Fließdruck richtig ermitteln

krüml0r

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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Bewässerung. Ich hätte gerne eine Bewässerung von Hunter mit der MP Serie. Dort ist ja für die optimale Funktion ein Druck von 2,8 bar angegeben.

Nun habe ich in meine Brunnenversorgungsleitung ein Presscontrol, danach wird auch 3/4 Zoll reduziert mit T-Stück für Manometer und Wasserhahn. Ich habe den Test mit dem Eimer durchgeführt. Das Ergebnis liefert einen Wert von 10 L/16 sek = 2,11m³ pro Stunde direkt am 3/4 Zoll Abgang ohne Reduzierung auf Gardena.

Nun habe ich den statischen Druck gemessen. Dieser ist bei Pumpenbetrieb gegen geschlossenen Hahn 4,5 bar. Jetzt habe ich Netz gelesen, dass Hunter nur mit dem statischen Druck weiterrechnet, wichtiger aber der Fließdruck ist.

Also habe ich den 3/4 Zoll Hahn aufgerissen und versucht den Fließdruck direkt zu ermitteln, leider war die Anzeige bei 0 bar. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen offenen Auslauf. Kann ich da überhaupt von Fließdruck sprechen?
Als nächstes habe ich an den Hahn eine Gardena Leitung 15m mit Düse angeschlossen. Dort konnte ich dann einen Druck von 2,5 bar im Vollstrahl bis 4 bar im Sprühstrahl ablesen.

Nun ist meine Frage, wie ich den korrekterweise den Fließdruck bestimmen kann?
Darf überhaupt Leitung dazwischen sein? Ich möchte nachher gerne 1 Zoll PE Rohr zu den Regner legen. Da werden meine Reibungsverluste doch ziemlich klein sein? Bei so einer Gardena Leitung mit 1/2 Zoll habe ich doch sicherlich schon allein durch den Fluss durch die Leitung einen erheblichen Verlust,oder?

Hier tummeln sich ja viele Experten, vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben :)


Viele Grüße
krüml0r
 
  • merls

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    Hallo Krüml0r,
    Abzuglich der Verluste im 1" Rohr von etwa 0,01Bar pro meter, Verlusten durch Magnetventile und Kurven T-Stücken etc. solltest du für mp Rotatoren schon bei knapp 3,5Bar Fließdruck am Wasserhahn Ausgang haben.

    Um de Fließdruck zu ermitteln solltest du den Wasserhahn voll aufdrehen und dann langsam wieder zudrehen.
    Dabei sollte das Manometer dann auch irgendwann steigen. Solange weiter zudrehen bis du so bei 3,3-3,5Bar bist.

    Nun machst du den Eimer Test und schaust was dabei rauskommt. Dies ist nun deine Verfügbare Wassermenge mit der du planen kannst. Bleibst du unterhalb dieses Wasserverbrauchs hast du eben mindestens diese 3,3Bar Fließdruck. Hängst du mehr Regner dran und überschreitest du deine verfügbare Wassermenge, so wird der Druck sinken und reicht nicht mehr für die angegebene Reichweite weil vielleicht nur noch 2,4Bar an den Regnern ankommen.

    Das du bei der Gardena Leitung 2,5Bar messen konntest liegt schlich und einfach an der Verengung von 3/4" auf 1/2" bzw von 19mm Innendurchmesser auf nur noch 9mm Innendurchmesser des Gardena Verbindungsstücks.

    Finde es aber merkwürdig das eine Brunnenpumpe bei voll offener 3/4 Zoll Leitung nahezu keinen Fließdruck mehr hat. Meine Pumpe Schafft bei 1" Abgang auf 2*3/4" Schlauch noch knapp über 3 Bar Fließdruck bei 3500l/h Durchfluss.

    Hast du mal ein Datenblatt mit Leistungstabelle von deiner Pumpe?

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    krüml0r

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    Hallo,

    vielen Dank für deine Info. Hatte in der Zwischenzeit auch schon so angefangen und per Drosselhahn so lange runtergedreht bis ich den entsprechenden Ausgangsdruck hatte. Hab das ganze aber auf 1L gemessen und dann entsprechend skaliert.

    Anbei mein Ergebnis abgetragen sieht man den Druck gegenüber des Volumenstromes. Ich bin von 3 bar ausgegangen, damit käme ich auf 12 l/min die ich für die Regner verplanen kann. Du schreibst jetzt 3,5 , das macht mich dann schon wieder stutzig. Anbei mal mein Diagramm dazu.

    Die Pumpenkennlinie habe ich ebenfalls angehangen. Ist keine High End Pumpe. Wahrscheinlich müsste ich die Pumpenkennlinie nachfahren. Hast du eine Empfehlung für eine stärkere Tiefenpumpe?

    Gruß
    krüml0r
     

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  • Moister

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    Wenn meine Brunnenpumpe in die hinten offene 40m Wasserpipeline pumpt geht das Manometer auch auf fast Null.
    Kaum wird die Wassermenge durch eine kleine Verengung gebremst geht der Druck hoch.
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    An den Regnern muss 2,8 Bar ala Minimum ankommen. Vom Druck am Druckschalter gehen Leitungsverluste, Filterverluste uns Ventilverluste runter. Bei kleinen Wassermengen sollte man 0,5 Bar rechnen, sicherheitshalber 3,5 Bar. Wenn Du nach der Kennlinie gehst, ist davon noch die Hubarbeit ab Wasserstand und der Druckverlust am Presscontrol abzurechnen. Es läppert sich.
     

    Nekratal

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    Hallo an alle ! Ich hänge mich mal an die Frage ran weil ich auch gerade dabei bin meine Ausgangswerte zur Bewässerung zu ermitteln. Aber irgend etwas stimmt da nicht oder mein Anschluss ist wirklich ne Katastrophe. Also zur Ausgangslage: Habe nen Aussenwasserhahn (Neubau 2018) den ich zur Gartenbewässerung nutzen will. An diesen habe ich ein Manometer und nach dem Manometer ein Absperrhahn gebaut um messen zu können. Bei geschlossenem Absperrhahn hab ich einen Druck von ca 3,8 Bar. Soweit so gut. Jetzt hab ich mal den Eimer Test gemacht also den Absperrhahn voll auf und Zeit gemessen. In einer Minute kommen ca 25 Liter bei 0 Bar macht 1500 l/h ! So und jetzt kommt die Stelle wo ich am verzweifeln bin. Um den Fliesdruck zu ermitteln hab ich den Absperrhahn nach dem Manometer so weit geschlossen bis ich ca 3,2 Bar hatte aber da kommen gerade mal 2 Liter in der Minute raus ?? Das reicht ja gerade für nen kleinen Rotator ! Hab ich nen Denkfehler muss ich anders messen oder ist mein Anschluss so schlecht ? Wollte eigentlich alles mit Hunter Rotator betreiben bei benötigten 2,8 bar. Danke für die Unterstützung.
     
  • merls

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    Schau doch mal was die Leitung vom Hauptanschluss zum Aussenhahn für eine Größe hat.
    wenn das nur ne kleine 1/2 Zoll Leitung ist kann es schon sein das bei 3,2Bar nicht mehr viel Durchfluss vorhanden ist. Im Gegensatz zu ner Kreiselpumpe die nen Statischen Druck von ~ 5,5Bar hat sind die 3,8Bar halt nicht wirklich viel mehr als die 3,2 bar.
     
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    Nekratal

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    Hallo danke für die Antwort ! Es ist in der Tat nur ne 1/2 Zoll Leitung installiert. Also hab ich keinen Messfehler sondern schlechte Voraussetzungen. Ok dann kann ich nur Plan B noch umsetzen und zwar direkt nach der Wasseruhr und dem Druckminderer aber noch vor der Enthärtungsanlage mit nem T-Stück und nem 25mm Rohr direkt zum geplanten Ventil-Verteilerkastenanschluss ! Geht das so ? (Einbau natürlich über Sani) Damit dürft doch das Problem behoben sein oder ? Oder muss man das T-Stück noch vor dem Druckminderer abzweigen um einen besseren Fliesdruck zu bekommen ?
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Wieviel hast Du denn wenn der Druckminderer voll aufgedreht ist? Bei Wasserinstallationen im Haus sollte man sich nicht nur fragen wieviel man herausbekommt, sondern auch wieviel die Leitung über 30 Jahre schadlos übersteht. Bewässerung ist bei der normalen Hausinstallation nicht als Belastung berücksichtigt.
     

    spacestar11

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    Hallo habe auch ein Problem bei der Fliessdruckermittlung. Am Wasseranschluß im Keller vor dem Druckminderer zeigt das Manometer 5 bar. Nach dem Druckminderer zeigt es 4,6 bar (übrigens schon 25 Jahre). Am Außenwasserhahn habe ich a ein Manometer angeschlossen und 4,1 bar abgelesen. Durch Wasserregulierung am Außenhahn habe ich versucht 3,5 bar einzustellen, Manometer nach dem Druckminderer ging aber nicht unter 4 bar. Somit konnte ich keinen Eimertest bei 3,5 bar durchführen. Bei voll aufgedrehten Außenwasserhahn habe ich 18 sec für den 10 l Eimer benötigt. Kann ich mit diesem Wert in der Hunter - Planung weiter planen?
     
  • patriwag

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    Ich habe eine ähnliche Frage. Ich plane meine Bewässerung aus meiner Regenwasserzisterne (5.500 L) bei 250qm Rasenfläche. Das Modell der Pumpe ist mir nicht bekannt. Ich habe bereits 3 Gardena Wassersteckdosen im Garten, die vom Landschaftsgärtner verbaut wurden. Soweit ich weiß, sind diese mit einer 1“ oder 3/4“ Leitung angeschlossen. Aus einer Wassersteckdose kann ich nach 5 Metern 3/4“ Schlauch inkl. Wassersteckdose 10 Liter in 16 Sekunden entnehmen. An dieser Stelle hätte ich die Verteilung vorgesehen. Muss ich zwingend auch den Druck messen? Die Pumpe schaltet ab, sobald kein Wasser mehr fließt, bzw. läuft gar nicht erst an, wenn kein Druck aufgebaut werden kann, da z.B. ein offener Schlauch angeschlossen ist. Wäre das ein Problem?
     

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  • Grostansio

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    Ich habe nun auch den Fließdruck gemessen.

    Ich habe den Hahn nach dem Manometer so weit zugedreht, dass dieser 2 Bar anzeigt. Allerdings dauert das bei mir 40Sekunden, bis ich die 10l voll habe, macht 900 l/h. D.h hier könnte ich ja max. 2 S-80 Regner anschließen. Habe ich das so richtig verstanden?

    In meinem aktualisierten Plan (siehe Anhang) möcht ich im 2. Sektor (die große Fläche vor dem Schwimmbad) neben 2 T-100 und einem T-200 auch noch im kleinen unteren Rechteck den OS 140 verbauen.
    Dieser hätte eine Sprengbreite von ca. 2,2m und eine Wurfweite von 4 Meter. Kann man diesen so klein einstellen und wie viel Wasser wird dann verbraucht? Auf der oben genannten Internetseite steht was von 660 l/h, aber ich brauche für die kleine Fläche ja viel weniger Wasser als wenn ich ihn voll aufdrehe.
     

    Grostansio

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    Könnte ich nun bei meiner Wassermenge meinen Plan so umsetzen? Bzw. was verbraucht der sehr klein eingestellte Viereck Regner?
    Sorry das Bild war nicht angehängt.
     

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    Moister

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    Könnte ich nun bei meiner Wassermenge meinen Plan so umsetzen? Bzw. was verbraucht der sehr klein eingestellte Viereck Regner?
    Sorry das Bild war nicht angehängt.
    Wenn ich mir den Plan so anschaue will mir die Regneranordnung nicht gefallen.
    Da stimmt fast nichts. Völlig ungleichmäßige Beregnung, teilweise mit Lücken und dann aus der Not den Viereckregner reingepflanzt. Wenn mir das ein Gartenbauer hinlegen würde hätte er sich direkt selbst disqualifiziert.
    Eigentlich fast schon ein Musterbeispiel für "ich brauch eine Bewässerung, Aufwand minimal, zackzack".
    Ich glaube aber nicht dass du damit glücklich wirst.
    Wenig Wasser(druck) und die Abmessungen schreien geradezu nach Hunter Rotatoren (Radius 8,5m bei 2,5bar). Zumindest wäre die Zeit für einen Plan B nicht schlecht investiert!
     

    Grostansio

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    Ja, ich habe versuche, mit so wenig Regnern aus zu kommen wie möglich. Ich würde ja auch gerne noch den ein oder anderen mehr verbauen, allerdings habe ich ja bei 2 Bar Fließdruck nur 900 l/h zur Verfügung. Und da komme ich mit 2 S-80 Regnern ja schon an die Grenze. Und ich würde halt gerne nur 3 Stränge verbauen.
    Nachher hätte ich ja 5 oder 6 Stänge vom Wasserhahn zum Rasen liegen, da der Verteilerkasten am besten direkt am Wasserhahn platziert ist.
    Was habt ihr für einen Fließdruck bei euch und wie viele Regner hängen bei euch an einem Strang? Wäre mal schön das zu erfahren.

    Mit den Hunter Regnern habe ich mal nachgeschaut. Der PS Ultra wäre mit seinen min. 2,2 m Wurfweite ja passend und mit 200 l/h für 180 Grad auch Wassersparender, sodass ich hier mehr an einen Strang anschließen könnte.

    Kann ein Admin den Beitrag vielleicht in meinen Thread der Gartenbewässerung verschieben?
     
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    merls

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    Hallo Grostansio,
    wenn du mich fragst ich würde mit 900l/h bei 2Bar Fließdruck gar nicht erst mit einer Bewässerungsanlage anfangen. Wenig Regner zu verbauen nur um irgendwie mit aussenhahn Werten hinzukommen wird dich nicht Glücklich machen. Es ist ob 10 oder 15 Regner zu verbauen eine Heiden Arbeit und wenn dann am Ende das Ergebnis dürftig ist ärgert man sich nur noch mehr.

    Du hast wenn ich grob überschlage rund 150m² zu bewässernde Fläche. Das große Rechteck 100-120m² und nochmal den schmalen Streifen unten mit 15*2 Meter.

    Du hast doch oben im bunten Bewässerungsplan diese Büsche und rechts nebendran nen Gartenhaus oder sowas stehen. Überlege dir mal 1 IBC Container dort hin zu stellen mit Profilholz zu verkleiden (wichtig gegen Algenbildung) Mit einem Wps 2000 Pegelschalter, einem 24v AC/AC Netzteil und einem Hunter Magnetventil PGV ø 1"AG regelst du das nachfüllen der Container Automatisch bei voll geöffnetem Wasserhahn da liefert er ja genug Durchfluss.

    Daneben aber unter der Verkleidung möglichst sogar gedämmt stellst du eine gescheite Gartenpumpe wie ich sie schon in diversen Threads empfohlen habe. z.b. https://www.pumpen-schmidt.com/pumpen/garten-kreiselpumpen/1022/kreiselpumpe-hauswasserwerk-gartenpumpe-mh-1300-inox-1300w-6000-l/h-m.-steuerung . Die schafft bei 3,5Bar noch gute 60l/min respektive 3,5m³/h. Damit kannst du viele Regner gleichzeitig betreiben.

    Bei deinen 150m² sollten in einem Bewässerungsgang rund 12,5l/m² verteilt werden. Damit reichen 2 Bewässerungsvorgänge pro Woche aus um die 25l/m² zu erreichen.

    Den schmalen Streifen würde ich wohl mit He-Van Düsen von Rainbird abdecken. Immer gegenüberliegend zueinander versetzt. das gibt minimale Überschneidungen aber die verteilen sehr gleichmäßig.

    Das Große Rechteck mit den Hunter Rotatoren aber immer im viereck Verbund.
    Also jeweils einen in die Ecke so das immer eine den anderen erreicht.

    Die HE-VAN Düsen und die rotatoren würde ich in 2 getrennt regelbare stränge aufteilen damit die He-Van düsen früher abgestellt werden, da diese mehr Wasser in der gleichen Zeit auf der kleinen Fläche verteilen.
    Ob du nun beide Stränge gleichzeitig betreiben kannst kommt auf die nachlaufende Menge aus dem Wasserhahn an. das Musst du dann mal probieren indem du beide Stränge öffnest und ein paar Gerade Honiggläser oder ähnliches auf den beiden Flächen verteilst und bei 12,5mm einen Strich mit nem Edding machst.
    Du misst die Zeit bis auf einer Fläche die 12,5mm erreicht sind und stellst den Strang ab.
    Gleichzeitig schaust du dir den Wasserstand an und beobachtest ob der Container leerlaufen würde.
    So kannst du dann entscheiden ob du beide Stränge gleichzeitig laufen lässt oder einen nach dem anderen.

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    Grostansio

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    Vielen Dank für deine Erklärung.
    Neben dem Gartenhaus ist leider nicht viel Platz, da hier unser Grillplatz ist. Aber du hast recht, mit einem Container könnte es gehen. Schade. Da muss ich wirklich erstmal schauen wie ich jetzt weiter vorgehe.

    Von den Gardena Regnern bin ich auch nun komplett abgekommen. Ich bin dabei, mich bei den Hunter Regnern einzulesen. Wobei hier die Auswahl an Regnern, Düsen etc. schon groß ist.
    Aber die Rainbird Regner werde ich mir auch merken, Danke!
     

    merls

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    Ohne Puffern in einem Container oder ähnlichem wirst du so viele Stränge brauchen das du 2-3 Stunden am bewässern bist, bis die 12,5L/m² erreicht sind. Denn 2 Bar reichen für die meisten Regner nicht einmal. Dann wird es noch weniger und du kannst pro Strang vielleicht noch 1-2 Regner mit der kleinsten Düse nehmen. Bei 15 Regnern kannst du dir selbst ausrechen wie lange du da umschalten musst und wieviele Ausgänge der Bewässerungscomputer braucht.


    Wieviel Liter/Stunde schafft denn der voll aufgedrehte Hahn ohne irgendwelche Reduzierungen?
    Vielleicht reicht ja auch ein eher kleiner unscheinbarer Behälter mit rund 300L Fassungsvermögen.

    Bedeutet die Pumpe verbraucht mit allen Regner vielleicht 3000Liter/h
    das entsprich dann 50Liter/min. und due hast eine 300 Liter Reserve.

    Nun schaust du was dein Wasserhahn pro min an Wasser abgeben kann wenn er voll aufgedreht ist.

    Verbrauch der Pumpe - Wasserhahn Output = Wasserverbrauch pro Minute der aus dem Tank tatsächlich entnommen wird. 300Liter / tatsächlicher Wasserverbrauch = Maximale Beregnungszeit.

    Nun schaust du wieviel Wasser in dieser Zeit auf dem Rasen landet (wieder die Honiggläser)
    und kannst sehen ob es reicht, oder ob du vielleicht 12min beregnen + 10min Pause (bis der Tank wieder voll ist) + nochmal 12min Beregnen um auf 12,5L/m² zu kommen.

    Vorallem für lehmige Böden wird diese Bewässerungsvariante sogar von manchem Beregnungscomputer unterstützt. Kann man aber auch problemlos manuell so Programmieren.
    Mein Bruder nutzt dafür ne Programmierbare Wlan-Steckdose, ein 24Volt AC/AC Netzteil und ein Magnetventil .-)

    Bastel mal eine Skizze wo du versucht eine Kopf zu Kopf Beregnung hinzubekommen.
    Dann schaust du bei Hunter und Rainbird in die einzelnen Regnertypen in die Leistungstabelle und findest die passenden Regner/Düsen dazu.

    Hast du diese gefunden schaust du dir die Wasserverbräuche an und rechnest die für 90° - 180° etc. zusammen.
    (Achtung du musst beim 180° Regner eine Düse wählen die doppelt soviel Wasserverbrauch hat wie die 90° Regner damit gleich viel Wasser/Fläche in der gleichen zeit verteilt wird)
    Alles unter 3500Liter/h ist mir den benannten Kreiselpumpen in einem Rutsch zu schaffen.
    Hast du den Verbrauch pro Stunde kannst du anhand der bewässerten Fläche schonmal grob ausrechnen wie lange die Anlage für die 12,5Liter/m² braucht.

    Dann rechnest du dir den Tatsächlichen Verbrauch/min aus und guckst mal ob ein 300Liter Tank reicht oder es ein größerer sein müsste. Oder ob du bei gesetzten 300Liter mehrere Stränge nacheinander bewässern musst.

    Wie gesagt schmaler Streifen mit HE-VAN und großer Bereich würde ich eh trennen. Die kann man also auch nacheinander Bewässern wenns Zeitlich mit den 300Litern eng wird.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
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