungsaustausch und Tipps beim Barfen für Hunde

gemüsehase

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Hallo liebe Hundebesitzer,
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wir haben einen 7 Monate alten Berner Sennenhund und sind durch eine Kollegin auf das Barfen aufmerksam geworden.

Beim Barfen bekommen die Hunde nur Rohfutter zum Fressen, das heißt nur rohes Fleisch, Fisch, Knorpel und Knochen. Außerdem rohes Obst und Gemüse. Wobei Obst und Gemüse püriert sein müssen, damit es der Hund gut verarbeiten (aufnehmen) kann.
Man soll ca. 70 % Fleisch/Knochen und 30 % Obst-Gemüse-Mix füttern.
Es gibt kein Trockenfutter und kein Fertigfutter aus der Dose.

Nachdem unser Bruno ziemlich oft Durchfall oder zumindest sehr weichen Stuhlgang hatte, dachten wir uns, das wäre einen Versuch wert.
Das entspricht schließlich der natürlichen Ernährung eines Hundes.

Ich habe mich im Internet und mit einem (in meinen Augen) sehr gutem Buch schlau gemacht.
Wir haben seine Ernährung innerhalb kürzester Zeit komplett umgestellt. Er hat davor aber auch schon ab und zu Beinscheiben oder Markknochen gekriegt.

Was soll ich sagen - es scheint ihm richtig gut zu bekommen! :grins:
Der Stuhlgang ist fester und sein Fell ist herrlich glänzend.
Und schmecken tut's ihm superlecker!


122.jpg 123.jpg


Nur mit dem Fisch konnte er noch nichts anfangen :p

120.jpg 121.jpg


Ich eröffne diesen Thread, um mich mit euch auszutauschen.
Vielleicht gibt es ja noch mehr Hundebesitzer, die schon Erfahrung mit dem Barfen haben und vielleicht gute Tipps haben.
Wo man z.B. gutes und günstiges Fleisch/Knochen kaufen kann oder was für den Hund besonders wichtig ist.

Ich bin schon auf eure Antworten gespannt!
 
  • Heinzenberg

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    Freut mich, dass es Deinem Hund mit dieser Form der Ernährung gut geht.

    Bei Themen wie Futter und Trainingsmethoden scheiden sich ja die Geister, vermutlich wirst Du auch ab und an merkwürdige Kommentare zu hören bekommen. ;) UND entsetzliche Horrorgeschichten, über Hunde, die elend an Knochen, rohem Fleisch, Mangelerscheinungen und anderem elend gestorben sind, da gehört anscheinend einfach dazu.

    Ich bzw. wir sind seit Jahren überzeugte Rohfütterer, ich halte mich aber meistens aus Diskussionen raus, weil es einfach Zeitverschwendung ist. Muss jeder für sich und sein Tier entscheiden. Mich freut es aber IMMER, wenn ein Hund das große Glück hat, roh gefüttert zu werden.

    Ich habe viele Jahre beim Tierhotel ( https://www.das-tierhotel.de/ ) bestellt, und war da immer sehr zufrieden.

    Mittlerweile habe ich aber einen Schlachthof in der Nähe ausfindig gemacht, wo ich einmal im Monat Großeinkauf ( Muskelfleisch, Innereien, Herz, Kehlköpfe und Knochen ) mache. Das Fleisch ist frisch ( morgens geschlachtet ), ich muß es aber selbst schneiden. Mit dem richtigen Messer und einem großen Brett geht das aber ruckzuck.

    Was dann noch fehlt, vor allem Fisch ( bevorzugt : Wittling ) kaufe ich so noch dazu. Geflügel füttere ich wenig ( Antibiotika ) , aber wenn, dann hole ich Hühnerklein vom Rewe. Das sind überwiegend Hühnerrücken.


    Zum Fisch kann ich Dir den Tipp geben, anfangs Tiefkühl- Fischfilet ( Aldi, Rewe, Penny ..egal .. ) zu kaufen und zu kochen. Das mögen sie in der Norm sehr gern und dann ist der Sprung zum rohen Fisch nicht mehr so groß. Meine mochten anfangs auch keinen Fisch, und mittlerweile sind sie total scharf drauf.

    Wir kochen das Gemüse übrigens, auch wenn das nicht 100 % dem *alles roh*- Gedanken entspricht. Der Rüde meiner Tochter bekommt sonst laufend Sodbrennen, das ist es mir dann nicht wert. Wir schnippeln alle 2 Wochen einen RIESENtopf saisonales Gemüse und einen mindestens genauso großen Berg Kartoffeln, kochen und pürieren das Ganze und frieren es portionsweise ein. So muß ich abends nur eben alles für den nächsten Tag aus der Truhe holen.

    Morgens gibt es zum Fleisch Obst der Saison, püriert, mit Joghurt und Kokosflocken , abends den Gemüsepamps zum Fleisch . Knochen nachmittags im Garten, die rechne ich auch nicht zu den Mahlzeiten.

    Nicht verkehrt ist es, einmal im jahr ein Blutbild machen zu lassen, um zu kontrollieren, ob alles Werte stimmen.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein, nur dass bei uns alle Hunde tipptopp gesund sind, tolle Zähne haben und supertolles NICHT riechendes Fell, und ich da schon immer sehr glücklich drüber bin. :grins:



    LG Martina

    Edit Tag später .. falsches Wort getauscht. :rolleyes:
     
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    gemüsehase

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    Hallo Martina,
    danke für deine ausführliche Antwort :)

    Du wirst lachen, ich habe ne Weile überlegt, ob ich diesen Thread eröffnen soll. Eben weil dann vielleicht einige darüber "schimpfen" und heiße bis böse Diskussionen entfacht werden könnten.
    Andererseits spreche ich damit die Leute an, die barfen und somit davon überzeugt sind.
    Dann können sich die darüber austauschen, die es praktizieren.

    Es freut mich, dass ihr schon jahrelange gute Erfahrung mit dem Barfen habt. Das spricht doch für sich.

    Mit dem Fisch haben wir Bruno gestern schon ausgetrickst. Wir haben ein Fischfilet aus dem Supermarkt in kleine Stückchen geschnitten und unter das andere Futter gemischt. Da hat er es gar nicht gemerkt und es war ratz fatz weg.

    Aber noch mehr haben wir uns amüsiert, als wir ihm einzelne Stückchen Fisch vor die Nase gehalten haben und er es nicht wollte. Haben wir das gleiche Stückchen kurz ins Öl aus der Thunfischdose getunkt und ihm hingehalten, war es mit einem Schwupps weg. ;)

    Mit dem Gemüse machen wir's ähnlich wie du - nur dass wir es nicht kochen. Bruno verträgt das rohe Gemüse ganz gut.
    Ich habe einen Mixer, der alles perfekt klein macht.
    Ich hab erst gestern wieder große Mengen gemixt:
    einen Kopfsalat, Fenchel, Zucchinis, Karotten, Äpfel, Bananen, Birnen und Nektarinen.
    Das kommt dann in Portionen in den Gefrierschrank und wird auch immer abends für den nächsten Tag rausgestellt. Genauso wie das gefrorene Fleisch.

    Das klappt super und den Aufwand finde ich auch nicht tragisch.

    Dein link ist übrigens sehr interessant. Da werde ich mal in Ruhe durchstöbern.
    Wenn du das Fleisch jetzt frisch kriegst, ist es natürlich perfekt. Vielleicht finden wir ja auch mal so eine Quelle.

    Dann wünsch ich euren Hunden weiterhin einen guten Appetit! :grins:
     
  • Charlotta17

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    Gratuliere Euren Vierbeinern zu solch tollen Herrchen und Frauchen.
    Wir haben einen großen Herdenschutzhund,der seid 8 Jahren gebarft wird. Er kennt kein Dosenfutter.
    Er ist gesund,hat tolle Zähne und ein schönes Fell. Irgendwelche Mangelerscheinungen sind nicht bekannt,da er sehr abwechslungsreich ernährt wird.
    Und er ist absolut lieb.Oft wird ja gesagt,das rohes Fleisch füttern aggessiv und bissig macht,aber das kann ich nicht bestätigen.
    Das einzig negative am Barfen: es ist aufwendiger als Dosen öffnen ;)
     
  • gemüsehase

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    Oh dankeschön :grins:
    Für so toll halte ich mich als Frauchen nicht.
    Aber mich haben die Erzählungen über diese Ernährung einfach begeistert. Und wenn man sieht, dass es dem Hund gut tut, ist das doch perfekt.

    Achja, da fällt mir noch ein, dass Bruno davor oft Blähungen hatte.
    Man hat sie nicht gehört, aber gerochen!!! :mad:
    Mein lieber Schwan, da hat's uns fast von der Couch gehauen, so eine Duftnote hat er da losgelassen.
    Die Blähungen sind komplett weg. Herrlich! Für ihn und vorallem für uns :D

    Ich glaub, dass die Hunde vom rohen Fleisch fressen aggresiv und bissig werden, ist ein altes Ammenmärchen, an das noch manche Leute glauben.

    Das stimmt, ein bißchen mehr Arbeit macht es schon ;)
     

    Stupsi

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    Ich hab damals meinem Hund auch oft vom Schlachthoft günstig frisches Fleisch wie auch Knochen,Pansen etc. geholt.
    Allerdings hab ich es kurz abgekocht da mir vom Tierarzt gesagt wurde das sonst die Gefahr das der Hund Würmer bekommt größer wäre.
    Ich weiß nicht wie Eure Erfahrungen damit sind?

    Ob ein Hund bissig wird hängt meiner Meinung nach mit der Erziehung zusammen nicht daran was man füttert.
    Wir beißen ja auch nicht in Rinder wenn wir an einer Weide vorbei gehen:D

    Allerdings hatte ich einen Hund im Bekanntenkreis der wohl eine ganze Zeit allein im Wald gelebt und da auch gerissen hat aus hunger (wurde ausgesetzt oder ist abgehauen)und das blieb leider ewig drin in ihm ,also der Jagdtrieb, er hat immer wieder mal versucht ein Reh u.a. zu reißen.
     
  • gemüsehase

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    Das mit den Würmern soll nicht so schlimm sein.
    Ich kann noch nicht viel sagen, weil wir es ja noch nicht so lang machen.
    Aber er wird ja sowieso regelmäßig entwurmt und es gibt ein paar Nahrungsmittel, die es den Würmen schwer machen, wie z.B. Fenchel, Kokosflocken und Propolis.
    Und im Gefrierschrank wird manches auch schon abgetötet. Nicht alles, aber manches.

    Ja, so seh ich das auch, Stupsi.
    Die Erziehung ist da entscheidender, als die Ernährung.

    Wenn es allerdings so ist, wie bei dem Hund deiner Bekannten, kann ich mir schon vorstellen, dass es schwieriger wird. Er ist ja deswegen nicht aggresiver, aber will/muss halt jagen.
    Das sparen sich unsere Hunde - wir "jagen" für sie ;)
     

    Stupsi

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    Nee aggressiv war der überhaupt nicht, ein ganz ganz lieber und ist auch mit einem kleinen Kind groß geworden.
    Er hatte nur dieses Reißinstinkt und man musste aufpassen wenn man mit ihm im Wald war, dann gings mit ihm durch.

    Würmer siehst du ja schnell im Kot, würd da einfach dann vermehrt drauf achten ob es auftritt.

    Übrigens sind Knochensplitter nur für Schlinger gefährlich, gibt Hunde die alles runterschlingen ohne zu kauen, das sieht man ja aber beim füttern.

    Na da bekommt der Bruno ja das Beste vom Besten, hat der es gut :)
     

    Heinzenberg

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    Meine Hunde hatten noch nie Würmer. :):)

    Die Katzen schon, die holen sich die Viecher ganz schnell durch das Mäusefangen.

    LG Martina
     

    gemüsehase

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    Solang Bruno also keine Mäuse fängt, haben wir kein Problem ;)
    Beim Häufchen wegräumen hat man ja sowieso einen Blick drauf, dann würde man es ja merken.

    Bruno hat heute ein paar Hähnchenflügel gekriegt - da knackt es 3 - 4 mal und schluck ist der Flügel weg.
    Ich denk er schlingt nicht extrem, aber ein bißchen schon.

    Ja Stupsi, mein Freund hat heut auch mal zu ihm gesagt, ob ihm bewusst ist, was er da Feines kriegt und da würde ihn so manch ein Hund beneiden. :grins:
     
  • Stupsi

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    Geflügelknochen sind aber nicht so gut!!:(
    Die splittern schnell und können im Darm sich dann quer stellen.
    Ungefährlich sind Schwein , Rind usw....
     

    gemüsehase

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    Ich hab inzwischen gelernt, dass die Geflügelknochen nur gefährlich sind, wenn sie gekocht sind. Die rohen sind kein Problem.

    Ach, ich erfahre jetzt eh noch jede Menge neue Infos auf der Seite, die mir Elbblümchen genannt hat - "du barfst"

    Jetzt klick ich zwischen Gartenforum und Barfforum hin und her.
    So wird's an diesem Regensonntag nicht langweilig.
     

    Heinzenberg

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    Man sollte halt nicht sehr sehr alte Hühner verfüttern, da sind die Knochen nicht mehr weich. Alles andere geht.

    Was ich nicht mehr verfüttere : ganze Beinknochen vom Pferd - Beine sind sehr stark durchcalciniert, und die Knochen sehr hart, da schrappeln sie sich die Eckzähne ab.

    Und Beine vom Hirsch auch nicht mehr, die sind wirklich extrem spitz-brüchig.

    Ansonsten füttere ich alles - vom Eintagsküken bis zum Ziegenkopf, und alles so haarig, hornig, fellig und naturbelassen wie möglich.

    LG Martina
     

    Stupsi

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    Geflügelknochen sind aber sehr spitz, egal ob gekocht oder nicht.
    Ich hab es so gelernt das man die nicht unbedingt an Hunde verfüttern soll, kann gut gehen oder auch nicht.
    Mach dich mal schlau, kann ja sein das da es da mittlerweile auch andere Meinungen zu gibt.
    Ist ja schon ein paar Jahre her das ich den Hund hatte.
    Gut ein Fuchs schlingt ja auch ein Huhn runter roh und stirbt nicht dran.

    Gegen Durchfall hilft übrigens auch Futter umstellen falls du doch mal nicht nur frisches füttern möchtest.
    Hab meine zuerst mit Pal gefüttert und sie hatte auch Probleme, dann hab ich das billige genommen und sie hat es super vertragen.
    Hab s auch mit Gemüseflocken gemischt.

    Bin mal gespannt ob Bruno zur Stinkbombe wird :D
    Viele Hunde furzen öfters und mit wirklich üblen Gestank nach Frischfleischfütterung.
    Einige haben das auch nach Dosenfutter weshalb ich Leute kenne die dann NUR noch Trockenfutter füttern, das find ich persönlich nicht so gut.
     

    Heinzenberg

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    Alle gekochten Knochen splittern, das kommt dadurch, dass beim Erhitzen die Eiweiss-Struktur der Knochen verändert wird. Sie werden spröde und splitterig.

    Früher hat man den Leuten Angst wegen der Geflügelknochen gemacht, aber ohne Bedenken dem Hund das Knochenstück vom Kotelett gegeben. Mittlerweile gibt es wesentlich mehr Lektüre zum Thema Rohfütterung, und natürlich wesentlich mehr Informationen durch das www.

    Ich empfehle immer, nur die Sachen zu füttern, bei denen man selbst ein gutes Gefühl hat, egal, was man dazu liest. Das Wichtigste ist, dass man in dem, was man tut, sicher ist.

    Die vielen Gase, die dem Hundedarm bei Fertigfutter entweichen, entstehen in der Norm durch das darin enthaltene Getreide. Getreide ist ein billiger Füllstoff in vielen Futtermitteln, egal, ob Hund, Katze oder Kaninchen, und hat in der Nahrung der genannten Rassen nichts zu suchen.

    Hunde, die roh gefüttert werden, sind nicht unbedingt dagegen gefeit, auch mal zu pupsen. ;)Ich will das Thema nicht vertiefen, aber es ist kein Vergleich zu Fertigfutter-Blähungen.


    Was in meinen Augen absolut für Rohfütterung spricht, ist die Tatsache, dass viele *Zivilisationskrankheiten* entfallen, wie etwa Übergewicht und Zahnstein.

    Wer sich heutzutage mal die Zutatenliste eines normalen Fertigfutters anschaut, dem wird auffallen, dass die meisten Zutaten KEIN Fleisch sind. Getreide in jeder Form, Zucker in jeder Form und jede Menge Zusatzstoffe und künstliche Vitamine / Farbstoffe. Der Fleischanteil ist in der Norm mehr als gering - bei der Bezeichnung *Rindermehl* muß es sich z.B auch nicht zwingend um Fleisch handeln. Dies trifft nur zu, wenn die Bezeichnung *Rindfleischmehl* heißt. Alles andere ist eben alles andere : Fell, Zähne, Klauen, Mageninhalt, Darminhalt, Hufe, Fett, Drüsen und Co.

    Das verfüttere ich zum Teil auch, wenn ich roh füttere. Aber eben nicht ausschließlich.

    Ein für mich sehr wichtiger Punkt bei der Rohfütterung : in vielen Fertigfuttermitteln ist das tierische Rohprotein viel zu hoch dosiert.

    Schnell hochgefahrene Hunde - nett auch *hochtriebig* bezeichnet - knallen durch, wenn sie so gefüttert werden.

    Und zuguterletzt : Für Fertigfutter werden immer noch Tierversuche an genau den Tieren vorgenommen, denen wir mit unserem liebevoll gekauften Dosen- und Trockenfutter etwas Gutes tun wollen. Und ich rede hier nicht davon, dass nette Hunde kleine Häppchen zum Kosten bekommen, und man schaut, was ihnen besser mundet. Darüber sollte sich jeder Halter im Klaren sein.

    http://www.peta.de/iams

    Dort gibt es übrigens auch eine Liste der Futtermittel- Hersteller, die auf Tierversuche verzichten.


    LG Martina
     

    gemüsehase

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    Geflügelknochen sind aber sehr spitz, egal ob gekocht oder nicht.
    Ich hab es so gelernt das man die nicht unbedingt an Hunde verfüttern soll, kann gut gehen oder auch nicht.
    Mach dich mal schlau, kann ja sein das da es da mittlerweile auch andere Meinungen zu gibt.
    Ist ja schon ein paar Jahre her das ich den Hund hatte.
    Gut ein Fuchs schlingt ja auch ein Huhn runter roh und stirbt nicht dran.

    Gegen Durchfall hilft übrigens auch Futter umstellen falls du doch mal nicht nur frisches füttern möchtest.
    Hab meine zuerst mit Pal gefüttert und sie hatte auch Probleme, dann hab ich das billige genommen und sie hat es super vertragen.
    Hab s auch mit Gemüseflocken gemischt.

    Bin mal gespannt ob Bruno zur Stinkbombe wird :D
    Viele Hunde furzen öfters und mit wirklich üblen Gestank nach Frischfleischfütterung.
    Einige haben das auch nach Dosenfutter weshalb ich Leute kenne die dann NUR noch Trockenfutter füttern, das find ich persönlich nicht so gut.

    Brunos Durchfall und Blähungen wurde ja durch die Futterumstellung besser. Er ist von der Stinkbombe zum angenehmen Kuschelhund geworden.

    Früher hat er jeden Abend viele Abgase losgelassen. So dass es auf der Couch für uns echt ungemütlich wurde.
    Seit der Umstellung gar nicht mehr. Wirklich sehr angenehm!
     

    gemüsehase

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    Martina, der link ist ja wirklich übel.
    Da wird's mir ganz anders.

    Wobei ich natürlich auch nicht genau weiß, wie die Tiere gehalten wurden, die wir Bruno zum Fressen geben.

    Wenn du den Schlachter in der Nähe hast, bist du schon besser informiert.

    Das hast du schön geschrieben, Martina ...

    "Ich empfehle immer, nur die Sachen zu füttern, bei denen man selbst ein gutes Gefühl hat, egal, was man dazu liest. Das Wichtigste ist, dass man in dem, was man tut, sicher ist."

    Ich hab ein gutes Gefühl, wenn ich ihm ab und zu Hähnchenknochen geb.
    Für mich ist es mit größeren Knochen noch eher gewöhnungsbedürftig, wenn es richtig laut kracht. Da hab ich das Gefühl, ihm brechen gleich die Zähne ab. Mein Freund grinst nur drüber.
    Er ist das mehr gewohnt, weil er schon immer Hunde hatte, bei mir ist es der Erste.

    Eintagsküken und ganze Köpfe, egal ob Ziege oder Kaninchen, geht für mich (noch) nicht. Aber da hab ich persönlich das Problem. Ich hatte immer Kaninchen, deswegen wird mein Hund wohl nie eins zu fressen bekommen. Da hat er Pech gehabt ;)
    Und bei den Küken hab auch ICH die Hemmschwelle.
    Aber vielleicht wird man da mit der Zeit abgebrühter.
     

    gemüsehase

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    Eine Frage hätte ich noch, Martina.

    Ich bin mir mit der Futtermenge nicht immer so sicher.
    Ich hab jetzt öfter das Gefühl, dass Bruno immer Hunger hat.

    Hältst du dich an die Vorgaben, die man so beim Barfen liest? Oder fütterst du ganz nach Gefühl?
    Ich weiß nicht Recht, ob es besser ist mich an 2% oder 3% des Körpergewichts zu halten. Er ist grundsätzlich ein eher gemütlicher Hund, also nicht sehr agil. Aber er ist noch ein Junghund, also im Wachstum, sodass er vielleicht doch mehr braucht.

    Weißt du da vielleicht Rat?
     

    Heinzenberg

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    Huhuuu,

    also Fausregeln gibt es da gleich mehrere :
    Entweder 2 % von dem Gewicht, dass sie mal erreichen sollen oder 4 % bis 5 % vom aktuellen Gewicht, und manche erzählen genau das Gegenteil. ;)

    Ich habe es bei Junghunden dann ausgetestet. Im Zweifelsfall variiert das Gewicht ein wenig.

    ( Es hängt ja letzten Endes auch von Inhalt des Napfes ab - wie schwer / fett / kalorienreich ist das Fleisch ? Wie hoch ist der Anteil an Knorpel / Knochen ? )

    Wir hatten die letzten Tage mehrere Kehlköpfe verfüttert, weil das Töchterlein eine Riesentüte davon aufgetaut hat, sie dachte, es seien mehrere Rinderherzen. Waren es aber nicht :rolleyes:- also gab es 3 Tage lang Kehlkopf .. viel Knorpel, wenig Fleisch.
    Da habe ich die Menge bei jedem Hund um einiges erhöht. Die gleiche Menge Muskelfleisch oder gar fettiger Pansen, und ich könnte das Rudel spazierenrollen. Genauso ist es mit Hühnerkarkassen, da gebe ich auch mehr, weil der Knochenanteil höher ist.

    Bewegungsabhängig ist es auch. Fahren wir viel Fahrrad, gehen viel schwimmen oder sind mehrmals pro Woche im Rettungshundetraining, so gibt es auch mal einen Happen mehr.
    Schau mal, http://www.barf-fuer-hunde.de/ ,
    hier findest Du auch Futterpläne ... allerdings gehen die bei Junghunden auch von der üblichen Berechnung ( 2 bis 3 % ) aus, aber mit dem Hinweis, dass das nur eine Richtlinie ist.

    Ideal ist es, sich gut zu belesen, gut zu informieren und dann auf seinen Bauch zu hören. Es gibt einige gute Bücher zu dem Thema, und mehrere gute Barferforen, sowie einige Hundeforen mit einem großen Barf-Bereich.

    Ich habe anfangs alle Werte akribisch ausgerechnet, um ja pro Tag die richtigen Mengen Calcium / Phosphor zu geben. Mittlerweile rechne ich nur ab und an mal nach, ob es noch passt, und zwar auf einen Monat hochgerechnet.

    Wenn Du meinst, Dein Hund ist noch hungrig, dann gib ihm mehr. In der Norm merkt man ja sehr schnell, wenn ein Hund Reserven auf die Hüfte packt.:grins:
    LG Martina
     

    Dobifan

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    Ich finde es super, dass du zum Barfen gefunden hast.

    Unsere beiden Hunde werden gebarft, seit dem wir sie haben. Der große also seit gut 6 und der Kleine von Welpe an seit fast 3 Jahren.
    Angefangen habe ich mit dem Barfen aber schon vor 9 oder 10 Jahren bei unseren beiden Hündinnen.

    Ich kann dir eigentlich nur ein paar grundlegende Tipps mitgeben: Achte auf eine ausreichende/passende Calciumzufuhr. Du kannst auch statt Knochen Eierschalenpulver geben. Auch wenn du mal keine Knochen da hast. Außerdem richtig wichtig ist genug Fett zu füttern. Einige Fleischsorten die man bekommt sind nicht mehr fetthaltig genug. Vor allem bei Geflügel. Schweineschmalz ist da eine gute Ergänzung. Wenn dein Hund also dünner wird wenn du länger barfst kann es an der Futtermenge liegen, aber denke auch an die Fettmenge. Viele Leute füttern riesige Portionen aber schlichtweg zu wenig Fett.
    Na ja .. ansonsten ist meine wichtigste Erkenntnis bei 4 gebarften Hunden: Jeder ist anders. ;-)

    Der eine liebt Knochen und kaut artig, der anderen schluckt im Ganzen. Der eine bekommt also gern große Fleischstücke und kaut (und putzt die Zähne), der andere brauchts gewolft um nicht halb daran zu ersticken... *g*

    "Schöne" Knochen sind meiner Meinung nach Kalbsschulter oder Gelenkkugeln von Kalb/Rind. Sandknochen sind eine gute Beschäftigung, aber beinah zu hart zum Fressen. Markknochen sind ein beliebter Schleckspaß, aber such den Markknochen gut aus! Entweder so groß, dass keine Gefahr besteht, oder aber mit kleinem Loch. Nicht, dass dein Hund den Knochen über den Unterkiefer schiebt. DAS kann echt blöd werden. Unser Hund hat das einmal geschafft aber mit viel Schauen, Knobeln und Tüfteln haben wir den ohne Narkose und Säge abbekommen.

    Auch schön in Sachen Knochen ist Hühnerklein. Da ist auch genug Fleisch am Knochen. Das Geflügelknochen nicht gefüttert werden sollen ist nicht richtig. Nur, wie schon geschrieben, nicht gekocht und nicht von zu alten Tieren. (Kein Suppenhuhn und bei großen Putern kann der Gelenkkopf vom Oberschenkelknochen splittern beim zerkauen. Also möglichst kleine Putenoberschenkel nehmen. Die sind super.)

    Ansonsten kann ich nur sagen, dass die TÄ vom Zustand von Fell und vor allem den Zähnen meiner Hund (und unseres Katers) absolut begeistert sind. Selbst mein fast 7 jähriger Rüde hat nur minimal Zahnstein.
    Besonders auffällig war die Reaktion des TA auf unseren Kater. Er hat ihn untersucht, die Zähne angeschaut, gestutzt, am Maul gerochen, in die Ohren geschaut... etc... und fragte stirnrunzelnd. Wie alt ist der??? Wir grinsend: Schätzen sie doch mal. Er: Das ist ja mein Problem. Die Zähne sind derart perfekt, dass ich sagen würde 1 Jahr, aber ich sehe, dass er ausgewachsen ist... Putzen sie die Zähne? Was bekommt er zu fressen?

    Das war eine richtig schöne Bestätigung, dass wir es wohl richtig machen.

    Aber ich muss dich auch warnen. Ich habe mich auch immer gut belesen und geschaut und gemacht. Du musst dennoch deinen Hund beobachten und auch wirklich ab und an mal die Blutwerte prüfen. Unser Rüde hatte den Harnstoffwert irgendwann zu hoch, so dass ich da drauf achten muss und unsere Hündin damals hatte auch einen zu hohen Proteingehalt im Futter und daher irgendwann einmal Probs, so dass wir die Fütterung umstellen mussten.
    Achte darauf, nicht zu viel Muskelfleisch zu füttern. Das ist wirklich wichtig!

    Ich fahre gut mit 50% Pansen, und 50% Innereien, Knorpel/Knochen und Muskelfleisch... Der Muskelfleischanteil liegt also deutlich!!! unter 50%.

    Ganz ganz viel Spaß beim Füttern und mit deinem Hund
    wünscht Dobifan!:cool:
     

    Stupsi

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    Du bist ja sehr gut informiert Martina.
    So weit hab ich mich damals nie damit beschäftigt.
    Ich wollte das es dem Hund nur gut geht und er ebend viel Fleisch bekommt und nicht nur dieses Trockenfutter.
    Das in Dosennahrung so ein Mist drin ist...tzzz!
    Von den Versuchen ganz zu schweigen....
    Aber ich denke nicht jeder hat das Geld immer alles frisch zu kaufen oder ist das preiswerter?
     

    Schneehase

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    Ich füttere meine Hündin auch fast ausschließlich mit rohem Fleisch, Gemüse, Eier, Quark, Olivenöl, etc. und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Hündin hat ebenfalls ein sehr seidiges und glänzendes Fell, das nicht riecht, ihre Zähne sind ebenfalls in einem Superzustand. Meine Katzen bekommen häufig rohes Rinderhackfleisch und ihnen geht es ebenfalls sehr gut.

    Ich habe mich eine zeitlang mal mit barfen beschäftigt, letztlich füttere ich meine Tiere nach Gefühl.

    Wir selbst beziehen jedes Jahr 2 Lämmer aus einer sehr guten Quelle von denen unsere Hündin und ab und zu auch die Katzen die Knochen, Fleisch und Innereien bekommen. Außerdem kaufe ich unsere Wurst bei einem kleinem Metzgerladen, der seine Wurst komplett selbst herstellt und die dafür verwerteten Tiere aus der Region bezieht, von dort bekomme ich regelmäßig Knochen, Knorpel, Innerein vom Rind.

    Meine Hündin hatte lediglich einmal nach einer Antibiotikaeinnahme Wurmbefall, ansonsten ist sie kerngesund.

    Schneehase:eek:
     

    Heinzenberg

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    Preislich liegt Fleisch sicher über dem billigeren Futtersorten.

    ( Oder auch nicht. Das Fleisch vom Schlachthof ist nicht nur frisch, sondern auch spottbillig, aber das ist echt eher ein Nebeneffekt. )

    Aber es ist wie bei allem im Leben, da muß jeder für sich entscheiden, wo seine Prioritäten liegen.


    LG Martina
     

    gemüsehase

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    Ach, ich freu mich - es gibt ja einige Barfer unter euch! :grins:

    Vielen Dank für eure genauen Erzählungen und super Tipps, Martina und Dobifan!

    Ich lese mich schon durch das oben genannte Forum, aber da wird man so schnell nicht fertig. Und bis man da genau das findet, was einen in dem Moment interessiert, kann es etwas dauern.
    In das andere werde ich dann auch noch schauen. Gut dass ich noch eine Woche Urlaub habe :)

    Dass Junghunde 4-5 % kriegen sollen, hör ich jetzt zum ersten Mal. Das würde natürlich erklären, dass er noch Hunger hat. Vielleicht geb ich ihm auch einfach mal nach Gefühl mehr und rechne aus, wieviel es bei 4-5 % wäre.
    Er trägt zwar einen dicken Pelzmantel und schaut massig aus, aber man spürt seine Rippen gut. Und wenn er nass ist, sieht man, dass er dünner ist.
    Ich denke mit der Zeit krieg ich ein gutes Gespür dafür, wieviel er braucht und ab und zu mal ein Bluttest ist vielleicht keine schlechte Idee.

    Und was mich auch beruhigt (aber das wusste ich schon), dass nicht in jeder Mahlzeit oder jeden Tag alles drin sein muss. Dass es reicht, wenn über 2-3 Wochen alle Vitamine und Mineralstoffe "mal dran" sind. Wenn ich das so salopp sagen darf.

    Das find ich toll, dass sogar der TA ins Staunen kam, wie gut es dem Tier geht, Dobifan. Wenn das mal keine Bestätigung ist!!

    Das mit dem Markknochen ist ja blöd gelaufen, Dobifan. Wie hat er denn das angestellt, den über's Kiefer zu kriegen? Na Gott sei Dank habt ihr ihn wieder runtergekriegt.
    Markknochen hatte Bruno schon öfter und war nie ein Problem.

    Aber es ist gut zu wissen, dass ich besonders auf Calcium, Fett und nicht zuviel Muskelfleisch achten muss.

    Zwei Fragen fallen mir gerade noch ein.
    Zum einen haben wir noch einige Zahnkaustangen von Pedigree Pal da. Kann ich ihm die auch noch geben oder passt das nicht zur Ernährung? Dummerweise stehen auf der Verpackung keine Inhaltstoffe.
    Und wie konsequent seid ihr bei der Ernährung? Gibt's auch mal ein Streichwurstbrot oder irgendwas ähnliches zwischendurch?

    Hallo Schneehase,
    das ist natürlich eine feine Sache, wenn du so leicht an frisches Fleisch kommst. Da muss ich mich erstmal umhören, ob sowas bei uns auch geht.
    Bisher kauf ich in der Tierhandlung am Ort und möchte jetzt mal eine gute Mischung im Internet bestellen.
     

    Dobifan

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    Hallo Gemüsehase,

    ob du die Sticks noch fütterst oder nicht, wird wohl eher deine Glaubensfrage sein. Ich hätte da jetzt keine (außer die üblichen) Bedenken. Schaden wird es ihm nicht - freuen wird er sich bestimmt darüber.

    Und nein.. ich nehme es nicht so genau... ich koche generell mehr Nudeln, Reis, Kartoffeln wenn ich sie koche. Das bleibt dann mit Sicherheit was über. Außerdem bekommen sie auch des öfteren ein Händchen voll Haferflocken (gut eingeweicht) übers Futter. Eigentlich wollte ich ohne auskommen, aber ich muss immer zusehen, dass die Herren hier was auf die Rippen kriegen. Tendentiell sind sie (Schilddrüsenkrank) sicherlich niemals zu dick, aber gern zu dünn. Ist schon komisch wenn der TA sagt... oh mein Gott - füttern sie bitte mehr... :-(.....

    Zwischendurch gibt es bei uns sogar jede Menge... z.T. "Essensreste", aber nichts was arg gewürzt oder süß wäre. Aber wenn ein Löffelchen Bratkartoffeln übrig ist, ist das verteilt auf zwei Dober-Jungs nicht tragisch.
    Beim Training bekommen sie günstige Fleischwurst, Käse oder gekochtes Fleisch. Eher selten auch mal Trockenfutter. Das aber sehr wenig, da ich einen Allergiker habe und da immer schauen muss.

    Streichwurstbrot hat in unserem Leben keinen Platz - bzw. keinen Sinn. *G* Es ist schon schlimm genug, dass sie die Gemüsepampe "einfach so" aus dem Napf schlabbern, alles andere wird gefälligst erarbeitet. Mir ist aber Leberwurstbrot in der Jackentasche sehr unangenehm.. ;-) Also ja... ich gebe alles Mögliche dazu, aber nicht "nur so". Ich hoffe du weißt, was ich mein. Aber da kommt`s schon in den Bereich Erziehung und hat mit "Futter" ja nichts zu tun.

    Lachsöl und Eier bekommen sie auch noch zum Futter. Ach ja.. Ostern gibts jeden Morgen ein Ei - weil Ostern ist. *lach*

    Also ich nehm nichts eisern, aber ich hinterfrage immer mal - stimmt das was ich mache noch, passt alles, geht es den Tieren gut...

    Ich habe mir am Anfang eine Tabelle gemacht, was ich für einen Monat an Fleisch bestellen muss. Da sind %ual die Mengen für Muskelfleisch, Pansen, Knochen etc. drin. Und wenn am Monatsende die Truhe leer ist - passts. Wobei jeder Hund seinen "Karton" in der Truhe stehen hat.

    Das Meiste Fleisch bestelle ich im Internet, einen Teil hole ich hier beim örtlichen Schlachter. Wobei letzterer mittlerweile auch gemerkt hat, dass er sehr sehr günstig WAR. *grummel*

    Teilweise schlag ich auch im Rewe, Lidl etc. mal zu, wenn mir was fehlt, oder was im Angebot ist. Hühnerklein z.B. oder mal Fisch wenn ich den sonst nicht bekommen habe.
    Auch mal einen Beutel Suppengemüse oder Kaisergemüse im Angebot. Ab und an ist das auch nett - kurz kochen (sonst pupst es hier arg vom Blumenkohl) und mit Reis oder Haferflocken ist das unser Fleisch-frei Tag.
    Ansonsten kommt jetzt im Sommer auch viel aus dem Garten an Grünzeug. Ab und an auch mal eine Flasche Lachsöl oder Bierhefe und Kurweise eine Kräutermischung gibt es auch...

    Ach je... das Thema ist echt Abendfüllend. Aber mach`dich nicht verrückt - einfach machen, ein wenig reflektieren und deinen Hund beobachten. Dann wirds!:cool:
     
    K

    Kapha

    Guest
    Tolles Thema und sehr interessant .
    Kannte das Wort gar nicht .....

    Geht das auch bei Katzen ? .....
    Muss mich mal erkundigen , da ich mittlerweile denke das Trockenfutter und Dosenfutter alleine nicht das A & O ist .
     

    Dobifan

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    Hallo Kapha,

    auch Katzen werden sich freuen! Unser Katerle wird wie gesagt auch gebarft. Ich finde man muss aber ein wenig pingeliger sein, als bei Hunden. Einmal wegen den kleinen Mengen und einmal weil bei Katzen in Sachen Zusatzstoffe etwas mehr beachtet werden muss.

    Wenn du dazu Fragen hast auch gern per pn.
     

    Schneehase

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    Ja, es ist sicherlich sinnvoll, wenn du dich in deiner näheren Umgebung mal umschaust bzw. umhörst. Den Metzgerladen von dem ich meine Fleisch- und Wurstwaren beziehe, habe ich auch erst vor einem Jahr entdeckt, da er in einem kleinem Nachbardorf in einer Seitenstraße ist und nur durch Mundpropaganda seine Kunden hat. Davor habe ich mein Fleisch von einem Schlachthof in meiner Nähe bekommen. Die Lämmer, die wir jedes Jahr kaufen, stehen bei uns im Dorf auf den Wiesen und sie werden sehr gut behandelt.

    Ich habe mir noch nie ausgerechnet, was die Ernährung meiner Tiere kostet, ich finde aber nicht, dass es teuer ist. Letztlich ist es mir auch egal, wenn ich etwas mehr zahle, schließlich geht es ihnen allen gut.

    Ich lasse lediglich einmal im Jahr vor der Impfung den Kot auf Würmer untersuchen, ansonsten mache ich nichts. Blut abnehmen lasse ich ihr so lange sie einen so gesunden Eindruck macht, nicht.

    @Kapha, unser Tierarzt hat mir mal erzählt, dass viele Tiere allergisch auf Fertigfutter reagieren, weil sie den hohen Getreideanteil im Futter nicht so gut vertragen, dies ist besonders bei Katzen ein Problem. Er hat bei vielen Katzen und Hunden, die mit Hautproblemen zu ihm kamen, die Erfahrung gemacht, dass dies nach einer kompletten Futterumstellung mit rohem Fleisch, Obst und Gemüse verschwand.

    LG
    Schneehase
     

    Elbblümchen

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    Hallo Gemüsehase,

    schön, dass ich dir mit dem Forumstipp helfen konnte. Ich barfe nur manchmal, denn mein Kater ist schrecklich mäklig. Aber rohes Hühnchenfleisch liebt er.
    Bei mir ist das auch eine finanzielle Sache.
    Es gibt noch eine schöne Seite für Katzenbesitzer: blaue Samtpfote.de
    Da gibt es auch eine Barf-Seite mit Rezepten und allen Informationen.

    Ich hatte seit gestern Abend ganz andere Sorgen. Ich hatte den Verdacht, dass sich bei uns in der Gegend Katzenfänger aufhielten. (www.tierdiebstahl-in-deutschland.de)
    Ich habe das Ordnungsamt eingeschaltet (die Polizei hat mich nicht ernstgenommen). Das OA hat die Firma, die Altkleider sammelt überprüft und die ist wohl legal und "sauber".
    Das war gruselig. Hab meinen Kater über Nacht drin behalten. Wenn ihr mal so was in eurer Gegend habt, tut was dagegen!

    Gruß Konstanze
     

    gemüsehase

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    Hallo Gemüsehase,

    ob du die Sticks noch fütterst oder nicht, wird wohl eher deine Glaubensfrage sein. Ich hätte da jetzt keine (außer die üblichen) Bedenken. Schaden wird es ihm nicht - freuen wird er sich bestimmt darüber.

    Und nein.. ich nehme es nicht so genau... ich koche generell mehr Nudeln, Reis, Kartoffeln wenn ich sie koche. Das bleibt dann mit Sicherheit was über. Außerdem bekommen sie auch des öfteren ein Händchen voll Haferflocken (gut eingeweicht) übers Futter. Eigentlich wollte ich ohne auskommen, aber ich muss immer zusehen, dass die Herren hier was auf die Rippen kriegen. Tendentiell sind sie (Schilddrüsenkrank) sicherlich niemals zu dick, aber gern zu dünn. Ist schon komisch wenn der TA sagt... oh mein Gott - füttern sie bitte mehr... :-(.....

    Zwischendurch gibt es bei uns sogar jede Menge... z.T. "Essensreste", aber nichts was arg gewürzt oder süß wäre. Aber wenn ein Löffelchen Bratkartoffeln übrig ist, ist das verteilt auf zwei Dober-Jungs nicht tragisch.
    Beim Training bekommen sie günstige Fleischwurst, Käse oder gekochtes Fleisch. Eher selten auch mal Trockenfutter. Das aber sehr wenig, da ich einen Allergiker habe und da immer schauen muss.

    Streichwurstbrot hat in unserem Leben keinen Platz - bzw. keinen Sinn. *G* Es ist schon schlimm genug, dass sie die Gemüsepampe "einfach so" aus dem Napf schlabbern, alles andere wird gefälligst erarbeitet. Mir ist aber Leberwurstbrot in der Jackentasche sehr unangenehm.. ;-) Also ja... ich gebe alles Mögliche dazu, aber nicht "nur so". Ich hoffe du weißt, was ich mein. Aber da kommt`s schon in den Bereich Erziehung und hat mit "Futter" ja nichts zu tun.

    Lachsöl und Eier bekommen sie auch noch zum Futter. Ach ja.. Ostern gibts jeden Morgen ein Ei - weil Ostern ist. *lach*

    Also ich nehm nichts eisern, aber ich hinterfrage immer mal - stimmt das was ich mache noch, passt alles, geht es den Tieren gut...

    Ich habe mir am Anfang eine Tabelle gemacht, was ich für einen Monat an Fleisch bestellen muss. Da sind %ual die Mengen für Muskelfleisch, Pansen, Knochen etc. drin. Und wenn am Monatsende die Truhe leer ist - passts. Wobei jeder Hund seinen "Karton" in der Truhe stehen hat.

    Das Meiste Fleisch bestelle ich im Internet, einen Teil hole ich hier beim örtlichen Schlachter. Wobei letzterer mittlerweile auch gemerkt hat, dass er sehr sehr günstig WAR. *grummel*

    Teilweise schlag ich auch im Rewe, Lidl etc. mal zu, wenn mir was fehlt, oder was im Angebot ist. Hühnerklein z.B. oder mal Fisch wenn ich den sonst nicht bekommen habe.
    Auch mal einen Beutel Suppengemüse oder Kaisergemüse im Angebot. Ab und an ist das auch nett - kurz kochen (sonst pupst es hier arg vom Blumenkohl) und mit Reis oder Haferflocken ist das unser Fleisch-frei Tag.
    Ansonsten kommt jetzt im Sommer auch viel aus dem Garten an Grünzeug. Ab und an auch mal eine Flasche Lachsöl oder Bierhefe und Kurweise eine Kräutermischung gibt es auch...

    Ach je... das Thema ist echt Abendfüllend. Aber mach`dich nicht verrückt - einfach machen, ein wenig reflektieren und deinen Hund beobachten. Dann wirds!:cool:

    Nein nein, ich mach mich nicht verrückt!

    Aber wie du schon sagst, das Thema ist abendfüllend.
    Je mehr man sich damit beschäftigt, umso mehr Dinge hört man, auf die man achten muss.
    In meinem Buch kam das alles viel lockerer rüber. Sodass ich einfach nur Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse geben soll.
    Da war zwar schon beschrieben, was wofür gut ist und wieviel man wovon ungefähr geben soll. Aber von Calcium ist z.B. nicht die Rede.

    Ich versteh dich schon. Es gibt also nicht einfach einen Napf voll Fleisch und Gemüse, sondern sie müssen erst was dafür tun.
    Stimmt, das geht Richtung Erziehung oder was und wie man mit dem Hund arbeiten kann.
    Vielleicht sollten wir noch einen Thread aufmachen. Das wäre auch interessant. Da weiß ich nämlich als "Hundeanfängerin" nicht so genau, was ich alles mit meinem "anstellen" kann.
    Ich will mal schauen, ob ich hier in der Nähe eine Hundeschule nur für Berner Sennenhunde finde. Er ist ja nicht so ein agiler Hund, aber ein Arbeitshund, der z.B. Wagen ziehen kann/soll.
    Da sind wir am Überlegen, ob wir das machen wollen.

    So, zurück zum Thema.
    Das beruhigt mich, wenn ihr es nicht so genau nehmt und die Hunde trotzdem bestens drauf sind.
    Das etwas lockere entspricht auch mehr meiner Vorstellung.


    Tolles Thema und sehr interessant .
    Kannte das Wort gar nicht .....

    Geht das auch bei Katzen ? .....
    Muss mich mal erkundigen , da ich mittlerweile denke das Trockenfutter und Dosenfutter alleine nicht das A & O ist .

    Hallo Petra,
    ich hab zwar keine Ahnung davon, aber du hast es ja schon gelesen, dass es auch für Katzen geht. Auf einer oben genannten homepage ist ein eigener Bereich für's Barfen bei Katzen. Da bist du ne Weile beschäftigt :)

    Ja, es ist sicherlich sinnvoll, wenn du dich in deiner näheren Umgebung mal umschaust bzw. umhörst. Den Metzgerladen von dem ich meine Fleisch- und Wurstwaren beziehe, habe ich auch erst vor einem Jahr entdeckt, da er in einem kleinem Nachbardorf in einer Seitenstraße ist und nur durch Mundpropaganda seine Kunden hat. Davor habe ich mein Fleisch von einem Schlachthof in meiner Nähe bekommen. Die Lämmer, die wir jedes Jahr kaufen, stehen bei uns im Dorf auf den Wiesen und sie werden sehr gut behandelt.

    Ich habe mir noch nie ausgerechnet, was die Ernährung meiner Tiere kostet, ich finde aber nicht, dass es teuer ist. Letztlich ist es mir auch egal, wenn ich etwas mehr zahle, schließlich geht es ihnen allen gut.

    Ich lasse lediglich einmal im Jahr vor der Impfung den Kot auf Würmer untersuchen, ansonsten mache ich nichts. Blut abnehmen lasse ich ihr so lange sie einen so gesunden Eindruck macht, nicht.

    @Kapha, unser Tierarzt hat mir mal erzählt, dass viele Tiere allergisch auf Fertigfutter reagieren, weil sie den hohen Getreideanteil im Futter nicht so gut vertragen, dies ist besonders bei Katzen ein Problem. Er hat bei vielen Katzen und Hunden, die mit Hautproblemen zu ihm kamen, die Erfahrung gemacht, dass dies nach einer kompletten Futterumstellung mit rohem Fleisch, Obst und Gemüse verschwand.

    LG
    Schneehase

    So nach und nach wird sich alles finden - vielleicht auch ein guter Metzger.
    Sehr teuer empfinde ich es auch nicht. Hab's zwar nicht exakt verglichen, aber es ist im Rahmen.

    Hallo Gemüsehase,

    schön, dass ich dir mit dem Forumstipp helfen konnte. Ich barfe nur manchmal, denn mein Kater ist schrecklich mäklig. Aber rohes Hühnchenfleisch liebt er.
    Bei mir ist das auch eine finanzielle Sache.
    Es gibt noch eine schöne Seite für Katzenbesitzer: blaue Samtpfote.de
    Da gibt es auch eine Barf-Seite mit Rezepten und allen Informationen.

    Ich hatte seit gestern Abend ganz andere Sorgen. Ich hatte den Verdacht, dass sich bei uns in der Gegend Katzenfänger aufhielten. (www.tierdiebstahl-in-deutschland.de)
    Ich habe das Ordnungsamt eingeschaltet (die Polizei hat mich nicht ernstgenommen). Das OA hat die Firma, die Altkleider sammelt überprüft und die ist wohl legal und "sauber".
    Das war gruselig. Hab meinen Kater über Nacht drin behalten. Wenn ihr mal so was in eurer Gegend habt, tut was dagegen!

    Gruß Konstanze

    Auweia, das ist natürlich heftig!
    Es ist echt traurig, das es solche Deppen gibt. Tschuldigung, aber anders kann man da nicht sagen.
    Dann hoffen wir, dass es tatsächlich nur eine harmlose Firma war.
     
    K

    Kapha

    Guest
    @Gemüsehase
    Ich glaub ich habs auf den Linsen . :confused:
    Welchen Link meinst du ?
     
    K

    Kapha

    Guest
    Danke dir , dachte schon ich stände wieder mal auf der Leitung :D
    Werde da mal rein schauen .
     

    Stupsi

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    Sobald Bruno die ein paar tote Mäuse oder Eichhörnchen auf die Fußmatte legt hast du was falsch gemacht :D :p
     

    gemüsehase

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    Gut, dass Bruno dafür viel zu langsam ist :grins:

    Wobei ... er hatte im Garten mal was im Maul - ich hab nicht genau gesehen, was es war.
    Auf mein "AUS" hat er das Maul aufgemacht und ein kleiner Babyvogel ist rausgefallen.
    Ich dachte er wär schon tot, aber da hopst er plötzlich weg :d
    Da hab ich ihn schnell genommen und ihn vor Bruno in Sicherheit gebracht.
     

    Heinzenberg

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    Er mag kein Lebendbarf. ;)Gut so.

    Hundeschule nur für Berner Sennen wirst Du vermutlich nicht finden. Aber Hundeschule ist generell nicht verkehrt, es geht ja bei jungen Hunden auch um Sozialkontakte und darum, dass sie ihre Artgenossen körpersprachlich lesen können.

    Ich bin ein großer Freund von Nasenarbeit, was schon allein daher kommt, dass ich hochgefahrene Hunde hasse wir die Pest und mein persönlicher Alptraum Hunde sind, die schreiend und kreischend hinter einem Flyball herjagen, und sich dabei Sehnen und Gelenke ruinieren. Wie gesagt, MEIN Alptraum, gibt sicher Leute, die das anders sehen.

    Zughundesport in jeder Variante finde ich auch nicht verkehrt, Du kannst aber auch noch nach Sachen schauen, die Du mit Bruno erlernen und dann alleine ausführen kannst. Dann bist Du nicht immer auf feste Termine angewiesen.

    Ich stelle Dir mal ein paar Sachen zusammen, da kannst Du mal hineinschauen, und Dir dann schon mal ein Bild davon machen.

    Dazu gehören : Tricksen und Clickern - http://www.spass-mit-hund.de/clicker-welt/clicker-praxis/circus-click-und-trick/

    Fährtenarbeit im Hundesport : http://de.wikipedia.org/wiki/Fährtenarbeit

    ZOS - http://www.zos-werk.de/

    Auch super für Hund und Halter - aber an Gruppenarbeit gebunden :

    Mantrailing : http://www.hundetraining-mainz.de/leistungen/mantrailing.html

    und natürlich Rettungshundearbeit : http://www.bundesverband-rettungshunde.de/


    LG Martina
     

    gemüsehase

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    Danke für deine Anregungen, Martina :grins:

    In die "normale" Hundeschule gehen wir sowieso schon.
    Erst in den Welpenkurs und jetzt in den Junghundekurs.

    Ich wollte halt gern was machen, was speziell für den Berner gut ist.
    Im Englischen Garten in München gibt's einmal im Monat ein Treffen zum Spazierengehen mit lauter Berner Sennenhunden.
    Da wollen wir mal mitgehen und vielleicht weiß da irgendjemand was.

    Ich hab deine links grad auf die Schnelle angeschaut.
    Die Nasenarbeit oder auch "einfach nur" die Tricks find ich auch nicht schlecht.
    Da muss ich mir mal die Zeit nehmen und alles in Ruhe durchschauen.

    Ansonsten hab ich in den letzten Tagen weiter viiiiiiel über's Barfen gelesen. Sowohl im Internet, als auch in zwei Büchlein, die ich mir noch besorgt hab.

    Schließlich will ich alles richtig machen, ohne mich dabei verrückt zu machen.
    Da sind ja manche dabei, die mit den Rechnereien die reinste Wissenschaft draus machen. Das ist nicht meins. Ich denke wir praktizieren es relativ locker und versuchen trotzdem dabei nichts zu vergessen.
     

    Heinzenberg

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    Mach das !! Du machst das sicher nicht verkehrt, wenn Du nicht mit dem Taschenrechner neben dem Napf stehst.

    Ach, mir ist neulich noch eingefallen, dass wir beim Gemüse auch nicht die 30 % verfüttern, sondern eher mehr, da ich das bei den ( ausgewachsenen !! ) Hunde als Magenfüller verwende.

    Sonst suchen die Herrschaften zu intensiv nach Nahrungsergänzungsmitteln, von M wie Mülleimer bis R wie Rehknöddel .. ;)

    LG Martina

    Ps. Habe in meinem alten Hundeforum mal jemanden gehabt, der mit seinem Berner Karren gezogen hat .. muß mal schauen, ob ich das Thema noch finde.
     

    Stupsi

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    Gut, dass Bruno dafür viel zu langsam ist :grins:

    Wobei ... er hatte im Garten mal was im Maul - ich hab nicht genau gesehen, was es war.
    Auf mein "AUS" hat er das Maul aufgemacht und ein kleiner Babyvogel ist rausgefallen.
    Ich dachte er wär schon tot, aber da hopst er plötzlich weg :d
    Da hab ich ihn schnell genommen und ihn vor Bruno in Sicherheit gebracht.

    Ach den wollte er nur warm halten in seinem großen Maul nicht essen :D
     

    gemüsehase

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    Mach das !! Du machst das sicher nicht verkehrt, wenn Du nicht mit dem Taschenrechner neben dem Napf stehst.

    Ach, mir ist neulich noch eingefallen, dass wir beim Gemüse auch nicht die 30 % verfüttern, sondern eher mehr, da ich das bei den ( ausgewachsenen !! ) Hunde als Magenfüller verwende.

    Sonst suchen die Herrschaften zu intensiv nach Nahrungsergänzungsmitteln, von M wie Mülleimer bis R wie Rehknöddel .. ;)

    LG Martina

    Ps. Habe in meinem alten Hundeforum mal jemanden gehabt, der mit seinem Berner Karren gezogen hat .. muß mal schauen, ob ich das Thema noch finde.

    Hallo Martina,
    das sind ja interessante Nahrungsergänzungsmittel ;)
    Bei denen war Bruno bisher Gott sei Dank zurückhaltend :)

    Das Gemüse wird bei uns auch manchmal mehr, nicht viiiel mehr, aber bißl.

    Da bin ich gespannt, ob du das mit dem Berner Karren noch findest. Aber such nicht zuviel. Wenn nicht, macht's auch nichts.


    Ach den wollte er nur warm halten in seinem großen Maul nicht essen :D

    Genau - er ist total sozial eingestellt und ganz lieb ;) :D
     

    Romilda

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    Da bin ich gespannt, ob du das mit dem Berner Karren noch findest.

    Infos über Zugwagen und Berner Sennenhunde findest Du hier.

    Dass Hunde die (Milch-)Wagen ziehen, war in der Schweiz sehr lange völlig normal, wird teilweise auch heute noch so gehalten, dann aber eher hobbymässig.

    Ein junger Hund darf natürlich noch nicht ziehen, alle Knochen und Muskeln müssen gut entwickelt sein, d.h. vor 1.5-jährig darf er sicher nicht ziehen oder allenfalls nur ein paar leichte Vorübungen ohne Gewicht.
     

    gemüsehase

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    Danke für den link Romilda,

    den werde ich mir auch mal in Ruhe anschauen.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob wir das machen sollen/wollen.
    Mein Freund fänd's gut, aber er hat deutlich weniger Zeit als ich, sodass es letztendlich doch ich machen müsste.
    Und ich weiß nicht, ob ich mit Bruno und Wagen bei uns durch'n Ort spazieren und mir die Einkäufe heimziehen lassen will?! :rolleyes:
    Zumal die Einkaufsmöglichkeiten relativ weit weg sind. Was einen sehr langen Spaziergang bedeuten würde.

    Aber man kann sich ja mal informieren und drüber nachdenken.
     
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