Forsythie blüht bereits - jetzt schon Rosen schneiden?

Shantay

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Liebe Gartenfreunde,

mit Schrecken habe ich festgestellt, daß meine Forsythie bereits vereinzelt offene Blüten hat. Die Rosen treiben aufgrund des milden Winters natürlich schon sehr kräftig, aber hier im Chiemgau nähe Alpen, kann es bis April - vor allem nachts - nochmal empfindlich kalt werden mit deutlichen Minusgraden.

Trotzdem schon die Rosen schneiden?

LG Shantay
 
  • verbus

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    Meine Forsythie blüht bereits seit 1 1/2 Wochen, hab jetzt auch die Rosen geschnitten.
     
  • wilde Gärtnerin

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    Es gab bei uns auch - im Verhältnis zu anderen Jahren - einen vorzeitigen Austrieb - und dann kam der Frost - heute Nacht z.B.
    Ich hab die Rosen auch schon deutlich später zurück geschnitten, hat ihnen nicht geschadet.
     
  • Shantay

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    Danke Euch! Ich schau mal, wie es nächstes Wochenende ist. Können denn wenigstens die Hauben schon ab? Wenn ja, auch bei der Hochstammrose (Westzeit, ADR-Rose)? Und die Kokosmatten um die Töpfe? Ich bin wahrscheinlich schon wieder übervorsichtig gewesen im Herbst und hab alles eingepackt, was eingepackt werden kann...

    LG Shantay
     
  • hofergarten

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    Bei mir blüht die noch nicht und ich würde auch noch nicht schneiden.
    Hier gibt es so viele Gartenlaubkäfer und schneidet man zufrüh zerstören die Käfer, die ganzen Blüten.
    So meine Theorie :)
     
  • Rentner

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    Ich persönlich verstehe den ganzen Hype mit dem Schnittzeitpunkt überhaupt nicht (habe ich auch noch nie verstanden). Es geht schließlich um Rosen und nicht um Mimosen.
    Rosen schneide ich immer dann, wenn ich Zeit und Lust dazu habe und ich schneide schon seit 40 Jahren.
    Dabei war mir die Forsythienblüte immer schnurzegal.
     

    wilde Gärtnerin

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    Dann ist dir. lieber Pit, wohl noch nie eine Rose? bei zu frühem Schnitt zurück gefroren ?
    In welch gesegneten Gefielden gärtnerst du denn?
     

    Shantay

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    Du hast (welche?) Hauben über deinen Rosen?
    Warum?

    Na ja, bei der Hochstammrose, um die Veredelungsstelle besser schützen zu können und ansonsten halt bei den Rosen im Kübel. Ich hab letztes Jahr einige neue in Kübel gesetzt und im ersten Jahr bekommen sie immer Hauben. Später dann nicht mehr. Es kann hier durchaus mehrere Nächte hintereinander auch bis minus 20 Grad werden. Konnte ja keiner ahnen, daß dieser Winter so mild wird. Aber ich lese aus Euren Antworten raus, daß die Hauben jetzt runter können und die Kokosmatten ebenfalls :)

    Bein Anhäufeln gehen die Meinungen sehr auseinander. Ich hatte im Herbst mal gefragt, ob ich mir das vielleicht sparen könnte, aber wohl lieber nicht.

    LG Shantay
     

    feiveline

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    Bei mir gibts kein anhäufeln, keine Hauben und auch (bei Hochstammrosen) keinen Schutz der Veredelungsstelle.... und mit dem schneiden halte ich es wie @Rentner, geschnitten wird wenn ich Zeit habe und das Wetter es zulässt.

    Geschnitten habe ich übrigens vor einer Woche.

    Wenn noch mal ein starker Frost kam, ist mir der eine oder andere Trieb an der Spitze erfroren, da hab ich dann einfach nochmal bis ins Gesunde nachgeschnitten.
    Eingegangen ist mir durch Frost und/oder Schnitt noch keine Rose...
     

    Taxus Baccata

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    Wir wohnen auch in einer kühleren Region, doch dieser Winter war außergewöhnlich mild. Unsere Rosen und Weinreben sind seit zwei Wochen geschnitten.
    -15°C sind um diese Zeit nicht mehr zu erwarten und unsere Sorten sind ohnehin nicht frostempfindlich.
    Bei uns beginnen die Forsythien jetzt zu blühen.
     

    wilde Gärtnerin

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    Wir wohnen am Ende eines Hanges, also in einer Senke, da sammeln sich alle Frostgeister, die es so gibt.....

    Ich versteh einfach nicht, warum man jetzt Rosen schneiden"muss", wo man doch noch so viel Zeit hat.
    Bringt das Vorteile mit sich bzgl. des Wachstums? der Blütenbildung?
    Ich hab aktuell ganz andere Schnittarbeiten....
     

    bonifatius

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    Meine Rosen sind seit einer Woche geschnitten, der Austrieb hatte schon eine Länge von ca. 20 cm, hat weh getan alles abzuschneiden,
     

    Taxus Baccata

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    Unsere Rosen hatten bereits begonnen, auszutreiben. Wenn man zu spät nach dem Austrieb schneidet, entzieht man der Pflanze unnötig Energie, und andererseits steigt das Risiko auf Erkrankungen, wenn Schädlinge/Pilzsporen, die in Blattachseln überwintert haben, sich bereits wieder vermehren und ausbreiten konnten.
    Konnten wir hier schon beobachten, daher schneiden wir seit vielen Jahren lieber früher und haben damit nur gute Erfahrungen gemacht.
     

    Taxus Baccata

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    Wir wohnen auch in einer sibirienartigen Region, aber dieser Winter war ungewöhnlich mild. Tiefer als -4°C fiel das Thermometer nicht, das ist für unsere Region noch "kein Frost", unsere Pflanzen sind anderes gewöhnt. Selbst unser 15 Jahre alter Zitrusbaum verbrachte erstmals den ganzen Winter im Freiland, es geht ihm bestens.
     

    GerdOtto

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    Ich persönlich verstehe den ganzen Hype mit dem Schnittzeitpunkt überhaupt nicht (habe ich auch noch nie verstanden). Es geht schließlich um Rosen und nicht um Mimosen.

    Mimosen blühen im Winter und wenn man sie schneidet, dann um die Blütenpracht ins Haus zu holen. Meistens so im Januar /Februar, jedenfalls hier im Süden.

    639682


    Und die Rosen, die eigentlich nicht wirklich diesen Winter aufgehört haben zu blühen, schneiden wir dann, wenn die Dorfälteste anfängt. Das war so vor 3 Wochen. Das ist die Theorie, aber alles geschnitten ist immer noch nicht.:)
     

    bonifatius

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    Wir wohnen auch in einer sibirienartigen Region, aber dieser Winter war ungewöhnlich mild. Tiefer als -4°C fiel das Thermometer nicht, das ist für unsere Region noch "kein Frost", unsere Pflanzen sind anderes gewöhnt. Selbst unser 15 Jahre alter Zitrusbaum verbrachte erstmals den ganzen Winter im Freiland, es geht ihm bestens.
    Da hast Du mit deinem Zitrusbaum aber mehr als nur Glück gehabt, im vergangenen Jahr hatte ich ihn schon draußen als noch mal Nachtfrost kam, 1 bis 2° minus für einige Stunden hat gereicht, er hat gut die Hälfte aller Blätter abgeworfen,
     

    Pepino

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    Es ist ein Unterschied, ob sich der Zitrusbaum vom Herbst an an die kalten Temperaturen gewöhnen kann oder ob er vom Warmen ins Kalte kommt.
     

    Taxus Baccata

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    Es kommt neben der Abhärtung auch auf die Unterlage an. Bitterorange z.B. verträgt durchaus ein paar Minusgrade, andere vertragen keinerlei Frost.
    Wir haben unser Bäumchen natürlich nicht mutwillig einfach dem Schicksal ausgesetzt.
     

    Tubi

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    Ich habe gestern die erste grüne Raupe von meinen winterharten Puffbohnen abgesammelt. Dachte, ich schaue nicht richtig :mad:
     

    Pepino

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    Dann greift vl auch noch zusätzlich die Theorie mit der Unterlage. Meine Zitrusse stehen auch im GH, in dem sie Temperatur nicht unter 2-3 °C sinkt. Die haben dann, als ich sie wieder (evtl zu früh)auf die Terrasse stellte, schon Schneehauben bekommen und es nicht übel genommen. Bei den meisten Unterlagen tippe ich bei meinen auf Pomeranze, poncirus trifoliata bestimmt nicht, von den Blättern her.
     

    Caramell

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    Shantay, ich meine meine Rosen gerade gestern ausgepackt. Jedenfalls die in dne Töpfen auf der Terrasse stehen.
    Die Hochstammrosen haben auch Hauben bekommen. Gut ich gebe zu, wäre ich zu Hause gewesen, dann sicher nicht, aber ich war 5 Wochen nicht da.
    Geschnitten habe ich die aber noch nicht, das hat noch Zeit, hier kann es doch noch mal kalt werden.
     

    GerdOtto

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    Es ist ein Unterschied, ob sich der Zitrusbaum vom Herbst an an die kalten Temperaturen gewöhnen kann oder ob er vom Warmen ins Kalte kommt.

    Das kann ich nur bestätigen. Wir haben 6-7 verschiedene Zitrusbäume/ Agrumes, bis - 5 Grad halten die locker durch. Was sie nicht mögen ist wenn sie in engen Räumen mit zu wenig Licht stehen. Wir haben schon alles mögliche ausprobiert, kühle geschlossene Räume, die auch viel Licht haben, oder ein Zelt mit Boden und einer Heizung, auch in den Wohnräumen an einem hellen Platz, das ist alles problematisch.

    Ich will nicht sagen dass das nicht funktionieren kann.

    Aber jetzt machen wir es seit einigen Jahren so, sobald es kalt wird, stellen wir die Agrumes direkt vor eine hohe Mauer. In eine Windgeschützte Ecke. Das klappt prima. Meine Erfahrung ist, Licht ist wichtig, aber auch Luftbewegung.
    Und auch hier im Süden von Frankreich ist es durchaus im Winter mal Minus 5- 10 Grad. Eine ältere Pflanze an einem geschützten Platz hält auch kurzfristig - 8 Grad aus.
    Deswegen kann ich mir vorstellen das die auch in Deutschland vor einer Hauswand in einer Wind geschützten Ecke überleben.

    Und wenn die mal Blätter abwerfen, das macht gar nichts, normalerweise treiben da wieder junge Triebe aus.
    Grüße GerdOtto
     
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