Försterwetter

Opitzel

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Man kann im Garten kaum etwas unternehmen, obwohl das durchscheinende Grün an den Nerven zerrt.
Försterwetter!!!
Die Grünröcke lachen über die laienhafte Meinung, dass Frost die seit Jahrzehntausenden hier ansässigen und bestens angepassten Waldschädlinge vernichten könnte.
Was immer noch aufzubessern ist, ist das dauerhafte Wasserdefizit, das selbst den bisherigen Hoffnungsbaum mitteldeutscher Wälder, die Buche, absterben lässt.
Die nächsten 14 Tage in meiner Wetter-App kündigen meist Regen an, ein wahrer Segen!!
Frost brauchte man eigentlich nur zum Einsatz der forstwirtschaftlichen Großmaschinen.
Da muss offensichtlich umdisponiert werden.
Andererseits hat der hiesige Forstamtschef Hoffnung, dass die Eier der Frühjahrsbruten der Borkenkäfer umso eher verpilzen, je wärmer und feuchter das Wetter bleibt.
Försterwetter also!!
Ich drücke die Daumen!
 
  • Pyromella

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    Dieses relativ warme, feuchte Wetter ist bei uns seit vielen Jahren der winterliche Normalzustand und keiner extra- Erwähnung wert. :fragend:

    Und natürlich kann man bei so einem Wetter in den Regenpausen im Garten arbeiten: Alle Arbeiten, mit denen man im Herbst nicht fertig wurde, können jetzt noch erledigt werden, vom Schnitt der Beerensträucher bis zur Reparatur der Gartenhütte.
     
  • Opitzel

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    Es geht mir um's Wasser,
    nicht das, was irgendwann bei der Schneeschmelze anfällt, sondern um das, was
    das ungeheure Grundwasserdefizit sofort
    mindert. Die anfangs als der "alternative Zukunftsbaum" des Thüringer Waldes gehandelte Buche stirbt jetzt massenhaft, weil ihre Wurzeln nicht tiefer als ca. 180 cm reichen.

    Trockenheit.jpg
    p
     

    Leonarda1

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    Dieses relativ warme, feuchte Wetter ist bei uns seit vielen Jahren der winterliche Normalzustand und keiner extra- Erwähnung wert. :fragend:

    Und natürlich kann man bei so einem Wetter in den Regenpausen im Garten arbeiten: Alle Arbeiten, mit denen man im Herbst nicht fertig wurde, können jetzt noch erledigt werden, vom Schnitt der Beerensträucher bis zur Reparatur der Gartenhütte.
    ... und die Unkrautentfernung kann von der nicht mehr bewältigten vom Herbst gleich in die neue übergehen. :ROFLMAO:
    Unser Wetter verlockt zur Gartenarbeit, viel besser als später bei der Sommerhitze.
     
  • wilde Gärtnerin

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    Hab ich auch so verstanden,Opitzel.

    Hier bei uns, fällen die Waldbauern (obwohl es die beide letzten Sommer doch deutlich mehr geregnet hat als anderswo in D.) inzwischen gesunde Bäume, um den älteren, höheren (die natürlich mehr Ertrag bringen) mehr Wasser"versorung" zu garantieren.

    Und als Gärtnerin sind mir ein paar wärme, feuchtere Wintertag auch lieber als Dauerfrost. Diese schaden den Schädlingen (Schnecken z.B.) deutlich mehr.
     

    Opitzel

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    Was derzeit noch an abgestorbenen großen Stauden in meinem Garten steht (Fetthennen, Silbertaler, Oregano, Annabell- Hortensien ...), bleibt "gewollt" stehen.
    Ich habe im Herbst 17 Horste Pfingstrosen zwecks Gierschbekämpfung im zeitigen Frühjahr bodennah zurück geschnitten.
    Und ein Bisschen Fluchtraum und Nahrung muss ich meinen Gartenvögeln lassen, das ist für sie unantastbares Gut.
    Dadurch habe ich tatsächlich "Gartenpause", @Pyromella.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Pyromella

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    Tja, wenn du nichts mehr zu tun hast, dann musst du wohl spazieren gehen und Pläne für die Gartensaison schmieden.

    Du könntest auch - natürlich nur ganz hypothetisch - schon mal ein paar kleine Samenkörnchen einweichen und so nette Dinge wie Chili, Paprika oder eine kleine Tomate anziehen. Du hast doch Kunstlicht, wenn das Tageslicht noch nicht reicht.
    :devilish::D
     

    Opitzel

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    Lauter gute Ratschläge, Pyro!!
    Nach längerer Pause wegen " einheimischer grippaler Infekte" (Ein befreundeter Arzt meint, die sitzen auf jedem Kanaldeckel.) ziehen wir gewohnheitsmäßig täglich unsere Runden durch die Parks aus dem Erbe unserer Landesgartenschau.
    Bei der Saat der "Nachtschatten" beschränke ich mich mangels geeigneter Standorte auf Tomaten, und dann erst im März.
    Ich habe dieses Jahr solch bestechend schöne Sorten wie noch nie!!!:grinsend:
     
  • hofergarten

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    Unsere Vorfahren nannten die Erwärmung Klimaverbesserung, Das Wort Klimawandel ist aus der Neuzeit.
    Hier ein Bericht darüber wie sich Salzburg freut das endlich Tomaten bei uns reif werden.
    Wir sind jetzt auf der anderen Seite des Regenbogens, ich habe meinen Garten schon auf Prärie Pflanzen umgestellt und eine Orange Süße Duftblüte habe ich in Mailand bestellt, ich werde die wohl in ein paar Jahren ins freie setzen können.
    Viel Föhn und wenig Regen, solltet ihr mal lesen. rechts oben mit dem Balken die Schriftgröße verstellen.

    und mit Suchwort Klimaverbesserung kommen diese Bericht
     

    Opitzel

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    Ich werde mich hüten, hier erneut meine persönliche Meinung zu den Ursachen der Klimaveränderungen offen zu legen.
    Ich möchte nicht der "rechten Ecke" zugeordnet werden, weil ich zu Recht das aus geopolitischen Motiven übel beschuldigte lebensnotwendige Spuren- Gas CO2 "in Schutz" nehme.
    Wenn die periodische Pause der Sonnenaktivität weiter andauert, wird sich das vermutlich schnell ändern.
     

    hofergarten

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    Herr Arrhenius Svante Arrhenius – Wikipedia
    lag sicher nicht falsch mit CO2 und Wasserdampf, in einem Zusammenhang mit der Klimaerwärmung.
    Hier ein Bericht von 1917 in dem der Forscher die Erwärmung vorhersagt.
    SEHR GUTER WISSENSCHAFTLER; Ehre wem Ehre gebührt.
    Veröffentlicht hat der die CO2 Problematik schon 1907 bei uns in Österreich ist es aber erst 1917 angekommen.
    Es gibt aber zuwenig Pflanzen um die CO2 Mengen zu binden. (auch ohne Fossile Brennstoffe)
    In Österreich haben wir jetzt die Grünen in der Regierung und das CO2 Thema wurde auf 2022 verschoben :) weil es soll keine Luftnummer wie die Engergiesparlampe rauskommen.
    Wird spannend :) Plötzlich sagen die Grünen nicht einmal Nobelpreisträger können sagen was den Klimawandel abwendet:) hat sich vor der Wahl ganz anders angehört.
     

    Opitzel

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    Klar, sie haben die Option, mitzuregieren, und dafür wird so manche Kröte geschluckt.
    Dass Kohlendioxid schwerer ist als Luft und wie seine These von der CO2- Blase über der Atmosphäre funktionieren sollte, war im 18. Jahrhundert bereits ein erhebliches Erklärungsproblem für den Physiker (Nicht Meteorologen!) Svante Arrhenius. Wir wissen, seine wissenschaftlichen Verdienste liegen auf anderen Arbeitsfeldern.
    Dass HEUTE auf Irrtümer aus dem 19. Jahrhundert zurück gegriffen wird, kennzeichnet die heutige Erklärungsnot.
     
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