Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito

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Hallo liebe Foristen und Gartenprofis!

Für unser neues Zuhause müssen wir Ersatzpflanzung leisten.
Nach viel Recherche und unter Berücksichtigung der Vorgaben der Stadt, haben wir uns folgendes ausgewählt:

65m Hecke, Rotbuche. Pflanzgröße min. 50cm
3 x Winterkirsche (Prunus subhirtella Autumnalis) in 18-20cm als Hochstamm

Die Hecke soll irgendwann maximal 2m hoch werden und wird direkt an der Grenze (mit Zustimmung vom Nachbar) gepflanzt und die Winterkirsche soll die maximale Höhe erreichen (6-8m).

Auf dem Grundstück habe ich ein paar Pflasterwege und Versorgungsleitungen. Wie viel Abstand soll die Hecke zu den Pflastern/Leitungen sein um mögliche Schaden später zu vermeiden?
Gleiche Frage für die Winterkirsche, wie weit verbreiten sich die Wurzeln?

Ist eine Wurzelsperre für die Hecke bzw. Bäume nötig/sinnvoll?
Vielen Dank vorab!
 
  • poldstetten

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    Ich hatte einmal 20 m Weißbuche gepflanzt. Ich kam mit dem Schneiden nicht mehr hinter her, zumal die Äste alsbald für die el. Heckenschere zu dick wurden.
    Ich habe sie durch den Nachbarn mit dem Traktor herausreissen lassen.
    Pflanze die Kirschen nicht direkt an die Grenze, die Äste, die über die Grenze wachsen stören die vorbeifahrenden Traktoren.
     

    Frau B aus C

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    Ich meine, dass Rotbuche eine sehr stark wachsende Hecke ist.
    Der gesetzlich vorgeschriebene Grenzabstand sind 50 cm. Aber ich sage Dir gleich, dass ist zu wenig.
    Dann musst Du zu jedem Schneiden in Nachbars Garten. Und das wird dem nicht lange gefallen. Und der Streit ist da.
    Auch Bäume verlangen einen Grenzabstand. Wahrscheinlich 3 m. Erkundige Dich, wenn Du mit dem Nachbarn in Frieden leben willst.
     
  • Kanoito

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    Der Nachbar ist auch damit einverstanden, er will die Hecke aus als Einfriedung haben und er würde auf seiner Seite selber schneiden.
    Die Bäume werden mitten auf dem Grundstück gepflanzt, die 3m Abstand ist gesichert. Mir geht es eher um den Abstand zu den Leitungen und Pflaster.
     
  • Pyromella

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    Ist eine Wurzelsperre für die Hecke bzw. Bäume nötig/sinnvoll?

    Ich denke, dass eine Wurzelsperre für die Buchen nicht nötig sind. Wenn sie sich selbstständig macht, dann über ihre Bucheckern, nicht über Wurzelausläufer. Im Allgemeinen lässt sich eine Buchenhecke aber gut in Form halten.

    Zur Winterkirsche fehlt mir die eigene Erfahrung, aber es würde mich wundern, wenn du da eine Wurzelsperre bräuchtest.
     

    Kanoito

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    Gibt es eventuell eine Alternative zu die Rotbuche? Die Behörden geben vor eine Hecke aus heimische Laubgehölze.
     
  • Pyromella

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    Ähm, was ist denn ein heimisches Laubgehölz, wenn nicht die Rotbuche, Fagus sylvatica?
    Bei uns gibt es schließlich seit Generationen Buchenwälder, das sollte die Buche wohl als ein heimisches Laubgewächs qualifizieren. :fragend:

    Mit der Winterkirsche könnte es da schon kritischer aussehen.
     

    Linserich

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    Vermutlich ist Kanoito unsicher geworden, weil die Bemerkung fiel, dass die Rotbuche eine stark wachsende Pflanze ist und darum nach schwächer wachsenden Alternativen sucht?

    Aber Buchenhecken lassen sich wirklich gut in Form halten, wie du schon erwähnst. Nur der Abstand zu Wegen und Leitungen sollte schon da sein, da die Wurzeln auch entsprechend sind. Bei Wegen ist das nicht so schwer, die kann man notfalls wieder ebnen, bei Leitungen wird das schwieriger.
     

    Kanoito

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    Vermutlich ist Kanoito unsicher geworden, weil die Bemerkung fiel, dass die Rotbuche eine stark wachsende Pflanze ist und darum nach schwächer wachsenden Alternativen sucht?

    Aber Buchenhecken lassen sich wirklich gut in Form halten, wie du schon erwähnst. Nur der Abstand zu Wegen und Leitungen sollte schon da sein, da die Wurzeln auch entsprechend sind. Bei Wegen ist das nicht so schwer, die kann man notfalls wieder ebnen, bei Leitungen wird das schwieriger.

    Genau so ist es, vielen Dank für die Übersetzung. Mit meiner begrenzten Deutschkenntnisse kann ich mich manchmal nicht richtig ausdrücken :cry:

    Ich hätte auch nichts gegen eine Buchehecke, nur die Wurzeln haben mir Sorgen gemacht.
     
  • Pyromella

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    Entschuldige, ich wusste nicht, das du Probleme mit der Sprache hast. Ich hatte dich da wirklich falsch verstanden. :paar:

    Ich denke, dass du dir nicht zu viele Sorgen um die Wurzeln machen musst. Wieviel Platz kannst du denn zwischen den Leitungen und der Hecke lassen? Liegen die Leitungen sehr tief?
     
  • Kanoito

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    Kein Problem, kann man über Bildschirm und Tastaur auch nicht so einfach erkennen :)

    Die Leitungen wurden von der Stadtwerke verlegt... kenne die bautechnische Vorgaben nicht, ich vermute mindestens 1m tief?

    Zwichen Nachbargrenze und Leitungen habe ich ca. 2m Rasen. D.h. Hecke 50cm breit und ich hätte noch 1,5m Platz für die Wurzeln.
     

    Pyromella

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    So nach dem Bauchgefühl sollte es kein Problem geben.

    Bei Bäumen geht man davon aus, dass die Wurzeln sich soweit wie die Krone ausbreiten. Hecken wurzeln natürlich etwas weiter, als die beschnittene Hecke, aber so furchbar weit wird sie nicht so kräftig wachsen, dass sie den Leitungen Ärger machen könnten. Die Leitungen liegen ja auch noch in einem Rohr zum Schutz.
     
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