Dazu gehört sicher auch das Thema Gurillia Gardening.
Meines Wissens wurde die Idee in England geboren, wobei die Vorläufer davon in New York waren.
In New York sind die Straßen bis heute noch extrem schlecht, früher soll es aber noch schlimmer gewesen sein. Angeblich hatte einer durch ein Schlagloch einen erheblichen Schaden am Fahrzeug und damit er das Schlagloch künftig besser sieht hat er Blumensamen hineingestreut und gegossen.
Die Idee hatte sich rumgesprochen und immer mehr Schlaglöcher wurden bepflanzt.
In England wurde dann als Protest in einer Nachtaktion ein öffentlicher Platz bepflanzt und die Idee war in kürzester Zeit in aller Welt bekannt.
Fortan wurden immer öfter vor allem in Großstädten unschöne Regionen wild bepflanzt.
Leider - wie so oft - hatte diese Form des zivilen Ungehorsams auch einige negative Erscheinungsformen. So wurde in einer Alle alle Baumscheiben wild bepflanzt. Teilweise wurden dabei auch störende wurzeln abgesägt und so sind 50% der Bäume in dieser Allee abgestorben.
Auch auf dem Land gab und gibt es solche Erscheinungen. So weiß ich von einem Pfirsichbaum, der vermutlich aus einem Kern gezogen wurde und nur steinharte Pfirsiche hervorgebracht hatte. Dieser Baum wurde wohl aus dem Privatgarten entfernt und in einer Lichtung im Wald ausgewildert. Übrigens ergeben diese Pfirsiche eine hervorragende Marmelade
In Deutschland ist es aber nunmal so, dass jeder Quadratzentimeter letztlich jemandem gehört und dieser darf selbst entscheiden ob dort etwas wachsen darf oder nicht, daher sollte man dies auch nur mit Absprache machen.
Dies ist gerade deswegen wichtig, dass es sonst vorkommen kann, dass - wenn die Pflanzen abgeerntet sind oder aber evt krank werden jemand da sein muss der diese wieder entfernt und genau da ist oft das Problem.