Hallo Freedom,
hier ein paar informationen, die ich mir einmal kopiert habe.
Cyclamen Richtig winterhart und damit gartengeeignet sind in der Reihenfolge ihrer Härte: C. hederifolium, C. coum, C. purpurascens, C. colchicum (falls erhältlich), C. cilicium, C. intaminatum, C. pseudibericum und C. trochopteranthum. Sie überstehen einen mitteleuropäischen Winter normalerweise gut. Allerdings spielen neben der den jeweiligen Arten vorgegebenen natürlichen Winterhärte Kleinklima und Bodenbeschaffenheit im Garten, sowie Verlauf der vorherigen Vegetationsperiode zur Ausreifung der Knolle und auch das Alter der Pflanze eine Rolle für die Winterhärte. Schädlich ist auf jeden Fall Sonneneinstrahlung im Februar oder März, verbunden mit tiefen Temperaturen.
In klimatisch bevorzugten Gegenden und an sehr geschützten Stellen kann man es auch mit C. repandum, C. mirabile und C. libanoticum versuchen. Bei diesen Arten sollte jedoch eine zwar lockere, aber nicht zu dünne Winterdecke aus leicht angerottetem Laub gegeben werden. Ein Pflanzenfreund in der Nähe von Bremen berichtete mir, daß sich bei ihm C. repandum unter einer Decke von lebendem Efeu nicht nur über die Jahre gehalten, sondern auch geblüht, sowie Samen angesetzt hat.
Der ideale Gartenplatz für winterharte Cyclamen ist der Wurzelbereich laubabwerfender Gehölze, ein offenbar schwer zu bepflanzender Bereich. Im Sommer, wenn die Gehölze hohen Wasserbedarf haben und jede Feuchtigkeit aufsaugen, ruhen die Knollen der Cyclamen; die sogar eine trockene Ruhephase benötigen, um die Anlagen für Blüten und Blätter auszubilden und den Samen ausreifen zu lassen. Lediglich C. purpurascens möchte das ganze Jahr über einigermaßen feucht und kühl stehen. Die meisten Alpenveilchen wachsen am besten in einer Humusschicht auf einem neutralen bis kalkhaltigen Boden, der durchlässig sein sollte. Trockenheit schadet ihnen meistens nicht, im Gegenteil: viele Knollen sind schon eingegangen, weil sie zu nass standen.