Gardena HWW 5000/5 installieren

Bergi

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Hallo Leute!

ich habe ein kleines problem bzgl. einer installation eines hausswasserwerkes. habe mich nun schon einige zeit mit dem thema beschäftigt und möchte nun mein eigenes hauswasserwerk installieren. dieses hauswasserwerk soll hauptsächlich der gartenbewässerung dienen.

habe mich nun ihn einigen baumärkten umgesehen und umgehört, aber keiner dieser netten angestellten konnte mir eine hilfreiche antwort geben.

ich habe vor mir von gardena das hauswasserwerk 5000/5 zu kaufen.

techn. daten dazu
fördermenge: 4.500l/h
förderhöhe/druck: 50m/5,0bar
max. ansaughöhe: 8m

nun meine zisterne ist vom haus ca. 15m entfernt und 4m tief. laut hersteller sieht die ansaughöhe nicht als problem an aber wie sieht es dann mit der weiteren zuleitung aus?

habe vor mit einem 1" saugschlauch aus dieser zisterne anzusaugen und diese 15m bis zur pumpe zu überbrücken; anschließend möchte ich das geförderte regenwasser mittels erdschlauch 13m zur wasserentnahmestelle leite. dieser erdschlauch soll einen durchmesser von 3/4" haben der dort nochmals auf einen 1/2" anschluss verringert wird.

von diesem 1/2" anschluss mittels stecksystem auf meinen gartenschlauch der nochmals 35m lang ist das wasser in meinen garten befördern.

sieht dabei jemand ein probelm?

hoffe ich habe mich gut genug ausgedrückt um euch mein probelm zu schildern.

danke für eure raschen antworten!

bergi
 
  • paumuel

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    Hallo Bergi,

    ich glaube verstanden zu haben, was du meinst... :smile:

    Grundsätzlich sollte der Saugschlauch so kurz wie möglich sein, da Kreiselpumpen i. d. R. nur auf der Druckseite "stark" sind. Ob die Pumpe mit fast 20m Saugschlauch klar kommt, halte ich nicht für sicher, 8m Ansaughöhe hin oder her..... Pumpe u. kplt. Saugschlauch müssen immer voll Wasser sein, sonst klappt es mit dem Ansaugen nicht und die Pumpe läuft trocken, z. B. wenn ein Sandkorn den Rückflussverhinderer im Saugschlauch außer Kraft setzt... außerdem ist der Saugschlauch nicht billig er muss ja gegen "zusammenziehen" durch Unterdruck funktionieren, du kannst also nicht einfach einen 1"-Wasserschlauf dafür nehmen...

    Ich würde die Pumpe so nah wie möglich bei der Zisterne platzieren, in einem kleinen Häuschen, in einer regengeschützten Kiste oder neben der Zisterne in einem Pumpenschacht (frostsicher und geräuscharm). Wichtig: die Abwärme der Pumpe muss "ablüften" können. Von der Pumpe aus dann in 1" oder auf 3/4" verjüngend weiter zur Verteilstelle. Wenn du nur 1-2 Verbrauchen anschließen willst und nicht unbedingt den Max-Druck benötigst, kannst du auch gleich nur nen 1/2"-Schlauch legen. Tipp: verlege ein Leerrohr, 40-70mm Durchmesser (Zugseil/-draht nicht vergessen), durch dass du den Schlauch ziehen und ggf. bei Bedarf auswechseln kannst (aureichend große Kurveradien beachten!).

    Nun zur Pumpe, warum willst du ein Hauswasserwerk installieren, hast du vor, ne automatische Bewässerung anzuschließen, die über längere Zeit immer nur kleine Mengen Wasser abgibt oder mit Schlauch und Kanne richtig Wasser zapfen? Ein Hauswasserwerk macht nur Sinn, wenn du einen Zwischenspeicher benötigst um ein Takten der Pumpe zu verhindern...

    Hast du vor der Zisterne einen guten Schmutzfilter installiert? Sand sind der Ruin aller "normalen" Pumpen.

    Wir haben seit 18 Jahren eine Regenwasserzisterne mit rd. 12m³ Fassungsvermögen und betreiben damit Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenwasserhähne...für die inzwischen durchgejagten rd. 1.400.000 Liter Regenwasser haben wir bisher 2 Pumpen verbraucht...

    Ich hoffe dir ein paar nützliche Tipps gegeben zu haben

    Pauline
     

    Bergi

    Neuling
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    Hallo Pauline,

    danke für deine antwort! wenigstens jemand der mich bei dieser arbeit versteht. du hast meine absicht richtig durchschaut.

    das mit der zuleitung ist mir bewusst, dass diese so weit wie möglich an der wasserentnahmestelle sein sollte, aber durch den aspekt das ich dann dorthin auch noch eine stromleitung legen müsste und somit sowieso durch meinen keller ein loch ins freie borhen müsste. so kann ich auch gleich, wenn es dadurch auch einige meter mehr sind den saugschlau ins haus legen, was den vorteil besitz das die pumpe zu 100% frostsicher ist und der schlauch auch! somit erspare ich mir jedesmal das ab- und anschließen im herbst bzw. frühling.

    hauswasserwerk deshalb, dich ich ehrlich gesagt mir im garten alles so einfach wie nur möglich mache. und wenn ich eine gießkanne voll wasser haben möchte, so möchte ich NUR den wasserhanh aufdrehen müssen und nicht noch zuerst eine pumpe einschalten. das selbe ist beim gießen mittels schlauch.

    bzgl. filtern habe ich bisher an 4 stk. gedacht, ein direkt an der regenrinne um dem gröbsten schmutz abzufangen, einen am saugschlauch, einen vorfilter vor der pumpe und einen filter hat die pumpe selbst noch eingebaut; somit denke ich das die gefahr von sand oder kleinen steinchen gebannt sein müsste. wie siehst du das? ist das nach deiner langen erfahrung ausreichend? die filter lassen natürlich alle die selbe durchflussmenge durch.

    das mit dem leer rohr finde ich eine tolle idee, diese werde ich auch bestimmt in die tat umsetzten, herzlichen dank für den tipp!

    darf ich dich fragen welche pumpen du für deine hww eingesetz hast?

    danke und ich freue mich auf jede weitere antwort bzw. tipps!

    mfg
    bergi
     
  • paumuel

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    Wir haben kürzlich das zweite Hauswasserwerk von OSIP eingebaut, auf dem ersten haben wir 2 Pumpen "verbraucht", da seit einiger Zeit auch schon die Gummiblase im Ausdehnungsgefäß kaputt war, haben wir gleich ein kplt. neues Hauswasserwerk eingebaut. Dieses hatten wir sehr günstig (30 €) als Ausstellungsstück aus einer Lagerauflösung erstanden und brauchten so einfach nur das eine durch das andere Gerät ersetzen ohne Anschlüsse etc. verändern zu müssen. OSIP-Pumpen und -Hauswasserwerke werden m. W. n. seit vielen Jahren nicht mehr gebaut.

    Die Pumpe hat wieder 5,4 bar und muss sich bei 4 bar Ausschaltdruck dann nicht so quälen...

    Am liebsten hätte ich ja schon immer eine Kolbenpumpe. Die sind sehr, sehr leise, störungsunanfällig, extrem haltbar und etwas stromsparender...aber leider halt auch sehr teuer....:x

    Ne Kolbenpumpe wäre aber was für dich, wenn du wirklich die Pumpe dir ins Haus holen willst... die können horizontal über weite Strecken saugen und denen macht es auch nix aus wenn im Saugschlauch etwas Luft ist...

    Nur weil du zu bequem zum Schalter drücken bist, musst du nicht gleich ein Hauswasserwerk kaufen. Es reicht dann ein Druckschalter an der Pumpe...schaltet ein, wenn der Druck abfällt und wieder aus, wenn der Abschaltdruck erreicht ist...

    Wenn du die ganze Anlage frostsicher machen willst, hast du dir über die unterirdische die Mauerdurchführung schon Gedanken gemacht? Ich habe da eine einfache Bauanleitung für eine sehr kostengünstige Mauerdurchführung mit zwei Doppel-/Schiebemuffen, die garantiert dicht ist...

    Die Zapfstelle im Garten musst du auch entleerbar machen...am Besten an der Pumpe (druckseitig) Belüftung oder Entleerung vorsehen, je nach dem ob Pumpe oder Zapfstelle höher liegen...

    Thema Filter... Dreck, der gar nicht erst in die Zisterne kommt ist immer am Besten, allerdings solltest du beachten, dass durch den Filter im Zulauf zur Zisterne genügend Wasser laufen können muss, damit du bei einem Platzregen, nicht ne Überschwemmung am Haus hast...

    Ich kenne deine örtlichen Gegebenheiten nicht aber "Filtertechnisch" hat sich die letzten Jahre einiges getan...vom einfachen selbst gebauten Kies/Grobsandfilter bis hin zu Hightech, je nach dem, wieviel Reinigungsaufwand du akzeptierste und welche Reinigungsqualität du benötigt, also ob du später mal im Haus Toiletten und Waschmaschine anschließen willst etc. oder gar ne eigenständige Trinkwasserversorgung ... ...
    Spaß beiseite... fürs Gartengießen gehts nur um den Pumpenschutz, das Wasser in der Zisterne kann ja ruhig jauchartig sein, da ist der Dünger dann gleich mit drinn....;)

    Am Fuße des Saugschlauches ist nur ein Drahtkorb, der grobe Stoffe abhalten soll, einen Filter vor der Pumpe dürfte bei der geplanten langen Saugleitung garantiert nicht funktionieren oder wenn zu grob, halt nix nützen. Gegen den Pumpenfeind "Sand" kann man konstruktionstechnisch schon was machen, beruhigter Einlauf, dass der sich am Boden absetzende feine Sand nicht aufgewirbelt wird und den Saugschlauch mit mind. 5-10 cm Abstand zum Boden montiert. Filter auf der Druckseite brauchst du eigentlich nicht, wenn du nur den Garten bewässern willst...

    LG
    Pauline
     
  • Bergi

    Neuling
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    HI,

    so hab mir nun die besagte Pumpe samt allen Zubehör für mein Vorhaben besorgt und hoffe nun das es auch dann so funktioniert wie ich es mir vorstelle.
    Hab durch zufallen einen Mitarbeiter der Firma Gardena kennen gelernt und der hat sich meinen Garten bzw Vorhaben angesehen und mir so einige Sachen noch verraten.
    Im Detail meinte er das die Saugleitung umbedingt 1" sein muss, und ich mit einer 3/4" Leitung dann zu meiner Wasserverteilerstelle "fahren" soll, dann dürfte es mit der Länge der Schlauleitungen kein Probelm geben.
    Ich glaube diesen Herren mal und versuche mein Glück. :cool:

    Wird schon gut gehen!
     

    paumuel

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    Na, war dein Vorhaben von Erfolg gekrönt? Wie hast du es jetzt gemacht und unktioniert alles?
     
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