Erstes Haus..Erste Hecke..Hilfe

MajorPhunk

Neuling
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Hallo Liebe Forumsinsassen,

ich benötige eure Erfahrungen und Meinungen.
Wir sind nun aus der Wohnung in ein Haus gezogen. Der Garten gleicht, aufgrund vieler Jahre der Vernachlässigung, einem Urwald.
Mit Hecken habe ich leider noch gar keine Erfahrungen gesammelt und genau dort liegt das Problem.
Könnt ihr mir sagen um welche Heckenart es sich hierbei handelt und ob diese durch einen eventuellen radikalen Schnitt oder stutzen sich wieder fängt oder eher der Mini Bagger dieser ein Ende setzen sollte.

Über Vorschläge und Hilfe wäre ich euch sehr dankbar.

Gruß Benno
 

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  • Fini

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    schauen aus wie Thujen oder Zypressen ..
    ich würde den Minibagger empfehlen und dann Säulenthujen pflanzen und zwar ein bisschen mehr Abstand zur Strasse ... da da ja nicht wirklich viel Platz besteht.

    Denk die von der Strassenverwaltung haben da richtig stark rangestutzt, damit die Hecke nicht in die Strasse reinreicht. Und das werden die auch wieder tun.
     

    Hero

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    Das sind Thujas oder Scheinzypressen, die zu weit zurückgeschnitten wurden.
    Die werden seitlich nicht mehr grün. In dem Fall würde ich auch den Bagger anfordern.
     
  • MajorPhunk

    Neuling
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    Das habe ich befürchtet.
    Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
    Sind die Wurzeln bei der hecke tief oder sind die relativ leicht zu ziehen?
    Welche schnell wachsende Hecke könnt ihr empfehlen? Kann leider nicht weiter von der Straße weg wegen dem Zaun dahinter.
    lieben Gruß
     
  • Fini

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    Die sind tief ... Thujenhecke entfernen ist so ne Sache ....

    hmm ...

    hier wird dir keine Hecke besonders gut wachsen, weil die Strassenverwaltung dir wieder die Hecke kaputtmachen wird.

    Ich empfehle hier einen anderen Sichtschutz, einen Blickdichten Zaun z.b. höchstens Säulenthujen die werden nicht breit und sind auch dicht
     

    Pyromella

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    Ich schließe mich Fini und Hero an. Was da jetzt steht, ist nicht mehr zu retten.

    Möchtest du denn gerne wieder eine immergrüne Hecke haben? Und besteht vielleicht die Möglichkeit, etwas weiter weg von der Straße zu pflanzen, so dass neue Heckenpflanzen mehr Platz finden?

    Wie wäre es sonst mit Hainbuche, die kann man relativ schmal in Form schneiden, aber ein bischen Platz und Licht möchte sie halt schon haben?
    Wenn es immergrün werden soll, könnte ich mir auch Ilex vorstellen.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Hero

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    Wenn nur so wenig Platz ist, würde ich einen Sichtschutz aus Holz empfehlen.
    Du mußt allerdings vorher nachfragen, ob sowas überhaupt erlaubt ist.
    Dahinter kannst Du dann die schönsten Beete anlegen und hast keine Arbeit/Probleme mehr mit einer Hecke.
    So sieht es bei mir aus:
     

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    heiteck

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    S-H
    Hallo Benno.

    Neulich hab ich einen Thuja-Stumpf gesehen, der wieder ausschlug.
    Doch wenn das überhaupt klappt, würde es sehr lange dauern.

    Das habe ich befürchtet.
    Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
    Sind die Wurzeln bei der hecke tief oder sind die relativ leicht zu ziehen?
    Welche schnell wachsende Hecke könnt ihr empfehlen? Kann leider nicht weiter von der Straße weg wegen dem Zaun dahinter.
    lieben Gruß

    Ich glaube nicht, dass die gut zu "ziehen" sind, ohne den Zaun und Kantensteine zu beschädigen. Eine Stumpenfräse wäre wahrscheinlich auch besser geeignet als ein Bagger.

    Leider sind die ja auch ganz schön dicht gepflanzt, dass man da nichts zwischenpflanzen kann.

    Das ist doch ein Maschendraht-Zaun. Dann könntet Ihr ja auch eine Hecke dahinter pflanzen und die Thujen einfach bodennah absägen oder probieren, sie auf den Stock zu setzen (bei ca. 20-30 cm absägen) und schauen, ob doch noch 'was nachkommt.

    Gruß,
    heiteck.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Dann wäre da noch die gute alte Ligusterhecke. Wächst langsam, braucht regelmäßigen Schnitt, und auch etwas mehr Breite als hier vorgesehen. Aber nicht so viel Platz wie Hainbuche.

    Allerdings wirst Du jede Hecke auf die Innenseite des Zaunes - soweit ich das auf dem Bild erkennen kann - setzen müssen.

    Und bitte: Hört mit diesen scheiss Thujen auf. Das ist biologisches Ödland. Da findet kein Vogel was zum Fressen drin.
     

    Fini

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    kann ich so nicht stehen lassen ... bei uns hocken die Spatzen am Liebsten in der Thujenhecke ... warum auch immer ... aber die fliegen total auf dieses Zeug ...
     
  • Fini

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    aber sie sitzen und nisten wohl auch dort ... also kein biologisches Ödland
     

    Avatarez2

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    Fini: Das tun die bei mir in dem Efeu in Altersform auch. Doch dort können sie wenigstens bis ins Frühjahr hinein die gereiften Beeren vernaschen, während die Thuja hierzulande eine ökologische Wüste ist, da nicht mal die Zapfen angenommen werden.

    MajorPhunk: Wenn du auf immergrüne, großblättrige und schnellwachsende Sachen abfährst, kann ich dir den Kirschlorbeer wärmstens empfehlen.

    Zuverlässig blick dicht, von unten nicht verkahlend, stadtklimafest und bekommt schwarze, nahrhafte Beeren, welche von Amseln gerne angenommen werden.

    Außerdem ist er gut schnitt-verträglich und wenig krankheitsanfällig. Also die perfekte Wahl:).
    Lg Avatarez2:cool:
     

    feiveline

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    MajorPhunk: Wenn du auf immergrüne, großblättrige und schnellwachsende Sachen abfährst, kann ich dir den Kirschlorbeer wärmstens empfehlen.
    Kirschlorbeer und Thuja fallen für viele (mich eingeschlossen) in die gleiche Kategorie von "oh bloß nicht wenn Du etwas für die heimische Natur machen möchtest..."
     

    Marmande

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    Kirschlorbeer kann in strengen Wintern ziemlich leiden.
    Eiben sind die besseren Thuja.
    Die vertragen so ziemlich jeden Schnitt.
    Hainbuche mag ich auch sehr.
     

    Avatarez2

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    Feiveline: Wenn ich bedenke, wie die Dickmaulrüssler über meinen Kirschlorbeer hergefallen sind und deren Nachkommen ganze Vogelschwärme ernähren konnten, würde ich das von dir Gesagte nicht unterschreiben.;)

    Auch die Blüten sind echte Bienenmagneten und die extrafloralen Nektarien geben vielen Fliegen und Insekten eine neue Lebensgrundlage.:D

    Außerdem geht es hier um Gartengestaltung und Gartenpflege und nicht um Naturschutz, und da gibt es eben die Leute, die einem nichtssagenden Liguster, untra-langsamwachsenden Buchsbaum oder einer düsteren Eibe einfach den Kirschlorbeer vorziehen.;)

    Das ist nicht nur legitim sondern hat eben viele Vorteile und einen Habitus, denn man mit heimischen Sträuchern nicht erreichen kann.

    Marmande: Also bei mir ist der Kirschlorbeer selbst im Horrorwinter 2012 nicht zurück gefroren ist. Und selbst wenn, er ist so robust, der triebt in einem Jahr wieder auf einen Meter durch.

    Auch ansonsten ist der Kirschlorbeer mit das anspruchsloseste und dankbarste Heckengehölz, was es bei uns auf dem Markt gibt.

    Die großen hellgrünen Blätter verbreiten ein Gefühl der Vitalität und erinnern an ferne Urlaubsorte:D.

    einfach schön:grins:.

    Lg Avatarez2
     

    Avatarez2

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    Oha, habe gerade aus meinem Fundus des Wissens heraus gegraben, dass Eibennadeln hochgiftige Taxane enthalten und bereits 50-100g zu einem Herzversagen und Atemlähmung führen kann.

    Und Mensch, der Liguster ist ja auch giftig. Nicht nur das die Beeren zu Erbrechen führen können, nein, die Blätter enthalten das Glucosid Syringin, welches bei Kontakt Hautreizungen und sogar Ekzeme hervorrufen kann.:(

    Ach menno, selbst der Buchsbaum kommt da nicht ungeschoren davon. Selbst alle seine Pflanzenteile enthalten rund 70 giftige Alkaloide, welche ebenfalls zu Vergiftungserscheinungen beim Verzehr führen können.

    Ergo, so ziemlich alle Pflanzen, welche als Heckenpflanzen Verwendung finden, sind giftig. Da tun sich heimische wie exotische Pflanzen überhaupt nichts.;)

    Und das Beste ist, die Beeren des Kirschlorbeers sind essbar, da nur der Kern über blausäurehaltige Verbindungen verfügt.:grins:

    Lg Avatarez2
     

    Supernovae

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    Nunja, bei Kirschlorbeer und Thuja bin ich ein gebranntes Kind- ich mag beides nicht und beides ist hier im Mietgarten!
    Der Nachbarsloorbeer ist so fruchtbar, dass die von mir vergessenen Beeren (die ich alle von Hand aufgeklaubt habe) nach dem Winter alle aufgelaufen sind.

    Ich persönlich finde bunte Hecken ja schön- die aus verschiedenen Pflanzen bestehen.

    Lieber TE, was würde dir denn gefallen?
     

    Fini

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    ich hab auch eine bunte Hecke, dort wos wirkt, die bunte Hecke wird dem TE aber nix bringen ... dort wächst nix ... ausser eine Säulenthuje, die ist aber schon das höchste der Gefühle ....

    ich mag die Thujen auch nicht so, aber dort wo sie angebracht sind, wachsen die auch bei mir ...
     

    Supernovae

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    Kirschlorbeer finde ich persönlich einfach unnütze.
    Klar, kann es ein schönes Bild abgeben, aber ich würde ihn einfach freiwillig nicht setzen.
    Es gibt viele tolle Heckenpflanzen die zudem auch noch nützlich sind!

    Schlussendlich ist es doch so wie Fini geschrieben hat! Wenn genau an der Stelle ein blickdichter Bewuchs hin soll, dann müssen da Thujen hin, oder eine Palisanderwand etc...
     

    Avatarez2

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    Supernovae:

    Warum wird der Kirschlorbeer denn überall massenhaft gepflanzt? Warum werden selbst Thujen für ihn ersetzt?

    Weil er einfach die beste universal-Heckenpflanze in ganz Deutschland ist!

    Schnittverträglichkeit, Krank- und Schädlingsresistenz, Winterhärte, Standorttoleranz, Starkwüchsigkeit, alles Top. Dazu ist er noch blickdicht, immergrün und verzeiht selbst grobe Pflegefehler.

    Welche Pflanze kann da mithalten? Die meisten heimischen Pflanzen wachsen entweder viel zu langsam (Buchsbaum, Eibe, Feuerdorn) oder sind Laubabwerfend und damit im Winter nicht blickdicht und der Anblick gleicht einem Rattengesträuch.:)

    Der Kirschlorbeer schlägt jeden heimischen Strauch in diesen Faktoren um Wellenlängen und das ist auch der Grund, weshalb er für viele im heutigen Gartenbau unerlässlich ist.

    Und zu deiner Nützlichkeit habe ich schon geschrieben, dass die Beeren und Wurzeln angenommen werden. :rolleyes:

    Außerdem geht es hier ja um Gartengestaltung und nicht um das schaffen von Lebensraum für möglichst viele Tierarten.;)

    Und gerade diese große Bandbreite an Lebewesen, die sich an den Blättern und Wurzeln der heimischen Heckenpflanzen vergreifen, kann auch dazu führen, dass man früher oder später sogar mit Insektiziden dran muss, da sich eine Plage eingeschlichen hat. Und das will glaube ich niemand;).

    Lg Avatarez2:cool:
     

    Avatarez2

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    Also der Thread ist zwar sehr lustig, aber fast schon Propaganda vom feinsten.:eek:rr:

    Wer schreibt, "Wer Kirschlorbeer pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur" kriminalisiert Hunderttausende legale Gärtner und so eine Behauptung in den Raum zu stellen, ist nun mehr als unseriös.

    Das Kirschlorbeer nicht zersetzt wird kann ich nicht bestätigen und macht auch keinen Sinn, denn die Mikroben, welche für die Zersetzung zuständig sind, wurden durch den Kirschlorbeer mit verbreitet.

    Dass der Kirschlorbeer sich auch bei uns ausbreitet stimmt zwar, nur trifft das nur auf gestörte Landschaftsformen wie Wirtschaftsforste oder Brachflächen zu und da ist die heimische Brombeere weit aus invasiver und verdrängender als der Kirschlorbeer.

    Und das die Beeren überhaupt angenommen werden, spricht ja enorm für den Kirschlorbeer, da er trotz seiner exotischen Herkunft die hier lebenden Tiere mit wertvollen Zuckermolekülen und Vitaminen versorgen kann.

    Und die Insekten werden in dem Artikel gar nicht erwähnt, obwohl z.B. Dickmaulrüssler von den Wurzeln ernähren und Blattläuse die Blätter anzapfen können.

    Und da der Artikel so einseitig und einzig dem Zweck der Provokation und Verunsicherung unschuldiger Gartenbesitzer dient, ist er für den Fachmann auch so nichtssagend wie irgend ein Verschwörungs-Bildartikel, über die drohende Apokalypse.

    Also zum Schmunzeln ganz witzig, als Basis für Entscheidungen aber nicht zu empfehlen.;)

    Ich bleibe dabei und halte aus gestalterischer Sicht den Kirschlorbeer für die passendste, kostengünstigste, sinnvollste und müheloseste Idee, dort eine ansehnliche Hecke zu verwirklichen, die in 2-3 Jahren hochgezogen und blickdicht dasteht.

    Lg Avatarez2:cool:
     
    S

    Swenny

    Guest
    Der Kirschlorbeer schlägt jeden heimischen Strauch in diesen Faktoren um Wellenlängen und das ist auch der Grund, weshalb er für viele im heutigen Gartenbau unerlässlich ist.

    Tipp für Dich: So eine schöne Betonwand läßt sich noch schneller hochziehen als Kirschlorbeer, ist pflegeleicht, blickdicht und grün streichen kannst Du sie auch.

    Manmanman, hier muss aber jemand sein "Gewerbe" verteidigen...

    ... dass Eibennadeln hochgiftige Taxane enthalten... Und Mensch, der Liguster ist ja auch giftig.

    Bei Eibe und Liguster weiss man das aber üblicherweise. Kirschen kann Du essen und Lorbeer kommt in die Küche. Da denkt man nicht gleich an giftig.

    Ergo, so ziemlich alle Pflanzen, welche als Heckenpflanzen Verwendung finden, sind giftig. Da tun sich heimische wie exotische Pflanzen überhaupt nichts.

    Hainbuche?

    Und das Beste ist, die Beeren des Kirschlorbeers sind essbar, da nur der Kern über blausäurehaltige Verbindungen verfügt.

    Das geht mit den Beeren der Eibe auch, man sollte nur tunlichst die Kerne nicht mit verschlucken.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Glaubt ihr, dass eure Kinder im ersten unbeobachteten Moment nichts besseres zu tun haben, als die Hecke abzuweiden?

    Du hast keine Kinder?

    Aus meiner Großen habe ich als sie gerade Laufen konnte mal Düngerlinge oder sowas rausgeholt, so schnell kannst Du gar nicht gucken, wie sie die Dinger erspäht, gegriffen und in den Mund gesteckt hat.

    Aus der Kleinen habe ich schon Beeren vom Jelänger-Jelieber rausgeholt, die sehen auch verlockend aus.

    Beides keine Mengen, die ernsthafte Probleme bereitet hätten, aber man muss es ja nicht drauf ankommen lassen. Und einmal reicht dann auch, seitdem keine derartigen Versuche mehr.
     

    Avatarez2

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    Hallo Swenny,

    Ich muss hier überhaupt kein Gewerbe verteidigen, ich will lediglich klar machen, dass der Kirschlorbeer die mit Abstand allerbeste Wahl für diesen Standort ist und über den geringsten Zeitraum sich dort zu einem echten Blickfang entwickeln wird.

    Ich denke, dass es wesentlich aufwendiger und teurer ist, den Beton dort aufzutürmen, als ein paar Sträucher zu pflanzen.

    Außerdem wächst der Kirschlorbeer so schnell und dicht, dass man die Sträucher relativ weit auseinander setzen kann und soe trotzdem eine Hecke ergeben.

    Desweiteren kann eine Betonmauer niemals eine solche 3D Textur wiedergeben und durch ätherische Öle und Blüten solche Aromen erzeugen, wie der Kirschlorbeer.

    Auch ist die Menge des Sauerstoffs, die der Kirschlorbeer auch im Winter erzeugt so beachtlich, dass einem ständig frische Luft entgegenbläst, sobald man die Türe öffnet;).

    Und dass der Kirschlorbeer eine Giftpflanze ist, ist durch seine immer größere Verbreitung auch gängiges Alltagswissen.

    Auch war er 2013 Giftpflanze des Jahres, weshalb das Wissen um seine Giftigkeit ebenfalls ein breites Publikum gefunden hat.:p

    Die Hainbuche ist nun wahrlich über mehr als die Hälfte des Jahres kein schöner Anblick als Heckenpflanze.

    Zersauste Äste und unkontrolliertes Chaos zeichnen den Habitus des eigentlichen Baumes als Hecke über den Winter aus.

    Große Löcher und viele Ritzen lassen selbst Sehgestörte jedes Detail im Garten erkennen.

    Und die Blüten sind selbst unscheinbarer als Eichenblüten und der ganze Strauch neigt zum vergilben im Spätsommer.

    Also als anspruchsloses und schnittverträgliches Heckengrün überhaupt nicht zu empfehlen:grins:.

    Eiben stellt sich der normale Gartenbesitzer aber nicht ans Haus. Die Nadeln versauern den Boden und der Anblick gleicht einem Friedhof.

    Außerdem sind die Anschaffungskosten von Eiben grundsätzlich höher und die Wuchsleistung viel zu niedrig, also keine Alternative.

    Um all dem zu entgehen und eine schöne Hecke zu haben, ist nichts besser geeignet als der Kirschlorbeer!;)

    Lg Avatarez2
     

    Fini

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    dein doofer Kirschlorbeer bildet Beeren aus .. und die sind saugiftig! (wurde glaub ich noch nicht erwähnt :p)
    Ich hab meine Säulenthujen jetz schon ewig, nix verkahlen, kannst schneiden bis Ende Nie! und das Praktische dran, die brauch man nur oben schneiden ..
    dein Kirschlorbeer muss man rundherum stutzen ... ausserdem wächst der in die Breite ... und wie das Bild anzeigt ist da kein Platz für ne Breite ....

    also Säulenthuje schneidet in allen Punkten besser ab :p
     

    feiveline

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    Also der Thread ist zwar sehr lustig, aber fast schon Propaganda vom feinsten.:eek:rr:
    (...)
    Ich bleibe dabei und halte aus gestalterischer Sicht den Kirschlorbeer für die passendste, kostengünstigste, sinnvollste und müheloseste Idee, dort eine ansehnliche Hecke zu verwirklichen, die in 2-3 Jahren hochgezogen und blickdicht dasteht.
    Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...:rolleyes:
    Und wenn ich dann lese, dass der KL in öffentlichen Grünzügen schon verboten ist, und in der Schweiz bald (als invasiver Neophyt) gänzlich verboten werden soll, denke ich, dass hinter diesen Entscheidungen eher Fachleute gestanden haben als jemand, der -scheinbar- sein Geld mit KL verdient...

    Ich muss hier überhaupt kein Gewerbe verteidigen, ich will lediglich klar machen, dass der Kirschlorbeer die mit Abstand allerbeste Wahl für diesen Standort ist und über den geringsten Zeitraum sich dort zu einem echten Blickfang entwickeln wird.
    (...)
    Um all dem zu entgehen und eine schöne Hecke zu haben, ist nichts besser geeignet als der Kirschlorbeer! ;)
    Mehrere Widersprüche in sich....:rolleyes:
     

    Avatarez2

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    Manchmal liest man hier echt so viel Schmarrn, dass einem arg schwindelig wird:eek:rr:.

    Fini: Also wer behauptet, die Früchte des Kirschlorbeers seien saugiftig, der glaubt auch Äpfel könnten toxisch wirken.

    Denn tatsächlich enthält lediglich der Kern der Frucht bedenkenswerte Mengen der Glykoside, das Fruchtfleisch hingegen fast keine. Außerdem setzt dieser jene auch nur frei, wenn er ordentlich zerkaut wird.

    Das ist auch der Grund, weshalb der die Früchte des Kirschlorbeers in den Heimatländern sogar getrocknet oder gekocht als Delikatesse gehandelt werden.

    Und ich bezweifle stark, dass dort die Kinder reihenweise wegen Kirschlorbeer umkippen.;)

    Das was du zu den Vorteilen schreibst, Ist für einen erfahren Gärtner einfach nur hanebüchener Unsinn.

    Thujen sind Trockenheitsanfällig, sehen nach Friedhof aus, können Besuch von der Sitkalaus bekommen, überleben keinen Radikalschnitt (nicht einen!) vertragen nur spezielle Böden und sind nach meist 10-15 Jahren regelmäßigen Schnittes braun.

    Außerdem regenerieren sie sich von unten nicht mehr. Einmal braun, immer braun.:(

    Außerdem verfärben sich viele Thujen im Winter gelblich-braun, wo gerade dann Säuenthujen wie Biotonnen-Light aussehen. Und wer will schon lebendige Biotonnen haben?

    Da der Kirschlorbeer so unglaublich schnittverträglich ist, kann ihn auch wunderbar in der Breite begrenzen. Selbst ein auf den Stock setzen würde ihn nur 2.mal so stark wieder austreiben lassen und auch noch schöner machen.

    Würde man das gleiche auf die Thuja anwenden, so hätte man nur ein totes Gerippe aus einem Stock und ein paar Zweigen.

    Heißt, es gibt einfach keinen Grund, den Kirschlorbeer der Thuja nicht vorzuziehen.

    Und mal ehrlich: Ist es nicht viel schöner, dem Rascheln der Blätter des Kirschlorbeeres, welche den Wind zerschneiden, zu lauschen, anstatt ständig Luftwirbel im Garten zu haben?
    :rolleyes:

    Lg Avatarez2:cool:


    Quelle: http://www.g a r t e n j o u r n a l .net/kirschlorbeer-giftig
     
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    Avatarez2

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    Moin Feiveline

    Zitat von Feiveline:
    Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...
    Und wenn ich dann lese, dass der KL in öffentlichen Grünzügen schon verboten ist, und in der Schweiz bald (als invasiver Neophyt) gänzlich verboten werden soll, denke ich, dass hinter diesen Entscheidungen eher Fachleute gestanden haben als jemand, der -scheinbar- sein Geld mit KL verdient...

    1. Die Schweizer sind in allem ziemlich eigen. So auch in der Bekämpfung von Pflanzen, welche die dortige Flora lediglich erweitern und Anzeiger sind, dass dort eben eher immergrüne Pflanzen hingehören, als Laubwerfende. Das ist halt ein sich wandelnder Prozess. Einige Arten setzen sich durch, andere sterben im Gegenzug aus. Das ist einfach Natur.:)

    2. Wie oben schon angedeutet, herrscht in der Schweiz ein ganz anderes Klima, welches den Kirschlorbeer in Zeiten des Klimawandels stark begünstigt hat. Das gerade mit den raueren Klimaten in Deutschland gleichzusetzen ist einfach nur Nonsens.;)

    Außerdem verdiene ich hier kein Geld mit dem Kirschlorbeer. So ein großes Geschäft wäre in meinem Alter sehr unwahrscheinlich und ich finde diese Behauptung sehr respektlos.:(

    Zitat von Feiveline:
    Mehrere Widersprüche in sich

    Nur weil ich den Kirschlorbeer für die beste Heckenpflanze halte und Argumente liefere, welche diese Meinung nachvollziehbar bekräftigen, heißt es noch lange nicht, dass ich im gerwerblichen Auftrag operiere.

    Ich profitiere ja nicht finanziell davon, wenn der TE sich Kirschlorbeer bestellt, da ich weder welche vertreibe noch Beziehungen zu Händlern führe.

    Ich habe da vom wirtschaftlichen Aspekt nichts mit zu tun, von daher betreibe ich kein Gewerbe und deine Aussage gleicht einer Falschaussage.:rolleyes:

    Egal was diese Öko-Typen pflanzen, aus gestalterischer Sicht ist der Kirschlorbeer als Hecke für den deutschen Gärtner nach wie vor die beste Entscheidung seines Lebens.;)

    Lg Avatarez2 :eek:
     
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    Linserich

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    1. Die Schweizer sind in allem ziemlich eigen. So auch in der Bekämpfung von Pflanzen, welche die dortige Flora lediglich erweitern und Anzeiger sind, dass dort eben eher immergrüne Pflanzen hingehören, als Laubwerfende. Das ist halt ein sich wandelnder Prozess. Einige Arten setzen sich durch, andere sterben im Gegenzug aus. Das ist einfach Natur.:)

    Irrtum, lieber Avatarez, das ist mitnichten einfach Natur. Der Mensch schleppt Pflanzen in Gebiete ein, in die sie sonst natürlicherweise nicht gelangt wären. Und manche Pflanzen fühlen sich in diesen fremden Gebieten so sauwohl, dass sie sich als Platzhirsche aufführen und die einheimische Fauna und Flora verdrängen. So zum Teil auch der Kirschlorbeer.

    2. Wie oben schon angedeutet, herrscht in der Schweiz ein ganz anderes Klima, welches den Kirschlorbeer in Zeiten des Klimawandels stark begünstigt hat. Das gerade mit den raueren Klimaten in Deutschland gleichzusetzen ist einfach nur Nonsens.;)

    Auch hier Irrtum, lieber Avatarez. Die Schweiz hat ein sehr vielfältiges, vielschichtiges Klima, vom mediterranen bis zum polaren Klima wird hier alles geboten. Das Tessin ist sehr mediterran, die Region Basel hat auch ein sehr mildes Klima, aber schon der obere Teil des Baselbiets kann durchaus rauher sein. Und das Mittelland zwischen Jura und Alpen ist vorallem im Osten teilweise noch recht kühl. Im Jura kann es ohne weiteres auch bis zu minus 40 Grad geben, ebenso in den Alpen.
    Insofern hast du zwar schon recht, man kann die Schweiz nicht einfach mit Deutschland vergleichen, aber es hat hier in der Schweiz ohne Zweifel auch rauhere Gebiete als in Deutschland.


    Egal was diese Öko-Typen pflanzen, aus gestalterischer Sicht ist der Kirschlorbeer als Hecke für den deutschen Gärtner nach wie vor die beste Entscheidung seines Lebens.;)

    Für den einen oder anderen Gärtner vielleicht, aber nicht für die Natur. Da gibt es einheimische Gehölze, die um Welten besser sind.

    Lg Avatarez2 :eek:

    Doch ich finde es müssig, hier zu streiten. Dir gefällt der Kirschlorbeer. Das ist dein gutes Recht. Und ich finde ihn grundsätzlich auch schön mit seinen glänzenden Blättern.

    Aber ich weiss, dass er nicht in die europäische Natur gehört und darum stehe ich auch auf andere Heckenpflanzen. Und darum mische ich mich hier in diese Grundsatzdiskussion ein, um mit diesem Irrtum, das sei einfach die Natur, dass er sich hier breit macht, aufzuräumen.

    Doch wie bereits erwähnt: jedem sein Geschmack. :)(
     

    heiteck

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    Ich glaube nicht, dass die gut zu "ziehen" sind, ohne den Zaun und Kantensteine zu beschädigen. Eine Stumpenfräse wäre wahrscheinlich auch besser geeignet als ein Bagger.

    Also die blöden Kirschlorbeeren sind noch schwerer zu roden als die ollen Thujen ...

    ;)
     

    Avatarez2

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    Wasserlinse:

    Ich stimme dir in vielen Punkten zu, auch ich bin eigentlich eher für die hier heimischen Pflanzen, doch viele der heutigen Neubürger gab es vor der letzten Eiszeit schon mal bei uns in anderen Formen und sie sind alle ausgestorben. Jetzt kommen ähnliche Pflanzen wieder zu uns und holen sich das Gebiet, welches sie einst besaßen, wieder zurück.;)

    Und da sie dominanter sind, haben sie auch das Recht die Rezessiven zu verdrängen. Außerdem befinden wir uns in der Globalisierung. Während viele asiatische Billigprodukte den Markt überschwemmen oder neue Transportsysteme entstehen, wandern neue Pflanzen in die Klimazonen und vermischen das Gesamtbild. Warum sollte man dort einen Riegel vorschieben?

    Mit der Zeit werden die neuen Pflanzen so oder so zu uns kommen, da sich die Klimazonen immer weiter nach Norden bzw.. nach Süden verschieben. Sieht man ja gerade im Tessin, wo ganze Lorbeerwälder auf natürliche Art und Weise die Laubabwerfenden überwuchern. Der Mensch beschleunigt diese Entwicklung lediglich ein wenig.;)

    Die milden Gegenden in der Schweiz haben Klimazone 9 und dort wachsen Washingtonpalmen im Freistand. Außerdem haben alle Regionen in der Schweiz bedingt durch südliche Lage eine viel größere Tageserwärmung und den Einfluss des Föhnwindes. Das alles haben selbst milde Standorte wie Köln oder der Oberrhein nicht und deshalb ist das Invasionspotenzial des Kirschlorbeers dort nicht in dieser Größe gegeben.

    Es stimmt tatsächlich, dass der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) nicht in die europäische Natur gehört, da er aus Kleinasien stammt. Aber dafür gehört der Portugiesische Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) zur europäischen Flora, der einen ähnlichen Habitus, ähnliche Winterhärte und ein ähnliches Invasionspotenzial hat. Was ist, wenn er sich gen Norden ausbreitet? Muss er dann auch bekämpft werden, nur weil er sich dem Klima anpasst und alle platt macht, die das nicht wollen?:confused:

    Der Portugiesische ist auch eine sehr schöne Ergänzung, da er etwas kleinere, aber dafür fiigranere Blätter als der andere Kirschlorbeer hat und ihn deshalb in einer Gruppenpflanzung "auflösen" kann. ;)

    Lg Avatarez2:eek::eek::eek:
     
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    Avatarez2

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    Ich frage mich, ob der Threadersteller dieses Forum schon vergessen hat:(.

    Aber vielleicht hat er ja einmal ein Bild vom Kirschlorbeer gegoogelt und "schwups" da musste er nicht mehr weiterlesen, da die Pflanze ab da schon seine Vorstellung in vollem Umfang befriedigen konnte:p.

    Lg Avatarez2
     
    S

    Swenny

    Guest
    Ich frag mich, wie lange Du den Thread noch vollspammen willst. Als TO hätte ich schon keine Lust mehr...
     

    Pyromella

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    Avatarez, ich sehe durchaus einen Unterschied dazwischen, ob eine Pflanze eigenständig langsam nach Norden dem Klima nachzieht, oder ob der Mensch da beschleunigend nachhilft. Breiten sich die Pflanzen nämlich langsam aus, kommen auch die zugehörigen Fressfeinde mit, damit bleibt der ökologische Kreislauf gewahrt.
     
    T

    (>Tiarella<)

    Guest
    Kirschlorbeer sieht blöd aus und weil der so schnell wächst, kann man da jedes Jahr ohne Ende runterschneiden und muss dann zusehen, wo und wie man den Schnitt entsorgt. Und der sieht genauso nach Friedhof aus, wie Thujen, die als Hecke genauso blöd sind. Wenn man die nämlich schneiden muss, wird man vom Gestank des Zeugs ja regelrecht erschlagen. Außerdem muss man da ja auch immer aufpassen, dass man nicht ins braune schneidet, weil die sonst nicht wiederkommen. Nee nee, Kirschlorbeer und Thujen sind beide blöd. Ich würde die Hecke und den Zaun wegreißen und da welche von diesen Elementen hinsetzen. Die gibt es in niedrig, halbhoch und hoch, aus Holz oder Kunststoff, mit Fenster und ohne und vor allem: die muss man nicht jedes Jahr stutzen, sondern nur alle paar Jahre streichen. Und die sind direkt nach dem Aufstellen blickdicht. ;)
     

    feiveline

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    Tiarella, dem stimme ich zu 99% zu.... das eine Prozent ziehe ich Dir ab, da ich eine Hecke immer "nicht-biologischem" Sichtschutz vorziehen würde... ;)



    Zu den "Argumenten" von Avatarez äußere ich mich lieber gar nicht mehr, nicht dass er/sie sonst noch anfängt die Zucht der TseTse-Fliege oder Asiatischen Tigermücke zu empfehlen weil sie viel "schöner" sind als die einheimischen Mücken und Fliegen... :rolleyes:
     

    Avatarez2

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    Hallo in die Runde,:cool:

    Pyromella:

    Selbst wenn die Fressfeinde mitkommen, ändert dass nichts an der Konkurrenzfähigkeit der Pflanzen bei verändern klimatischen Bedingungen. Der Herkulesstaude ist es völlig Schnuppe, ob ein paar Nachkommen zugrunde oder ein paar Blätter gelb werden, sie stellt trotzdem die hier heimische Vegetation in ihren Schatten und lässt sie absterben. Das gleiche wird auch der Kirschlorbeer tun, genauso wie die Südbuche oder die ganzen anderen nach Norden wandernden Pflanzen. Davon werden die paar Fressfeinde sie nicht abhalten.:eek:rr:

    (>Tiarella<) :

    Keine Ahnung von welchen Friedhöfen du sprichst, aber ich habe den Kirschlorbeer auf noch keinem gesehen. Und wenn, so wäre es eine abwechslungsreiche Genugtuung so einen in dem Gemenge aus Lebensbäumen zu erahnen.

    Den Heckenschnitt zu entsorgen ist überhaupt kein Problem. Man nimmt die Zweige, packt sie in einen Häcksler oder Mulchmäher und verteilt den Rest unter die Hecke. Das sorgt nicht nur für einen feuchten Boden und damit verbundenen geringeren Wasserbedarf, sondern erspart auch die Düngung. Problem gelöst;).:D

    Außerdem verstehe ich unter großen, tiefdunkelgrünen, feinst detaillierten und lorbeerähnlichen Blättern viel, aber bestimmt nichts totes oder Friedhof-Ähnliches. Für mich geben sie der Kraft des Lebens erst den richtigen Glanz.:grins:

    Ich finde geschnittene Lebensbäume auch sehr unansehnlich, ich mag sie lieber, wenn man sie wachsen lässt. Aber wenn man sich schon für ein Zaun entscheidet, sollte man diesen Wenigstens mit bspw. Efeu oder Henryis Heckenkirsche beranken lassen. Ansonsten ist das wirklich eine ökologische Wüste.:)

    Feiveline

    Ne, lieber der Gelbfiebermücke und der asiatischen Buschmücke. Die sind viel effektiver in der Krankheitsübertragung und den Menschen von den vielen Reisen nicht so fremd wie die anderen.:rolleyes:

    Lg Avatarez2:eek:
     
    T

    (>Tiarella<)

    Guest
    Mir kommt jedenfalls alles, aber garantiert kein Kirschlorbeer in den Garten. Der ist einfach nur hässlich. So dunkel und so trist. Hässlich eben. :rolleyes:
     

    Avatarez2

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    Mir kommt jedenfalls alles, aber garantiert kein Kirschlorbeer in den Garten. Der ist einfach nur hässlich. So dunkel und so trist. Hässlich eben. :rolleyes:

    Schade, dass man solche Meinungen nicht wie Argumente widerlegen oder aufbrechen kann. Man kann sie nur akzeptieren und versuchen, zu verstehen.

    Wenn für dich der Kirschlorbeer, von dem es auch viele Sorten mit sehr hellen Blättern gibt, dunkel ist, Als was bezeichnest du dann Eiben, Liguster, Buchsbäume usw.?

    Die sind meiner Meinung nach noch viel düsterer und trister. (außer Buchs, der sieht immer toll aus)

    Wenn man an so einer Einheits-Eibenhecke vorbeiläuft ist es doch fast das gleiche Gefühl, wie wenn man an einer dunklen Thujenhecke vorbeiläuft.

    Das gleiche ist es mit einer Liguster und Kirschlorbeerhecke, also was würdest du immergrünes empfehlen, dass nicht "dunkel" und "trist" aussieht und in allem besser als der Kirschlorbeer ist???:confused::confused::confused:

    Lg Avatarez2
     
    T

    (>Tiarella<)

    Guest
    Also, der Buchsbaum, den ich im Garten habe, ist nicht dunkel, sondern schön frischgrün. Die Thujahecke, die wir mal hatten, war auch nicht dunkel, sondern ebenfalls eher frischgrün (hat aber furchtbar gestunken, was letztendlich auch mit zu ihrem Todesurteil geführt hat). Liguster gibt es auch mit panaschierten Blättern und wenn man den abweschelnd mit normalen setzt, hat man eine sehr lebendig wirkende Hecke. Dann gibt es da ja auch noch den Euonymus, der sich auch gut für Hecken eignet. Davon gibt es viele verschiedene Sorten von gelbgrün über silbergrün panaschiert hin zu einfach grün. Man kann auch Ilex als Hecke pflanzen oder Glanzmispeln. Oder einfach mal alles durcheinander. Es gibt viele Möglichkeiten, wenn man ein bisschen nachdenkt.
     
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