Wir haben eine flache Betonschale, die eingebuddelt ist. Eigentlich wollte meine Mutter da mal einen Springbrunnen haben, aber wie so vieles blieb es bei der Idee.
Ich habe die Schale vor ein paar Jahren als kleinen Teich umgestaltet, sollte eigentlich in erster Linie eine Vogeltränke darstellen. Sand, Rheinkiesel auf dem Grund, eine Wasserlilie und eine Mini-Seerose als Bepflanzung.
Wir haben jedes Jahr eine Stammpopulation Molche die dort laichen, ein Frosch ließ sich auch blicken, Libellen etc. Auch und die Vögel finden es klasse, es kommen auch Größere von weiter weg.
Natürlich ist es nicht einfach da ein sich selbst erhaltendes Biotop einzurichten. Im Frühjahr lasse ich das Wasser ab ( mit einem Schlauch, dessen anderes Ende tiefer liegt) und entferne Laub, Modder und anderen Murks. Dann wird Wasser eingelassen und die Steine bei der Gelegenheit „abgespritzt“. Wasser nachlaufen lassen, bis es klar bleibt.
In der Zeit bis die Seerose ausgetrieben hat, siedeln sich schon Algen an, danach geht es eigentlich, weil die Seerose das Wasser beschattet. Dann sind auch die kleinen Molchlarven da, insofern geht dann eine Grunreinigung nicht mehr, ist meist auch nicht nötig.
Die Schale hat etwa einen Meter Durchmesser bei 30-40 cm Tiefe, ist also noch vertretbar vom Aufwand und den Wasserkosten.
Im Winter lege ich eine Noppenfolie drüber, da das sonst bis auf den Grund durchfrieren würde und die Seerose das nicht überleben würde.